Bauindustrie Der französische Baukonzern meldete ein zufriedenstellendes Halbjahresergebnis. Der Umsatz erhöhte sich um 3,6 Prozent, die Ergebniszahlen fielen jedoch schlechter als im ersten Halbjahr 2011 aus. Dies liegt an einer höheren Körperschaftsteuer und an der in Frankreich eingeführten sogenannten "Profit-Sharing-Prämie", einer Gewinnabgabe für große Konzerne. Ungeachtet des herausfordernden ökonomischen Umfelds hat VINCI seine Jahresprognose bestätigt. Der Rekordauftragsbestand soll dabei unterstützend wirken. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, durchläuft VINCI einen Wandlungsprozess. Aktuell werden rund 64 Prozent der Umsätze in Frankreich er-zielt. Der Umsatzanteil der margenträchtigen und risikoarmen Baudienstleistungen beträgt gerade mal 14 Prozent. Sowohl die geografische Umsatzdiversifikation als auch der Ausbau des Dienstleistungsgeschäftes sollen vor allem durch Akquisitionen erfolgen. Obwohl eine Übernahme von Konkurrenten ausgeschlossen wurde, bestehen immer wieder Chancen, dass VINCI sich einzelne Konzessionsprojekte oder auch umfassendere Portfolios hinzukauft. Kursziel: 45 Euro