Düsseldorf/DavosDavos: Elite streitet über Manager-Gehälter
Heute beginnt das Weltwirtschaftsforum in Davos. Viele NRW-Manager sind dabei — und die Euro-Krise ist fast abgehakt.
Heute beginnt das Weltwirtschaftsforum in Davos. Viele NRW-Manager sind dabei — und die Euro-Krise ist fast abgehakt.
Zwei Unternehmen, ein Name - das kann offenbar auf Dauer nicht gut gehen. Rund 100 Jahre nach ihrer Trennung beharken sich die beiden Bekleidungshäuser Peek & Cloppenburg. Jetzt hat das Düsseldorfer Mutterhaus einen Punktsieg gegen die Hamburger errungen.
Apple hat zum zweiten Mal die Börsianer enttäuscht, obwohl der Konzern ein Rekordergebnis einfahren konnte. Die Zweifel an der Vormachtstellung des Technik-Riesen wachsen. Manchem Analysten fehlt es an Innovationen.
Die Commerzbank will in den nächsten vier Jahren bis zu 6000 Stellen streichen. "Insgesamt geht die Bank derzeit im Konzern von einem Stellenabbau in einer Größenordnung von 4000 bis 6000 Vollzeitkapazitäten bis zum Jahr 2016 aus."
Der Nivea-Hersteller Beiersdorf hat im Jahr 2012 trotz eines schwachen europäischen Marktes beim weltweiten Umsatz kräftig zugelegt.
Wie die "Stuttgarter Zeitung" unter Berufung auf den Jahresabschluss 2012 der Rentenversicherung berichtet, betrug die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage im Dezember 29,42 Milliarden Euro.
Apple fährt ein neues Rekordergebnis ein und die Aktie fällt wie ein Stein. Was sich unlogisch anhört, hat seinen Grund: Anleger hatten noch bessere iPhone-Verkäufe erwartet. Mancher Börsianer sieht bei Apple sogar schon die Grenzen des Wachstums erreicht.
Die Fluggastkontrolleure wollen ab 4 Uhr die Arbeit für 20 Stunden niederlegen. Passagiere müssen sich auf lange Warteschlangen und massive Störungen des Flugverkehrs gefasst machen.
Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) hat in seinen knapp vier Jahren als Anti-Korruptions-Aufseher bei Siemens eine halbe Million Euro verdient. Siemens-Aktionäre auf der gestrigen Hauptversammlung wollten es genauer wissen — und Siemens-Chef Peter Löscher antwortete: 5000 Euro Tagessatz habe Waigel erhalten. Insgesamt sei er seit Januar 2009 an hundert Tagen für den Konzern tätig gewesen. Im Auftrag der US-Behörden hatte Waigel die Aufarbeitung der milliardenschweren Korruptionsaffäre überwacht.
Die HypoVereinsbank (HVB) will Unternehmenskreisen zufolge bis Ende des kommenden Jahres bis zu 1000 Stellen streichen. Zudem sollten rund 45 Zweigniederlassungen geschlossen oder zusammengelegt werden, hieß es. Betroffen von den Stellenstreichungen seien sowohl das schwächelnde Privatkundengeschäft als auch die Unternehmerbank. Die "FAZ" berichtete, die Tochter der italienischen Großbank Unicredit wolle in diesem Jahr rund 600 Arbeitsplätze streichen.
Die Rezession in Spanien hat sich zum Jahresende 2012 verschärft. Die Wirtschaftsleistung sank um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal — so stark wie seit Ausbruch der Wirtschaftskrise Ende 2011 nicht mehr, teilte die spanische Notenbank mit. Noch im Sommer lag das Minus bei "nur" 0,3 Prozent. Im gesamten Jahr 2012 dürfte die Wirtschaftsleistung um 1,3 Prozent gesunken sein. Die Entspannung an den Finanzmärkten habe bisher keine positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft, schrieb die Notenbank.
In Deutschland ist im vergangenen Jahr weniger Wein verkauft worden. Dafür haben die Weintrinker bei ihren Einkäufen mehr Geld ausgegeben. Insgesamt wurden 1,4 Milliarden Liter verkauft, 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Zugleich stiegen die Umsätze um 1,2 Prozent auf rund sechs Milliarden Euro, wie aus einer GfK-Studie im Auftrag des Deutschen Weininstituts hervorgeht. Die Umsätze der deutschen Produzenten legten sogar um 2,1 Prozent zu — auch weil die Kunden zu teureren deutschen Weinen griffen.
Rot-Grün: Neue Chancen für den Mittelstand.
Der Konzern kündigt eine neue Strategie auch für Deutschland an: Mehr Häuser in den Städten, weniger in den Vororten.
Aufsichtsratschef Gerhard Cromme stützt aber den Manager, der wegen der Zukäufe des Konzerns in der Kritik steht.
Die Finanzaufsicht will der Branche das Gleiche abverlangen wie den Banken.
In Ballungsräumen ist jeder fünfte Haushalt durch Wohnkosten überlastet. Die Politik reagiert mit Mietpreisbremsen und schärferen Regeln für Makler. Der Immobilienverband fürchtet deshalb eine Pleitewelle unter Vermietern.
Der Chemiekonzern Bayer hat ein Luxusproblem: Seine Spitzenmanager sind zu gut — und zu begehrt. Gestern teilten die Leverkusener mit, dass Jörg Reinhardt das Unternehmen verlassen wird. Der bisherige Vorstandschef des Teilkonzerns Bayer Health Care kehrt zu seinem vorherigen Arbeitgeber, dem Pharmariesen Novartis, in die Schweiz zurück. Dort wird er neuer Chef des Verwaltungsrates. Es ist ein Karrieresprung im zweiten Anlauf: Bereits 2008 galt Reinhardt bei Novartis als potenzieller Nachfolger des langjährigen Konzern- und -Verwaltungsratschefs Daniel Vasella. Als der aber 2010 den Chefsessel räumte, ging Reinhardt leer aus — und zu Bayer. Diese Ära ist nun vorbei. Bereits im Februar wird er den aktiven Dienst in Leverkusen verlassen und im August seine neue Stelle antreten.
Speziell der Zukauf des Mobilfunkers Motorola treibt das Geschäft voran. Außerdem boomt das Stammgeschäft mit Werbung. Das bringt einen Jahresumsatz von 50 Milliarden Dollar. Ein Fünftel davon bleibt als Gewinn über.
Konzernleiter Johannes Teyssen will weitere Anlagen herunterfahren — und warnt gleichzeitig vor Stromausfällen.