BerlinRomeo-Agenten im Geheimdienst
Der ZDF-Dreiteiler "Der gleiche Himmel" erzählt fesselnd die Geschichte der Ost-West-Spionage.
Der ZDF-Dreiteiler "Der gleiche Himmel" erzählt fesselnd die Geschichte der Ost-West-Spionage.
Der 24-jährige Schauspieler aus Hüls hat den Nachwuchspreis gleich für zwei Rollen in zwei Filmen bekommen: Jugend ohne Gott und Jonathan
Der 24-jährige Schauspieler Jannis Niewöhner aus Hüls hat im Prinzregententheater in München in der Kategorie Nachwuchs den begehrten Bayerischen Filmpreis für seine Rollen in den Filmen "Jonathan" und "Jugend ohne Gott" erhalten. Der Krefelder mochte sein Glück kaum fassen.
Der 24-jährige Schauspieler aus Hüls hat den Nachwuchspreis gleich für zwei Rollen in zwei Filmen bekommen: Jugend ohne Gott und Jonathan.
Zu den Höhepunkten des Fernsehjahres zählen etliche Filme über den Reformator, aber auch Spektakel wie "Babylon Berlin".
Fernseh- und Filmstar Wotan Wilke Möhring zählt für die deutsche Ausgabe des Männer-Stil-Magazins "GQ" zu den "Männern des Jahres".
Tom Schilling gastierte mit seiner Band in den Kammerspielen des FFT.
Tom Schilling & The Jazz Kids heißt die Band des 34-jährigen Schauspielers, mit der er heute Abend in Düsseldorf auftritt.
Florian Henckel von Donnersmarck verfilmt das Leben von Gerhard Richter derzeit in Düsseldorf. Walt Disney wird den Film, der als "Psychothriller über drei Epochen deutscher Geschichte" ausgewiesen wird, in die Kinos bringen.
"Auf kurze Distanz" spielt im Milieu der Wett-Mafia. Äußerst brutal, aber vor allem spannend.
"Suite Française" erzählt von der Besatzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg.
Als Publikumswunsch zeigt das Filmforum am Dienstagabend (29. Dezember), 20.30 Uhr, noch einmal den sehenswerten Film "Die Frau in Gold" (Regie: Simon Curtis). Erinnerungen sind unbezahlbar. Niemand weiß das besser als Maria Altmann (Helen Mirren), eine ältere Dame, die in Los Angeles ein beschauliches Leben führt.
Das deutsche Kino entdeckt den jungen Thriller. Im vergangenen Jahr gingen Tom Schilling und Elyas M'Barek in dem Cyber-Krimi "Who Am I" unter die Hacker, in diesem Jahr dürfte "Boy 7" von Regisseur Özgür Yildirim von sich reden machen.
Spanische und chinesische Nächte, Sommerfest, Kabarett, Open-Air-Kino, Mitmach-Kunst und Lesung - sieben Tipps, für die es noch Karten gibt.
"Fast and Furious" steht besser da als je zuvor: Der Streifen mit Vin Diesel und Paul Walker feiert einen der besten Filmstarts aller Zeiten. Auch deutsche Stars finden sich in den US-Kinocharts des Wochenendes.
"Ich fühl' mich gut, ich steh auf Berlin", sang die Neue-Deutsche-Welle-Band Ideal Anfang der 1980er Jahre. Damals war die Mauerstadt das Eldorado der Ausgeflippten und Unangepassten. Neuerdings wird der Mythos des alten West-Berlin wieder neu beschworen, vor einiger Zeit sogar von Popstar David Bowie in wehmütigen Songs.
"Ich fühl' mich gut, ich steh auf Berlin", sang die Neue-Deutsche-Welle-Band Ideal Anfang der 1980er Jahre. Damals war die Mauerstadt das Eldorado der Ausgeflippten und Unangepassten. Neuerdings wird der Mythos des alten West-Berlin wieder neu beschworen, vor einiger Zeit sogar von Popstar David Bowie in wehmütigen Songs.
