Volkstrauertag 2023: Aktuelle News und Infos zum staatlichen Gedenktag

Volkstrauertag 2023: Aktuelle News und Infos zum staatlichen Gedenktag

Foto: dpa/Henning Kaiser

Volkstrauertag

Wann ist der Volkstrauertag 2023?

Wann sind die nächsten Termine vom Volkstrauertag?

Ist der Volkstrauertag ein gesetzlicher Feiertag?

Warum wird der Volkstrauertag gefeiert?

Liga der singenden Gentlemen braucht Verstärkung
Liga der singenden Gentlemen braucht Verstärkung

Vereinsleben in WülfrathLiga der singenden Gentlemen braucht Verstärkung

Finanziell ist der MGV Sängerkreis Wülfrath solide aufgestellt, doch ihm fehlt frisches Blut, das die Tradition fortsetzen möchte. Geprobt wird donnerstags im Gemeindehaus.

„Ein Aushängeschild für den Heimatverein“
„Ein Aushängeschild für den Heimatverein“

Vereinsleben„Ein Aushängeschild für den Heimatverein“

Bernhard Uebbing wurde als Vorsitzender des Heimatvereins Haldern verabschiedet und zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Nachfolger ist Jürgen Teloh.

Heimatpreis 2023 geht an Spielmannszug und Bruderschaft
Heimatpreis 2023 geht an Spielmannszug und Bruderschaft

Neujahrsempfang der Gemeinde RheurdtHeimatpreis 2023 geht an Spielmannszug und Bruderschaft

Bürgermeister Dirk Ketelaers würdigte den Beitrag des Spielmannszugs zur kulturellen Vielfalt der Gemeinde. Die Bruderschaft wurde für ihre traditionsreichen Feste, darunter die Wiesenparty, geehrt. Welcher runde Geburtstag bald in der Gemeinde gefeiert wird.

“Issum steht auf“ für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt
“Issum steht auf“ für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt

Aktion auf dem Platz An de Pomp“Issum steht auf“ für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt

Samstag um 14 Uhr findet in Issum eine Zusammenkunft auf dem Platz An de Pomp statt. Dazu aufgerufen hat ein Bündnis aus Kirchen, Vereinen, Parteien und Privatpersonen.

Udo van Neer legt alle politischen Ämter nieder
Udo van Neer legt alle politischen Ämter nieder

Politik im Kreis ViersenUdo van Neer legt alle politischen Ämter nieder

Mehr als 20 Jahre engagierte sich der 63-jährige Freidemokrat in der Viersener Politik, machte die Völkerverständigung zu seinem Thema. Jetzt kehrt der Vize-Landrat der Politik den Rücken — aus „persönlichen und gesundheitlichen Gründen“.

Kreuzigungsgruppe in Kevelaer erstrahlt in neuem Glanz
Kreuzigungsgruppe in Kevelaer erstrahlt in neuem Glanz

Mit Mitteln aus der Stiftung von Schulte StaadeKreuzigungsgruppe in Kevelaer erstrahlt in neuem Glanz

Mit Mitteln aus der „Schulte Staade Stiftung“ sind die Figuren und Kreuze auf dem Friedhof von Kevelaer gereinigt worden. Das Jahresamt für Richard Schulte Staade wird am 13. Januar in der Marienbasilika.

Das erwartet Besucher des Moerser Weihnachtsmarkts 2023
Das erwartet Besucher des Moerser Weihnachtsmarkts 2023

Aussteller, Öffnungszeiten, ParkenDas erwartet Besucher des Moerser Weihnachtsmarkts 2023

Update · Auch 2023 gibt es einen Weihnachtsmarkt in der Grafenstadt. Öffnungszeiten, Programm, Gastronomie, Parken: Alle Informationen auf einen Blick.

Ein musikalische Predigt zum November
Ein musikalische Predigt zum November

Martini-Gemeinde in RadevormwaldEin musikalische Predigt zum November

Beim „Deutschen Requiem“ in der Martini-Kirche brillierten vor allem die beiden Solisten. Doch leider zeigte der geringe Besuch erneut, dass anspruchsvolle Kultur es schwer in Radevormwald hat.

Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof in Mülhausen
Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof in Mülhausen

“Friedensprojekt Europa immer wieder neu mit Leben füllen“Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof in Mülhausen

Auf dem Friedhof in Mülhausen fand am Sonntag die Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt. Dort befinden sich zahlreiche Gräber von jungen Soldaten, die im Lazarett in Mülhausen starben.

Xanten überprüft Sonntagsöffnung am Volkstrauertag
Xanten überprüft Sonntagsöffnung am Volkstrauertag

Feiertagsgesetz in NRWXanten überprüft Sonntagsöffnung am Volkstrauertag

Am Sonntag war Volkstrauertag. Xanten hatte vorher den Händlern einen verkaufsoffenen Sonntag genehmigt. Allerdings war es ein sogenannter stiller Feiertag. Deshalb will die Stadt sich noch einmal eine Rechtsauskunft einholen – fürs nächste Mal.

