Fotos Apple weiter auf dem Weg nach oben?
Der Start am 1. April 1976
An diesem Tag gründet Steve Jobs "Apple Computer" zusammen mit seinem Highschool-Freund Steven Wozniak. Warum der Name Apple? Die Vorschläge seiner Mitarbeiter für einen Namen der Firma waren zu langweilig. Frustriert legte Jobs einen bereits angebissenen Apfel auf den Tisch. "Wenn Ihr keinen besseren Vorschlag zusammenbringt, heißt der Laden Apple."
Der Name Apple
Es kam nichts Besseres. Später sagte Jobs dann noch, der Name Apple hätte mehrere Vorteile. Er steht im Telefonbuch vor der Konkurrenz Atari, er ist kurz und einprägsam, und der hebt sich von allen anderen Computerfirmen ab.
Der Aufschwung
Am 12. Dezember 1980 geht Apple zu 14 Dollar je Aktie an die Börse.Mit dem Apple zwei erreicht die Firma zum ersten Mal großes Aufsehen. Der Rechner verkauft sich bis 1985 satte zwei Millionen Mal und überzeugt durch seine hervorragende Leistung.
1984: Verkaufsstart des Macintosh und eine Entlassung
Bei seinem Start erreicht der Mac bis zu 50 Prozent Marktanteil. Eine aufseherregender Werbespot beim Super Bowl bringt Apple ins Rampenlicht. Ein Jahr später kracht es bei Apple: Steve Jobs wird aus dem Amt gejagt und verlässt das Unternehmen.
Es geht nicht ohne Jobs
1997 tritt Apple auf der Stelle, die Innovationen fehlen. Im zweiten Quartal 1997 betrug der Verlust wieder 740 Millionen Dollar. Steve Jobs kehrt zurück und startet zunächst als Berater den großen Umschwung.
Der iPod kommt
Die Erfolgsgeschichte des kleinen musikalischen Winzlings beginnt im Oktober 2001. Gleichzeitig entsteht mit dem bis heute andauernden Triumph des MP3-Players auch eine gewisse Abhängigkeit Apples mit der Musik.
iPod-Hype
Bis Juni 2005 verkauft sich der iPod 22 Millionen Mal und bis Ende diesen Jahres sollen 36 Millionen Stück über die Ladentheke gehen. Speziell das neue Modell "nano" soll das Weihnachtsgeschäft 2005 ankurbeln.
Das Musikgeschäft mit Traumzahlen
Der Investmentbank Merill Lynch zufolge soll das Musikgeschäft im kommenden Geschäftsjahr sechs Milliarden Dollar einfahren. Jobs gelang die Etablierung des iPods und des Musikinternetshops "iTunes", weil er diese Produkte auch für Windows-User öffnete. Gleichzeitig kann Apple so bei seinen Musikkunden auch für die Computersparte werben (Halo-Effekt).
Mac Mini mit verhaltenem Erfolg
Um zusätzlich an die PC-Nutzer mit einem iPod heranzukommen, wurde der Mac Mini auf den Markt gebracht. Doch die verhaltenen Marketing-Kampagenen kamen nicht an und das "günstigere" Image fand bei den Kunden kein offenes Ohr.
Nicht mehr IBM, sondern Intel
So unternahm Jobs einen neuen Versuch PC-Nutzer auf die Apple-Seite zu ziehen: Ab kommenden Jahr wird es Intel-Prozessoren in den Apple-Rechnern geben, weil die laut Jobs, einfach leistungsfähiger sind. IBM konnte nicht das umsetzen, was Apple wollte. Trotzdem wird Apple dadurch abhängig: Bei Intel ist Apple ein Kunde von vielen und die Einzigartigkeit der Marke könnte verloren gehen.
Das lange Warten
Doch bis der neue Mac mit Intel-Inside kommt, wird es noch dauern: Erst im Juni 2006 erscheint der neue Rechner. So müßte Jobs eventuell das machen, was er immer vermied: Vor dem Erscheinungsdatum etwas über den neuen Mac ausplaudern.
Hacker-Gefahr?
Mac-Software und Intel-Chips! Hacker könnten sich auf Mac OS X stürzen und eventuell die Software manipulieren, so dass diese auch auf Billig-PCs läuft.
Apple bleibt cool
Steve Jobs sieht dem Windows-XP-Nachfolger Vista lässig entgegen und ist sich sicher, dass sie Apple nur kopieren. Jobs: "Ich weiß, dass wir viel besser sein werden."