Alle Wirtschaft-Artikel vom 02. Januar 2012
Klage gegen Ex-Vorstände der HSH Nordbank
Klage gegen Ex-Vorstände der HSH Nordbank

Untreue und BilanzfälschungKlage gegen Ex-Vorstände der HSH Nordbank

Im Fall der nur durch Nothilfen geretteten HSH Nordbank droht einem Zeitungsbericht zufolge einigen ehemaligen Führungskräften ein Nachspiel vor Gericht. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat offenbar Anklage gegen sechs frühere Vorstandsmitglieder erhoben.

Iranischer Rial sinkt gegenüber Dollar

RekordtiefIranischer Rial sinkt gegenüber Dollar

Nach der Verabschiedung neuer Sanktionen gegen den Iran ist die Landeswährung gegenüber dem Dollar auf ein Rekordtief gesunken. Am Montag kostete ein Dollar nach Angaben des staatlichen Radios 16.800 iranische Rial. Das war ein Absturz um zehn Prozent seit dem vergangenen Donnerstag, als der Dollar bei 15.200 Rial notierte. Am Samstag hatte US-Präsident Barack Obama den Verteidigungshaushalt unterzeichnet, der unter anderem weitere Sanktionen gegen den Iran wegen dessen umstrittenen Atomprogramms vorsieht. Demnach sollen ausländischen Kreditinstituten, die Beziehungen zur iranischen Zentralbank unterhalten, geschäftliche Aktivitäten in den USA untersagt werden.

Deutsche haben kaum Angst vor Jobverlust
Deutsche haben kaum Angst vor Jobverlust

UmfrageDeutsche haben kaum Angst vor Jobverlust

Die Deutschen blicken einer Umfrage zufolge optimistisch ins neue Jahr. Trotz Schuldenkrise und trüber Konjunkturaussichten machen sich die Bundesbürger kaum Sorgen um ihren eigenen Arbeitsplatz.

2011: das teuerste Tank-Jahr aller Zeiten
2011: das teuerste Tank-Jahr aller Zeiten

Spritpreise hoch wie nie2011: das teuerste Tank-Jahr aller Zeiten

Autofahren ist im vergangenen Jahr so teuer gewesen wie nie zuvor: Der Preis für einen Liter Super E10 stieg im Vergleich zum Preis für Super 2010 um fast zwölf Cent, wie der Autofahrerclub ADAC in München am Montag mitteilte.

Dax erobert 6000-Marke zurück
Dax erobert 6000-Marke zurück

Börse startet freundlich ins neue JahrDax erobert 6000-Marke zurück

Nach dem enttäuschenden Börsenjahr 2011 sind Anleger am Montag mit Kauflaune an die europäischen Aktienmärkte zurückgekehrt. Der Dax schloss erstmals seit dem 6. Dezember über der Marke von 6000 Punkten und gewann drei Prozent auf 6075 Zähler. Der EuroStoxx50 legte am ersten Handelstag des neuen Jahres 2,1 Prozent auf 2365 Punkte zu. Da aber viele asiatische und anglo-amerikanische Investoren aber feiertagsbedingt fehlten, blieben die Umsätze mäßig.

Die Winzer bangen um den Eiswein
Die Winzer bangen um den Eiswein

Temperaturen sind zu hochDie Winzer bangen um den Eiswein

Der ausbleibende Winter lässt die rheinland-pfälzischen Winzer um die Eiswein-Ernte bangen. "Die Winzer warten sehnsüchtig auf den nötigen Frost", sagte Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut in Mainz am Montag.

Griechenland vor neuem Schreckensjahr
Griechenland vor neuem Schreckensjahr

Warnung vor Drachme-PanikGriechenland vor neuem Schreckensjahr

Das neue Jahr beginnt in Griechenland mit den alten, gewaltigen Problemen: Die Wirtschaft ist weiter auf Talfahrt, es wird gestreikt, die Regierung warnt vor der Staatspleite.

EZB kauft wieder Staatsanleihen

Euro-SchuldenkriseEZB kauft wieder Staatsanleihen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zwischen den Jahren wieder Staatsanleihen der Euro-Schuldenländer gekauft. Nachdem die EZB-Interventionen am Anleihemarkt um Weihnachten herum fast zum Erliegen gekommen waren, kauften die Währungshüter bis zum Freitag Anleihen im Wert von 462 Millionen Euro, wie die Notenbank am Montag mitteilte.

