München Anleger von ProSieben strafen Aufsichtsrat ab

München · ProSiebenSat.1 dämpft Hoffnungen auf eine rasche Kurserholung und eine Rückkehr in den Dax. Der künftige Chef Max Conze bat die Anteilseigner auf der Hauptversammlung um Geduld. "Bewerten sie uns bitte nicht nur von Quartal zu Quartal", fügte der Nachfolger des im Februar geschassten Thomas Ebeling hinzu. Nachdem die Aktie binnen Jahresfrist ein Viertel an Wert verloren hatte, fiel ProSiebenSat.1 im März aus dem Dax. Aktionäre äußerten sich enttäuscht.

ProSiebenSat.1 dämpft Hoffnungen auf eine rasche Kurserholung und eine Rückkehr in den Dax. Der künftige Chef Max Conze bat die Anteilseigner auf der Hauptversammlung um Geduld. "Bewerten Sie uns bitte nicht nur von Quartal zu Quartal", fügte der Nachfolger des im Februar geschassten Thomas Ebeling hinzu. Nachdem die Aktie binnen Jahresfrist ein Viertel an Wert verloren hatte, fiel ProSiebenSat.1 im März aus dem Dax. Aktionäre äußerten sich enttäuscht.

Dass der Vorstand die Dividende um drei Cent auf 1,93 Euro erhöht habe, sei ein schwacher Trost, kritisierte Daniela Bergdolt, Aktionärsschützerin der DSW. ProSiebenSat.1 hätte sich früher von Ebeling trennen sollen. "Er war wie ein Komet, anfangs strahlend, aber dann verglühte er rückstandslos", so Bergdolt. Aufsichtsratschef Werner Brandt und seine Kollegen erhielten einen Dämpfer: Die Zustimmung sank auf 91 Prozent von 96 Prozent im Vorjahr.

(rtr)
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