Vereinsleben in WülfrathLiga der singenden Gentlemen braucht Verstärkung
Finanziell ist der MGV Sängerkreis Wülfrath solide aufgestellt, doch ihm fehlt frisches Blut, das die Tradition fortsetzen möchte. Geprobt wird donnerstags im Gemeindehaus.
Der Volkstrauertag ist ein jährlich stattfindender bundesweiter Gedenktag. Mit ihm soll an die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus erinnert werden. Zudem kommt ihm eine symbolische Bedeutung beim Aufruf zu Frieden und Aussöhnung zu. Der Volkstrauertag gehört zu einer ganzen Reihe von Gedenktagen im November mit einem ernsten Hintergrund.
Zu den weiteren Tagen gehören Allerheiligen (1. November), Allerseelen (2. November), Buß- und Bettag (elf Tage vor dem 1. Advent beziehungsweise am Mittwoch vor dem 23. November) und Totensonntag (letzter Sonntag vor dem 1. Advent).
Der Volkstrauertag ist am Sonntag, den 19. November 2023. Der stille Feiertag findet immer am 33. Sonntag des katholischen Kirchenjahres und am vorletzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres statt. Im Jahr 2022 jährt sich die Einrichtung des Volkstrauertages zum 100. Mal.
2023 ist der Volkstrauertag am Sonntag, 19. November, 2024 am 17. November, 2025 am 16. November und 2026 am 15. November.
Beim Volkstrauertag handelt es sich nicht um einen gesetzlichen Feiertag. Für die Geschäfte gelten die normalen Sonntagsöffnungszeiten. Der Volkstrauertag zählt allerdings in den meisten Bundesländern zu den stillen Feiertagen, an denen zusätzliche Einschränkungen gelten.
So dürfen in Nordrhein-Westfalen beispielsweise Märkte, gewerbliche Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen an diesem Tag nicht vor 13 Uhr beginnen, musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen jeder Art in Gaststätten sind erst ab 18 Uhr zulässig. Im Radio ist zwischen 5 und 18 Uhr sowie zwischen 0 und 6 Uhr am nächsten Morgen „auf den ernsten Charakter der stillen Feiertage Rücksicht zu nehmen“ (laut §6 des Gesetzes über die Sonn- und Feiertage in NRW).
Anders als bei den religiös geprägten Gedenktagen ist der Volkstrauertag ein konfessionsübergreifender, weltlich geprägter Feiertag, an dem an die Millionen Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus erinnert werden soll. In den meisten Städten und Gemeinden der Bundesrepublik werden an diesem Tag Gedenkstunden mit Kranzniederlegungen veranstaltet. Die zentrale Gedenkstunde findet im Deutschen Bundestag statt.
Dabei hält der Bundespräsident in Anwesenheit des Bundeskanzlers, des Kabinetts und der diplomatischen Vertreter anderer Länder in Deutschland die Gedenkrede. Zum Volkstrauertag werden die Flaggen an staatlichen Gebäuden auf halbmast gesetzt, ebenso wie am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialimus, und am 20. Juni zum Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung.
Alle News und weitere Infos zur Entstehung vom Volkstrauertag finden Sie hier.
Finanziell ist der MGV Sängerkreis Wülfrath solide aufgestellt, doch ihm fehlt frisches Blut, das die Tradition fortsetzen möchte. Geprobt wird donnerstags im Gemeindehaus.
Bernhard Uebbing wurde als Vorsitzender des Heimatvereins Haldern verabschiedet und zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Nachfolger ist Jürgen Teloh.
Bürgermeister Dirk Ketelaers würdigte den Beitrag des Spielmannszugs zur kulturellen Vielfalt der Gemeinde. Die Bruderschaft wurde für ihre traditionsreichen Feste, darunter die Wiesenparty, geehrt. Welcher runde Geburtstag bald in der Gemeinde gefeiert wird.
Samstag um 14 Uhr findet in Issum eine Zusammenkunft auf dem Platz An de Pomp statt. Dazu aufgerufen hat ein Bündnis aus Kirchen, Vereinen, Parteien und Privatpersonen.