Mit seinen Filmen blickt Oskar Roehler meist in die deutsche Vergangenheit. In "Die Unberührbare" scheitert eine Frau an der deutschen Wiedervereinigung, und in "Jud Süß" zeigt Roehler die Produktion des wohl bekanntesten Propaganda-Films der Nazis. Morgen besucht der Regisseur das Metropol-Filmkunstkino in Bilk und zeigt sein neuestes Werk: "Tod den Hippies - Es lebe der Punk!". Auch in dieser Story erinnert Roehler an eine vergangene Zeit: In den 1980er-Jahren flohen viele westdeutsche junge Leute vor dem Mief der Kleinstadt in das Metropolen-Leben Berlins vor dem Mauerfall.
Wolfram Koch hat zurzeit alle Hände voll zu tun. Der Schauspieler ist gerade zum "Tatort"-Kommissar in Frankfurt am Main befördert worden und hat schon drei neue Krimis der ARD-Reihe abgedreht, ein vierter Fall ist in Arbeit. Am Montag nahm er sich Zeit für einen Besuch im Filmkunstkino Metropol in Bilk und zeigte seinen neuen Kino-Film: "Die Räuber" frei nach Friedrich Schiller. "Ich spiele einen der bösen Banker, die den alten Herrn von seinem Thron stoßen", sagt er.
Thomas Drechsel ist vor allem durch seine Rolle des "Tuner" in der RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" bekannt. Während er in der Soap eher kurzatmig durchs Leben geht, will er in der achten Staffel der RTL-Show "Let's Dance" zeigen, dass auch er mit Kondition und Beweglichkeit punkten kann.
Die Berlinale beginnt mit einer Geschichte aus dem Ewigen Eis und Juliette Binoche in der Hauptrolle. Bis zum 15. Februar sind 441 Filme zu sehen - ein Überblick.
Der Bayerische Filmpreis gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen der deutschen Filmbranche. Bei der Verleihung drehten sich in diesem Jahr gleich zwei preisgekrönte Filme um das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte.
Taugt er mit fast 60 noch zum Actionstar? Offenbar schon: Denzel Washington hat sich mit seinem neuen Film an die Spitze der US-Charts gesetzt. Und er spielte mehr ein als die beiden nächsten Filme zusammen.
"Undeutsch" hat sich in den vergangenen Jahren als eine Art Qualitätskriterium für deutsche Filme eingebürgert. Ist ein Film "undeutsch", bringt er zum Beispiel knallharte Action in die "Tatort"-Republik. "Who am I" reiht sich da perfekt ein.
Der frühere langjährige Intendant der Komischen Oper, Werner Rackwitz, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Seine Amtszeit war von der Zusammenarbeit mit Harry Kupfer geprägt. Rackwitz erlangte Bekanntheit durch Inszenierungen, die für DDR-Verhältnisse als kritisches Musiktheater Aufmerksamkeit erregten.
Europäischer Filmpreis geht nach Italien — und eine Trophäe an Deutschland.
Großer Auftritt für Stars und Helfer aus aller Welt. Bei der 65. Bambi-Verleihung wechseln sich bewegende, berührende und begeisternde Momente ab. Viele weinten, noch mehr freuten sich, eine kam sogar ohne Schuhe und Miley Cyrus war brav.
Einen Tag vor der Bambi-Verleihung hat Schlagersängerin Andrea Berg über Twitter ihren Gewinn verraten. Auch Victoria Beckham und David Garrett bekommen ein goldenes Rehkitz.
"Männer des Jahres"-Awards 2013: Die Gala des Magazins "GQ" lebt vom Charme der internationalen Gäste, allen voran Kylie Minogue, David Beckham und Jean-Paul Gaultier.
Die Berliner Tragikomödie "Oh Boy" ist als deutscher Beitrag für den Publikumspreis des 26. Europäischen Filmpreises nominiert. Auf der Seite des European Film Awards (www.europeanfilmawards.eu) können Kinofans das melancholische Schwarz-weiß-Porträt von Jan Ole Gerster mit Tom Schilling in der Hauptrolle als ihren Favoriten anklicken. Insgesamt stehen elf Filme für den Publikumspreis zur Auswahl, darunter auch Pedro Almodóvars "I'm So Excited" ("Fliegende Liebende"), Joe Wrights "Anna Karenina" und Susanne Biers "Love Is All You Need".
Gleich viermal ist der Schauspieler für den Preis von WDR, ZDF, RTL und Sat.1 nominiert.
