Alle Wirtschaft-Artikel vom 01. Oktober 2013
Talfahrt auf Italiens Automarkt setzt sich fort

Laut VerkehrsministeriumTalfahrt auf Italiens Automarkt setzt sich fort

Im Gegensatz zu anderen europäischen Krisenländern geht es in Italien mit dem Automarkt weiter bergab. Das Verkehrsministerium teilte am Dienstag mit, der Absatz sei im September im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent auf 106.363 Fahrzeuge zurückgegangen. Der Abwärtstrend hält bereits seit zwei Jahren an. Der Marktanteil von Fiat sank im September auf 27,48 Prozent von 29,6 im August. In Frankreich und Spanien hatten die Autoverkäufe im vergangenen Monat zugelegt.

Scharfe Kritik an Fahrpreiserhöhungen der Bahn

"Preise wie in Kitzbühel"Scharfe Kritik an Fahrpreiserhöhungen der Bahn

Reservierungen 4,50 Euro, 2,9 Prozent Preiszuwachs im Nahverkehr, auch Bahncards werden teurer. Fahrgäste und Medien schütteln angesichts der neuen Preisrunde der Bahn verständnislos den Kopf. Tenor: Mehr denn je quält das Unternehmen seine Kunden mit Verspätungen, Service-Mängeln und überfüllten Zügen.Und erhebt nun noch eine Art Strafgebühr.

Kraft kritisiert Outokumpu-Boss Seitovirta
Kraft kritisiert Outokumpu-Boss Seitovirta

Konzern streicht 330 Stellen in KrefeldKraft kritisiert Outokumpu-Boss Seitovirta

Die finnische Konzernleitung hat am Dienstag bekanntgegeben, dass sie in Krefeld 330 streichen und Investitionen abbauen will. Der Konzern will in Europa 1000 Stellen zusätzlich abbauen.

Vatikan-Bank veröffentlicht Geschäftszahlen
Vatikan-Bank veröffentlicht Geschäftszahlen

Zum ersten Mal in 125 JahrenVatikan-Bank veröffentlicht Geschäftszahlen

Die jahrzehntelang in Skandale und undurchsichtige Geschäfte verwickelte Vatikan-Bank hat erstmals in ihrer 125-jährigen Geschichte einen Geschäftsbericht veröffentlicht.

Neues Modell für den Elektromüll
Neues Modell für den Elektromüll

RegionNeues Modell für den Elektromüll

Am Dienstag hat in Oberhausen eine Neuerung begonnen: Der Sperrmüll wird auf Abruf abgeholt. Telefonisch oder über das Internet können Anwohner dann einen Termin mit den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen (WBO) vereinbaren, wann ihr Sperrmüll abgeholt werden soll. So müssen die Geräte wie beispielsweise Waschmaschinen künftig nicht mehr an den Straßenrand gestellt werden, denn die Mitarbeiter der WBO holen sie direkt aus der Wohnung ab.

Betriebsräte sehen Tausende Jobs in Gefahr
Betriebsräte sehen Tausende Jobs in Gefahr

Geplante TabakrichtlinieBetriebsräte sehen Tausende Jobs in Gefahr

Eine Woche vor der Abstimmung im EU-Parlament schlagen deutsche Betriebsräte Alarm: Die geplante Tabakrichtlinie vernichte Jobs, verbessere aber nicht die Gesundheit der Menschen.

US-Pharmakonzern streicht 8500 Stellen
US-Pharmakonzern streicht 8500 Stellen

Ausgaben um rund 2,5 Milliarden senkenUS-Pharmakonzern streicht 8500 Stellen

Der US-Pharmakonzern Merck will 8500 Stellen streichen. Ziel sei, bis Ende 2015 die jährlichen operativen Ausgaben um rund 2,5 Milliarden Dollar zu senken, kündigte Merck am Dienstag an.

Axel-Springer-Verlag kauft Runtastic
Axel-Springer-Verlag kauft Runtastic

Verlag übernimmt Mehrheit bei App-HerstellerAxel-Springer-Verlag kauft Runtastic

Der Axel-Springer-Verlag dringt weiter in neue Geschäftsbereiche im Internet vor. Das Unternehmen übernimmt die Mehrheit am Smartphone-App-Hersteller Runtastic, wie der Verlag am Dienstag mitteilte. Springer kauft demnach 50,1 Prozent der Anteile des österreichischen Startups.

