Walbrzych im GoldrauschSuche nach Nazi-Goldzug sorgt für Schatzsucher-Stimmung
Die Suche nach einem sagenumwobenen Zug mit Nazi-Schätzen bleibt erst einmal erfolglos. Für die Bewohner des polnischen Walbrzych ist sie aber jetzt schon Gold wert.
Die Suche nach einem sagenumwobenen Zug mit Nazi-Schätzen bleibt erst einmal erfolglos. Für die Bewohner des polnischen Walbrzych ist sie aber jetzt schon Gold wert.
Holzpellets-Produzent German Pellets und Textilhersteller Steilmann mussten 2016 Insolvenz anmelden, auch andere Emittenten stecken in der Krise. Wenn Mittelständler hohe Zinsen zahlen, ist das häufig ein Indiz für hohes Risiko.
Rund zwei Jahre nach dem Konkurs von Brühwürfel-Hersteller Zamek arbeitet die Justiz die Folgen auf. Am Dienstag zog eine Anlagefirma gegen drei Ex-Zamek-Chefs vors Landgericht, fordert dort von ihnen rund 130.000 Euro Schadenersatz.
Ob Teebeutel, nahtloses Rohr, Brühwürfel oder diverse Ideen aus der Mobilfunkbranche, sie haben alle eines gemeinsam: Sie sind Erfindungen aus Düsseldorf und dem Rheinland. Die Region ist ein Zentrum von Forschung und Entwicklung.
Die Insolvenz des Suppenherstellers Zamek bewegte die Düsseldorfer. Vor einem Jahr wurde das Traditionsunternehmen von einem Investor gekauft. Jetzt kommt die Marke mit neuen Produkten zurück in den Handel.
Unterwegs in Reisholz zwischen Industrie-Unternehmen, Werkswohnungen und dem Eulenparadies Paulinenplatz
Kistenweise haben Ermittler im Auftrag der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft Unterlagen und Computerdateien beschlagnahmt, die im Zusammenhang mit der sogenannten Mittelstandsanleihe von Brühwürfel-Hersteller Zamek stehen.
Die Unternehmen beurteilen ihre wirtschaftliche Lage überwiegend als gut, so das Ergebnis einer Umfrage der rheinischen Handelskammern. Schlusslicht aber ist der Einzelhandel, der unter der Internetkonkurrenz leidet.
Schlechte Nachrichten für die Kreditgeber des Suppenherstellers Zamek. Die Holding des Unternehmens als Mutter mehrerer operativer Gesellschaften soll 76 Millionen Euro Schulden haben und nur ein Prozent davon an die Gläubiger zurück zahlen können.
Im Fall des insolventen Brühwürfel-Produzenten Zamek fordert der Insolvenzverwalter von der ehemaligen Geschäftsführung rund 95 Millionen Euro, weil sie das Geld der Anleihegläubiger im Konzern an drei Tochtergesellschaften weitergereicht haben soll. Insolvenzverwalter Christoph Niering bestätigt, dass er "Forderungen aus Geschäftsführerhaftung aufgrund der ungesicherten Weitergabe der Anleihegelder an die Tochtergesellschaften" geltend gemacht hat. Dabei geht es auch um die Gelder aus der 2012 emittierten Mittelstandsanleihe.
Im Insolvenzverfahren des traditionsreichen Fertigsuppenherstellers werden nun Ansprüche in Millionenhöhe gegenüber den ehemaligen Geschäftsführern gestellt.
Nach den Pleiten von Zamek, MS Deutschland und Strenesse haben Anleger 800 Millionen Euro mit Mittelstandsanleihen verloren. Nun zieht die Börse Düsseldorf Konsequenzen.
Die NRW-Landeshauptstadt rühmt sich gerne als wirtschaftsfreundliche Stadt. In dem Punkt setzt Thomas Geisel als OB die Politik seines Vorgängers Dirk Elbers fort. Doch die Einschläge kommen näher. Der Anlagenbauer SMS verlässt die Stadt, ThyssenKrupp ist schon weg, Daimler und Zamek bauen Jobs ab.
