Banken melden mehr Geldwäsche-Verdachtsfälle

Wiesbaden (dpa). In Deutschland sind 2011 deutlich mehr Geldwäsche-Verdachtsfälle gemeldet worden. 12 900 Anzeigen nach dem Geldwäschegesetz seien zumeist von Banken und Versicherungen bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Finanzierung des Terrorismus eingegangen, teilten das Bundeskriminalamt (BKA) und die Bankenaufsicht Bafin mit.

Laut BKA-Chef Jörg Ziercke sind das 1800 Fälle mehr als 2010, zudem ist es ein Höchststand seit dem Inkrafttreten des Geldwäschegesetzes 1993. In rund 44 Prozent der Fälle habe sich der Verdacht einer Straftat erhärtet, betonte Ziercke.

(RP)
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