NRW-Verkehrsverbünde ziehen Bilanz Boom beim Neun-Euro-Ticket lässt nach

Düsseldorf · Das Interesse am Neun-Euro-Ticket geht etwas zurück, melden die NRW-Verkehrsverbünde VRR und VRS. Als Nachfolgeaktion erhalten Abonnenten im September und Oktober teils freie Fahrt in ganz NRW. Ein modifiziertes Nachfolgeangebot für das Neun-Euro-Ticket wie es die Grünen wollen, wird es aber vorerst nicht geben.

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Foto: Pixabay/Gruendercoach

Während bundesweit und in NRW die Diskussion darüber weitergeht, ob es ein Nachfolgeangebot für das Neun-Euro-Ticket gibt, wenn es Ende August ausläuft, zieht der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) als größter Verkehrsverbund von Deutschland eine erste, kleine Bilanz. „Für Juli wurden mit 1,3 Millionen verkauften Neun-Euro-Tickets knapp 15 Prozent weniger Neun-Euro-Tickets gebucht als noch im Juni“, sagt unserer Redaktion VRR-Vorstand José Luis Castrillo. „Es gab wohl eine gewisse Sättigung und auch die NRW-Schulferien könnten dabei eine Rolle spielen.“ Er berichtet, dass nach Beobachtung des VRR das Neun-Euro-Ticket stark bei Freizeitfahrten im Einsatz war. „Gerade auf der Rheinschiene wurden die Züge sehr stark genutzt. Neue Abos, um dauerhaft zur Arbeit zu fahren, wurden dagegen eher weniger abgeschlossen, was auch daran liegen könnte, dass die Aktion ja auf drei Monate beschränkt ist.“