Öffentlicher Verkehr Bahn baut Fernverkehrsangebot von NRW nach Hamburg aus

Düsseldorf · Ab dem kommenden Dienstag können Bahnkunden im Internet unter bahn.de Einblick in den Winterfahrplan nehmen, der ab dem 15. Dezember in Kraft tritt. Bereits am Donnerstag gab die Bahn erste Details zu den Änderungen bekannt. Das Fernverkehrsangebot soll ausgebaut werden. Auch NRW profitiert davon in überschaubarem Umfang.

 Am 15. Dezember tritt der Winterfahrplan der Bahn in Kraft. Buchbar sind dessen Verbindungen ab dem 15. Oktober.

Am 15. Dezember tritt der Winterfahrplan der Bahn in Kraft. Buchbar sind dessen Verbindungen ab dem 15. Oktober.

Foto: dpa/Jan Woitas

So wird die Strecke zwischen dem Ruhrgebiet und Hamburg deutlich ausgebaut. Nach Angaben der Bahn werden dort die Kapazitäten um 15 Prozent erhöht. Der Takt soll auf bis zu fünf ICE oder IC pro Tag und Richtung ausgebaut werden. Auf der Strecke werden dann auch mehr ICE-Züge fahren, die mit drahtlosem Internet (W-Lan) ausgestattet sind. Zudem ist in den Abendstunden der zusätzliche Einsatz von sogenannten Sprintern geplant. Dieser fahren ohne weitere Zwischenhalte von Hamburg über Essen, Duisburg, Düsseldorf nach Köln.

Reisende vom Niederrhein können ab dem Herbst 2020 etwas komfortabler in die Hauptstadt reisen: Ab November fährt morgens um 8.50 Uhr ein IC von Neuss über das Ruhrgebiet, Münster nach Berlin.

Komfortabler werden auch die Züge auf der Schnellfahrstrecke zwischen Köln und dem Rhein/Main-Gebiet. Dort setzt die Bahn künftig zusätzliche Züge der modernsten Variante ihres ICE 4 ein. Nach Angaben des Konzerns wird alle drei Wochen ein neuer ICE 4 den Betrieb aufnehmen. 137 ICE-4-Züge seien bestellt und die Flotte damit im kommenden Jahr auf mehr als 300 ansteigen.

Mit dem Konzept Starke Schiene, auf das auch der Fahrplan ausgerichtet ist, will die Bahn mit Milliardeninvestitionen pünktlicher werden und Kapazitäten ausbauen.

(maxi/dpa)
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