Ökonomie einer Trendfrucht Woher der Hype um die Avocado kommt – und welche Probleme er verursacht

Düsseldorf · Ob auf Toast, als Dip oder im Salat: Die Avocado begeistert alle, vor allem Veganer. Doch Wasserverbrauch, Öko-Bilanz und Kalorienzahl passen so gar nicht zum grünen Image. Alle Fakten zur meistgehypten Frucht des 21. Jahrhunderts.

Guacamole ist in den vergangenen Jahren zu einem besonders beliebten Dip auch in Deutschland aufgestiegen.

Guacamole ist in den vergangenen Jahren zu einem besonders beliebten Dip auch in Deutschland aufgestiegen.

Foto: Shutterstock/Larisa Blinova

Starten wir mit einer kleinen Bestandsaufnahme: Sie ist grün, birnenförmig und oft ein bisschen matschig, weil sie jeder im Supermarkt einmal drückt. Ihr ursprünglicher Name bedeutet auch „Hoden“ und inzwischen gibt es sie in jedem hippen Café. Die Avocado, auch „das grüne Gold“ genannt, taucht nicht mehr nur als Guacamole bei Grillfesten auf, sie ziert selbst in Kleinstadt-Lokalen jedes zweite hausgemachte Walnussbrot für 9,95 Euro. Eine steile Karriere, die ihren Höhepunkt noch gar nicht erreicht zu haben scheint: Nach mehr als zehn Jahren Hype ist die Beere beliebt wie nie.