Neun Monate nach der Insolvenz wurde ein Käufer für den traditionsreichen Fertigsuppenhersteller Zamek gefunden. Die Firma Dricon übernimmt alle drei operativen Gesellschaften. 60 der 180 Mitarbeiter werden ihren Job verlieren.
Düsseldorf (tb) Der insolvente Suppenhersteller Zamek ist vorerst gerettet. Die Investmentfirma Dricon kauft das Unternehmen für eine zweistellige Millionensumme. 60 der 180 Mitarbeiter sollen ihre Jobs verlieren und in eine Transfergesellschaft wechseln. "Die Marke Zamek soll erhalten werden , ebenso die beiden Standorte Düsseldorf und Dresden", sagte Dricon-Vorstand Johannes Book unserer Zeitung.
Der Anlagenbauer SMS zieht nach Mönchengladbach. Damit verlässt ein weiteres Industrieunternehmen die Landeshauptstadt und folgt dem Beispiel von ThyssenKrupp. Daimler verlegt Teile der Produktion in die USA. Der Standort leidet unter den Abgängen.
Insolvenz-Verwalter: "Wir sind auf der Zielgraden der Verhandlungen."
Auch wenn voraussichtlich in diesem Jahr 383 Unternehmen in die Insolvenz gehen, sind das für Rainer Bovelet trotzdem positive Zahlen. "Nur zum Vergleich: Wir hatten in einem Jahr auch schon mal mehr als 600 Insolvenzen", sagt der wissenschaftliche Leiter der Creditreform, einer Wirtschaftsauskunftei unter anderem für Düsseldorf und den Kreis Neuss.
Das Amtsgericht hat die Insolvenz in Eigenverwaltung beendet. Der Geschäftsführer hat sein Amt niedergelegt. Er sieht die Sanierung in Gefahr, weil Gläubiger die Immobilie separat verkaufen wollen. Mitarbeiter bangen weiter um ihre Jobs.
Der ins Schlingern geratene Düsseldorfer Suppenhersteller Zamek begibt sich vollständig in die Hände eines Insolvenzverwalters. Nikolaos Antoniadis, im Februar eingesetzter Geschäftsführer der Zamek-Holding, kündigte im Gespräch mit unserer Zeitung an, die Aufhebung der Eigenverantwortung beantragen zu wollen. Damit wäre die Insolvenz in Eigenregie gescheitert. "Andernfalls müsste ich die von Frank Günther, der seit Freitag gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger ist, vorgegebene Strategie umsetzen. Dazu bin ich nicht bereit", sagte Antoniadis. In dem Streit geht es hauptsächlich um den Verkauf des Werksgeländes in Düsseldorf. Antoniadis wirft dem Gläubigervertreter vor, ihm seien die Jobs egal.
Zamek wird in Eigenregie saniert. Die Anleihe-Gläubiger wollen das beenden. Zamek könnte zerschlagen werden.
Von den 120 freigestellten Mitarbeitern des insolventen Suppenherstellers dürfen 35 zurück in den Betrieb. Der Rest muss gehen. Jetzt gibt es einen Sozialplan. Acht Investoren, darunter Hügli, sind am Kauf der Firma interessiert.
Dass sich inzwischen acht Unternehmen als potenzielle Investoren für einen Kauf der insolventen Firma Zamek interessieren, ist ein durchaus gutes Zeichen für die verbliebenen 220 Mitarbeiter des Mittelständlers. Doch ist aus Arbeitnehmersicht nicht jeder Investor gleich.
Der insolvente Düsseldorfer Lebensmittelhersteller Zamek entlässt 85 Mitarbeiter in Düsseldorf. Dann arbeiten künftig nur noch 227 Menschen am Standort in der Landeshauptstadt.
Der Geschäftsführer der Gewerkschaft NGG kritisiert die neuen Chefs des insolventen Suppenherstellers Zamek.
Die Anlageform sollte die Nische für Düsseldorfs Börse werden. Doch in dem Segment steigt die Zahl der Insolvenzen deutschlandweit rasant - zuletzt ging der Suppenhersteller Zamek pleite. Die Anleger bangen um ihr Geld.
