Warntag NRW 2024: Aktuelle News und Infos zum Probe-Alarm in Nordrhein-Westfalen und Deutschland

Warntag NRW 2024: Aktuelle News und Infos zum Probe-Alarm in Nordrhein-Westfalen und Deutschland

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Warntag NRW

Wann ist der Warntag NRW 2024?

Was ist der Warntag NRW?

Wo findet der Warntag NRW statt?

Wie läuft der Warntag in NRW ab?

Warum heulen am Warntag NRW die Sirenen?

Was bedeuten die Sirenensignale am Warntag NRW?

NRW-Innenminister Reul löste landesweiten Probealarm aus
NRW-Innenminister Reul löste landesweiten Probealarm aus

Millionen schrillende HandysNRW-Innenminister Reul löste landesweiten Probealarm aus

Rund 6000 Sirenen und Millionen Handys haben am Donnerstag, 9. März, in ganz NRW geheult und geschrillt - am Vormittag löste Innenminister Herbert Reul den Alarm für den landesweiten Warntag aus. Ob alles wie geplant funktioniert hat, stellt sich erst im Laufe der nächsten Tage heraus.

Feuerwehr trainiert für ABC-Alarm
Feuerwehr trainiert für ABC-Alarm

Lehrgang des KreisesFeuerwehr trainiert für ABC-Alarm

Ein Lehrgang für alle Feuerwehren der Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises findet in Leichlingen statt. Im September ist wieder Probealarm geplant.

Erster Sirenenalarm seit fast 30 Jahren
Erster Sirenenalarm seit fast 30 Jahren

Warntag in NeussErster Sirenenalarm seit fast 30 Jahren

Als letzte Stadt im Rhein-Kreis hat Neuss damit begonnen, Nachfolger für die  nach 1990 abmontierten Sirenen zu beschaffen. Damit setzt sie ein Element aus dem Brandschutzbedarfsplan von  2015 um. Zum Warntag erklingen zunächst nur vier Sirenen

Die Sirenen heulen am Warntag
Die Sirenen heulen am Warntag

Anlagen werden getestetDie Sirenen heulen am Warntag

Beim landesweiten Probealarm machen in Mönchengladbach 33 Anlagen mit. Am Ende des derzeitigen Ausbaus werden 75 Sirenen für die ganze Stadt installiert sein.

Stadt testet am Donnerstag 40 Hochleistungssirenen
Stadt testet am Donnerstag 40 Hochleistungssirenen

Alarm in KrefeldStadt testet am Donnerstag 40 Hochleistungssirenen

Der nächste Probebetrieb des Sirenennetzes der Stadt Krefeld findet am Donnerstag, 5. September, statt. Im Stadtgebiet werden dann die im Stadtgebiet vorhandenen 40 Hochleistungssirenen dreimal ausgelöst.

Sirenen heulen am Donnerstag
Sirenen heulen am Donnerstag

ProbealarmSirenen heulen am Donnerstag

Auch in diesem Jahr findet in Nordrhein-Westfalen ein „landesweiter Warntag“ statt, und zwar am Donnerstag, 5. September. In den Kommunen werden dann alle so genannten „Warnmittel“ getestet.

Am Donnerstag ist wieder Warntag
Am Donnerstag ist wieder Warntag

Testlauf in RadevormwaldAm Donnerstag ist wieder Warntag

Sirenen, Lautsprecheranlagen und Warn-Apps wie „NINA“ werden diese Woche bei einer landesweiten Aktion getestet. Das hat Innenminister Herbert Reul verfügt.

Darum blieben in manchen Städten die Sirenen still
Darum blieben in manchen Städten die Sirenen still

Warntag in NRWDarum blieben in manchen Städten die Sirenen still

Pünktlich um 10 Uhr haben am Donnerstag landesweit die Sirenen beim ersten NRW-Warntag geheult - allerdings nicht in allen Städten. Die Warn-App „Nina“ blieb teilweise ebenfalls stumm. Dafür gibt es eine einfache Erklärung.

