5G-Versteigerung Erste Auktionsrunde bringt Gebote über 288 Millionen Euro

Frankfurt · Die 5G-Auktion läuft, die Gebote der ersten Runde belaufen sich auf über 288 Millionen Euro. Am meisten boten aber nicht die Marktführer Telekom oder Vodafone, sondern dieser Neuling.

Bei der ersten Runde der mit Spannung erwarteten 5G-Auktion sind Angebote über insgesamt 288 Millionen Euro eingereicht worden. Das teilte die Bundesnetzagentur am Dienstag auf ihrer Internetseite mit. Der mit Abstand größte Teil davon entfällt auf die United-Internet-Tochter Drillisch, die erstmals an einer Frequenzversteigerung teilnimmt. Bei dem Verfahren, das seit dem Vormittag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in Mainz läuft, sind auch die Deutsche Telekom, Telefonica Deutschland und Vodafone mit von der Partie. Frühere Versteigerungen haben dem Bund mehrere Milliarden in die Kassen gespült und dauerten drei bis sechs Wochen.

Bei der jetzt laufenden Auktion rechnen Fachleute mit drei bis fünf Milliarden Euro. Damit lägen die Einnahmen in etwa auf dem Niveau von Versteigerungen aus den Jahren 2010 und 2015. Der Bund will das Geld in die Digitalisierung stecken.

(kron/rtr)
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