Apotheken sind in unserer Gesundheitsversorgung nicht wegzudenken. Sie gehören mit ihren täglich millionenfachen Kunden und Patientenkontakten zu den wichtigsten Anlaufstellen im Gesundheitswesen. Sie sichern eine wohnortnahe, flächendeckende und fachlich qualifizierte Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln und sind Arbeitgeber von rund 40.000 Beschäftigten allein in Nordrhein-Westfalen.
Ein Arbeitsplatz in einer der rund 4000 Apotheken in NRW bietet jungen Menschen eine spannende Ausbildungs- und Berufsperspektive. Ob als Apotheker, Pharmazeutisch-Technischer Assistent (PTA) oder Pharmazeutisch-Kaufmännischer Assistent (PKA): Die Aufgabenbereiche sind abwechslungsreich und erfordern ein hohes Maß an fachlicher Qualifikation und Verantwortungsbewusstsein.
Die Gesundheit der Patienten ist das Ziel der Apotheken vor Ort. Sie beraten und informieren persönlich zu allen Fragen rund um Arzneimittel, Gesundheitsprodukte und Gesundheitsvorsorge. Moderne Arbeitsmethoden sind ebenso selbstverständlich wie eine patientenorientierte Digitalisierung. Voraussetzung für die Berufsausübung als Apotheker ist der erfolgreiche Abschluss des Pharmaziestudiums. Aber es gibt auch zwei Ausbildungsberufe, um in Apotheken arbeiten zu können.
Die Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) informieren und beraten den Patienten bei der Arzneimittelabgabe, bei medizinischen Hilfsmitteln, Verbandsmaterialien bis hin zur Kosmetik oder stellen Rezepturen her. Die schulische Ausbildung ist medizinisch-naturwissenschaftlich ausgerichtet und dauert zwei Jahre. Hinzu kommen sechs Monate Praktikum in der Apotheke.
Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) sind die Organisationstalente in der Apotheke. Sie kümmern sich um Warenwirtschaft, Einkauf und die Lagerung der Arzneimittel und der apotheken-üblichen Waren. Die duale Ausbildung in der Apotheke und der Berufsschule dauert drei Jahre.