Alle Wirtschaft-Artikel vom 26. Januar 2012
Ackermann rechnet nicht mit Pleite Athens
Ackermann rechnet nicht mit Pleite Athens

Griechenland in der KriseAckermann rechnet nicht mit Pleite Athens

Griechenland wird nach Einschätzung von Deutsche-Bank -Chef Josef Ackermann nicht pleitegehen. "Ich bin zuversichtlich, wir tun alles, damit es nicht zur Insolvenz kommt", sagte der Vorsitzende des Internationalen Bankenverbands.

IG Metall will 6,5 Prozent mehr Lohn

Vor Verhandlungen mit VWIG Metall will 6,5 Prozent mehr Lohn

Die IG Metall will in den anstehenden Tarifrunden mit dem Volkswagen-Konzern voraussichtlich 6,5 Prozent mehr Lohn fordern. Das sei eine erste Empfehlung der zuständigen Tarifkommission an den Vorstand der Gewerkschaft, teilte der IG-Metall-Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt am Donnerstag mit. Endgültig beschlossen werde die Forderung am 23. Februar. Sie sei "vor dem Hintergrund der ausgesprochen guten wirtschaftlichen Entwicklung gut begründet", sagte Bezirksleiter und Verhandlungsführer Hartmut Meine.

Beschäftigte erhalten 3,5 Prozent mehr Gehalt
Beschäftigte erhalten 3,5 Prozent mehr Gehalt

Einigung im Lufthansa-TarifkonfliktBeschäftigte erhalten 3,5 Prozent mehr Gehalt

Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa ist eine Einigung für rund 33.000 Beschäftigte erzielt worden. Demnach erhalten die Mitarbeiter am Boden, in der Technik und bei der Frachttochter Cargo rückwirkend zum 1. Januar 3,5 Prozent mehr Gehalt.

BayernLB verklagt Morgan Stanley

Wegen verlustreicher HypothekenpapiereBayernLB verklagt Morgan Stanley

Die Bayerische Landesbank will ihre Verluste mit Hypothekenpapieren in den USA durch eine weitere Klage begrenzen. Das Institut, das bereits JPMorgan verklagt hat, fordert nun auch von der US-Bank Morgan Stanley Schadensersatz wegen mutmaßlicher Verluste mit verbrieften Häuserkrediten (RMBS) von 486 Millionen Dollar, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Die belgische Bank Dexia geht wegen angeblicher Verluste von 680 Millionen Dollar ebenfalls gegen Morgan Stanley vor.

Enders wird neuer EADS-Chef
Enders wird neuer EADS-Chef

Neue Führung für RaumfahrtkonzernEnders wird neuer EADS-Chef

Der Verwaltungsrat des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS hat am Donnerstag grünes Licht für den Aufstieg des derzeitigen Airbus-Chefs Tom Enders an die Konzernspitze gegeben.

Börse im Aufwind
Börse im Aufwind

Dax überwindet 6500 Punkte-Punkte-MarkeBörse im Aufwind

Die Hoffnung auf eine baldige Griechenland-Lösung hat gemeinsam mit der verlängerten faktischen Nullzinspolitik der US-Notenbank Fed den deutschen Aktienmarkt beflügelt. Der Dax ging 1,84 Prozent höher bei 6539,85 Punkten aus dem Handel.

Lockheed-Martin verdient Milliarden

US-RüstungsrieseLockheed-Martin verdient Milliarden

Trotz enger werdender Militärbudgets macht der US-Rüstungsriese Lockheed-Martin blendende Geschäfte. Der Umsatz des Herstellers von Kampfjets wie F-16 oder F-22 stieg im vergangenen Jahr um 2 Prozent auf 46,5 Milliarden Dollar (35,3 Mrd Euro). Das Auftragsbuch sei so gut gefüllt wie noch nie, frohlockte Konzernchef Bon Stevens am Donnerstag. Der Gewinn ging allerdings unter anderem wegen höherer Pensionslasten um 8 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar zurück.

Cameron nennt Merkels Börsensteuer-Pläne "Wahnsinn"
Cameron nennt Merkels Börsensteuer-Pläne "Wahnsinn"

Weltwirtschafsforum in DavosCameron nennt Merkels Börsensteuer-Pläne "Wahnsinn"

Der britische Premierminister David Cameron hat den Streit über eine Finanztransaktionssteuer weiter eskaliert: Beim Weltwirtschaftsforum in Davos nannte er den deutsch-französischen Plan für eine europaweite Börsensteuer "Wahnsinn".

