Alle Wirtschaft-Artikel vom 01. Juli 2014
"Die EEG-Umlage könnte 2015 vielleicht sogar sinken"
"Die EEG-Umlage könnte 2015 vielleicht sogar sinken"

Falk"Die EEG-Umlage könnte 2015 vielleicht sogar sinken"

EU-Länder sind nicht verpflichtet, Energie aus erneuerbaren Quellen zu fördern, die in einem anderen EU-Land erzeugt und anschließend importiert wurde. Hermann Falk, Geschäftsführer Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), spricht im Interview mit unserer Redaktion über die Folgen des EuGH-Urteils, die Bedeutung für die deutsche Energiewende und den Stromkunden.

Krauss-Maffei will Fusion mit Nexter Systems

PanzerschmiedenKrauss-Maffei will Fusion mit Nexter Systems

Die Panzerschmieden Krauss-Maffei Wegmann aus Deutschland und Nexter Systems aus Frankreich planen nach eigenen Angaben bis 2015 einen Zusammenschluss. Eine entsprechende Grundsatzerklärung hätten die Eigentümer der beiden Unternehmen am Dienstag in Paris unterzeichnet, teilten die Firmen mit. Durch den Zusammenschluss unter dem Dach einer gemeinsamen Holding entstehe ein deutsch-französischer Wehrtechnikkonzern mit annähernd zwei Milliarden Euro Jahresumsatz, einem Auftragsbestand von rund 6,5 Milliarden Euro und mehr als 6000 Mitarbeitern. KMW baut unter anderem den Kampfpanzer Leopard.

Vatikanbankchef will offenbar zurücktreten

Ernst von FreybergVatikanbankchef will offenbar zurücktreten

Der deutsche Unternehmer Ernst von Freyberg will sein Amt als Präsident der Vatikanbank offenbar in Kürze aufgeben. Der 55-Jährige trete aus freien Stücken zurück, vermutlich bei der Vorstellung des nächsten Jahresberichts im Juli oder im September, hieß es am Dienstag nach übereinstimmenden Angaben aus informierten Kreisen. Freyberg leitet seit Februar 2013 die von Skandalen geplagte Bank, die offiziell Istituto per le Opere di Religione (IOR) heißt. Seine Berufung war eine der letzten Entscheidungen des inzwischen emeritierten Papstes Benedikt XVI. Nach Angaben des Vatikan-Experten des "Boston Globe", John Allen, wurde die Entscheidung bei einer Versammlung des neuen Wirtschaftsrats unter Leitung des deutschen Kardinals Reinhard Marx am vergangenen Samstag bekannt gegeben. Als Nachfolger Freybergs wird demnach der Franzose Jean-Baptiste de Franssu gehandelt.

Verivox übernimmt Toptarif

PreisvergleichsportalVerivox übernimmt Toptarif

Verivox baut mit der Übernahme des Wettbewerbers Toptarif seine Position unter den deutschen Anbietern von Preisvergleichsportalen im Internet aus. Man habe zum 1. Juli alle Toptarif-Anteile von den bisherigen Gesellschaftern Holtzbrinck Digital und Rocket Internet übernommen, sagte eine Sprecherin am Dienstag. Die "Wirtschaftswoche" hatte darüber berichtet. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Die Marke will Verivox fortführen. Mit Hilfe der Übernahme wolle Verivox weiter zum Münchner Marktführer Check24 aufschließen, erklärte die Sprecherin. Toptarif mit Sitz in Berlin wurde 2007 gegründet und finanziert sich aus Werbung sowie aus Provisionen für vermittelte Verträge aus den Bereichen Energie, Versicherungen, Finanzen und Telekommunikation.

Fallschirmjäger wechselt die Fronten
Fallschirmjäger wechselt die Fronten

Dirk Niebel arbeitet für RheinmetallFallschirmjäger wechselt die Fronten

Das richtige Outfit für seinen Job als Panzerlobbyist hat Dirk Niebel schon. Als er Entwicklungsminister war, stiefelte der Hauptmann der Reserve gerne mit einer olivfarbenen Gebirgsjägermütze aus alten Bundeswehr-Zeiten auf dem Kopf in Afrika durch den Schlamm.

