Alle Wirtschaft-Artikel vom 19. Januar 2012
Porsche macht US-Fonds Angebot
Porsche macht US-Fonds Angebot

Schadenersatzforderungen in MilliardenhöhePorsche macht US-Fonds Angebot

Porsche ist im Rechtsstreit um Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe mit US-Investoren offenbar zu Zugeständnissen bereit. Das Unternehmen habe einer Gruppe von Fonds eine Abfindung im Millionen-Dollar-Bereich angeboten.

Erneut Haarrisse an A380-Tragflächen
Erneut Haarrisse an A380-Tragflächen

Der Flugzeugbauer AirbusErneut Haarrisse an A380-Tragflächen

Der Flugzeugbauer Airbus hat erneut Haarrisse an den Tragflächen von zwei seiner Riesen-Jumbos A380 entdeckt. Es bestehe aber keine Gefahr für die Flugsicherheit, erklärte die EADS-Tochter.

Quelle-Erbin Schickedanz will Schadenersatz
Quelle-Erbin Schickedanz will Schadenersatz

Nach Milliarden-VerlustenQuelle-Erbin Schickedanz will Schadenersatz

Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz will nach dem Verlust ihres Milliardenvermögens Schadenersatz von ihren Finanzberatern. Dem Oberlandesgericht in Köln liegt ein Klageentwurf unter anderem gegen die Bank Sal. Oppenheim vor.

Bewährungsstrafe wegen Insiderhandel

Zweiter Prozess um MarktmanipulationBewährungsstrafe wegen Insiderhandel

Mit zwei Jahren auf Bewährung ist der zweite Prozess in einer Reihe von Verfahren um großangelegte Manipulationen des Aktienmarkts zu Ende gegangen.

Die CoBa will Staatshilfe um jeden Preis vermeiden
Die CoBa will Staatshilfe um jeden Preis vermeiden

Neuer Commerzbank-KapitalplanDie CoBa will Staatshilfe um jeden Preis vermeiden

Die Commerzbank will erneute Staatshilfe um jeden Preis vermeiden und ihre gigantische Kapitallücke aus eigener Kraft schließen. Die Aktie reagierte auf den neuen Kapitalplan mit einem Sprung von plus zwölf Prozent.

EZB sieht Konjunktur-Stabilisierung
EZB sieht Konjunktur-Stabilisierung

Kampf gegen die WirtschaftskriseEZB sieht Konjunktur-Stabilisierung

Während die Europäische Zentralbank (EZB) erste Anzeichen für eine Stabilisierung der Konjunktur im Euroraum sieht, gibt der Internationale Währungsfonds (IWF) grünes Licht für weitere Gespräche über das zweite Hilfsprogramm für Griechenland.

Investoren greifen bei Spanien und Frankreich zu
Investoren greifen bei Spanien und Frankreich zu

Starke Anleihe-Auktionen nach S&P-RundumschlagInvestoren greifen bei Spanien und Frankreich zu

Frankreich hat seinen ersten richtigen Härtetest nach dem Verlust der Spitzenbonität erfolgreich über die Bühne gebracht. Investoren griffen am Donnerstag beherzt bei einer Versteigerung von Anleihen zu.

Spanien besteht erste Nagelprobe
Spanien besteht erste Nagelprobe

Nach S&P-RundumschlagSpanien besteht erste Nagelprobe

Vertrauensfrage bestanden: Trotz der Bonitäts-Herabstufung durch die Ratingagentur Standard & Poors hat Spanien problemlos Geld bei Investoren aufgenommen.

Handelskonzerne verlieren international an Boden

Metro, Aldi und SchwarzHandelskonzerne verlieren international an Boden

Die deutschen Handelskonzerne verlieren weltweit gegen die Konkurrenz aus Frankreich und Großbritannien an Boden. Das geht aus der Vergleichsstudie "Global Powers of Retailing 2012" der Unternehmensberatung Deloitte hervor.