Beim insolventen Düsseldorfer Suppenhersteller Zamek bangen die Beschäftigten um ihre Jobs. 124 müssen sofort gehen. Die Anleihegläubiger haben schlechte Karten. Doch wenn Zamek sich radikal und schmerzhaft gesundschrumpft, ist eine Rettung möglich. Eine Analyse.
Schock für die 330 Mitarbeiter des Suppenherstellers Zamek: Auf einer Betriebsversammlung am Freitag, die auf Drängen der Gewerkschaft NGG einberufen worden war, wurde das Aus für 122 Jobs verkündet.
Der Streit um die Nutzung der Markenrechte des Namens Tamek in Europa zwischen dem gleichnamigen Lebensmittelkonzern und dem insolventen Düsseldorfer Suppenhersteller Zamek geht in die nächste Runde.
Der insolvente Suppenhersteller Zamek kämpft vor Gericht gegen die türkische Firma Tamek um seine Markenrechte. Ein Plagiat, so viel steht fest, ist der türkische Zwilling nicht. Aber doch verdammt nah dran.
Das angeschlagene Langenfelder Unternehmen entlässt 200 Mitarbeiter, ein Viertel davon in Nordrhein-Westfalen. Nächste Woche könnte ein Insolvenzverfahren in Eigenregie eröffnet werden.
Eigentlich läuft es im Leben doch immer auf eine Frage hinaus: Und, wie war ich? Wir sagen es Ihnen und vergeben Sternchen für die Düsseldorfer Gesellschaft. Jede Woche Samstag.
Der Düsseldorfer Anwalt und Wirtschaftsrechts-Professor der FOM-Hochschule, Julius Reiter, spricht über die Rechte der Gläubiger beim insolventen Suppenhersteller Zamek und Fehler der Geschäftsführung.
Die Düsseldorfer SPD fordert OB Dirk Elbers auf, sich mit den Beschäftigten des insolventen Suppen-herstellers Zamek zu solidarisieren und bei der Rettung zu helfen. Doch darf die Stadt sich so in die Wirtschaft einmischen?
Die Düsseldorfer SPD fordert Oberbürgermeister Dirk Elbers auf, sich mit den Beschäftigten des insolventen Suppen-herstellers Zamek zu solidarisieren und bei der Rettung zu helfen. Doch darf die Stadt sich so in die Wirtschaft einmischen?
Der Düsseldorfer Fertigsuppenhersteller Zamek hat nach mehr als 80 Jahren Insolvenz beantragt. Der Preisdruck der großen Discounter auf den Hersteller von Eigenmarken war enorm, sagen Insider. Zamek hatte zu lange ein zu großes Warensortiment.
Zamek ist bereits das dritte Unternehmen im Mittelstandsmarkt der Düsseldorfer Börse, das Insolvenz anmeldet.
Der traditionsreiche Düsseldorfer Hersteller von Tütensuppen hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenregie gestellt. Knapp 600 Mitarbeiter in Sachsen und NRW sind betroffen. Unklar ist, wie viel Geld die Anleger verlieren werden.
Vor dem Werkstor an der Kappeler Straße in Reisholz und beim benachbarten Werksverkauf sprechen die Mitarbeiter über die drohende Insolvenz. Offiziell geredet hat noch keiner mit ihnen.
Vor dem Werkstor an der Kappeler Straße in Reisholz und beim benachbarten Werksverkauf sprechen die Mitarbeiter über die drohende Insolvenz. Offiziell geredet hat noch keiner mit ihnen. Die Wut ist groß und die Angst auch.
Der Düsseldorfer Lebensmittelhersteller Zamek hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in einer Adhoc-Meldung mit. Das Amtsgericht der Landeshauptstadt nahm den Insolvenzantrag an, der Betrieb soll weiterlaufen.
Nach turbulenten Monaten wird Petra Zamek künftig nicht mehr als Geschäftsführerin des Suppenherstellers arbeiten. Ihr Mann Bernhard Zamek geht zurück in den Beirat. Neuer Geschäftsführer wird Reiner Wenz.
Das Jahr wird vor allem von der Debatte um wirtschaftliche Infrastrukturprojekte geprägt. Die Kapazitätsausweitung des Airports ist genauso umstritten wie der Ausbau des Reisholzer Hafens. Die Lage der Firmen ist sehr unterschiedlich.