Nokia macht Milliarden-Verluste
Nokia macht Milliarden-Verluste

Smartphone-HerstellerNokia macht Milliarden-Verluste

Welten liegen zwischen den neuen roten Zahlen bei Nokia und Apples Rekordgewinnen mit dem iPhone. Die Finnen machen sich selbst Mut, nachdem eine Million der neuen Lumia-Smartphones abgesetzt wurde.

Italien-Anleihen rentieren unter sechs Prozent

Entspannung am AnleihemarktItalien-Anleihen rentieren unter sechs Prozent

Die Rendite italienischer Anleihen mit zehnjähriger Laufzeit ist am Donnerstag erstmals seit eineinhalb Monaten unter sechs Prozent gefallen. Die Papiere rentierten zeitweise mit 5,99 Prozent. Das unter einem Schuldenberg und harten Sparmaßnahmen leidende Euro-Land hatte zuvor eine Auktion von Anleihen mit zweijähriger Laufzeit erfolgreich über die Bühne gebracht. Die Rendite der neuen Papiere fiel auf 3,76 Prozent, dem niedrigsten Niveau seit August und mehr als ein Prozentpunkt weniger als bei der Emission vor einem Monat.

Motorola klagt in den USA gegen iPhone 4S
Motorola klagt in den USA gegen iPhone 4S

Smartphone-PatentkriegMotorola klagt in den USA gegen iPhone 4S

Neuer Schauplatz im Smartphone-Patentkrieg: Motorola nimmt in den USA Apples neues iPhone 4S und den Online-Speicherdienst iCloud ins Visier.

Österreicher greifen offenbar nach Praktiker
Österreicher greifen offenbar nach Praktiker

BaumarktkonzernÖsterreicher greifen offenbar nach Praktiker

Eine österreichische Investorengruppe um die Fondsmanagerin Isabella de Krassny versucht nach Medienberichten beim Baumarktkonzern Praktiker mehr Einfluss zu nehmen.

Goldpreis schießt in die Höhe
Goldpreis schießt in die Höhe

Nach Fed-BeschlüssenGoldpreis schießt in die Höhe

Der Goldpreis ist nach den Beschlüssen der US-Notenbank Fed vom Mittwoch in die Höhe geschossen. Eine Unze Feingold kostete gegen Donnerstagmittag 1720,35 Dollar, 60 Dollar beziehungsweise 3,6 Prozent mehr als am Vortag.

Auch "Ihr Platz" meldet Insolvenz an

Schlecker-TochterAuch "Ihr Platz" meldet Insolvenz an

Auch die Schlecker-Tochter IhrPlatz ist pleite. Das Unternehmen reichte am Donnerstag beim Amtsgericht Ulm den Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens ein, wie Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz mitteilte. Die Kette mit Firmensitz in Osnabrück hat nach Angaben eines Schlecker-Sprechers knapp 6000 Mitarbeiter in 670 Filialen.

Bahn will 50 Milliarden Euro investieren

Bis 2016Bahn will 50 Milliarden Euro investieren

Die Deutsche Bahn will ihre Investitionen in Lokomotiven, Waggons und Schienenwege in den nächsten Jahren noch einmal erhöhen. Die Bruttoinvestitionen würden für die nächsten fünf Jahre um 3,5 Milliarden Euro erhöht.

Wii und 3DS verkaufen sich schlecht
Wii und 3DS verkaufen sich schlecht

Nintendo kappt PrognoseWii und 3DS verkaufen sich schlecht

Der japanische Spielekonsolen-Hersteller Nintendo hat eine Gewinnwarnung ausgegeben. Die Konsole Wii und auch das neueste Spielgerät 3DS würden sich im laufenden Geschäftsjahr nicht so gut verkaufen wie erwartet.

Gazprom will Stromkonzernen Konkurrenz machen

Auf dem deutschen MarktGazprom will Stromkonzernen Konkurrenz machen

Der russische Gasriese Gazprom hält trotz der gescheiterten Kooperationsgespräche mit RWE an seinen Expansionsplänen in Deutschland fest. Der jüngste Kauf des hessischen Versorgers Envacom sei erst der Anfang gewesen.