Escada kommt aus den roten Zahlen

ModeherstellerEscada kommt aus den roten Zahlen

Der Modehersteller Escada steht zwei Jahre nach der Insolvenz an der Gewinnschwelle. Vorstandschef Bruno Sälzer sagte der "Financial Times Deutschland", beim Ergebnis unter dem Strich sei 2011 eine "rote oder schwarze Null" erreicht worden.Der Umsatz sei auf 300 Millionen Euro gewachsen und damit "stärker als die sieben Prozent im Weltmarkt der hochwertigen Damenmode". Auch für dieses Jahr zeigte sich der Escada-Chef zuversichtlich: "Selbst wenn das Marktwachstum sich 2012 auf zwei bis drei Prozent abschwächen sollte, wollen wir erneut besser abschneiden."

Eastman Kodak beantragt Insolvenz
Eastman Kodak beantragt Insolvenz

US-KamerakonzernEastman Kodak beantragt Insolvenz

Der US-Kamerakonzern Eastman Kodak ist pleite. Am Donnerstag leitete das Traditionsunternehmen ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts ein.

Sony Ericsson schließt mit roten Zahlen

247 Millionen Euro VerlustSony Ericsson schließt mit roten Zahlen

Sony und Ericsson schließen ihre Handy-Zusammenarbeit nach zehn Jahren mit roten Zahlen ab. Das japanisch-schwedische Gemeinschaftsunternehmen ist im vierten Quartal 2011 mit einem Nettoverlust von 207 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht, wie Sony Ericsson am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,5 auf 1,3 Milliarden Euro. Zu Beginn des vierten Quartals hatten die Partner die Übernahme aller Ericsson-Anteile durch Sony bis Februar bekanntgegeben. Für den gesamten Jahresverlauf 2011 müssen sich beide Unternehmen einen Verlust von 247 Millionen Euro teilen.

Dax startet freundlich in den Handel
Dax startet freundlich in den Handel

Nikkei und Wall Street legen zuDax startet freundlich in den Handel

Am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger zuversichtlich in den Tag gestartet. Der Dax legte um 0,3 Prozent auf 6370 Zähler zu. Die Investoren zehrten noch immer von den Plänen des IWF, sagten Börsianer.

Aigner: Lebensmittelpreise werden steigen

Auftakt zur "Grünen Woche"Aigner: Lebensmittelpreise werden steigen

Verbraucher in Deutschland müssen sich nach Einschätzung von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) langfristig auf steigende Lebensmittelpreise einstellen. Unterdessen hat der Bauernverband die Verbraucher für die Massentierhaltung in Deutschland verantwortlich gemacht.

Ölleitung war Grund für A380-Beinah-Katastrophe
Ölleitung war Grund für A380-Beinah-Katastrophe

Triebwerk war in Brand geratenÖlleitung war Grund für A380-Beinah-Katastrophe

Die Beinahe-Katastrophe eines Riesenairbus A380 vor 14 Monaten in Singapur geht nach australischen Erkenntnissen wie vermutet auf eine defekte Ölleitung zurück.

Der Euro zeigt sich stabil
Der Euro zeigt sich stabil

Warten auf neue AnleiheauktionenDer Euro zeigt sich stabil

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel wenig bewegt. Händler sprachen von einer Verschnaufpause nach den kräftigen Gewinnen vom Vortag.

Oettinger warnt vor Standortverlagerungen
Oettinger warnt vor Standortverlagerungen

Steigende Strompreise in DeutschlandOettinger warnt vor Standortverlagerungen

Die Deutschen haben 2011 so viele neue teure Solaranlagen installiert wie nie zuvor. Während Umweltminister Röttgen die Vergütung deutlich kürzen will, setzt Wirtschaftsminister Rösler auf ein neues Fördersystem. EU-Kommissar Oettinger warnt vor Standortverlagerungen der Industrie.

Ebay glänzt mit starken Zahlen
Ebay glänzt mit starken Zahlen

Gutes WeihnachtsgeschäftEbay glänzt mit starken Zahlen

Der boomende Einkauf im Internet treibt Ebay an. Der Internetkonzern konnte im Schlussquartal mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft seinen Umsatz um 35 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar (2,6 Mrd Euro) hochschrauben.