„Terre des Femmes“-Fahne weht am Rathaus
„Terre des Femmes“-Fahne weht am Rathaus

Stadtverwaltung in Wermelskirchen„Terre des Femmes“-Fahne weht am Rathaus

Die Frauen-Zimmer-Beratung setzt mit Bürgermeistern ein Zeichen gegen sexualisierte Gewalt. Anlass ist der internationale Gedenk- und Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“.

Martin Kaminski berührt mit Liedern für die Seele
Martin Kaminski berührt mit Liedern für die Seele

Gemeindeleben in WermelskirchenMartin Kaminski berührt mit Liedern für die Seele

Liedermacher und Pastor Martin Kaminski gastierte mit seinem Klavier in der Gemeinde Hilgen-Neuenhaus und berührte das Publikum mit warmer Stimme.

Schneider: Entschieden gegen Antisemitismus vorgehen
Schneider: Entschieden gegen Antisemitismus vorgehen

LangenfeldSchneider: Entschieden gegen Antisemitismus vorgehen

Er rief die Bürger Langenfelds zu Civil Courage auf, nicht wegzusehen, wenn Unrecht gegen einzelne Personen, Bevölkerungsgruppen, Nationalitäten oder Religionen vor ihren Augen geschieht.

Von Engelsstimmen angeführt ins Paradies geleitet
Von Engelsstimmen angeführt ins Paradies geleitet

Herbstkonzert der Stadtkantorei LeverkusenVon Engelsstimmen angeführt ins Paradies geleitet

Das Vokalkonzert der Stadtkantorei ging den Besuchern zu Herzen, auch Dank der aufmerksamen und sehr gut vorbereiteten Sängerinnen und Sängern.

Warum Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Krieg
Warum Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Krieg

Volkstrauertag in KrefeldWarum Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Krieg

Der Volkstrauertag stand auch in Krefeld im Zeichen der beiden Kriege, die die Welt in Atem halten: die Angriffe auf die Ukraine und Israel. Oberbürgermeister Meyer erläuterte bei der zentralen Feier in Krefeld, warum Krieg gerechtfertigt sein kann: weil Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Krieg.

“Gewohnter Frieden kann fragil werden“
“Gewohnter Frieden kann fragil werden“

Volkstrauertag in Weeze und Kevelaer“Gewohnter Frieden kann fragil werden“

In Weeze und Kevelaer wurde am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Vertreibung gedacht. Weihbischof Rolf Lohmann appellierte an der Kriegsgräberstätte an die Mitmenschlichkeit in Deutschland.

So lief der Volkstrauertag in Schermbeck
So lief der Volkstrauertag in Schermbeck

FeiertagSo lief der Volkstrauertag in Schermbeck

Auch Schermbecker Bürger beteiligten sich an Feiern zum Volkstrauertag. In der Gemeinde gab es gleich mehrere Veranstaltungen. Bürgermeister Rexforth war bei allen dabei.

Stilles Gedenken für alle Opfer von Krieg und Gewalt
Stilles Gedenken für alle Opfer von Krieg und Gewalt

Volkstrauertag in KorschenbroichStilles Gedenken für alle Opfer von Krieg und Gewalt

In fünf Ortsteilen der Stadt wurde vor oder nach den Gottesdiensten an Tod und Leid erinnert. St. Sebastians-Ehrenpräsident Hans-Bert Heimanns betonte in St. Dionysius Kleinenbroich auch die Wichtigkeit von Eigenverantwortung.

Was Kronprinzessin Victoria im Bundestag zu sagen hatte
Was Kronprinzessin Victoria im Bundestag zu sagen hatte

Rede zum VolkstrauertagWas Kronprinzessin Victoria im Bundestag zu sagen hatte

Millionen Tote, Gewalt und Leid – der Volkstrauertag erinnert an dunkle Kapitel der deutschen Geschichte. Im Bundestag sprach in diesem Jahr Kronprinzessin Victoria von Schweden – und nahm auch zu den Kriegen in Nahost und in Nahost Stellung.

„Von Feinden zu Freunden“
„Von Feinden zu Freunden“

Volkstrauertag in Hückeswagen„Von Feinden zu Freunden“

Als der Gedenkzug mit den Kränzen am Denkmal Mutter Erde heranzog, erklangen die die Klänge des Posaunenchors Scheideweg am Denkmal.

Schrecken der Vergangenheit dürfen sich nicht wiederholen
Schrecken der Vergangenheit dürfen sich nicht wiederholen

Gedenkfeier zum VolkstrauertagSchrecken der Vergangenheit dürfen sich nicht wiederholen

Bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag fand Bundestagsabgeordneter Ansgar Heveling mahnende Worte in „Zeiten, in denen die ganze Welt in Unordnung zu geraten scheint“. Verdeckter und offener Antisemitismus dürfe in Deutschland keinen Nährboden finden.