Regisseur Jan Ole Gerster will mit seiner Tragikomödie "Oh Boy" für Deutschland in Hollywood ins Rennen um die begehrte Trophäe gehen. Sein Film mit Tom Schilling in der Hauptrolle ist einer von neun Beiträgen, die in der Auswahl für den deutschen Oscar-Beitrag stehen. Eine Fachjury wird die Filme Ende des Monats sichten. Am 27. August soll bekanntgegeben werden, wen sie ins Oscar-Rennen schickt. Die große Oscar-Gala findet dann am 2. März 2014 statt.
Wenn es dunkel wird, gibt es Kinofilme bei "Vier Linden" im Südpark.
Berliner Nachtleben der besonderen Art: Schauspieler Tom Schilling (31, "Oh Boy", "Unsere Mütter, unsere Väter") und Liedermacher und Entertainer Olli Schulz (39, "Mach den Bibo") lassen sich durch die Hauptstadt treiben und ein Kamerateam begleitet sie dabei. Arte strahlt das Ausgeh-Experiment "Durch die Nacht mit..." in der Nacht zu Sonntag aus. Welche Orte die zwei Prominenten besuchen, steht bereits fest. Unvorhergesehenes und Spontanes machen den Abend aber erst unterhaltsam.
Der "heute-show"-Moderator Oliver Welke hat den Bayerischen Fernsehpreis erhalten. Die Sendung im ZDF habe sich als neues Genre "News- oder Politcomedy" etabliert, teilte die Jury zur Begründung mit.
Martin Lehwald hat mit seiner Firma Schiwago Film an der Herstellung des Schwarz-Weiß-Films "Oh Boy" mitgewirkt. Sechs "Lolas" gab es dafür beim Deutschen Filmpreis in Berlin. Damit ist "Oh Boy" als bester Film 2012 ausgezeichnet.
Nach zweijähriger Bauzeit wird Apple am Freitag den ersten Berliner Apple Store und das größte Kundenbetreuungszentrum in Europa am Kurfürstendamm eröffnen. Der Shop auf der bekannten Einkaufsmeile soll eine Touristenattraktion werden.
Der Deutsche Filmpreis wurde am Freitagabend in Berlin vergeben. Barbara Sukowa erhielt die Auszeichnung für "Hannah Arendt". Die Produktion "Oh Boy" wurde mit der Goldenen Lola für den besten deutschen Film des Jahres ausgezeichnet.
Lola ist die begehrteste Frau an diesem Abend. Wohl jeder der geladenen 1800 Gäste aus der deutschen Filmbranche hätte sie gerne: die zierliche, goldene Filmpreis-Trophäe mit dem um den Leib geschlungenen Filmband.
Der Deutsche Filmpreis ist mit knapp drei Millionen Euro der höchstdotierte deutsche Kulturpreis.
Sie sitzen im Dreck des Schützengrabens. Sie verlieren ihren Stolz durch das Blut des Lazaretts. Die Lebens- und Leidenswege von fünf Berliner Freunden schildert das aufwühlende Kriegsdrama "Unsere Mütter, unsere Väter". Am Sonntagabend strahlt das ZDF die erste Folge des wuchtigen Dreiteilers aus. Schon jetzt sprechen viele vom TV-Ereignis des Jahres.
In ihren neuen Film "Hai-Alarm am Müggelsee" treiben Sven Regener und Leander Haußmann einen Hai durch eine kleine Berliner Ortschaft. Mit bei der Komödie dabei: Tom Schilling, Michael Gwisdek und Henry Hübchen.
Die Komödie "Oh Boy" hat beim Bayerischen Filmpreis gleich in zwei Kategorien gewonnen. Jan Ole Gersters Film über einen Endzwanziger, der nach abgebrochenem Jurastudium in den Berliner Tag hinein lebt, gewann den Preis für das beste Drehbuch. Hauptdarsteller Tom Schilling wurde zudem als bester Schauspieler ausgezeichnet, teilte die Bayerische Staatskanzlei mit. Die Jury lobte das reduzierte "und doch unglaublich präsente Spiel" des 30-Jährigen. Das Drehbuch biete die Grundlage für Schillings begeisternde Leistung.
Worum geht's? Um einen Tag im Leben von Niko Fischer, Ende 20, Langzeitstudent. Seine Freundin verlässt ihn, sein Vater überweist ihm kein Geld mehr.
