New York/Washington (RPO). Die New Yorker Börse hat ein neues Rekordhoch erreicht. Zum Handelsschluss am Mittwoch stand der Dow-Jones-Index bei 12.621,93 Punkten. Das war mehr als je zuvor. Im Tagesverlauf hatte der Index um knapp 0,8 Prozent zugelegt. Beflügelt wurde der Kurs offenbar von der Entscheidung der US-Notenbank Fed, den Leitzins unverändert bei 5,25 Prozent zu lassen.

Bei Airbus geht die Angst um: Der Co-Chef des Mutterkonzerns EADS, Tom Enders, soll bereits von Stellenstreichungen und sogar Werksverkäufen gesprochen haben. Bis zu 10.000 Arbeitsplätze könnten beim Flugzeugbauer auf dem Spiel stehen.

Washington (RPO). Wegen der abgeschwächten Konjunkturentwicklung hat die US-Notenbank Fed den Leitzins unverändert bei 5,25 Prozent gelassen. Es gebe Anzeichen für ein beständiges Wachstum, erklärte US-Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch. Gleichzeitig bestehe nach wie vor ein gewisses Risiko der Inflation. Seit Juni 2004 hatte die Fed den Zins 17 Mal erhöht, ehe die Serie der Anhebungen im August zunächst zu einem Ende kam.

Zirndorf (RPO). Spielzeughersteller Playmobil hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz erneut gesteigert und will auch 2007 weiter wachsen. Weltweit kletterte der Umsatz um fünf Prozent auf 379 Millionen Euro. 2006 investierte das Unternehmen auch in Erweiterungsbauten und Maschinen an den vier deutschen Produktionsorten.

Washington (RPO). Die US-Notenbank Fed lässt ihren Leitzins unverändert bei 5,25 Prozent. Damit entschied sich Fed-Boss Bernanke (Bild) zum fünften Mal in Folge gegen eine Anpassung des Zinssatzes. Der Offenmarktausschuss stimmte einhellig mit elf zu null Stimmen für diesen Schritt.

Frankfurt/Main (RP). Die Stadt am Main ist gespalten: Deutsche Großbanken, EZB, Top-Flughafen und Messe machen sie zur Wirtschafts- und Finanzmetropole. Rippchen mit Sauerkraut und Äppelwoi vermitteln dagegen das Bild von Provinzialität.

Produktpiraten werden immer dreister: In China waren bereits zum Verkaufsstart des neuen Windows-Betriebssystems Vista Raubkopien auf dem Markt. Das Geschäft mit den Plagiaten boomt - und in vielen Ländern unternehmen die Regierungen wenig, um das zu ändern.

Nach Informationen aus Gewerkschaftskreisen will Volkswagen ab Herbst in seinem Werk in Brüssel anstelle des Golf offenbar den neuen Audi A3 Sportback produzieren. In dem belgischen Standort wird auch der VW Polo gebaut.

London (RPO). Das indische Unternehmen Tata Steel steht vor der Übernahme des britisch-niederländischen Stahlkonzerns Corus. Tata Steel habe ein Übernahmeangebot von 13,7 Milliarden Dollar (10,6 Milliarden Euro) gemacht, teilte Tata Steel selbst mit. Nach Abschluss der Übernahme wäre das fusionierte Unternehmen der weltweit fünftgrößte Stahlproduzent.

Das Bundesverfassungsgericht hat die Erbschaftsteuer für verfassungswidrig erklärt. Nun muss die große Koalition bis Ende 2008 eine neue Regelung erarbeiten. Wer etwas zu vererben hat, sollte sich jetzt ganz genau informieren. Wir erklären, was zu beachten ist.

Jetzt ist der Korruptionsskandal bei Siemens ganz oben in der Chefetage angekommen. Vorstand Klaus Kleinfeld soll von Bestechungszahlungen gewusst haben, und sein Vorgänger Heinrich von Pierer ebenfalls. Das hat laut Presseinformationen ein verdächtiger Ex-Manager ausgesagt.

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar nur leicht gestiegen. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilt, waren in diesem Monat 4,247 Millionen Menschen ohne Job. Das sind 239.000 mehr als im Dezember.

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die unterschiedlich hohe Besteuerung von Geld und Immobilien bei Erbschaften verfassungswidrig ist. Der Gesetzgeber muss spätestens bis zum 31. Dezember 2008 eine Neuregelung treffen.

Heute fällt in Karlsruhe die Entscheidung darüber, ob beim Vererben die unterschiedlich hohe Besteuerung von Immobilien und Geld mit der Verfassung vereinbar ist. Die Richter dürften eine grundlegende Reform verlangen.

Die Wirtschaft startet durch. Im Januar stieg die Arbeitslosigkeit weit geringer als sonst um diese Jahreszeit. Bundesweit gibt es 800.000 Arbeitslose weniger als im Vorjahr. Und viele Firmen suchen händeringend Kräfte, wie unsere Umfrage ergab.