Deutsche Aktien überwiegend im Plus
Deutsche Aktien überwiegend im Plus

BörseDeutsche Aktien überwiegend im Plus

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Dienstag überwiegend freundlich entwickelt. Am Nachmittag baute der Dax dank positiver Impulse aus den USA seine Gewinne noch aus und schloss dann 0,71 Prozent höher bei 9902 Punkten.

Hamburg verlegt den Bahnhof Altona komplett
Hamburg verlegt den Bahnhof Altona komplett

Für 2000 neue WohnungenHamburg verlegt den Bahnhof Altona komplett

Die Deutsche Bahn verlegt ihren Fernbahnhof Hamburg-Altona und schafft damit Platz für fast 2000 neue Wohnungen mitten in der Hansestadt. Den Beschluss für den Umzug und den Verkauf des frei werdenden Geländes gaben das Unternehmen und die Stadt am Dienstag in Hamburg bekannt.

Langzeitarbeitslosigkeit ist die größte Herausforderung

Bundesagentur für ArbeitLangzeitarbeitslosigkeit ist die größte Herausforderung

Eigentlich kann die Bundesagentur für Arbeit (BA) derzeit gute Zahlen vorweisen. Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland sind nahezu auf Rekord-Niveau, und die Arbeitslosigkeit ist im Juni um 49.000 auf 2,833 Millionen gesunken. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent, wie die Nürnberger Behörde am Dienstag mitteilte. Dennoch ist die BA-Spitze nicht zufrieden. Der Grund: Die Langzeitarbeitslosigkeit stagniert seit Jahren bei gut einer Million.

Volkswagen bleibt in den USA im freien Fall

Deutlicher weniger VerkäufeVolkswagen bleibt in den USA im freien Fall

Volkswagen findet in den USA keinen Weg aus dem Verkaufstief. Im Juni setzten die Wolfsburger 22 Prozent weniger Neuwagen ihrer Kernmarke ab als vor einem Jahr, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Mit gut 28.800 Autos ging der Absatz den fünfzehnten Monat in Folge zurück, zuletzt waren die Verkaufszahlen im März 2013 gestiegen. Damit verliert Europas größter Autobauer in den USA weiter Boden auf Rivalen wie General Motors. Nach wie vor gibt es keine Entscheidung, wo ein speziell für die USA entworfenes SUV-Modell gebaut werden soll, in das VW große Hoffnungen setzt. Laut Medienberichten soll der Standort Chattanooga im Vergleich zu einer Fabrik in Mexiko die Nase vorne haben. Der sogenannte Crossblue soll 2016 bei den Händlern stehen.

Versicherung zahlt für Kokain-Tod einer Schauspielerin
Versicherung zahlt für Kokain-Tod einer Schauspielerin

Maria KwiatkowskyVersicherung zahlt für Kokain-Tod einer Schauspielerin

Nach dem Kokain-Tod der 26-jährigen Schauspielerin Maria Kwiatkowsky will die Gothaer Versicherung für den dadurch entstandenen Schaden bei einem Kinofilm zahlen.

Niebel berät künftig Rüstungskonzern Rheinmetall
Niebel berät künftig Rüstungskonzern Rheinmetall

WechselNiebel berät künftig Rüstungskonzern Rheinmetall

Der nächste Politiker geht in die Wirtschaft: Der frühere Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Dirk Niebel, wird oberster Lobbyist des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall.

DWD kostet jeden Bürger 2,88 Euro im Jahr

Deutscher WetterdienstDWD kostet jeden Bürger 2,88 Euro im Jahr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach kostet jeden Bürger im Jahr 2,88 Euro. Damit werden Wettervorhersagen, Unwetterwarnungen und Klimaüberwachung finanziert - dies geht aus dem Jahresbericht für 2013 hervor, den der DWD am Dienstag in Offenbach veröffentlichte. Der Etat von rund 288 Millionen Euro wird zu gut 80 Prozent (233 Millionen Euro) aus Steuern finanziert. Der Rest stamme aus dem Verkauf von Wetterdaten an private Kunden, darunter die Luftfahrt, die Versicherungswirtschaft und private Wetterdienste, sagte DWD-Sprecher Uwe Kirsche.