Suhrkamp: Erstes Gläubiger-Treffen

Insolventer VerlagSuhrkamp: Erstes Gläubiger-Treffen

Acht Wochen nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens für den Suhrkamp Verlag sind am Dienstag erstmals die Gläubiger zusammengekommen. Auch Verlagschefin Ulla Unseld-Berkéwicz nahm an dem Treffen teil.

Langer Winter treibt Heizkosten nach oben
Langer Winter treibt Heizkosten nach oben

Anstieg um neun ProzentLanger Winter treibt Heizkosten nach oben

Lange Kälteperioden haben die Heizkosten im vergangenen Jahr nach oben schnellen lassen. Wohnungsinhaber mussten einer Studie zufolge im Durchschnitt neun Prozent mehr fürs Heizen bezahlen.

Herbstbelebung drückt Arbeitslosenzahl
Herbstbelebung drückt Arbeitslosenzahl

Zahlen der Bundesagentur für ArbeitHerbstbelebung drückt Arbeitslosenzahl

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist wegen der üblichen Herbstbelebung im September gesunken, aber nicht so stark wie in den Vorjahren. Sie fiel auf 2,849 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte.

Immobilienwirtschaft gegen Mietpreisbremse

DüsseldorfImmobilienwirtschaft gegen Mietpreisbremse

Die Immobilienwirtschaft hat vor fatalen Folgen einer Mietpreisbremse in NRW gewarnt. Dadurch würde der ohnehin schwache, aber dringend benötigte Neubau von Wohnungen einbrechen, sagte Alexander Rychter, Direktor des Verbands der Wohnungswirtschaft. Bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin steht das Thema Mietpreisbremse auf der Agenda. Diskutiert wird, dass der Mietpreis bei einer Wiedervermietung nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen soll. Für 5,50 Euro Miete pro Quadratmeter sei kein Mietwohnungs-Neubau realisierbar, hieß es.

Regierungschaos in Italien belastet die Aktienmärkte

BerlinRegierungschaos in Italien belastet die Aktienmärkte

Nach fast zwei Jahren Rezession in Italien hofften Anleger und Euro-Partner auf den Ministerpräsidenten Enrico Letta, der die maroden Staatsfinanzen sanieren sollte. Doch nachdem Ex-Premier Silvio Berlusconi am Sonntag seine Minister aus der Koalition abgezogen hat, drohen nun Neuwahlen in Italien. Und die deutsche Börse ist durch die Krise ebenfalls belastet worden. Der Dax konnte sein Minus bis zum Abend aber begrenzen und ging mit einem Minus von 0,8 Prozent aus dem Handel.

Telekom-Tochter Congstar plant Volumen-Grenze

BerlinTelekom-Tochter Congstar plant Volumen-Grenze

Die Telekom-Tochter Congstar plant ebenfalls eine Volumen-Obergrenze für Kunden mit Festnetz-Internetanschluss. Für DSL-Bestandskunden ergeben sich laut Unternehmen keine Veränderungen, die Obergrenze soll nur für Neukunden gelten. Die Deutsche Telekom hatte im Sommer mit einer ähnlichen Ankündigung für Proteste gesorgt. Für ihre Pläne zur Verlangsamung der Internetgeschwindigkeit, sollten Kunden ein Surfvolumen von 75 Gigabyte überschreiten, wurde sie als "Drosselkom" verspottet. Laut dem Magazin "Focus" solle die Obergrenze ab 2016 greifen — wie bei der Telekom.

Neue Chaostage bei Siemens

KommentarNeue Chaostage bei Siemens

Siemens war mal der deutsche Vorzeige-Konzern — berühmt durch seine Ingenieurskunst, geachtet wegen seiner Professionalität. Mittlerweile ist Siemens zur Chiffre für Chaos geworden. Korruptionsaffäre, technisches Versagen bei Zügen, kaufmännisches Versagen bei Prognosen, Sturz des Konzern-Chefs, lauten die Stichworte. Nun zeigt auch die Kommunikationsabteilung, dass sie ihr Handwerk nicht versteht. Der Betriebsrats-Chef wurde gestern deutlich: Anstatt die Mitarbeiter zu beruhigen, hat Siemens sie weiter verunsichert. Doch wer um seinen Job bangt, kann nicht arbeiten. Dabei muss gerade Siemens etwas für seine Produktivität tun. Die Umsatzrendite vom großen Konkurrenten General Electric liegt bei zehn Prozent, Siemens schafft nur sechs Prozent. (anh)

