Alle Wirtschaft-Artikel vom 01. Oktober 2012
Marissa Mayer ist Mutter geworden
Marissa Mayer ist Mutter geworden

Chefin des Yahoo-KonzernsMarissa Mayer ist Mutter geworden

Die viel beschäftigte Yahoo-Chefin Marissa Mayer muss nun einen weiteren Job schultern: den als Mutter. Ihr erstes Kind - ein Junge - sei in der Nacht zu Montag geboren worden, verriet der Vater über Twitter.

Goldpreis klettert auf Rekordhoch
Goldpreis klettert auf Rekordhoch

So teuer wie seit elf Monaten nicht mehrGoldpreis klettert auf Rekordhoch

Der Goldpreis hat zu Wochenbeginn stark zugelegt und ist in Dollar gerechnet auf den höchsten Stand seit rund elf Monaten gestiegen. In der Spitze kostete eine Feinunze (etwa 31 Gramm) des Edelmetalls 1791,20 US-Dollar.

Piloten warnen vor gefährlicher Übermüdung
Piloten warnen vor gefährlicher Übermüdung

Cockpit nennt neue Regeln "Skandal"Piloten warnen vor gefährlicher Übermüdung

Die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) hat vor drohender Übermüdung der Crews in europäischen Maschinen gewarnt. Grund ist ein Entwurf für die Neuregelung der Flugdienstzeiten, der Arbeitszeiten von bis zu 16 Stunden erlaubt.

Post darf Briefporto ab 2013 erhöhen
Post darf Briefporto ab 2013 erhöhen

Bundesnetzagentur genehmigt PreisaufschlagPost darf Briefporto ab 2013 erhöhen

Briefe werden ab kommendem Jahr teurer: Die Bundesnetzagentur genehmigte der Deutschen Post am Montag die Erhöhung des Portos für Standardbriefe von 55 auf 58 Cent - die erste Preiserhöhung des Ex-Monopolisten seit 15 Jahren.

Ein Viertel der Angestellten hat neuen Job
Ein Viertel der Angestellten hat neuen Job

Schlecker in NRWEin Viertel der Angestellten hat neuen Job

Sechs Monate nach der Insolvenz haben ein Viertel der arbeitslos gewordenen Schlecker-Angestellten in Nordrhein-Westfalen wieder einen Job gefunden.

Sexreisen auch beim Deutschen Herold

Skandal weitet sich ausSexreisen auch beim Deutschen Herold

Lustreisen als Erfolgsprämie waren bei deutschen Versicherungen weiter verbreitet, als bislang bekannt. Nicht nur bei der Ergo-Versicherung, sondern auch beim Deutschen Herold wurden erfolgreiche Vermittler mit Lustreisen belohnt.

Mega-Fusion im Rohstoffreich
Mega-Fusion im Rohstoffreich

Glencore und XstrataMega-Fusion im Rohstoffreich

Fast acht Monate nach Ankündigung ihrer Fusion haben sich die beiden Schweizer Rohstoff-Konzerne Glencore und Xstrata auf die Bedingungen geeinigt. Nun sollen die Aktionäre über den Vertrag abstimmen, der bis Ende des Jahres unter Dach und Fach sein soll, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten.

Kernkraftwerke fallen durch EU-Stresstest
Kernkraftwerke fallen durch EU-Stresstest

Kosten bis zu 25 Milliarden EuroKernkraftwerke fallen durch EU-Stresstest

Die Überprüfung europäischer Atomkraftwerke durch die EU-Kommission hat laut einem Zeitungsbericht schwere Mängel und einen Nachrüstungsbedarf in einer Größenordnung von bis zu 25 Milliarden Euro aufgezeigt. Bei dem Akw-Stresstest seien "hunderte technische Verbesserungsmaßnahmen" identifiziert worden.

Börsengang von O2 steht kurz bevor

Telefonica drückt TempoBörsengang von O2 steht kurz bevor

Der Börsengang der deutschen Telefonica-Tochter O2 könnte einem Bericht zufolge bereits Mitte Oktober über die Bühne gehen. Bisher war über eine Platzierung bis Ende Oktober spekuliert worden.