Hacker greifen Energiekonzerne in vielen Ländern an
Hacker greifen Energiekonzerne in vielen Ländern an

Sabotageakte möglichHacker greifen Energiekonzerne in vielen Ländern an

Hunderte Energieunternehmen in den USA und in Europa sind nach Angaben der auf Informationssicherheit spezialisierten US-Firma Symantec Ziel von Cyberangriffen, mit denen die Stromversorgung gestört werden könnte.

Puma will bei Borussia Dortmund einsteigen

Fußball-BundesligaPuma will bei Borussia Dortmund einsteigen

Puma will den Fußballclub Borussia Dortmund enger an sich binden. Der Sportartikelkonzern wolle bei dem von ihm ausgerüsteten Bundesligisten einsteigen, so das "Handelsblatt". Der BVB, der sich jüngst seinen Hauptsponsor Evonik als Großaktionär angelte, läuft seit zwei Jahren in Puma-Trikots auf. Die Dortmunder zählen zu den Hoffnungsträgern des angeschlagenen Konzerns, der sich mit Sportmode verzettelt hatte.

Bulgaren stürmen Banken trotz Staatsgarantie

SofiaBulgaren stürmen Banken trotz Staatsgarantie

Trotz einer staatlichen Garantie für Sparguthaben haben erneut viele Bulgaren die Banken gestürmt. In Filialen der First Investment Bank bildeten sich gestern Schlangen. In Bulgarien war es bereits vergangene Woche zu einem Kundenansturm gekommen. Nach Angaben der EU-Kommission hatten mutmaßliche Kriminelle die Corporate Commercial Bank und die First Investment Bank attackiert, indem sie deren Kunden durch Internetmeldungen und SMS zur Abhebung ihrer Guthaben drängten. Wegen eines Ansturms der Kunden hatten beide Banken vorübergehend schließen müssen.

Post-Konkurrenten planen eigene Paketbox

LogistikPost-Konkurrenten planen eigene Paketbox

Berlin (dpa) Die vier größten Post-Mitbewerber wollen einem Medienbericht zufolge noch in diesem Jahr eine Alternative zum kürzlich eingeführten Paketkasten des Marktführers anbieten. GLS, DPD, Hermes und UPS wollen Ende 2014 mit einem eigenen System starten, wie die "Welt" berichtete. Alle Paketdienste, die in Deutschland Sendungen ausfahren, sollen demnach Zugang dazu bekommen. Anfang dieser Woche solle eine Gruppe aus den Unternehmen einen Projektplan ausarbeiten und beschließen. Die Deutsche Post hatte es abgelehnt, ihre Paketkästen für Konkurrenten zu öffnen. Postvorstand Jürgen Gerdes hatte sie als "größte Revolution seit dem Briefkasten" bezeichnet.

EU-Länder müssen ausländischen Ökostrom nicht fördern
EU-Länder müssen ausländischen Ökostrom nicht fördern

Europäischer GerichtshofEU-Länder müssen ausländischen Ökostrom nicht fördern

EU-Staaten sind nicht verpflichtet, Ökostrom aus anderen EU-Ländern wie den eigenen zu fördern. Das entschied überraschend der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag in Luxemburg.

Arbeitslosenzahl sinkt weniger als im Juni üblich
Arbeitslosenzahl sinkt weniger als im Juni üblich

Job-StatistikArbeitslosenzahl sinkt weniger als im Juni üblich

Der Winter war kurz und warm. Deswegen wurde in vielen Branchen wie etwa dem Bau die Arbeit früher als üblich wieder aufgenommen. Das wirkt sich nun dämpfend auf den Arbeitsmarkt aus.

