Marktkreise rechnen bis Ende dieses Jahres mit Resultaten Börse prüft Abschaffung des Abendhandels

Frankfurt/Main (rpo). Die Börsianer auf dem Frankfurter Parkett haben demnächt womöglich wieder früher Feierabend. Die Deutsche Börse bestätigte Medienberichte, wonach eine Verkürzung der Handelszeit geprüft werde.

Die Frankfurter Wertpapierbörse prüfe eine Verkürzung der Handelszeit, sagte eine Sprecherin der Deutschen Börse am Samstag in Frankfurt und bestätigte einen Bericht der "Börsen- Zeitung". Die Marktteilnehmer aus dem In- und Ausland drängten auf europaweit einheitliche Handelszeiten. Nur in Frankfurt gebe es den Abendhandel von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Er war im Juni 2000 im Zuge des Privatanleger-Booms eingeführt worden.

Die Prüfung sei gerade erst angelaufen, einen Termin für Ergebnisse gebe es nicht, sagte die Sprecherin. Laut "Börsen-Zeitung" rechnen Marktkreise bis Ende dieses Jahres mit Resultaten. Die Börse plädiere stark für eine bundesweit einheitliche Lösung.

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