Mehr als 20 Jahre engagierte sich der 63-jährige Freidemokrat in der Viersener Politik, machte die Völkerverständigung zu seinem Thema. Jetzt kehrt der Vize-Landrat der Politik den Rücken — aus „persönlichen und gesundheitlichen Gründen“.
Mit Mitteln aus der „Schulte Staade Stiftung“ sind die Figuren und Kreuze auf dem Friedhof von Kevelaer gereinigt worden. Das Jahresamt für Richard Schulte Staade wird am 13. Januar in der Marienbasilika.
Update · Auch 2023 gibt es einen Weihnachtsmarkt in der Grafenstadt. Öffnungszeiten, Programm, Gastronomie, Parken: Alle Informationen auf einen Blick.
Beim „Deutschen Requiem“ in der Martini-Kirche brillierten vor allem die beiden Solisten. Doch leider zeigte der geringe Besuch erneut, dass anspruchsvolle Kultur es schwer in Radevormwald hat.
Auf dem Friedhof in Mülhausen fand am Sonntag die Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt. Dort befinden sich zahlreiche Gräber von jungen Soldaten, die im Lazarett in Mülhausen starben.
Am Sonntag war Volkstrauertag. Xanten hatte vorher den Händlern einen verkaufsoffenen Sonntag genehmigt. Allerdings war es ein sogenannter stiller Feiertag. Deshalb will die Stadt sich noch einmal eine Rechtsauskunft einholen – fürs nächste Mal.
Die Frauen-Zimmer-Beratung setzt mit Bürgermeistern ein Zeichen gegen sexualisierte Gewalt. Anlass ist der internationale Gedenk- und Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“.
Liedermacher und Pastor Martin Kaminski gastierte mit seinem Klavier in der Gemeinde Hilgen-Neuenhaus und berührte das Publikum mit warmer Stimme.
Er rief die Bürger Langenfelds zu Civil Courage auf, nicht wegzusehen, wenn Unrecht gegen einzelne Personen, Bevölkerungsgruppen, Nationalitäten oder Religionen vor ihren Augen geschieht.
Das Vokalkonzert der Stadtkantorei ging den Besuchern zu Herzen, auch Dank der aufmerksamen und sehr gut vorbereiteten Sängerinnen und Sängern.
Der Volkstrauertag stand auch in Krefeld im Zeichen der beiden Kriege, die die Welt in Atem halten: die Angriffe auf die Ukraine und Israel. Oberbürgermeister Meyer erläuterte bei der zentralen Feier in Krefeld, warum Krieg gerechtfertigt sein kann: weil Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Krieg.
In Weeze und Kevelaer wurde am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Vertreibung gedacht. Weihbischof Rolf Lohmann appellierte an der Kriegsgräberstätte an die Mitmenschlichkeit in Deutschland.
Auch Schermbecker Bürger beteiligten sich an Feiern zum Volkstrauertag. In der Gemeinde gab es gleich mehrere Veranstaltungen. Bürgermeister Rexforth war bei allen dabei.
In fünf Ortsteilen der Stadt wurde vor oder nach den Gottesdiensten an Tod und Leid erinnert. St. Sebastians-Ehrenpräsident Hans-Bert Heimanns betonte in St. Dionysius Kleinenbroich auch die Wichtigkeit von Eigenverantwortung.
Millionen Tote, Gewalt und Leid – der Volkstrauertag erinnert an dunkle Kapitel der deutschen Geschichte. Im Bundestag sprach in diesem Jahr Kronprinzessin Victoria von Schweden – und nahm auch zu den Kriegen in Nahost und in Nahost Stellung.
Als der Gedenkzug mit den Kränzen am Denkmal Mutter Erde heranzog, erklangen die die Klänge des Posaunenchors Scheideweg am Denkmal.
Bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag fand Bundestagsabgeordneter Ansgar Heveling mahnende Worte in „Zeiten, in denen die ganze Welt in Unordnung zu geraten scheint“. Verdeckter und offener Antisemitismus dürfe in Deutschland keinen Nährboden finden.