WORUM GEHT'S? Um einen Tag im Leben von Niko Fischer, Ende 20, Langzeitstudent. Seine Freundin verlässt ihn, sein Vater überweist ihm kein Geld mehr.
In dem Film von Regisseur Uli Edel ist das luxuriöse Hotel Adlon, das in Berlin steht, Aufhänger für die Geschichte von zwei Familien, die über vier Generationen erzählt wird.
Ob ein Klassikkonzert oder eine Ballettnacht im Schatten eines altehrwürdigen Schlosses, drei Tage lang Newcomer-Bands in familiärer Festivalatmosphäre und inklusive Frühstück oder ganz großes Kino direkt am Rhein – die Open-Air-Saison läuft auf Hochtouren und wir verraten, wo was los ist.
Olga Lenski ist jung, selbstbewusst und die neue Chefin von Dorfpolizist Horst Krause im Polizeiruf 110. Der Start fällt beiden schwer. Nicht nur weil es menschlich hakt. Zeitgleich führt sie ihr erster gemeinsamer Fall tief in familiäre Abgründe.
Das Geheimnis ist gelüftet: Die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2009 steht. Ins Rennen um eine Nominierung in der Kategorie bester Spielfilm gehen unter anderem "Der Baader Meinhof Komplex" von Uli Edel, "Jerichow" von Christian Petzold, "Im Winter ein Jahr" von Caroline Link, "Krabat" von Marco Kreuzpaintner.
Die Gerichtsmedizinerin greift zum Skalpell, um das tote Baby zu obduzieren. Die Kommissare gucken entsetzt zur Seite. Diese Szene des Tatort "Der frühe Abschied" sorgte im Vorfeld für Aufsehen. Der intensive Film hat jedoch eine andere Betrachtung verdient.
Freitagabends fernzusehen wird regelmäßig bestraft: unwitzige Comedy-Serien gibt es, irgendwas mit Cordula Stratmann oder Günther Jauch. Im vergangenen Jahr aber gab es ein paar Freitage, die fernsehtechnisch perfekt waren. Die Freitage, an denen „KDD — Kriminaldauerdienst“ auf dem ZDF lief. Im Frühjahr geht es weiter.
Beim Dreh des Baader-Meinhof-Komplexes haben Produzent Bernd Eichinger und Regisseur Uli Edel bei der Auswahl der Darsteller größten Wert auf die optischen Details gelegt. Zum Teil erschreckend sind die Ähnlichkeiten zwischen der Kino-Kopie und dem RAF-Vorbild.
Als blond gelockte Getränkeladenbesitzerin Frau Schröder spielt Elke Winkens in der Bernd-Eichinger-Produktion „Pornorama oder Die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts“ mit.
Die Zuschauer kennen Klaus J. Behrendt als Kölner „Tatort“-Kommissar. In dem ARD-Drama „Einfache Leute“ spielt er heute Abend einen Familienvater, der seiner Frau verschweigt, dass er Männer liebt. Behrendt sagt: „Eine tragische Figur“.
Berlin (rpo). In "Lola rennt" begeisterten sie ein Millionenpubklikum: Jetzt stehen Franka Potente und Moritz Bleibtreu erneut gemeinsam vor der Kamera. Die Dreharbeiten zur Verfilmg des Bestsellers "Elementarteilchen" von Michel Houellebecq haben in Berlin bereits begonnen. Weitere namhafte Schauspieler sind mit von der Partie.
Napola - das steht für nationalsozialistische Erziehungsanstalten und war für Adolf Hitler so etwas wie eine Kaderschmiede zur Zucht angehender Herrenmenschen. Der 17-jährige Friedrich passt gut in das Schema von einer starken und unerschrockenen Jugend, und weil er auch noch als großes Boxertalent gilt, öffnen sich ihm schnell die Türen zu den Eliteschulen.
Düsseldorf (rpo). Eliteschulen im Dritten Reich — ein brisantes Stück Historie. Tom Schilling spielt in dem neuen Film "Napola" den sensiblen GAU-Leiter-Sohn Albrecht, der hinter den Mauern von Hitlers Kaderschmieden unter dem sadistischen Regime-Drill leidet. Ein packendes Porträt über jugendliche (Ver-)Führung in der NS-Zeit. RP Online sprach mit dem 23-jährigen Berliner über die Dreharbeiten und seine ganz persönliche Lehr- und Wanderjahre.
