Verkehrsminister unter Bundeskanzler Olaf Scholz ist FDP-Generalsekretär Volker Wissing. Seit 2011 ist Wissing Landesvorsitzender der FDP Rheinland-Pfalz.
Volker Wissing ist ein deutscher Politiker der Freiheitlich Demokratischen Partei (FDP). Neben seinem eigentlichen Beruf als Rechtsanwalt, seit 2014 mit eigener Kanzlei, ist Volker Wissing seit dem 8. Dezember 2021 in der Ampel-Koalition Bundesminister für Digitales und Verkehr im neuen Kabinett Olaf Scholz.
Wann wurde Volker Wissing geboren?
Der FDP-Politiker und neue Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing, wurde am 22. April 1970 geboren.
Wo wurde Volker Wissing geboren?
Volker Wissing, FDP-Politiker und Bundesverkehrsminister im Kabinett Olaf Scholz, wurde in der Stadt Landau in der Pfalz geboren. Die kreisfreie Stadt befindet sich im Süden des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und gehört zur größeren Metropol-Region Rhein-Neckar. In Landau in der Pfalz leben rund 46.000 Menschen, in der Metropol-Region im Dreiländereck Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, leben hingegen etwa zweieinhalb Millionen Menschen.
In Bezug auf die Einwohnerzahl ist Landau ist die sechstgrößte Stadt in der Pfalz, auf die Fläche bezogen sogar die größte – nach Kaiserslautern und Neustadt an der Weinstraße. Die nächstgelegenen Großstädte sind Karlsruhe, Ludwigshafen am Rhein und Mannheim. Interessant ist, dass in Landau in der Pfalz einige der wenigen Erdölförderstellen auf bundesdeutschem Festlands-Gebiet sind – seit 1955 wird es durch die BASF-Tochter Wintershall gefördert.
Was hat Volker Wissing studiert?
Volker Wissing ist ursprünglich studierter Jurist. Sein Abitur hat er am Staatlichen Gymnasium in Bad Bergzabern im Jahr 1989 absolviert, daran angeschlossen hat sich ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Im Jahr 1997 hat Volker Wissing an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster promoviert. Der FDP-Politiker war nach der Promotion zunächst Richter am Landgericht Zweibrücken, ehe er noch im gleichen Jahr als Staatsanwalt ans Landgericht Landau wechselte, für ein halbes Jahr war er 1999 Richter am Amtsgericht in Landau.
Nachdem er 2013 aus dem Bundestag ausschied, gründete er seine Kanzlei "Wissing Rechtsanwälte". Dort spezialisierte er sich auf Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Erbrecht und Vermögensnachfolge. Er bezeichnet die Rechtsanwaltskanzlei als "meine Unabhängigkeit von der Politik".
Ist Volker Wissing verheiratet?
Der FDP-Politiker und Bundesverkehrsminister Volker Wissing ist verheiratet. Er ist evangelischer Konfession, als Hobbys betreibt er – in der Pfalz nicht unüblich – den Weinbau, er kocht und backt zudem gerne und ist Organist, der im Nebenamt lange Jahre in Gottesdiensten die Orgel gespielt hat.
Hat Volker Wissing Kinder?
Volker Wissing hat mit seiner Ehefrau eine Tochter, die 2004 geboren wurde. Auf seiner Webseite bezeichnet er Gattin und Tochter als "meine größten Unterstützerinnen" und mit den Worten "meine erbarmungslosesten Kritikerinnen. Kurz: Sie sind die Besten." Ansonsten hält er seine Familie aus der Öffentlichkeit heraus.
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22.01.2024
Wie ist die politische Karriere von Volker Wissing verlaufen?
Volker Wissing ist erst relativ spät, mit 28 Jahren, in die FDP eingetreten, also ist er kein klassischer Jungliberaler gewesen und war noch nicht in der Jugendorganisation der Liberalen aktiv. Seit 1998 ist er indes ordentliches Parteimitglied. Eines seiner ersten Ämter war das des Kreisvorsitzenden der FDP Landau/Südliche Weinstraße, das er seit 2001 innehat. Ein Jahr zuvor, seit 2000, ist er im Bezirksvorstand der FDP Pfalz, seit 2004 gehört er zudem dem Landesvorstand der FDP Rheinland-Pfalz an. Deren stellvertretender Vorsitzender ist er seit 2007.
Ein wichtiger Punkt in Volker Wissings politischer Karriere ist die Mitgliedschaft im Schauburgen Kreis. Dieser Kreis ist ein Zusammenschluss von FDP-Politikern, die allesamt dem liberal-konservativen Wirtschaftsflügel angehören. Zum ersten Mal in den Bundestag kam Volker Wissing als Nachrückkandidat für die verstorbene Abgeordnete Marita Sehn am 23. Januar 2004. Dort war er dann bis 2009 FPD-Obmann im Finanzausschuss sowie Sprecher seiner Fraktion für die Weinbaupolitik.
In der 17. Legislaturperiode, ab dem Jahr 2009, wurde Volker Wissing Vorsitzender des Finanzausschusses. Die Bundestagszeit für den FDP-Politiker war im Jahr 2013 zunächst zu Ende, da die FDP bei der damaligen Bundestagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war. Während der bundestagslosen Zeit war Volker Wissing dann hauptsächlich in der Landespolitik aktiv: 2016 wurde er zum FDP-Fraktionsvorsitzenden in der ersten Ampelkoalition von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in Rheinland-Pfalz gewählt. Dabei handelte es sich um das zweite Kabinett von Malu Dreyer. Darin war Volker Wissing ab 2016 Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie der Stellvertreter von Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Mit dem erfolgreichen Abschneiden der FDP bei der Bundestagswahl im September 2021 ist er aus dem Landtag ausgeschieden und hat folgerichtig sein Ministeramt an seine Parteikollegin Daniela Schmitt abgegeben. In den Bundestag ist er bei der Wahl über die Landesliste eingezogen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat Volker Wissing für den Posten des Bundesministers für Digitales und Verkehr vorgeschlagen, am 8. Dezember 2021 wurde er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seinem neuen Amt vereidigt.