Sachverständigenrat Bofinger bleibt im Rat der Wirtschaftsweisen

Berlin (mar) Das Bundeskabinett hat gestern den Bundespräsidenten gebeten, den Würzburger Währungsexperten Peter Bofinger für weitere fünf Jahre in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zu berufen.

Der 59-Jährige kam 2004 auf Vorschlag der Gewerkschaften in den unabhängigen Rat der Wirtschaftsweisen, der die Regierung in Wirtschaftsfragen berät. In den Jahresgutachten, die der SVR in jedem November vorlegt, hat Bofinger oft abweichende Meinungen vertreten. Anders als die übrigen Mitglieder plädierte er etwa im vergangenen Herbst für die Einführung eines allgemeinen Mindestlohns in Deutschland. Vorsitzender des Rats ist der Essener Christoph Schmidt. Weitere Mitglieder sind: Claudia Buch, Lars Feld und Volker Wieland.

(RP)
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