Zentralbank senkt erneut Leitzinsen

BrasilienZentralbank senkt erneut Leitzinsen

Brasiliens Notenbank hat zum vierten Mal in Folge die Leitzinsen gesenkt. Der geldpolitische Ausschuss der Banco Central (BC) beschloss bei seiner ersten Sitzung des Jahres am Mittwochabend erwartungsgemäß, den "Selic" von 11,0 auf 10,5 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit Juni 2010 herabzusetzen. Auch wie dreimal zuvor reduzierte die Notenbank seit August 2011 den Leitzins wieder um 50 Basispunkte. Mit der "moderaten Anpassung" reagierte die BC auf die sich weltweit eintrübenden Konjunkturaussichten.

Solarzellen ja, aber am richtigen Ort

Solarzellen ja, aber am richtigen Ort

Die Vorschläge, den hiesigen Bau von Solaranlagen direkt oder indirekt zu begrenzen, sind richtig. Und zwar nicht, um die Ökowende zu stoppen, sondern um sie zu ermöglichen: Es hat keinen Sinn, rund 100 Milliarden Euro in Anlagen zu pumpen, deren Stromausstoß auf das Jahr gerechnet nur niedrig ist. Denn die Sonne scheint wenig in Deutschland. Und wenn Anlagen wenig Strom erzeugen, ersetzen sie auch nur wenige Atom- oder Kohlekraftwerke.

Apple verklagt erneut Samsung

DüsseldorfApple verklagt erneut Samsung

Der Kampf zwischen dem Kult-Konzern Apple und seinem koreanischen Konkurrenten Samsung geht in eine neue Runde. Denn der iPhone-Hersteller hat beim Landgericht Düsseldorf erneut Klage eingereicht. Das Ziel: Die Richter sollen Samsung nun auch den Verkauf von zahlreichen Smartphones verbieten.

US-Börsenaufsicht genehmigt Fusion

US-Börsenaufsicht genehmigt Fusion

New york (dapd). Ein Zustandekommen der Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext hängt fast nur noch vom Votum der EU-Kommission ab. Denn in den USA gibt es keine regulatorischen Hürden mehr: Die Börsenaufsicht SEC stimmte dem geplanten Zusammenschluss zu. Damit liegen aus den USA alle benötigten Genehmigungen für die 17 Milliarden Dollar schwere Fusion vor. Trotz der positiven Signale aus den USA gelten die Chancen für grünes Licht aus Brüssel dagegen als zunehmend gering.

Bei Manroland fallen 2200 Stellen weg

MünchenBei Manroland fallen 2200 Stellen weg

Vom insolventen Druckmaschinenbauer Manroland bleiben nur Bruchstücke übrig. Von 4700 Arbeitsplätzen in Deutschland sollten rund 2200 gestrichen werden, sagte Insolvenzverwalter Werner Schneider gestern nach einer Sitzung des Gläubigerbeirats in Augsburg. Der Traditionskonzern wird zerschlagen: Vor einer sicheren Zukunft steht allein das Augsburger Zeitungsdruckmaschinen-Werk. Der Lübecker Mittelständler Possehl werde das Werk übernehmen — allerdings nur mit knapp 1500 der 2200 Beschäftigten.

Verdi: Sechs Prozent mehr Geld für Bankmitarbeiter

Verdi: Sechs Prozent mehr Geld für Bankmitarbeiter

Berlin (dpa). Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 220 000 Beschäftigten bei den privaten und öffentlichen Banken sechs Prozent mehr Einkommen. Die Forderung bezieht sich auf eine Vertragslaufzeit von zwölf Monaten, wie Verdi mitteilte. Die Gewerkschaft dringt zudem auf tarifliche Regeln zum Schutz vor übermäßigem Leistungsdruck im Vertrieb. Der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes nannte die Gehaltsforderung unrealistisch.