Fusion von EADS und BAE auf der Kippe

BerichtFusion von EADS und BAE auf der Kippe

Die geplante Fusion der Rüstungskonzerne EADS und BAE Systems droht einem Zeitungsbericht zufolge zu scheitern. Grund dafür sind angeblich Unstimmigkeiten über die Beteiligung von Deutschland und Frankreich an dem künftigen Gemeinschaftskonzern.

Sanofi

Sanofi

Pharma Die Franzosen dürften im kommenden Jahr auf dem Wachstumspfad ihrer Kernmedikamente fortschreiten. Daneben sind die Produktionsprobleme bei der Tochter Genzyme gelöst und wir gehen davon aus, dass Gleiches auch für die Impfstoffsparte gelten wird. Das Diabetes-Segment wird aus unserer Sicht weiter zweistellig wachsen und die Marktführerschaft in den Emerging Markets sollte den Konzern zu steigenden Gewinnen führen. Zwar prognostiziert der Pharmahersteller aufgrund der Patentabläufe von Plavix und Avapro für dieses Jahr einen Gewinnrückgang von 12 bis 15 Prozent, allerdings lag die Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal über den Erwartungen. Eine Folgeüberraschung für das dritte Quartal ist nicht ausgeschlossen. Mit Blick auf das Jahr 2013 sind wir positiv gestimmt. Kursziel: 75 Euro. (Xetra, 29.9.: 68,36 Euro)

Vinci

Vinci

Bauindustrie Der französische Baukonzern meldete ein zufriedenstellendes Halbjahresergebnis. Der Umsatz erhöhte sich um 3,6 Prozent, die Ergebniszahlen fielen jedoch schlechter als im ersten Halbjahr 2011 aus. Dies liegt an einer höheren Körperschaftsteuer und an der in Frankreich eingeführten sogenannten "Profit-Sharing-Prämie", einer Gewinnabgabe für große Konzerne. Ungeachtet des herausfordernden ökonomischen Umfelds hat VINCI seine Jahresprognose bestätigt. Der Rekordauftragsbestand soll dabei unterstützend wirken. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, durchläuft VINCI einen Wandlungsprozess. Aktuell werden rund 64 Prozent der Umsätze in Frankreich er-zielt. Der Umsatzanteil der margenträchtigen und risikoarmen Baudienstleistungen beträgt gerade mal 14 Prozent. Sowohl die geografische Umsatzdiversifikation als auch der Ausbau des Dienstleistungsgeschäftes sollen vor allem durch Akquisitionen erfolgen. Obwohl eine Übernahme von Konkurrenten ausgeschlossen wurde, bestehen immer wieder Chancen, dass VINCI sich einzelne Konzessionsprojekte oder auch umfassendere Portfolios hinzukauft. Kursziel: 45 Euro

Razzia bei Firmen für Metall-Recycling

Razzia bei Firmen für Metall-Recycling

Brüssel (dpa). Die EU-Kommission hat bei Razzien in mehreren Ländern die Büros von Metall-Recyclingfirmen durchsucht. Der Verdacht laute, dass die Unternehmen ihre Preise abgesprochen haben, teilten die obersten EU-Wettbewerbshüter mit. Dies würde gegen das europäische Kartellrecht verstoßen. Dabei gehe es um Schrottfirmen, die gebrauchte Batterien und anderen Bleiabfall aufkaufen, um Blei zu recyceln. Firmennamen oder Länder nannte die Behörde wie üblich nicht.

15 Millionen Euro Honorar für Schlecker-Insolvenz

15 Millionen Euro Honorar für Schlecker-Insolvenz

Ehingen (dpa). Die Insolvenzverwalter der pleitegegangenen Drogeriemarktketten Schlecker und Ihr Platz könnten eine Vergütung von rund 15 Millionen Euro für ihre Arbeit bekommen. Diese Expertenschätzung habe die Neu-Ulmer Kanzlei Schneider & Geiwitz der Höhe nach bestätigt, berichteten die "Stuttgarter Nachrichten".

