Berlin Studie: Immer mehr junge Leute psychisch krank

Berlin · Depressionen, Angststörungen, Burn-out: In Deutschland leiden immer mehr junge Erwachsene an psychischen Erkrankungen. Zwischen 2005 und 2016 ist der Anteil der 18- bis 25-Jährigen mit entsprechenden Diagnosen um 38 Prozent gestiegen.

Das geht aus dem Barmer-Arztreport 2018 hervor, den die Krankenkasse in Berlin vorstellte. Zu den Betroffenen gehören demnach auch Studenten, die bislang als weitgehend gesunde Gruppe galten. Von ihnen ist inzwischen jeder sechste psychisch krank. "Gerade bei den angehenden Akademikern steigen Zeit- und Leistungsdruck kontinuierlich, hinzu kommen finanzielle Sorgen und Zukunftsängste", sagte Barmer-Chef Christoph Straub.

Insgesamt ließen sich 2016 der Studie zufolge 93,1 Prozent der Deutschen ärztlich behandeln. Pro Person fielen 8,57 Behandlungsfälle an - neuer Höchststand seit 2005.

(kess)
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