Ärger für Microsoft: Die EU-Kommission hat zwei neue Missbrauchsverfahren gegen den Software-Riesen eingeleitet. Geprüft werden sollen Vorwürfe, wonach der Konzern seine Monopolstellung bei den PC-Betriebssystemen genutzt haben soll, um Wettbewerber vom Markt zu drängen.
In Deutschland sind zukünftig womöglich weit mehr Menschen von Altersarmut betroffen als bisher angenommen. Das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus" berichtet, im Jahr 2022 werde die Durchschnittsrente auf das Niveau der Grundsicherung gesunken sein.
Nach dem Durchbruch im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn planen beide Seiten, in den nächsten zweieinhalb Wochen einen unterschriftsreifen Tarifvertrag auf den Tisch zu legen.
Die US-Wirtschaft taumelt am Rande der Rezession. Immobilienkrise, sinkende Konsumlust und die hohen Spritpreise verhageln den amerikanischen Autobauern das Geschäft. Die Messe in Detroit ist wieder ein verzweifelter Versuch, das Ruder herumzureißen.
Die größten deutschen Einzelhandelsketten spielen in der Liga der Weltbesten mit. Metro, Schwarz (Lidl, Kaufland) und Aldi behaupteten sich in der von der Beratungsgesellschaft Deloitte vorgestellten Studie "Global Powers of Retailing" unter den besten Handelskonzernen weltweit.
Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer, sprach mit unserer Redaktion über die wachsende Unzufriedenheit der Mediziner wegen ihrer Arbeitsbedingungen in Deutschland, über die Problematik der Sterbehilfe und über das Versagen der Babyklappen.
Sollte sich an den Arbeitsbedingungen nichts ändern, drohe eine Verschärfung des Versorgungsmangels, warnt Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer, im Gespräch mit unserer Redaktion.
US-Präsident George W. Bush will die US-Konjunktur mit 100 Milliarden ankurbeln. Namhafte Ökonomen zweifeln aber daran, dass sich die Rezession in den USA noch verhindern lässt. Ihnen geht es nur noch um die Frage, wie hart die Krise das Land treffen wird.
Zehn Monate hat es gedauert, bis Bahn und die Gewerkschaft der Lokführer sich weitgehend einigen konnten. Zehn Monate, die Kraft und Geduld gekostet haben, nicht zuletzt bei den gebeutelten Kunden. Gewonnen hat am Ende keiner. Eine Bilanz.
München (RPO). Die Allianz verringert ihre Beteiligung an der Münchener Rück auf nur noch zwei Prozent. Der Finanzkonzern kündigte am Montag an, eine im Februar fällige Wandelanleihe über rund 850 Millionen Euro in Aktien des Rückversicherers zurückzuzahlen. Vor einem Jahr hatte die Allianz noch 9,4 Prozent an der Münchener Rück gehalten.
Aufatmen nach der grundsätzlichen Einigung im Tarifstreit zwischen Bahn und Lokführern. Für den ehemaligen Moderator Heiner Geißler ist der Kompromiss sogar ein Pilotmodell für vergleichbare Fälle in der Zukunft. DGB-Chef Michael Sommer allerdings sorgt sich um die Tarifeinheit.