NEC streicht weltweit 10.000 Stellen

Japanischer ElektronikkonzernNEC streicht weltweit 10.000 Stellen

Angesichts hoher Verluste hat der japanische Elektronikkonzern NEC die Streichung von weltweit 10.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Allein 7000 Stellen sollen im Heimatland Japan wegfallen, wie NEC am Donnerstag mitteilte.

Konsumklima so gut wie seit fast einem Jahr nicht mehr

Barometer klettert überraschendKonsumklima so gut wie seit fast einem Jahr nicht mehr

Das Konsumklima in Deutschland ist trotz Schuldenkrise und Konjunkturflaute so gut wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Das GfK-Barometer für Februar kletterte um 0,2 auf 5,9 Punkte.

Schlecker einigt sich mit wichtigem Gläubiger
Schlecker einigt sich mit wichtigem Gläubiger

Regelbetrieb soll wieder aufgenommen werdenSchlecker einigt sich mit wichtigem Gläubiger

Die insolvente Drogeriekette Schlecker kann am Donnerstag den Regelbetrieb ihres weit verzweigten Filialnetzes wieder aufnehmen. Am Mittwochabend gab Schlecker bekannt, das Unternehmen und der vorläufige Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hätten eine Einigung mit dem wichtigsten Gläubiger Markant erreicht.

ThyssenKrupp: 1000 Jobs bei Edelstahl in Gefahr

ThyssenKrupp: 1000 Jobs bei Edelstahl in Gefahr

Frankfurt (rtr/dpa/rky) ThyssenKrupp und sein finnischer Wunschpartner Outokumpu steigen Verhandlungskreisen zufolge in konkrete Gespräche mit den Arbeitnehmern über die mögliche Zusammenführung ihrer Edelstahlgeschäfte ein. Vertreter der Belegschaft und beider Unternehmen hätten bereits ihre Positionen ausgetauscht, sagten drei mit den Gesprächen vertraute Personen. Verhandlungen sollen angeblich heute aufgenommen werden.

Bundestag stimmt neuem Bankenrettungsfonds zu

Bundestag stimmt neuem Bankenrettungsfonds zu

Berlin (dpa/mar). Der zweite staatliche Bankenrettungsfonds kann starten: Der Haushaltsausschuss des Bundestages billigte gestern die Reaktivierung des 2010 ausgelaufenen Hilfsfonds Soffin im Umfang von 480 Milliarden Euro. Damit können Banken in diesem Jahr notfalls auch mit Hilfe des Staates die höheren Kapitalanforderungen im Zuge der Schuldenkrise erfüllen. Die Zustimmung des Bundestages zur Soffin-Wiederbelebung heute gilt damit als sicher. Im Vergleich zum Regierungsentwurf für den Soffin II setzten Union und FDP noch stärkere Parlamentsrechte durch. Gelder sind teilweise gesperrt.

Kühne + Nagel: Duisburg wird größter Standort

Kühne + Nagel: Duisburg wird größter Standort

Duisburg (dpa). - Der Schweizer Logistik-Konzern Kühne+Nagel baut Duisburg zu seinem weltgrößten Standort aus. Das Unternehmen wolle seine Hallenkapazität im Duisburger Hafen um weitere 22 000 Quadratmeter auf fast 185 000 Quadratmeter vergrößern, sagte ein Sprecher des Logistik-Konzerns gestern. Errichtet werden die neuen Hallen von der Duisburger Hafen AG; Kühne+Nagel will die Hallen anmieten. Nach dem ersten Spatenstich gestern sollen die Arbeiten im Juli 2012 abgeschlossen sein. 50 Leute werden neu eingestellt.

Neuer Chef für RWE-Tochter Innogy

Neuer Chef für RWE-Tochter Innogy

Essen (dpa). Chefwechsel im Ressort erneuerbare Energien bei RWE: Die Tochtergesellschaft RWE Innogy wird künftig von Hans Friedrich Bünting geleitet. Er löst zum 1. Juli Fritz Vahrenholt ab, der in den Aufsichtsrat von Innogy wechselt. Das teilte RWE gestern in Essen mit. Der Ökonom Bünting ist seit 1995 bei RWE und war bislang Finanzchef bei Innogy. Die Gesellschaft will bis zum Jahr 2015 rund fünf Milliarden Euro in grüne Energie investieren. RWE ist vor allem durch seine Braunkohleverstromung einer der größten CO2-Emittenten Europas.