Hotelbetreiber müssen Bewertungsportale dulden

Hotelbetreiber müssen Bewertungsportale dulden

Hamburg (dapd). Auf einer Bewertungsseite für Hotels im Internet dürfen auch weiterhin die Herbergen einer Berliner Klägerin bewertet werden. Das hat das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) entschieden und einen Berufungsantrag der Frau abgewiesen. Sie hatte geklagt, weil an dem "virtuellen Pranger" jeder anonym und risikolos alles Mögliche veröffentlichen könne (Az.: Hanseatisches Oberlandesgericht 5 U 51/11).

Energiekonzern GDF Suez bildet Konsortium für Gasnetz von Eon

Energiekonzern GDF Suez bildet Konsortium für Gasnetz von Eon

Berlin (dpa). Das französische Energieunternehmen GDF Suez will mit Partnern für das Erdgasnetz des deutschen Versorgers Eon bieten. Dafür sei ein Konsortium gebildet worden, sagte GDF-Vorstandschef Gérard Mestrallet gestern bei der "Handelsblatt-Energietagung" in Berlin. Wer die Partner seien, wollte er nicht sagen. Auch Eon wollte sich auf Nachfrage nicht zum Vorgang äußern. Die Tochtergesellschaft Open Grid Europe von Eon Ruhrgas steht auf der Verkaufsliste des Unternehmens. Experten schätzen den Wert auf 2,5 Milliarden Euro. Zu den Interessenten zählen seit längerem auch Finanzinvestoren, unter anderem die Allianz-Beteiligungstochter Allianz Capital Partners (ACP). Bis 2013 will Eon Unternehmensteile im Wert von 15 Milliarden Euro verkaufen.

Bayer will Zulassung für Darmkrebs-Medikament

Bayer will Zulassung für Darmkrebs-Medikament

Leverkusen (dapd). Der Pharmakonzern Bayer will noch in diesem Jahr die Zulassung seines neuen Krebsmedikaments Regorafenib zur Behandlung von metastasiertem Darmkrebs beantragen. Bayer teilte mit, das in der Endphase der klinischen Entwicklung befindliche Medikament habe in einer Studie zu einer signifikanten Verlängerung der Gesamtüberlebenszeit der Patienten geführt. Das sogenannte kolorektale Karzinom ist Bayer zufolge weltweit die vierthäufigste Krebsart, mit mehr als einer Million neuer Fälle jährlich.

Finanzamt schenkt Steuerzahler knapp 85 000 Euro

Finanzamt schenkt Steuerzahler knapp 85 000 Euro

München (dpa). Ein Saarländer hatte gleich zweimal Glück: Anstatt einer Rückzahlung der Lohnsteuer in Höhe von knapp 400 Euro überwies ihm das Finanzamt rund 85 000 Euro — und kann die Summe jetzt nicht mehr zurückfordern. Nach Ablauf von fünf Jahren erlösche dieses Recht, entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in München (Az.: VII R 55/10). Das zuständige Finanzamt hatte bei dem Saarländer den Fehler gemacht, den zehnfachen Betrag der für den Steuerpflichtigen abgeführten Lohnsteuern anzurechnen und ihm eine entsprechend hohe Steuererstattung ausgezahlt. Dass der Mann damit viel zu viel zurückbekam, verschwieg der Saarländer — mit Erfolg.

Zahl der weiblichen Vorstände weiter minimal

Zahl der weiblichen Vorstände weiter minimal

Berlin (dpa). Die Hoffnung auf mehr Frauen in deutschen Vorständen hat sich nicht erfüllt. Wie aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervorgeht, waren Ende 2011 nur 28 von insgesamt 943 Vorstandsposten der Top-200-Firmen mit Frauen besetzt. Damit liegt der Frauenanteil in der Führungsetage unverändert bei rund drei Prozent. Etwas positiver fiel die Entwicklung in den Vorständen der 30 Dax-Konzerne aus: Hier stieg der Frauenanteil um 1,5 Punkte auf 3,7 Prozent. Dabei ergab eine Studie der Beratungsfirma Ernst & Young, dass sich Kennzahlen wie Umsatz und Gewinn positiver entwickeln als im Durchschnitt, wenn auch Frauen in der Führungsetage sitzen.