Spanien verfehlt trotz Sparmaßnahmen Defizit-Vorgaben

Spanien verfehlt trotz Sparmaßnahmen Defizit-Vorgaben

Madrid/Paris Die angespannte finanzielle Lage im Euro-Krisenland Spanien wird immer bedrohlicher. Trotz drastischer Sparpolitik dürfte der südeuropäische Staat sein Defizitziel in diesem Jahr erneut verfehlen. Auch wegen der Notkredite für marode Banken liege die Neuverschuldung 2012 voraussichtlich bei 7,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), erklärte Finanzminister Cristóbal Montoro. Spanien hatte sich gegenüber der Europäischen Union (EU) dazu verpflichtet, die Neuverschuldung auf 6,3 Prozent zu senken. Sowohl in Spanien als auch in Frankreich haben gestern Tausende gegen die europaweiten Sparmaßnahmen protestiert. Viele der Demonstranten sprachen sich gegen den europäischen Fiskalpakt aus, über den die Parlamente in dieser Woche beraten wollen.

Berlin ringt um Einfluss bei Rüstung von EADS und BAE

Berlin ringt um Einfluss bei Rüstung von EADS und BAE

Hamburg/Berlin (dapd). Die Regierungen von Deutschland und Frankreich ringen um die Machtverteilung nach der Fusion des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS mit dem britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems. Nun hätten sich Paris und Berlin auf eine Machtverteilung im neuen Konzern geeinigt, meldete der "Spiegel". Demnach wollten beide Anteile von je neun Prozent halten. Mit dieser Position gehe man in dieser Woche in die Verhandlungen mit der britischen Regierung, sagten Spitzenbeamte. Mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatte sich auch erstmals ein Mitglied der Bundesregierung öffentlich zu den Bedingungen für eine Fusion von EADS und BAE geäußert. Rösler forderte dass im neuen Konzern "die beteiligten Länder ihre jeweiligen Standortstärken einbringen können", Deutschland etwa die Forschungs- und Entwicklungsleistungen.

EU-Kommission prüft Garantiepolitik von Apple

BerlinEU-Kommission prüft Garantiepolitik von Apple

Apple droht wegen seiner Garantiepolitik jetzt auch Ärger mit der EU-Kommission. "Es scheint, dass Apple-Verkäufer es versäumten, den Verbrauchern klare, wahrheitsgemäße und vollständige Informationen" über die ihnen in der EU zustehenden Rechte zu geben, schrieb nach "Spiegel"-Informationen EU-Justizkommissarin Viviane Reding an Verbraucherschutzminister aller 27 EU-Mitgliedsstaaten.

Lanxess

Lanxess

Chemie Lanxess hat sich schnell als Premium-Anbieter in der Branche etabliert. Heute kann sich das Unternehmen erlauben, auf ertragsschwache Umsätze zugunsten höherer Preise zu verzichten. Diese Preis-vor-Menge Strategie hat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass die Bruttomarge trotz erheblicher Schwankungen der Rohstoffpreise stabil geblieben ist. Zukünftige Ergebnisziele stimmen zuversichtlich. Etwa zwei Drittel der Ergebnisverbesserung soll durch organisches Wachstum erreicht werden, größere Übernahmen stehen derzeit nicht auf der Agenda. Knapp die Hälfte der Produktion gehen mittlerweile in die Autoindustrie. So baut der Konzern momentan in China für rund 235 Millionen Euro die weltgrößte Fertigungsanlage für künstlichen Kautschuk. Als einer der wenigen kommt Lanxess dort ohne lokalen Partner aus. Kursziel: 76 Euro.

Mess-Koffer im Cockpit soll Giftgase aufspüren

Mess-Koffer im Cockpit soll Giftgase aufspüren

Köln (tor) "Smoke and smell" heißt der Fachbegriff für untypische Gerüche an Bord von Passagierflugzeugen. Er taucht überall auf der Welt immer wieder mal in den Berichten der Flugkapitäne auf — schon vor zehn Jahren waren vermehrte Beschwerden von Piloten und Passagieren einmal Thema im britischen Unterhaus. "Am Ende verlief das aber immer im Sande", sagt der Hamburger Luftfahrt-Experte Heinrich Großbongardt. Einerseits, weil niemand die Ursache bestimmen konnte. Und andererseits, weil es nie zu einem Unfall kam.