Verdi appelliert an die Schlecker-Lieferanten

Verdi appelliert an die Schlecker-Lieferanten

Berlin (dapd). Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat Lieferanten und Kunden der insolventen Drogeriekette Schlecker zu einem Bündnis zur Rettung der 30 000 Arbeitsplätze aufgerufen. "Es sind nicht die Beschäftigten, die die finanzielle Misere von Schlecker verursacht haben", sagte Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. Sie appellierte an die Lieferanten, Schlecker weiter zu versorgen. Die Kunden sollten wie bisher bei dem Unternehmen einkaufen, erklärte sie. Der Unilever-Konzern hat seine Lieferungen an Schlecker bereits eingestellt.

Gute Stimmung in der deutschen Wirtschaft: Ifo-Index steigt erneut

Gute Stimmung in der deutschen Wirtschaft: Ifo-Index steigt erneut

München (dpa). Die deutsche Wirtschaft stemmt sich gegen die Krise. Der viel beachtete Ifo-Index legte im Januar zum dritten Mal in Folge zu und verbesserte sich von 107,3 Punkten im Dezember auf 108,3 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung gestern bekanntgab. "Die deutsche Wirtschaft startet mit Elan ins neue Jahr", sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Während die befragten Firmen ihre aktuelle Lage etwas schlechter beurteilten als noch im Vormonat, äußerten sie sich deutlich zuversichtlicher zu ihren Erwartungen für die kommenden Monate. Der Ifo-Index wird jeden Monat aus einer Umfrage unter rund 7000 Unternehmen ermittelt und gilt als wichtigster Frühindikator für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft.

"Regionalfenster" soll Lebensmittel erklären

"Regionalfenster" soll Lebensmittel erklären

Berlin (dapd). Die Herkunft regionaler Lebensmittel soll besser gekennzeichnet werden. Geplant sind entsprechende Hinweise auf Verpackungen, wie Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) bei der Grünen Woche sagte. Über ein "Regionalfenster" könne bei zusammengesetzten Produkten für jede einzelne Zutat gezeigt werden, zu welchem Prozentsatz sie aus welcher Region stamme.

Japan: Erstmals seit 1980 mehr Importe als Exporte

Japan: Erstmals seit 1980 mehr Importe als Exporte

Tokio (dpa). Japan hat für das vergangene Jahr erstmals seit 31 Jahren ein Handelsdefizit ausgewiesen. Wie die Regierung mitteilte, beläuft sich das Defizit für das gesamte Jahr 2011 auf etwa 2,49 Billionen Yen (rund 25 Milliarden Euro). Die Exporte seien um 2,7 Prozent zurückgegangen. Verantwortlich für die negative Bilanz seien unter anderem der starke Yen und hohe Energiekosten sowie die Folgen des Erdbebens und des Tsunami vom 11. März des vergangenen Jahres. Die Importe seien um rund zwölf Prozent angewachsen.

Merkel warnt vor Euro-Überforderung Deutschlands

Merkel warnt vor Euro-Überforderung Deutschlands

Berlin/Davos (mar/dpa) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei der Lösung der Euro-Schuldenkrise vor einer Überforderung Deutschlands gewarnt. "Denn wenn Deutschland, stellvertretend für alle europäischen Länder etwas verspricht, was bei harter Attacke der Märkte dann auch nicht einlösbar ist, dann hat Europa eine ganz offene Flanke", sagte Merkel gestern in Davos bei der Eröffnung des Weltwirtschaftsforums.

Süßwarenbranche: Preise bleiben in diesem Jahr stabil

Süßwarenbranche: Preise bleiben in diesem Jahr stabil

Köln (dapd).. Die Verbraucher können auch in diesem Jahr mit weitgehend stabilen Preisen für Süßwaren rechnen. Trotz der deutlichen Verteuerung von Agrar-Rohstoffen wie Zucker stünden keine wesentlichen Preiserhöhungen an, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) mit. Im Vorjahr hatten sich Nahrungsmittel und Süßwaren nach Angaben des Verbandes um rund 1,8 Prozent und damit unterhalb der Inflationsrate verteuert. Die deutsche Süßwaren-Industrie hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz gegenüber 2010 um 2,1 Prozent auf rund 12,8 Milliarden Euro verbessern. Impulse erwartet die Branche von der Internationalen Süßwarenmesse ISM, die am Sonntag (29. Januar) in Köln beginnt.