Shoppen rund um die Uhr
Shoppen rund um die Uhr

Italien gibt Ladenöffnungszeiten freiShoppen rund um die Uhr

Italien hat die Ladenöffnungszeiten vollständig freigegeben. Seit Montag können Geschäfte im ganzen Land an allen Tagen des Jahres bis zu 24 Stunden geöffnet bleiben.

Beschäftigung 2011 auf Rekordniveau
Beschäftigung 2011 auf Rekordniveau

Gute KonjunkturBeschäftigung 2011 auf Rekordniveau

Die gute Konjunktur hat die Beschäftigung in Deutschland 2011 auf ein Rekordhoch getrieben. 41,04 Millionen Menschen waren im Jahresschnitt in Lohn und Brot und damit so viel wie nie seit der Wiedervereinigung.

Müllereien mit Mahlrekord beim Brotgetreide

Lage der Mühlen "unbefriedigend"Müllereien mit Mahlrekord beim Brotgetreide

Die deutschen Mühlen haben im vergangenen Wirtschaftsjahr so viel Brotgetreide vermahlen wie noch nie zuvor. Die Betriebe verarbeiteten zwischen Juli 2010 und Juni 2011 acht Millionen Tonnen Getreide, wie der Verband Deutscher Mühlen (VDM) am Montag in Bonn bekanntgab - vor allem Weizen. Mit einem Plus von einem Prozent auf 7,13 Millionen Tonnen habe die Vermahlung dieses Getreides einen neuen Höchststand erreicht. Die verarbeitete Roggenmenge sei mit einem Minus von 1,1 Prozent leicht auf 850.000 Tonnen zurückgegangen. Pro Kopf hätten die Deutschen im betreffenden Zeitraum 67,8 Kilo an Mehl, Schrot, Grieß oder Vollkornprodukten gegessen.

Lufthansa stimmt auf Preiserhöhungen ein
Lufthansa stimmt auf Preiserhöhungen ein

Höherer KerosinzuschlagLufthansa stimmt auf Preiserhöhungen ein

Die Lufthansa stimmt ihre Kunden wegen steigender Kosten für den Klimaschutz auf höhere Ticketpreise in Europa ein. Aktuell sei zwar keine Erhöhung des Kerosinzuschlags geplant, teilte Deutschlands größte Fluggesellschaft am Montag in Frankfurt mit.

Arbeitnehmer profitieren von Abgabensenkungen
Arbeitnehmer profitieren von Abgabensenkungen

Im Schnitt jährlich 160 Euro mehrArbeitnehmer profitieren von Abgabensenkungen

Durchschnittsverdiener in Deutschland werden 2012 laut einem Pressebericht auf das Jahr gerechnet rund 160 Euro mehr in der Tasche haben. Grund für das höhere Nettojahreseinkommen seien eine Reihe kleinerer Änderungen im Steuer- und Abgabenrecht.

Drei von vier Deutschen rechnen gerne in D-Mark

Drei von vier Deutschen rechnen gerne in D-Mark

Berlin/Düsseldorf (dapd) Zehn Jahre nach Einführung des Euro-Bargelds rechnen drei von vier Deutschen (72 Prozent) gelegentlich noch in D-Mark. Das ergab eine Emnid-Umfrage im Auftrag der "Bild am Sonntag". Demnach gaben nur 28 Prozent an, Preise nie in die alte Währung umzurechnen. Obwohl die Mark erst im Sommer 1990 in der DDR angekommen ist, rechnen 80 Prozent der Ostdeutschen ab und an noch damit. Von den befragten Westdeutschen tun dies nur 70 Prozent. Am 1. Januar 2002 war in zwölf Ländern der Euro als Bargeld eingeführt worden.

Hacker-Gruppe veröffentlicht Daten von Stratfor-Kunden

Hacker-Gruppe veröffentlicht Daten von Stratfor-Kunden

Washington (dpa). Nach ihrem Angriff auf renommierte US-Sicherheitsberater hat die Hackerorganisation "Anonymus" viele Kundendaten ins Netz gestellt. Die lose organisierte Gruppe veröffentlichte in der Nacht zu Silvester Links, die zu 75 000 Namen, Adressen, Kreditkartennummern und Passwörtern von Kunden des Unternehmens Stratfor führen sollen. Zudem seien 860 000 Benutzernamen und E-Mail-Adressen von allen Personen aufgelistet, die sich je auf der Firmenseite registrieren ließen. Viele der Adressen endeten auf ".mil" oder ".gov" — Endungen, die in den USA von Militärpersonal und Regierungsbeamten verwendet werden. Auf seiner Facebook-Seite bedauerte Stratfor, dass der Diebstahl möglich war. Das Unternehmen bestätigte, dass Kreditkartendaten von seinen Kunden gestohlen wurden.

