Im Vergleich zu Angestellten haben Beamte ein deutlich höheres Vermögen. Das zeigt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Jeder Deutsche verfügt im Durchschnitt über 88.000 Euro Geld- und Sachvermögen.
Frankfurt (RPO). Der kriselnde Bezahlfernsehsender Sky bekommt 110 Millionen Euro von Großaktionär Rupert Murdoch zugeschossen. Murdoch übernimmt über eine Tochter seines Medienkonzerns News Corp wie angekündigt komplett eine Kapitalerhöhung der Firma, wie Sky Deutschland am Montagabend mitteilte. Damit erhöht sich der Anteil Murdochs auf 45,42 von bislang 39,96 Prozent. Der Medienmogul zeichnet gut 49 Millionen neue Sky-Aktien zum Preis von je 2,25 Euro. Das ist deutlich mehr als der Schlusskurs am Montag von 2,102 Euro.
Für die Ausfälle im Zugverkehr unter dem Ärmelkanal kurz vor Weihnachten will Eurostar seinen Kunden umgerechnet etwas mehr als elf Millionen Euro Entschädigung zahlen. Von den Pannen seien an drei Tagen über 100.000 Passagiere betroffen gewesen, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Montag in London.
Die Fernzüge der Deutschen Bahn haben in den letzten vier Wochen einen Bericht zufolge wieder verstärkte Probleme mit der Pünktlichkeit gehabt.
Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Leitindex Dax stieg um 0,7 Prozent auf 5919 Zähler. Der MDax verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 7899 Zähler. Der TecDax gab hingegen 0,8 Prozent auf 834 Punkte nach.
Hamburg (RPO). Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka bekommt einen neuen Aufsichtsratschef: Adolf Scheck, bislang bereits Vize-Chef des Gremiums, wird dessen neuer Vorsitzender, wie Edeka am Montag in Hamburg mitteilte. Gegen Schecks Vorgänger Peter Simmel ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft Chemnitz, wie Oberstaatsanwalt Bernd Vogel bestätigte. Die Gewerkschaft Verdi hatte im Dezember Klage eingereicht. Simmel soll seine Mitarbeiter bespitzelt haben.
Der Modeunternehmer Rudolf Wöhrl ist tot. Er starb in der Nacht auf Montag im Alter von 96 Jahren in Nürnberg, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) dürfte angesichts einer unerwartet schnellen Besserung der Konjunktur vor allem in Asien seine Wachstumsprognose für 2010 anheben.
Von der Bankkarten-Panne betroffene Verbraucher können bald auf Hilfe hoffen. Die Postbank meldete am Montag einen erfolgreichen Test mit einem Geldautomaten, der fehlerhafte Chip-Karten reparieren kann.
Der Branchenprimus in der deutschen Telekommunikation gerät in schweres Fahrwasser: Die Deutsche Telekom erwartet offenbar im laufenden Jahr kein Umsatzwachstum. Insbesondere die weltweite Wirtschaftskrise macht dem Magenta-Riesen in seinem Auslandsgeschäft zu schaffen.
Das Armutsrisiko ist in Deutschland nirgends größer als Berlin. Das geht aus einem am Montag von der Bertelsmann-Stiftung veröffentlichten Bundesländer-Vergleich hervor. Danach erhält jeder fünfte Einwohner der Bundeshauptstadt staatliche Unterstützung.
Deutschlands größter Versandhändler Otto setzt sich mit einem deutlichen Umsatzplus vom übrigen Einzelhandel ab. Für das Ende Februar auslaufende Geschäftsjahr 2009/2010 stellte der Vorstand am Montag prozentual zweistellige Zuwachsraten in Aussicht.
Ein neues Buch erhebt schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Bahn. Im sogenannten "Schwarzbuch" wird dem Unternehmen angelastet, das Schienennetz zu vernachlässigen und somit die Sicherheit der Fahrgäste zu gefährden.
Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE strebt offenbar die Führungsposition im deutschen Hochspannungs-Stromnetz an. Durch eine Zusammenlegung der Netze sollen deutliche Einsparungen möglich sein.
Der Ölpreis ist innerhalb einer Woche um sieben Prozent gefallen. Für ein Barrel Rohöl (159 Liter) wurde am Montagmorgen im Computerhandel der New Yorker Rohstoffbörse ein Preis von 77,75 Dollar genannt.
Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag überwiegend mit Kursgewinnen gestartet. Der Leitindex DAX legte bis 9.10 Uhr 0,5 Prozent auf 5907 Punkte zu, und der MDAX gewann ebenfalls 0,5 Prozent auf 7882 Zähler.
Das deutsche Gastgewerbe hat im November 2009 deutlich weniger umgesetzt als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, sank der Umsatz nominal um 4,2 Prozent und real um 5,7 Prozent.
Der Flugzeugbauer Airbus will an seinem Standort in Finkenwerder im Laufe des Jahres offenbar mehr als tausend Leiharbeiter abbauen. Betroffen ist vor allem die Produktion des A 380.
(RP). Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt über die wirtschaftliche Entwicklung, die Rückkehr der Inflation, steigende Arbeitslosigkeit sowie die Steuerpolitik der Bundesregierung.