Arbeitsmarkt in NRW Corona-Pandemie bedroht Jobs von Frauen stärker

Düsseldorf · Der Effekt der Pandemie am Arbeitsmarkt betrifft vor allem Branchen, in denen es viele weibliche Beschäftigte gibt. Frauen macht es der Lockdown zudem schwerer, eine neue Stelle zu finden. Insgesamt schneidet NRW aber recht gut ab.

 Stress im Homeoffice: eine junge Mutter bei der Arbeit. (Symbol)

Stress im Homeoffice: eine junge Mutter bei der Arbeit. (Symbol)

Foto: dpa/Christian Beutler

Am nordrhein-westfälischen Arbeitsmarkt hat die Corona-Pandemie weniger starke Spuren bei den Beschäftigungsverhältnissen hinterlassen als im Rest der Republik. Das belegen Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in NRW. Die Arbeitsmarktexperten haben für die einzelnen Pandemie-Monate betrachtet, wie viele Menschen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Arbeitslosigkeit abrutschten und wie viele es zugleich schafften, aus der Arbeitslosigkeit heraus wieder eine Beschäftigung aufzunehmen. Diese Werte verglichen sie mit denen des Vorjahresmonats – also der Zeit ohne Corona. Die Veränderung lasse sich als Corona-Effekt interpretieren, erklärte Frank Bauer, Forscher am IAB Nordrhein-Westfalen.