ADAC verzeichnet Rekord bei Mitgliederzahl

ADAC verzeichnet Rekord bei Mitgliederzahl

München (dapd). Beim ADAC sind noch nie so viele Menschen Mitglied gewesen wie 2011. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 17,9 Millionen, wie der Autoclub mitteilte. Das entspreche 581 000 neuen Mitgliedern im vergangenen Jahr. Außer in den Jahren von 1990 bis 1992 sei der Club in seiner 108-jährigen Geschichte noch nie so stark gewachsen wie 2011, hieß es.

Züge der Deutschen Bahn sind häufiger pünktlich

Züge der Deutschen Bahn sind häufiger pünktlich

Berlin (dapd). Im Dezember sind die Züge so pünktlich gefahren, dass sie die Statistik der Deutschen Bahn (DB) für das ganze Jahr 2010 ins Plus gedreht haben. Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg machte dafür die ungewöhnlich milde Witterung, eine geringere Zahl an Güterzügen und Baustellen im Netz verantwortlich. In den kommenden Monaten werde es aber wieder schlechter, räumte er ein. Die Personenzüge erzielten im vergangenen Jahr den DB-Angaben zufolge einen Durchschnittswert von 92,9 Prozent gegenüber 91 Prozent 2010. Im Fernverkehr seien 80 Prozent (Vorjahr: 72,4 Prozent) und im Nahverkehr 93,2 Prozent (Vorjahr: 91,5 Prozent) gemessen worden.

Deutsche Bank warnt vor Euphorie

DüsseldorfDeutsche Bank warnt vor Euphorie

Der künftige Co-Chef des Unternehmens, Jürgen Fitschen, mahnt die Mitglieder der Währungsunion. Ohne Gleichgewicht werde die Euro-Zone zerbrechen, sagt Fitschen, der Deutschland nicht als Insel der Glückseligen sieht.

Raucher bunkern Zigaretten wegen Steuererhöhung

Raucher bunkern Zigaretten wegen Steuererhöhung

87,6 Milliarden Glimmstängel haben deutsche Raucher 2011 gekauft. Das sind 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Hauptgrund für den gestiegenen Absatz dürfte die Erhöhung der Tabaksteuer gewesen sein, hieß es. So seien die Mengen insbesondere vor Inkrafttreten der ersten Stufe der Steuererhöhung im Mai sowie der zweiten Erhöhung zum Januar 2012 deutlich angestiegen. Bis 2015 werden drei weitere Steuererhöhungen fällig. Erwartungsgemäß verdiente der Staat mehr: 14,5 Milliarden Euro brachten die Raucher dem Fiskus ein, ein Plus von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (dapd)

"Grüne Woche": Bauern optimistisch für 2012

Berlin"Grüne Woche": Bauern optimistisch für 2012

Die Agrar-Branche geht mit breiter Brust ins neue Jahr. "Der Umsatz wächst und auch die Zahl der Beschäftigten legt zu", sagte Bauern-Präsident Gerd Sonnleitner gestern vor der Eröffnung der weltgrößten Agrar-Messe "Grüne Woche" in Berlin. Auf 2012 blicke die deutsche Landwirtschaft "mit gesundem Selbstbewusstsein".

Moody's zweifelt an Commerzbank-Überleben

Moody's zweifelt an Commerzbank-Überleben

Frankfurt/M. (dapd). Die US-Ratingagentur Moody's hält die Eurohypo im Falle einer Zuspitzung der Schuldenkrise für nicht überlebensfähig. Deshalb prüft Moody's jetzt eine Herabstufung der Commerzbank, der die Eurohypo gehört, teilte Moody's gestern mit. Ein Commerzbank-Sprecher wollte die Maßnahme nicht kommentieren. Faktische Auswirkungen würde die Herabstufung nur haben, wenn der Bund seine Unterstützung für Deutschlands zweitgrößte Bank zurücknähme. Moody's senkte das Rating von Deutschlands zweitgrößter Bank auf "D+" von "C-", aber ohne Unterstützung des Bundes einzubeziehen.