Mikhail Ponomarev neuer Gesellschafter, Jörn Klocke und Paul Specht sind jetzt Geschäftsführer.
Mit großen Hoffnungen hatte die Börse Düsseldorf 2011 ein Segment für Anleihen gestartet. Viele Kurse sind inzwischen abgestürzt, der Index fiel von 106 auf 92 Punkte. Anlegerschützer warnen. Börsenchef Elberskirch bleibt optimistisch.
Mikhail Ponomarev neuer Gesellschafter, Jörn Klocke und Paul Specht sind jetzt Geschäftsführer.
Kapitän Daniel Kreutzer ist erleichtert, weil die Gesellschafterstruktur erheblich verbessert worden ist.
Nach dem Weggang des Geschäftsführers übernehmen nun zwei Beiratsmitglieder wieder Verantwortung im operativen Geschäft. Sie sprachen über Frühverrentung von Mitarbeitern, die Kursverluste der Anleihe und ein schlankeres Sortiment.
Michael Krüger geht. Alleinige Geschäftsführerin wird Petra Zamek.
Ein neuer Index der Börse Düsseldorf bildet die Entwicklung aller im Mittelstandsmarkt gehandelten Unternehmensanleihen ab. Das Kursbarometer berücksichtigt Wertpapiere mit einer Restlaufzeit von mindestens zwölf Monaten, wie die Börse mitteilt. Gestartet ist der Index in dieser Woche. Er wurde aber rückwirkend zum 1. August des Vorjahres ausgehend von 100 Prozent als Startwert berechnet. "Mit der Einführung des Mittelstandsmarkt-Index sorgen wir für mehr Vergleichbarkeit und Transparenz im Bereich der Mittelstandsanleihen", sagte Dirk Elberskirch, Vorstandsvorsitzender der Börse Düsseldorf.
Im Werk Düsseldorf soll eine moderne Produktionslinie entstehen. Betriebsbedingte Kündigungen werden ausgeschlossen.
Der Abbau von Personal ist aus Sicht der Arbeitnehmer nie eine gute Nachricht. Für die befristet Beschäftigten bei Zamek heißt die Entscheidung, Teile der Produktion nach Dresden zu verlagern, dass sie sich eine neue Stelle besorgen müssen. Doch insgesamt betrachtet ist die Belegschaft mit einem blauen Auge davon gekommen. Entgegen anderslautender Gerüchte hält der Düsseldorfer Traditionshersteller an seinem Stammhaus in der Landeshauptstadt fest, investiert in neue Technik und will die Nudelproduktion besser auslasten. Das Ganze ist auch das Resultat einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat. Die Wunden der langen Streiks im Jahr 2012 scheinen zu heilen. Jetzt muss es beiden Parteien gelingen, das Familienunternehmen wieder profitabler zu machen. Und das heißt neben dem Sparen vor allem, Neugeschäft zu machen.
Die mit Spannung erwartete Gesellschafterversammlung des Eishockeyklubs am gestrigen Abend ergab nicht die erhofften Lösungen. Geschäftsführer Schmellenkamp braucht noch mehr Zeit.
IHK-Präsident Ulrich Lehner und die RP präsentierten das Buch "Made in Düsseldorf", das viele heimische Firmen porträtiert.
Düsseldorf ist die Heimat weltberühmter Marken. Henkels Persil etwa ist seit Jahrzehnten das meistverkaufte Waschmittel Deutschlands und in der Ukraine genauso ein Begriff wie in Singapur.
Nach 18 Streiktagen und gerichtlichen Auseinandersetzungen haben sich der Suppenhersteller Zamek und die Gewerkschaft auf einen Haustarif geeinigt. Die Geschäftsführer sprechen über verletzte Gefühle, DGB-Chef Reuter und das 13. Gehalt. Teile der Produktion gehen nach Dresden.
Mehr als 14 Wochen lang haben sich die Gewerkschaft NGG und der Familienbetrieb Zamek unversöhnlich gegenüber gestanden. So verhärtet waren die Fronten bei einem Tarifstreit in Düsseldorf schon lange nicht mehr.
