Berlin (rpo). Minister Wolfgang Clement (SPD) prognostiziere für 2005 ein Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent. Diese Schätzung werde Clement am Mittwoch nennen, wenn er seinen neuen Jahreswirtschaftsbericht vorstellt. Das erklärten informierte Kreise am Sonntag in Berlin, die auch die Risiken für die deutsche Konjunktur benennen, vor welchen Clement warnen werde.

Berlin (rpo). Arbeitsmarktexperten glauben, dass im Januar die Fünf-Millionen Grenze bei der Arbeitslosenzahl überschritten wird. Wegen des bisher milden Winters wird die saisonale Arbeitslosigkeit im Januar voraussichtlich geringer ausfallen als im Vorjahr, meint die Bundesagentur für Arbeit (BA). Wolfgang Clement gehe von einer anderen Zahl aus.

Berlin (rpo). Schlechte Aussichten für Rentner - Der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), Franz Ruland, sagte einer Zeitung, er sehe für das Jahr 2005 keine Chance für eine Rentenerhöhung. "Alles andere wäre eine Riesenüberraschung." Auch für das Jahr 2006 sieht es schlecht aus. Zwar hoffe er, dass es 2006 wieder eine Rentensteigerung geben werde, betonte Ruland, sie werde aber auf keinen Fall sehr hoch sein.

Berlin (rpo). Die Billigtickets für 29 Euro haben der Bahn im vergangenen Oktober eine Auslastung der Züge im Fernverkehr von 45,2 Prozent beschert - den höchsten Wert seit langem. Gleichzeitig bestreitet die Bahn, der in finanziellen Schierigkeiten befindlichen Walter Bau-AG noch Geld zu schulden.

Berlin (rpo). US-Amerikaner, die einen Opel kaufen möchten, müssen bald nicht mehr ins Ausland reisen. Der weltweit größte Autohersteller General Motors (GM) wird in Zukunft Opel-Fahrzeuge oder von der deutschen Tochter entwickelte oder designte Produkte auch in den USA unter der Marke Saturn anbieten. Das kündigte der Vize-Europa-Chef von GM und Opel-Aufsichtsratsvorsitzende Carl-Peter Forster an. Als Gegenzug gibt es für die Deutschen möglicherweise ein Cadillac-Modell.

Berlin (rpo). Totgesagte leben länger: Den offiziellen Winterschlussverkauf (WSV) gibt es zwar nicht mehr, dafür startet am Montag der erste freiwillige WSV. Die meisten Geschäfte planen erneut eine zweiwöchige Aktion. Der Einzelhandelsverband HDE rechnet mit purzelnden Preisen.

Berlin (rpo). Mitgliedsunternehmen des Verbands Pro Generika haben sich freiwillig verpflichtet, das zum Ende des Jahres 2004 abgelaufene gesetzliche Preismoratorium bis zum 31.12.2005 zu verlängern. Wie die Unternehmen unabhängig voneinander mitteilten, werden die Preise für verschreibungspflichtige Generika nicht erhöht werden. Teilweise können sie möglicherweise sogar gesenkt werden. Die Preise für normale Medikamente sind indes gestiegen.