Wie in jedem Jahr hatte die Stadt Dormagen gemeinsam mit Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge (VDK) zur zentralen Gedenkfeier auf dem Ehrenfried an der Nettergasse eingeladen.
Anlässlich des Volkstrauertags wurde am gestrigen Sonntag nicht nur den Opfern der beiden Weltkriege gedacht. Das Gedenken galt auch den jüngsten Opfern in der Ukraine und dem Nahen Osten.
Beim Festakt zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Stadtmitte waren auch der Krieg in der Ukraine und der aktuelle Konflikt im Nahen Osten Thema. „Wir müssen uns erinnern, um weiterhin unsere Kräfte für den Frieden zu bündeln“, betonte Beigeordneter Arno Jansen an der Ehrenanlage.
Vertreter vieler relevanter Gruppen, der Politik, Verwaltung, aber auch Feuerwehren oder Brauchtum waren gekommen, um der Toten und sonstigen Opfer von Krieg und Gewalt auf der Welt zu gedenken.
Der Volkstrauertag hat eine bewegte, nicht immer konflikfreie Vergangenheit. So wurde er beispielsweise während des "Dritten Reiches" unter Adolf Hitler von der Nazi-Propaganda missbraucht und in einen "Heldengedenktag" umgedeutet. Die Initiative zur Einrichtung des Volkstrauertages geht indes auf den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zurück.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 sollte es nach dem Vorschlag des Volksbundes einen Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des "Großen Krieges", wie er damals noch genannt wurde, geben. Die erste Gedenkstunde fand am 5. März 1922 im Berliner Reichstag statt.
Am 28. Februar 1925 starb der damals amtierende Reichspräsident Friedrich Ebert. Tags darauf wurde der Volkstrauertag erstmals offiziell begangen. Gut drei Monate später legte der Reichstag den "Volkstrauertag für die im Weltkrieg Gefallenen" auf den ersten Fastensonntag fest. 1926 wurde dann der fünfte Sonntag vor Ostern zum Volkstrauertag erklärt.
Während der Weimarer Republik scheiterten mehrfach Anläufe, den Volkstrauertag zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. Unter anderem gab es Konflikte mit der katholischen und der evangelischen Kirche, die die vorgeschlagenen Termine für den Volkstrauertag innerhalb der Fasten- beziehungsweise der Passionszeit als unpassend ablehnten.
1934 benannten die Nationalsozialisten den Volkstrauertag zu Propagandazwecken in "Heldengedenktag" um, aus dem Totengedenken wurde Heldenverehrung. 1945 wurde der Heldengedenktag zum letzten Mal gefeiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der wiedereingeführte Volkstrauertag 1950 erstmals im Deutschen Bundestag in Bonn begangen.
Im Laufe der Jahrzehnte wandelte sich die Bedeutung des Volkstrauertages, weg von der reinen Erinnerung an die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege, hin zu allen Opfern von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus. Da die Festakte aus historischen Gründen heute noch in der Regel an Kriegsgräberstätten oder Soldaten-Ehrenmalen stattfinden, kommt es auf lokaler Ebene immer wieder mal zu Kritik an der ritualisierten Form des Gedenkens, die meist von Heimatvereinen oder Fraktionen der in den Kommunalräten vertretenen Parteien organisiert wird.
Auch in anderen Ländern gibt es vergleichbare Gedenktage. So wurde im britischen Empire ebenfalls kurz nach dem Ersten Weltkrieg ein Remembrance Day, auch Armistice Day (auf Deutsch: Waffenstillstandstag) genannt, eingeführt. Dieser findet immer am 11. November statt, in Anlehnung an den 1918 ausgehandelten Waffenstillstand von Compiègne, der am 11. November 1918 um 11 Uhr französischer Zeit (12 Uhr deutscher Zeit) in Kraft trat und die Kampfhandlungen beendete. Den Kriegszustand zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten beendete erst der Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919.