Gedenken an die Opfer von Kriegen und Terror
Gedenken an die Opfer von Kriegen und Terror

Volkstrauertag in DormagenGedenken an die Opfer von Kriegen und Terror

Wie in jedem Jahr hatte die Stadt Dormagen gemeinsam mit Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge (VDK) zur zentralen Gedenkfeier auf dem Ehrenfried an der Nettergasse eingeladen.

„Die Demokratie gibt es nicht mehr zum Nulltarif“
„Die Demokratie gibt es nicht mehr zum Nulltarif“

Volkstrauertag in Radevormwald„Die Demokratie gibt es nicht mehr zum Nulltarif“

Anlässlich des Volkstrauertags wurde am gestrigen Sonntag nicht nur den Opfern der beiden Weltkriege gedacht. Das Gedenken galt auch den jüngsten Opfern in der Ukraine und dem Nahen Osten.

„Wir werden die Hoffnung auf Frieden nicht verlieren“
„Wir werden die Hoffnung auf Frieden nicht verlieren“

Festakt zum Volkstrauertag„Wir werden die Hoffnung auf Frieden nicht verlieren“

Beim Festakt zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Stadtmitte waren auch der Krieg in der Ukraine und der aktuelle Konflikt im Nahen Osten Thema. „Wir müssen uns erinnern, um weiterhin unsere Kräfte für den Frieden zu bündeln“, betonte Beigeordneter Arno Jansen an der Ehrenanlage.

350 Menschen begehen den Volkstrauertag in Willich
350 Menschen begehen den Volkstrauertag in Willich

Festakt in Willich350 Menschen begehen den Volkstrauertag in Willich

Vertreter vieler relevanter Gruppen, der Politik, Verwaltung, aber auch Feuerwehren oder Brauchtum waren gekommen, um der Toten und sonstigen Opfer von Krieg und Gewalt auf der Welt zu gedenken.

Wie ist der Volkstrauertag entstanden?

Der Volkstrauertag hat eine bewegte, nicht immer konflikfreie Vergangenheit. So wurde er beispielsweise während des "Dritten Reiches" unter Adolf Hitler von der Nazi-Propaganda missbraucht und in einen "Heldengedenktag" umgedeutet. Die Initiative zur Einrichtung des Volkstrauertages geht indes auf den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zurück.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 sollte es nach dem Vorschlag des Volksbundes einen Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des "Großen Krieges", wie er damals noch genannt wurde, geben. Die erste Gedenkstunde fand am 5. März 1922 im Berliner Reichstag statt.

Am 28. Februar 1925 starb der damals amtierende Reichspräsident Friedrich Ebert. Tags darauf wurde der Volkstrauertag erstmals offiziell begangen. Gut drei Monate später legte der Reichstag den "Volkstrauertag für die im Weltkrieg Gefallenen" auf den ersten Fastensonntag fest. 1926 wurde dann der fünfte Sonntag vor Ostern zum Volkstrauertag erklärt.

Während der Weimarer Republik scheiterten mehrfach Anläufe, den Volkstrauertag zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. Unter anderem gab es Konflikte mit der katholischen und der evangelischen Kirche, die die vorgeschlagenen Termine für den Volkstrauertag innerhalb der Fasten- beziehungsweise der Passionszeit als unpassend ablehnten.

1934 benannten die Nationalsozialisten den Volkstrauertag zu Propagandazwecken in "Heldengedenktag" um, aus dem Totengedenken wurde Heldenverehrung. 1945 wurde der Heldengedenktag zum letzten Mal gefeiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der wiedereingeführte Volkstrauertag 1950 erstmals im Deutschen Bundestag in Bonn begangen.

Im Laufe der Jahrzehnte wandelte sich die Bedeutung des Volkstrauertages, weg von der reinen Erinnerung an die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege, hin zu allen Opfern von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus. Da die Festakte aus historischen Gründen heute noch in der Regel an Kriegsgräberstätten oder Soldaten-Ehrenmalen stattfinden, kommt es auf lokaler Ebene immer wieder mal zu Kritik an der ritualisierten Form des Gedenkens, die meist von Heimatvereinen oder Fraktionen der in den Kommunalräten vertretenen Parteien organisiert wird.

Auch in anderen Ländern gibt es vergleichbare Gedenktage. So wurde im britischen Empire ebenfalls kurz nach dem Ersten Weltkrieg ein Remembrance Day, auch Armistice Day (auf Deutsch: Waffenstillstandstag) genannt, eingeführt. Dieser findet immer am 11. November statt, in Anlehnung an den 1918 ausgehandelten Waffenstillstand von Compiègne, der am 11. November 1918 um 11 Uhr französischer Zeit (12 Uhr deutscher Zeit) in Kraft trat und die Kampfhandlungen beendete. Den Kriegszustand zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten beendete erst der Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919.

Aktuelle News und Infos zu Pfingsten 2022 finden Sie hier.