Siemens streicht hunderte Jobs in NRW

München/DüsseldorfSiemens streicht hunderte Jobs in NRW

Der Kahlschlag trifft auch NRW, wo Siemens mit allen vier Sparten vertreten ist. Nun hat auch die Idylle mit dem Betriebsrat ein Ende. Dessen Chef kritisierte: Angesichts der Gewinne sei das Sparprogramm nicht vermittelbar.

Telekom erhält IT-Großauftrag von RWE

Betreuung von 40.000 ArbeitsplatzsystemenTelekom erhält IT-Großauftrag von RWE

Die Deutsche Telekom hat einen Großauftrag vom Energieriesen RWE an Land gezogen. Die Telekom-Tochter T-Systems werde ab Februar nächsten Jahres 40.000 PC-Arbeitsplatzsysteme von RWE in Europa betreuen, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Der Vertrag habe eine Laufzeit von fünf Jahren. Durch die Auslagerung erhofft RWE sich eine Senkung der Betriebskosten in diesem Bereich um 30 Prozent.

Einzelhandels-Umsatz wächst nur langsam

WiesbadenEinzelhandels-Umsatz wächst nur langsam

Die gute Verbraucherstimmung macht sich im Einzelhandel nur langsam bemerkbar. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Statistische Bundesamt veröffentlichte. Demnach setzten die Einzelhandelsunternehmen im August 2013 nominal nur 1,6 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Der preisbereinigte Mehrumsatz lag bei 0,3 Prozent. Nach einem überraschenden Rückgang im Juli stieg der reale Umsatz um 0,5 Prozent. Erwartet worden war ein kräftigerer Anstieg, da der Arbeitsmarkt robust und das Konsumklima gut ist.

2030 fehlen 1700 Hausärzte in der Region

Düsseldorf2030 fehlen 1700 Hausärzte in der Region

In mancher ländlichen Region ist der Mangel an Allgemeinmedizinern bereits heute spürbar. Der Versorgungsreport der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein zeigt gleichzeitig: Auch Fachärzte werden bald fehlen.

Inflation in Euro-Zone im September gesunken

BrüsselInflation in Euro-Zone im September gesunken

Die Inflation in der Euro-Zone ist trotz teurer Lebensmittel auf den tiefsten Stand seit Februar 2010 gesunken. Waren und Dienstleistungen kosteten laut dem Statistikamt Eurostat im September durchschnittlich nur 1,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Teuerungsrate sackte damit nach 1,3 Prozent im August auf den tiefsten Stand seit rund dreieinhalb Jahren. Den größten Preisdruck gab es bei Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak (plus 2,6 Prozent), günstiger als vor Jahresfrist war Energie (minus 0,9 Prozent).

Apple ist die wertvollste Marke der Welt

DüsseldorfApple ist die wertvollste Marke der Welt

Die Internet-Konzerne beherrschen das neueste Ranking der Agentur Interbrand. Und auch diejenigen, die am meisten zugelegt haben, kommen vorwiegend aus dieser Branche. Bei den deutschen Mitgliedern dominieren die Autobauer.

Das schwere Erbe von Steve Jobs

New YorkDas schwere Erbe von Steve Jobs

Die neue Führung sieht sich immer noch viel Kritik ausgesetzt — zum Teil allerdings unberechtigt.

EU streitet um Abgaswerte für Autos

DüsseldorfEU streitet um Abgaswerte für Autos

Deutschland steht bei strikteren EU-Abgasvorschriften für die Autobauer auf der Bremse. Morgen will Berlin im Ausschuss der EU-Botschafter ein Modell diskutieren, das die Brüsseler Vorgaben im Sinne von Daimler und BMW deutlich verwässert. Laut einem vertraulichen Papier schlägt die Bundesregierung vor, dass der Durchschnittswert von 95 Gramm Kohlendioxid im Jahr 2020 noch nicht für die gesamte Flotte eines Autobauers gelten soll, sondern nur für 80 Prozent. Schrittweise soll der Wert bis 2024 auf 100 Prozent steigen.