Venezuela muss Exxon 900 Millionen zahlen

Venezuela muss Exxon 900 Millionen zahlen

Caracas (dapd). Ein internationales Schiedsgericht hat Venezuela zur Zahlung von fast 908 Millionen Dollar (knapp 700 Millionen Euro) Schadenersatz für die Verstaatlichung von Firmeneigentum des texanischen Ölkonzerns Exxon Mobile verurteilt. Wie ein Unternehmenssprecher mitteilte, stellte die Internationale Handelskammer fest, dass die staatliche Ölgesellschaft Petroleos de Venezuela für den entstandenen Schaden haften müsse. Exxon Mobile hatte das Schiedsgericht nach der Verstaatlichung eines Ölförderprojekts im Jahr 2007 angerufen.

Wirtschaftsweiser fordert Aus für Pendlerpauschale

BerlinWirtschaftsweiser fordert Aus für Pendlerpauschale

Die Finanzpolitik der Bundesregierung stößt zunehmend auf Kritik von Experten. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann verlangte gestern einen härteren Sparkurs. "Die Konsolidierungspause der Bundesregierung im neuen Jahr ist vor dem zugrunde gelegten Wachstumsszenario nicht überzeugend", sagte Weidmann dem "Tagesspiegel". Er mahnte, Deutschland komme "als Stabilitätsanker der Währungsunion eine ganz besondere Verantwortung zu".

"Ich bin verärgert über Eon"

"Ich bin verärgert über Eon"

Interview Der Chef der Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis, kritisiert die Managementfehler bei der Suche nach einem neuen RAG-Chef. Er fordert Lanxess und Evonik auf, in Deutschland zu wachsen. Er hält nichts davon, dass das Land NRW die Chemiebranche umbauen will.

Total

Total

Mineralöl Die Investoren haben in den vergangenen Monaten vermehrt auf defensive und breit aufgestellte Energietitel gesetzt, die einen hohen Ertrag und eine hohe Dividendenausschüttung aufweisen. Die Aktien von Total sind mit einer Dividendenrendite von mehr als sieben Prozent und einer fast so hohen Free-Cash-Flow-Rendite eine attraktive Investition. Gleichzeitig hat sich der französische Mineralölkonzern deutlich stärker auf den Ausbau des Bereichs Exploration & Produktion konzentriert, was ein längerfristiges Umsatzwachstum und höhere Margen sicherstellen soll. Wir bewerten diese Unternehmensentwicklung als überaus positiv und erwarten eine graduelle Aufwertung der Aktie gegenüber den anderen integrierten Öl- und Gasunternehmen. (Frankfurt, 30.12., 39,47 Euro)

Deutsche Telekom

Deutsche Telekom

Telekommunikation Die Stärke des Bonner Unternehmens basiert in erster Linie auf einer stabilen Geschäftsentwicklung im deutschen Heimatmarkt, welcher sich für die Deutsche Telekom im dritten Quartal besser entwickelt hat als die übrigen europäischen Märkte. Das eingeführte Kostenmanagement zeigt Wirkung und hat wesentlich dazu beigetragen, dass die bereinigte Marge vor Abschreibungen die Markterwartungen deutlich übertroffen hat. Überschattet wird die positive Entwicklung allerdings von den unsicheren Zukunftsaussichten der amerikanischen Mobilfunk-Tochter T-Mobile nach dem Scheitern der Übernahmeverhandlungen mit AT&T. Aus diesem Grund erachten wir unser Kursziel von zehn Euro auf die Sicht von zwölf Monaten als fair. (Xetra, 30.12.: 8,87 Euro)

ABB

ABB

Elektrotechnik Asea Brown Boveri (ABB) ist ein globaler Marktführer in den Bereichen Automatisierungs- und Energietechnik und weist eine exzellente geografische Diversifikation auf. Dadurch verfügt ABB über ein im Sektorvergleich überdurchschnittliches Wachstumspotenzial. Die Profitabilität sollte dank der strikten Kostenkontrolle attraktiv bleiben. Die solide Bilanz und der hohe Cashflow erlauben dem Konzern Flexibilität, die für Akquisitionen oder die Ausschüttung überschüssiger Mittel an die Aktionäre genutzt werden kann. Die Bewertung ist attraktiv, hat doch die Aktie ihren früheren Aufschlag gegenüber anderen Aktien der Branche verloren. (Xetra, 30.12.: 14,63 Euro)