Rekordminus 9,5 Milliarden Euro Verlust für Bayer

Leverkusen · Der Leverkusener Konzern erleidet im zweiten Quartal ein Rekordminus. Die Sonderaufwendungen von mehr als zwölf Milliarden Euro sind Rechtsstreitigkeiten geschuldet. Der Aktienkurs fällt um fast drei Prozent.

 Das Bayer-Gelände in Leverkusen

Das Bayer-Gelände in Leverkusen

Foto: dpa/Oliver Berg

Es hat im Vorfeld der Veröffentlichung nicht viel Phantasie dazu gehört, sich auszumalen, dass der Bayer-Konzern für das zweite Quartal des laufenden Jahres tiefrote Zahlen schreiben würde. Ein Milliardenverlust war angesichts der Aufwendungen, die die angestrebte Einigung mit Zigtausenden Klägern im Streit um das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Round-up verursacht hat und verursachen wird, unausweichlich.