Nach einer langwierigen Auseinandersetzung mit Streiks und diversen Gerichtsprozessen haben sich der Düsseldorfer Fertigsuppenhersteller und die Gewerkschaft NGG auf einen Haustarifvertrag geeinigt. Die Beschäftigten erhalten 3 Prozent mehr Geld, ab 2014 noch einmal 3,25 Prozent mehr.
Vor der Ratssitzung hatten sich hunderte Protestierer am Rathausplatz eingefunden, um gegen unterschiedliche Dinge zu demonstrieren. Es ging um Tarifstreit, Kita-Erhalt, Allwetterbad in Flingern, die Kastration von Katzen, Wohnungsnot — und alle waren irgendwie solidarisch.
Am Nachmittag hatte es noch eine Demo für den Erhalt des Allwetterbads in Flingern gegeben. Am Abend erklärte Oberbürgermeister Dirk Elbers im Rat: Das Schwimmbad wird nicht geschlossen.
Vor der Ratssitzung hatten sich hunderte Protestierer am Rathausplatz eingefunden, um gegen die unterschiedlichsten Dinge zu demonstrieren. Es ging um Tarifstreit, Kita-Erhalt, Allwetterbad in Flingern, die Kastration von Katzen, Wohnungsnot — und alle waren irgendwie solidarisch.
Eine Einigung im seit Monaten andauernden Streit zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Suppenhersteller Zamek rückt in greifbare Nähe. Am Montag verkündete die NGG: "Ein Sondierungsgespräch brachte erste Annäherung."
Das Immobilien-Unternehmen Hahn begibt eine neue Anleihe am Mittelstandsmarkt der Düsseldorfer Börse. Die Firma, die überwiegend in große Einzelhandelsimmobilien in Deutschland investiert, will so bis zu 20 Millionen Euro einsammeln.
Beim Fertiggerichte-Hersteller Zamek stehen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer seit Monaten unversöhnlich gegenüber. DGB-Vorsitzender der Region Klaus Reuter beurteilt die Situation im Interview.
Beim Fertigsuppenhersteller Zamek in Reisholz wird heute erneut gestreikt. Ein Demonstrationszug soll ab 8 Uhr vom Firmengelände zum Bürgerhaus Reisholz ziehen. Gegen 9.30 Uhr wird der nordrhein-westfälische Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Andreas Meyer- Lauber zu den Mitarbeitern sprechen. Auch gestern gab es Streiks bei Zamek. Gespräche zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite wurden gestern erfolglos beendet. Sie sollen in etwa zwei Wochen wieder aufgenommen werden.
Der Konflikt beim Düsseldorfer Fertigsuppenhersteller Zamek dauert nun schon geraume Zeit. Die Tarifauseinandersetzung bei dem Familienunternehmen mit Sitz im Düsseldorfer Süden scheint weit entfernt von einer Lösung.
Herr Elberskirch, die Börse Düsseldorf hat wie alle anderen Regionalbörsen in den vergangenen Jahren an Bedeutung gegenüber Frankfurt verloren. Wie steuern Sie dagegen?
Der Arbeitskampf beim Suppenhersteller Zamek ist festgefahren. Der Arbeitgeber wirft Mitarbeitern Beleidigung und Verleumdung vor und bereitet Kündigungen vor. Die Gewerkschaft spricht von Einschüchterungsversuchen.
Im Tarifstreit beim Fertigsuppenhersteller Zamek in Reisholz sind die Fronten verhärtet. Die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter haben sich bei einer Urabstimmung zu 91,2 Prozent für einen weiteren Streik entschieden. "Dieser kann auch länger als 24 Stunden dauern", sagte der Geschäftsführer der Gewerkschaft NGG, Dieter Schormann, auf RP-Anfrage.
Die komplette Frühschicht der Firma Zamek ist nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten ist am Donnerstagmorgen um 6 Uhr derem Aufruf zum 24-stündigen Warnstreik gefolgt. Angeschlossen hätten sich dann auch die Spät- und die Nachtschicht, da der Ausstand erst heute um 6 Uhr morgens endete.
