Die Einrichtungskette Ikea hat nach einem Medienbericht den Umsatz in Deutschland 2012 um rund 6,3 Prozent auf den Rekordwert von knapp 3,9 Milliarden Euro gesteigert.

Dem Bahnprojekt "Stuttgart 21" drohen nach Ansicht von Grünen-Politikern weitere Mehrkosten und ein Zeitverzug. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sagte der "Stuttgarter Zeitung", Stuttgart 21 sei mit einem Fertigstellungstermin 2025 bereits extrem optimistisch kalkuliert. Die Bahn geht offiziell davon aus, dass der Tiefbahnhof und die Neubaustrecke 2020 fertiggestellt werden. Der Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter geht davon aus, dass für den Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof ein zweistelliger Milliardenbetrag fällig wird. Der Zeitung zufolge dementiert die Bahn die Zahlen.

Langwierige Jobsuche für viele ehemalige Schlecker-Beschäftigte: Knapp ein Jahr nach der Pleite der Drogeriekette ist weniger als die Hälfte der Mitarbeiter in neue Jobs vermittelt worden.

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt kritisiert, dass auch manche Manager in Deutschland auf extrem hohe Gehälter pochen. "Damit wird unser Ruf ruiniert", sagte Hundt in einem Interview.

Gute Zahlen von General Electric (GE) haben den Dow Jones Industrial und den S&P-500-Index am Freitag auf Rekordkurs gehalten. Hinzu kamen positive Wirtschaftsdaten aus China sowie die Bereitschaft der Republikaner, die US-Schuldengrenze für kurze Zeit zu erhöhen.

Air Berlin verlangt einem Medienbericht zufolge von den Mitarbeiten einen Gehaltsverzicht als Beitrag zur Sanierung von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft.

Die Krankenkassen gingen in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 53.000 Verdachtsfällen auf Betrug nach. Als Täter wurden Ärzte, Klinikmanager, Therapeuten aller Art sowie Apotheker und Arzneimittelhändler ermittelt.

Es ist nicht mehr viel, was die schwarz-gelbe Bundesregierung bis zur Bundestagswahl anpacken kann. Die Zeit ist knapp, die Fristen für Gesetze sind es ebenfalls, und die Mehrheiten im Bundesrat sind fast verloren. Doch eine Reform der Fördersätze für die Öko-Energien sollten sich Union und FDP zutrauen. Der Strom ist nicht nur für Geringverdiener, sondern für die breite Mittelschicht zum Luxusgut geworden. Und das bleibt wohl so.

Die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler tickt langsamer. Wegen der satten Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden ist der Schuldenzuwachs pro Sekunde von 1335 auf 870 Euro zurückgegangen.

Der US-Flugzeughersteller Boeing will nach der jüngsten Pannenserie bei seinen Maschinen vom Typ 787 vorerst keine der sogenannten neuen Dreamliner ausliefern.

Aufatmen beim ThyssenKrupp-Vorstand und dem Aufsichtsrat. Nach fast zwölfstündiger Hauptversammlung erteilten die Aktionäre am späten Freitagabend den Managern die Entlastung, wenn auch nicht mit glänzendem Ergebnis.

Der Streit zwischen der EU und Deutschland um den Wettbewerb auf der Schiene spitzt sich zu. Bundeskanzlerin Angela Merkel machte deutlich, dass sie die Überlegungen der EU-Kommission zur Trennung des staatlich finanzierten Netzes vom Bahn-Konzern strikt ablehne. Die Kommission verschob einen für Mittwoch geplanten Beschluss zur Reform des Bahnmarkts. Die Bundesregierung bestritt wie der Staatskonzern selbst, dass zuvor Bahnchef Rüdiger Grube bei Merkel auf den Erhalt der Einheit von Netz und Betrieb gedrungen und für den Fall der Zerschlagung mit Rücktritt gedroht habe.

Die Hauptversammlung wird zum Scherbengericht für Aufsichtsratschef Gerhard Cromme. Die Aktionäre pfeifen ihn aus, weil er im Amt bleibt, obwohl noch kein Großkonzern so schnell so tief gefallen ist wie ThyssenKrupp.

Verwandte von ihm "verschwanden" von einer Liste.

Für Ende Januar bereitet Verdi die Urabstimmung vor. Der Energieversorger hatte die Forderungen der Gewerkschaft zurückgewiesen.

Die Hinweise auf den Abbau Tausender Stellen reißen nicht ab. Ab Februar laufen Gespräche mit dem Betriebsrat.

Die Flugsicherheitskräfte haben in Hamburg für einen Tag die Arbeit niedergelegt. Der Flughafen Düsseldorf stellt sich bereits auf Streiks ein.

Wie lautet die richtige Wettbewerbsstrategie für Nationen? Dafür gibt die Ökonomie zwei unterschiedliche Antworten, die sich aber nur scheinbar widersprechen.

Martin Winterkorn, Chef von VW, ist der Topverdiener unter Deutschlands Managern. Er könnte nach Informationen des "Handelsblattes" in diesem Jahr bis zu 20 Millionen Euro verdienen, sollte der Volkswagen-Konzern seine Bonusregeln unverändert lassen. Das wäre ein deutlicher Aufschlag auf die 17,5 Millionen, die Winterkorn für das bisherige Bestjahr 2011 rückwirkend bekommen hatte. Der VW-Aufsichtsrat prüft schon seit Längerem eine Reform der Vergütung, die Gespräche laufen noch.