Corona-Krise Bayer erwägt den Einstieg in die Impfstoff-Produktion

Leverkusen · Im Bündnis mit dem Tübinger Unternehmen Curevac wollen die Leverkusener sich offenbar nicht nur am Genehmigungsverfahren und an der Vermarktung beteiligen. Produziert werden könnte in den USA.

         

        

Foto: dpa /SVEN SIMON

Seitdem das Bündnis des Bayer-Kozerns mit dem Tübinger Impfstoff-Produzenten Curevac bekannt ist, wird über das Bündnis diskutiert.  Womöglich wird Bayer sich nicht nur mit der Mitarbeit an Studien, der Vorbereitung des Geehmigungsverfahrens und der Vermarktung des Curevac-Corona-Impfstoffes geschehen. Der Leverkusener Konzern könnte auch selbst in die Produktion einsteigen. Eine Aussage von Konzernchef Werner Baumann lässt das näherrücken: „Wir diskutieren mit Curevac und auch mit der Politik und den Behörden, was gemacht werden kann“, sagte Baumann der „Welt am Sonntag“. Er fügte hinzu: „Mit unserem Produktionsnetzwerk in Deutschland und den USA sowie dem entsprechenden zeitlichen Vorlauf wären wir grundsätzlich in der Lage, Impfstoff in größeren Mengen zu produzieren. Dies prüfen wir gerade unter Hochdruck.“