Fusion zur größten deutschen Kirchenbank

Kassel/KielFusion zur größten deutschen Kirchenbank

Die Fusion zur größten Kirchenbank in Deutschland ist unter Dach und Fach. Wie die Evangelische Kreditgenossenschaft (EKK) mitteilte, stimmte die Generalversammlung des Instituts in Kassel mit 99,1 Prozent dem Zusammenschluss mit der Evangelischen Darlehnsgenossenschaft eG (EDG/Kiel) zu. Die EDG hatte am Freitag grünes Licht gegeben. "Es ist uns wichtig, uns nicht von äußeren Faktoren beeinflussen zu lassen, sondern unsere Zukunft erfolgreich selbst zu steuern", sagte EKK-Chef Thomas Katzenmayer.

Kosten für Flughafen Berlin steigen auf 5,4 Milliarden

SchönefeldKosten für Flughafen Berlin steigen auf 5,4 Milliarden

Berlin, Brandenburg und der Bund verabreichen dem neuen Hauptstadtflughafen eine zweite Finanzspritze in Milliardenhöhe. Der Aufsichtsrat billigte gestern die Forderung des Geschäftsführers Hartmut Mehdorn von 1,1 Milliarden Euro und erhöhte so den Kostenrahmen für den drittgrößten deutschen Flughafen auf 5,4 Milliarden Euro. Zudem gab das Kontrollgremium Geld frei, mit dem Mehdorn eine Erweiterung des Flughafens planen kann. Denn der neue Flughafen ist für 27 Millionen Passagiere jährlich geplant und könnte damit vom Start weg zu klein sein.

Bayer schließt Chemie-Standort in Darmstadt

LeverkusenBayer schließt Chemie-Standort in Darmstadt

Bayer will wegen schwacher Nachfrage sein Kunststoffwerk für Polycarbonat-Platten in Darmstadt schließen. 90 Beschäftigte seien betroffen, teilte der Konzern mit. Für sie soll ein Sozialplan vereinbart und möglichst eine Stelle im Konzern gefunden werden. Kunden in Europa will Bayer künftig von den verbleibenden Werken in Italien und Belgien aus versorgen. NRW-Standorte sind weder von der Kürzung noch von der Produktionsverlagerung betroffen, erklärte ein Sprecher. Bayer-Chef Marijn Dekkers hatte im Herbst Sparschritte für seine Kunststoffsparte MaterialScience angekündigt.

BNP Paribas bekennt sich schuldig

Verstoß gegen US-SanktionenBNP Paribas bekennt sich schuldig

Die französische Großbank BNP Paribas hat sich in den USA schuldig bekannt, gegen US-Wirtschaftssanktionen verstoßen zu haben. Zugleich akzeptierte die BNP eine Strafzahlung von 8,9 Milliarden Dollar (6,4 Milliarden Euro), wie das US-Justizministerium am Montag in Washington mitteilte.

ThyssenKrupp verkauft Werk in Schweden an Saab

Essen/StockholmThyssenKrupp verkauft Werk in Schweden an Saab

ThyssenKrupp gibt den Schiffbau in Schweden auf. Wie der Industriekonzern mitteilte, geht die Werft ThyssenKrupp Marine Systems AB (ehemals Kockums) an den Rüstungskonzern Saab AB. Der Kaufpreis beträgt demnach 340 Millionen schwedische Kronen (rund 37 Millionen Euro). Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch den Vorstand und die Aufsichtsgremien von ThyssenKrupp sowie durch die schwedische Wettbewerbsbehörde.

Rewe verkauft seine Supermärkte in Italien

KölnRewe verkauft seine Supermärkte in Italien

Der Handelskonzern Rewe trennt sich von seinen 136 Billa-Supermärkten in Italien. Es sei nicht gelungen, eine Spitzenposition auf dem italienischen Markt zu erreichen, sagte Rewe-International-Chef Frank Hensel. 53 Märkte werden an die französische Carrefour-Gruppe verkauft, der Rest werde schrittweise abgestoßen. Man sei bereits in Verhandlungen mit Interessenten. Seine mehr als 300 Läden der Discounter-Kette Penny in Italien will der Rewe-Konzern dagegen weiterführen. Rewe hatte die Märkte der italienischen Handelskette Standa vor mehr als zehn Jahren über ihre österreichische Tochtergesellschaft übernommen und sie später auf Billa umgeflaggt.