Die drei Arbeiter von Zamek, die in der Nacht zum vergangenen Samstag giftige Dämpfe eingeatmet hatten, sind wohlauf und arbeiten wieder normal im Schichtbetrieb mit. Das teilte die Firma gestern mit. Bei Reinigungsarbeiten waren beim Befüllen eines Kanisters Chemikalien ausgetreten. Die Arbeiter kamen in ein Krankenhaus, das sie noch in derselben Nacht wieder verlassen konnten. Den Unfall wolle man zum Anlass nehmen, die Standards erneut auf den Prüfstand zu stellen, sagte Geschäftsführer Michael Krüger.
Die drei drei Arbeiter, die in der Nacht zum vergangenen Samstag im Düsseldorfer Zamek-Werk ätzende Dämpfe eingeatmet hatten, sind wohlauf und arbeiten wieder normal im Schichtbetrieb mit. Das teilte die Firma am Dienstag mit.
In der Nacht zum Samstag haben drei Zamek-Mitarbeiter auf dem Firmengelände an der Kappeler Straße giftige Dämpfe eingeatmet und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Wie die Feuerwehr berichtete, war bei Reinigungsarbeiten ein 20-Liter-Kanister mit Chemikalien umgekippt und ausgelaufen. Dabei entstanden die Dämpfe. Die Feuerwehr entsorgte Mittel und Kanister in säuredichten Schutzanzügen und informierte das Amt für Arbeitsschutz. Die Arbeiter sollen keine schweren Verletzungen erlitten haben, hieß es.
In der Nacht auf Samstag hat es gegen 23.41 Uhr bei Zamek in Reisholz einen Chemieunfall gegeben. Dabei wurden drei Arbeiter leicht verletzt. Die Feuerwehr war mit über 100 Mann im Einsatz. Der Einsatz dauerte circa drei Stunden.
Die Auseinandersetzung um einen Haustarifvertrag beim Düsseldorfer Fertigsuppen- und Soßenhersteller Zamek hält an. Gestern trafen sich Vertreter der Geschäftsleitung und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zu weiteren Verhandlungen. Die Gewerkschaft fordert den Erhalt des Weihnachtsgeldes in Höhe eines Monatslohnes, wie NGG-Verhandlungsführer Dieter Schormann im Gespräch mit der Rheinischen Post mitteilte. Die Arbeitgeberseite will mehr Flexibilität und fordert, das Weihnachtsgeld durch einen Bonus zu ersetzen, der je nach Geschäftslage auch neu verhandelt werden kann. Unterschiedlich sind auch die Vorstellungen über den Anstieg der Löhne und Gehälter. Zamek bietet zurzeit 1,8 Prozent mehr. Die Gewerkschaft fordert einen Anstieg der Einkommen um 6,5 Prozent. "Diese Forderung kam für uns vollkommen überraschend. Wir haben den Eindruck, dass die NGG eher Gewerkschaftsinteressen als die Interessen der Mitarbeiter vertritt", sagte Zamek-Geschäftsführer Michael Krüger im RP-Gespräch. Gewerkschafter Schormann bezeichnete das Angebot als "völlig inakzeptabel".
Der Suppenhersteller bietet über die Börse Düsseldorf eine Anleihe in der Gesamthöhe vom 35 Millionen Euro mit einem Zins von 7,75 Prozent. Vorbilder sind Katjes, Underberg und Bastei Lübbe. Diese Mittelstandspapiere sind in finanziell turbulenten Zeiten beliebt, sagen Fachleute.
Die Früh- und die Spätschicht legten gestern Mittag jeweils für anderthalb Stunden die Arbeit nieder. Nach Lohnverzicht und zwei Tagen Urlaub weniger, wollen sie jetzt, wie versprochen, zurück in den Tarifvertrag.
Der ehemalige Geschäftsführer der DEG ist auch der neue. Anderthalb Jahr nach seinem Ausscheiden ist der 67-Jährige wieder da und übernimmt das Amt in Interimsfunktion von Lance Nethery, der Sportlicher Leiter bleibt. Suhr und Zamek gehen mit Pressemitteilung an die Öffentlichkeit.