In ganz NRW haben heute um 10 Uhr die Sirenen geheult

Testlauf für den ErnstfallIn ganz NRW haben heute um 10 Uhr die Sirenen geheult

Am Donnerstag findet zum ersten Mal der sogenannte Warntag statt. Um 10 Uhr sind in ganz Nordrhein-Westfalen verschiedene Warnmittel erprobt worden. Die Bürger sollen so auf den Ernstfall vorbereitet werden.

Am Donnerstag heulen die Sirenen zum Probealarm
Am Donnerstag heulen die Sirenen zum Probealarm

Alarm in MönchengladbachAm Donnerstag heulen die Sirenen zum Probealarm

Im Ernstfall sollen die Sirenen die Bevölkerung bei Großschadensereignissen warnen. Am Donnerstag um 10 Uhr werden die Anlagen landesweit getestet.

Krefeld testet am Donnerstag die Sirenen für den Ernstfall
Krefeld testet am Donnerstag die Sirenen für den Ernstfall

TestlaufKrefeld testet am Donnerstag die Sirenen für den Ernstfall

(RP) Der nächste Probebetrieb des Sirenennetzes der Stadt Krefeld findet am erstmaligen „Warntag NRW“ am kommenden Donnerstag, 6. September, statt. Im Stadtgebiet werden dann die Sirenen dreimal ausgelöst.

Warum gibt es seit 2020 den bundesweiten Warntag?

Aufgrund der guten Erfahrungen, die in Nordrhein-Westfalen 2018 und 2019 mit dem Warntag NRW gemacht wurden, hat die Innenministerkonferenz 2020 beschlossen noch im gleichen Jahr einen bundesweiten Warntag durchzuführen. Dieser fand im September 2020 statt.

Bis 1989 waren solche Aktionen mit Probealarm durchaus üblich. Das flächendeckende Sirenennetz des Bundes, das ursprünglich die Bevölkerung vor möglichen Luftangriffen warnen sollte, wurde regelmäßig getestet. Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde dieses Netz jedoch abgebaut. Der Bund bot den Kommunen an, die Sirenen zu übernehmen, doch viele ließen sie stattdessen abbauen. Bis 2001 gab es dann kein bundesweites Warnsystem mehr. Dann wurde das Satellitengestützen Warnsystem (SatWaS) eingeführt, das inzwischen zum heutigen Modularen Warnsystem (MoWaS) weiterentwickelt wurde. Daran angeschlossen sind die Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP und damit können nun in jedem Bundesland alle verfügbaren Warnmittel ausgelöst werden. Allerdings hat nicht zuletzt die Flutkatastrophe im Sommer 2021 gezeigt, dass Technik allein nicht reicht: „Mit keinem anderen System lässt sich die Bevölkerung so schnell, umfassend und flächendeckend warnen wie mit Sirenen“, bringt es das Feuerwehrmagazin auf den Punkt. Genau deshalb schaffen viele Kommunen inzwischen wieder neue Sirenen an.

Wie funktioniert das Warnsystem beim Warntag NRW?

Zeitgleich mit dem landesweiten Sirenengeheul werden - wie im echten Gefahren-Fall - alle Warnmittel, die eine Stadt zur Verfügung hat, aktiviert. Wer eine der Warn-Apps auf seinem Smartphone hat, sollte dementsprechend auch eine Nachricht erhalten. Beim bundesweiten Warntag 2020 hat genau das aber nur sehr mäßig funktioniert: Auf vielen Smartphones kamen die Gefahrenmeldungen von NINA und KATWARN erst mit Verspätung an. Ursache dafür war offensichtlich ein Kommunikationsfehler: Die Warnung an NINA wurde nicht nur zentral ausgelöst, sondern auch von vielen angeschlossenen Leitstellen, so dass es zu einer Überlastung kam. Auch von den vorhandenen Sirenen heulten längst nicht alle los. Doch um genau solche Defekte und Schwachstellen zu erkennen, ist ein Probealarm schließlich da. Allerdings sollten im Nachgang auch erforderliche Verbesserungen vorgenommen werden.