Personalien

Personalien

Bruno Sälzer (57), scheidender Escada-Chef, übernimmt spätestens zum 1. Dezember dieses Jahres die Führung der internationalen Modemarke Bench. Zugleich soll er eine Beteiligung von 15 Prozent an der Bench-Eigentümerin Emeram Urbanics Holding Ltd. erwerben, teilte das Unternehmen mit. Das 1987 in Großbritannien gegründete Modelabel Bench ist in 26 Ländern in Europa und Nordamerika vertreten. Sälzer stand von 2002 bis 2008 an der Spitze des Modekonzerns Hugo Boss und übernahm dann den Chefsessel bei Escada. Ein Nachfolger für Sälzer bei Escada ist Unternehmensangaben zufolge noch nicht in Sicht.

Aktie Des Tages

Aktie Des Tages

Die Aktien des Leuchtmittel-Herstellers Osram legten nach einer Hochstufung auf "Neutral" durch JP Morgan um 7,1 Prozent zu. Damit war Osram deutlicher Gewinner im MDax. Die strukturellen Probleme in der Branche bestünden zwar weiter, allerdings seien die kurzfristigen Risiken angesichts der Kurskorrektur ausgewogener, hieß es in der Begründung der Hochstufung.

Gorleben wird weiter als Atom-Endlager geprüft

BerlinGorleben wird weiter als Atom-Endlager geprüft

Wie kann in Deutschland ein Endlager für radioaktiven Abfall gefunden werden? Mit dieser Aufgabe beschäftigt sich bis 2016 eine Kommission aus Politikern, Sachverständigen und Interessenvertretern. Bei ihrer zweiten Sitzung gab es gestern in Berlin aber bereits zähen Streit um die Arbeitsweise.

Metro gibt die letzten Real-Märkte im Ausland ab

DüsseldorfMetro gibt die letzten Real-Märkte im Ausland ab

Der Handelskonzern Metro verabschiedet sich von seinen letzten SB-Warenhäusern außerhalb Deutschlands. Die Düsseldorfer verkaufen ihre zwölf Real-Märkte in der Türkei an den türkischen Handelsunternehmer Hac Duran Begendik, wie sie gestern mitteilten. Mit dem Abschied von der internationalen Bühne kann sich Real nun auf den Heimatmarkt konzentrieren, wo die Metro-Tochter mit starker Konkurrenz und Preisdruck zu kämpfen hat.

Tarifstreit bei den Banken beigelegt

WiesbadenTarifstreit bei den Banken beigelegt

Einigung in der dritten Tarifrunde: Die 210 000 Mitarbeiter der privaten und öffentlichen Banken in Deutschland bekommen ab Juli mehr Geld. Die Tarifgehälter sollen zunächst um 2,4 Prozent ansteigen, im Juli 2015 dann noch einmal um 2,1 Prozent, wie Verdi mitteilten. Beim Thema Samstagsarbeit hat sich die Gewerkschaft durchgesetzt: Die Forderung der Arbeitgeber nach mehr Flexibilität der Arbeitnehmer am Wochenende ist vom Tisch.

320 000 Austritte wegen ADAC-Skandals
320 000 Austritte wegen ADAC-Skandals

München/Düsseldorf320 000 Austritte wegen ADAC-Skandals

Der umstrittene Automobilclub will erst im Dezember über eine Struktur-Reform entscheiden. Trotz Manipulation beim Preis "Gelber Engel" treten Mitglieder neu bei. Das ADAC-Geschäftsmodell funktioniert weiter.