Börsen-Großfusion vor dem Aus

Börsen-Großfusion vor dem Aus

FRANKFURT/M. (bsc/rtr) Die EU-Kommission wird in den nächsten Tagen das Zusammengehen von Deutscher Börse und New York Stock Exchange (Nyse) aus wettbewerbsrechtlichen Gründen wohl ablehnen. Erwartet wird eine Entscheidung für Dienstag oder Mittwoch. Trotz der jüngsten Lobby-Offensive der Unternehmen werde die EU-Kommission den neun Milliarden Dollar schweren Zusammenschluss Anfang Februar untersagen, hieß es aus Verhandlungskreisen.

Post soll eine Milliarde Euro zahlen

Post soll eine Milliarde Euro zahlen

Die Deutsche Post hat laut EU-Kommission ungerechtfertigte Beihilfen von bis zu einer Milliarde Euro erhalten, die sie dem Bund erstatten soll. Vorstandschef Frank Appel will die Entscheidung vor dem Europäischen Gerichtshof kippen — das gelang ihm bei einem ähnlichen Fall auch.

Rekordgewinn für Apple

Rekordgewinn für Apple

Cupertino (dpa/jdr) Apple ist so erfolgreich wie noch nie: Eine gigantische Nachfrage nach dem neuen iPhone-Modell 4S und den iPad-Tabletcomputern hat den Gewinn im Weihnachtsquartal auf 13,1 Milliarden Dollar hochgetrieben. Das sind umgerechnet 10,1 Milliarden Euro und mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Nicht einmal zu den besten Zeiten unter dem verstorbenen Firmengründer Steve Jobs hatte der Konzern so viel verdient. Zum Vergleich: Der über Jahre bestverdienende aller Technologiekonzerne — Microsoft — schaffte im gleichen Zeitraum nur die Hälfte. Google kam nicht mal auf ein Viertel des Apple-Gewinns.

Underberg: Anleihen als Option

DüsseldorfUnderberg: Anleihen als Option

Die Preise für Lebensmittel steigen derzeit so rasant wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Diese Einschätzung vertrat Wilfried Mocken, Generalbevollmächtigter des Kräuterbitter-Herstellers Underberg, bei einem Besuch in unserer Redaktion. Mocken hob vor allem die Preisentwicklung bei Rohwaren wie Zucker und Mehl hervor: "Es ist erstaunlich, wie wenig den Konsumenten die Mehrkosten bewusst sind." Gründe für die deutlichen Preissteigerungen sehe er vor allem in der höheren Nachfrage auf Wachstumsmärkten wie China und Indien.

Wie Eon 6000 Jobs abbauen will
Wie Eon 6000 Jobs abbauen will

Düsseldorfer EnergieversorgerWie Eon 6000 Jobs abbauen will

Frühpensionierungen, hohe Abfindungen, eine Beschäftigungsgesellschaft — das haben Betriebsräte und die Gewerkschaften Verdi und IG BCE durchgesetzt. Externe Bewerber, Aktionäre und der Staat haben das Nachsehen.

Rechenzentrum verschickt fehlerhafte Steuerbescheide

Rechenzentrum verschickt fehlerhafte Steuerbescheide

Kamp-lintfort (mrö). Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein hat rund 110 000 fehlerhafte Grundsteuerbescheide an Eigentümer in Krefeld und Viersen verschickt. In den Bescheiden werden Eigentümer, die eine Abbuchungserlaubnis erteilt hatten, fälschlicherweise aufgefordert, die Abgaben zu überweisen. Wer keine Einzugsermächtigung erteilt hatte, dem wird hingegen mitgeteilt, dass der Betrag vom Konto eingezogen wird. Die Kommunen betonten gestern, die Abgabenbescheide seien trotz der Fehler verbindlich. Krefelds Kämmerer erwägt, korrigierte Grundsteuer-Bescheide versenden zu lassen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.