Gelber Engel mit blauem Auge

KommentarGelber Engel mit blauem Auge

Als die Skandalserie um den ADAC im März ihren Höhepunkt erreicht hatte, da wurde der Club in seinen Grundfesten erschüttert. Drei Monate später haben die Autofahrer in Deutschland aber anders abgestimmt: 370 000 neue Kunden haben sich dem Pannenhelfer-Konzern seither anvertraut, die Zahl der Austritte beunruhigt den Club hingegen nicht. Das zeigt: So lange das Monopol auf Starthilfe am Straßenrand funktioniert, so lange wird es auch dem ADAC gut gehen. Das ist der Grund, warum der Club seine Reformen zur Transparenz hütet wie Firmen-Geheimnisse. Warum sollte man überhastet agieren, wenn der Laden doch läuft? Bis zur Versammlung im Dezember werden sich noch viel mehr Autofahrer für die Hilfe am Straßenrand bedanken, als sich Mitglieder über das jahrelange Gebaren in der Zentrale aufgeregt haben. Andreas Gruhn

EU-Gericht will Ökostrom-Förderung kippen

Luxemburg/DüsseldorfEU-Gericht will Ökostrom-Förderung kippen

Folgen Europas höchste Richter heute wie erwartet dem Generalanwalt, müssen auch ausländische Ökostrom-Produzenten die heimische Förderung erhalten. Das Urteil kann das gesamte EEG zu Fall bringen, erwarten Experten.

Bastei Lübbe steigert Überschuss und will wachsen

KölnBastei Lübbe steigert Überschuss und will wachsen

Das im vergangenen Herbst an die Börse gegangene Kölner Verlagshaus Bastei Lübbe hat im Geschäftsjahr 2013/14 (Stichtag: 31. März) mehr verdient. Der Jahresüberschuss sei im Vorjahres-Vergleich um 14,5 Prozent auf 9,1 Millionen Euro gestiegen, berichtete Vorstandschef Thomas Schierack gestern bei der Vorlage der Bilanz. Er sprach von einem "sehr erfreulichen Geschäftsjahr". Der Umsatz legte um 9,4 Prozent auf 107,5 Millionen Euro zu. Der Umsatzanteil mit multimedialen Inhalten wie elektronischen Büchern, Spielen, Apps und Audioinhalten soll innerhalb der nächsten fünf Jahre von zuletzt 14,5 auf bis zu 50 Prozent steigen, sagte Schierack.

IG Metall ruft ab heute zu Warnstreiks auf

Stahl-IndustrieIG Metall ruft ab heute zu Warnstreiks auf

Düsseldorf (dpa) Im Tarifkonflikt der Stahlindustrie will die IG Metall jetzt mit Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Der Auftakt werde bereits am Dienstag im Outokumpu -Werk im hessischen Dillenburg gemacht, sagte der nordrhein-westfälische IG-Metall-Chef Knut Giesler. Am Mittwoch werde ThyssenKrupp in Bochum folgen. "Es gibt kein Angebot der Arbeitgeber. Ich finde das eine Unverschämtheit" fügte Giesler hinzu. Die IG Metall fordert für die 75.000 Beschäftigen eine Erhöhung der Löhne um fünf Prozent. Die dritte Tarifrunde für die rund 75 000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie hatte gestern in Düsseldorf mit Protestaktionen begonnen.

Alles über das neue Rentenpaket
Alles über das neue Rentenpaket

AntwortenAlles über das neue Rentenpaket

Die Reform bringt Müttern für jedes vor 1992 geborene Kind rund 28 Euro mehr im Monat. Langjährig Versicherte können nun schon ohne Abschläge mit 63 gehen. Viele Erwerbsminderungsrenten steigen um 40 Euro.

Fusion zur größten deutschen Kirchenbank

Kassel/KielFusion zur größten deutschen Kirchenbank

Die Fusion zur größten Kirchenbank in Deutschland ist unter Dach und Fach. Wie die Evangelische Kreditgenossenschaft (EKK) aus Kassel mitteilte, stimmte ihre Generalversammlung mit 99,1 Prozent dem Zusammenschluss mit der Kieler Evangelischen Darlehnsgenossenschaft eG (EDG) zu. Die neue Evangelische Bank eG wird mit einer Bilanzsumme von fast acht Milliarden Euro und etwa 500 Mitarbeitern die größte Kirchenbank Deutschlands.