Die Serie neuer deutscher Filme um die schicksalhaften Jahre der Nazi-Herrschaft wird am 13. Januar fortgesetzt: Dann kommt Dennis Gansels "Napola - Elite für den Führer" in die Kinos. Das sehenswerte Jugenddrama spielt in den Kriegsjahren 1942/43 und thematisiert das Innenleben einer der "nationalpolitischen Erziehungsanstalten", bekannt unter dem Kürzel Napola.
München (rpo). Die Geschichte zweier Freunde in einem Elite-Internat der Nazis erzählt der neue Film von Dennis Gansel ("Mädchen, Mädchen"). Am 10. Januar hat "Napola - Elite für den Führer" in München seine Deutschland-Premiere. Neben dem Regisseur werden auch die Hauptdarsteller Max Riemelt, Tom Schilling, Justus von Dohnányi und Devid Striesow erwartet. Der Film läuft ab 13. Januar in den deutschen Kinos.
München (rpo). Kürzlich präsentierte Nadja Auermann einen Krimi, in dem sie mitwirkte. Ab Freitag steht das Model erneut vor einer Film-Kamera. Die Dreharbeiten für ihre erste internationale Rolle in dem Kinofilm "Joy Division" unter der Regie des jungen Briten Reg Traviss finden in Budapest statt. Wie die Produktionsfirma Dreamtool Entertainment am Dienstag in München mitteilte, steht eine internationale Star-Besetzung vor der Kamera: Ed Stoppard, bekannt geworden durch Roman Polanskis Film "Der Pianist", Bernard Hill ("Herr der Ringe") und Edward Fox ("Der Schakal", "Gandhi"). Auch prominente deutsche Schauspieler wie Tom Schilling ("Crazy"), Bernadette Heerwagen ("Geht nicht, Gibt's nicht") und Suzanne von Borsody ("Jahrestage") wirken mit. Auermann hatte erst kürzlich durch eine Rolle im deutschen Fernsehen Schlagzeilen gemacht. Die britisch-deutsch-ungarischer Koproduktion spielt gegen Ende des Zweiten Weltkriegs an der Ostfront. Der 14-jährige Thomas Wagner (Tom Schilling) überlebt als Kindersoldat im deutschen Volkssturm als Einziger seiner Einheit den Angriff der Roten Armee. Von den Russen aufgenommen findet er in einer Schule für Kriegswaisen eine neue Heimat. 1962 wird er als junger KGB-Agent auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges in London eingesetzt. Doch in der Fremde gerät Thomas Weltbild immer mehr aus den Fugen. Thomas verliebt sich in die dunkelhäutige Künstlerin Michelle (Michelle Gayle) und findet in dem altgedienten Geheimagenten Dennis (Bernard Hill) einen engen Vertrauten. Als der britische Geheimdienst Thomas aufspürt, muss er alles auf eine Karte setzen.
Köln (rpo). Mit Katja Riemann und Moritz Bleibtreu dreht Regisseur Oskar Roehler den Film "Agnes und seine Brüder". Der Film mit prominenter Besetzung soll im Herbst 2004 in die deutschen Kinos kommen.In der Familiengeschichte werden unter anderen die Schauspieler Katja Riemann, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup und Tom Schilling auf der Leinwand zu sehen sein. Für die Produktion ist Stefan Arndt ("Good Bye Lenin!") verantwortlich. "Ich spüre, dass hier wieder ein Juwel geboren werden könnte", sagte der Erfolgsproduzent am Donnerstagabend in Köln. Der Spielfilm soll im Herbst 2004 in die deutschen Kinos kommen. "Erzählt wird die Geschichte dreier Brüder, die in Deutschland unterschiedliche Wege gehen", erklärte Produzent Arndt. Einzig die Hassliebe gegenüber ihrem Vater verbinde die Charaktere des sexsüchtigen Bibliothekars Hans-Jörg (Bleibtreu), des Polit-Karrieristen Werner (Knaup) und der Transsexuellen Agnes (Martin Weiß). Mit der Produktion will Regisseur Roehler ein breites Publikum ansprechen. "Der Film wird sicher nicht so schwer verdaulich, wie meine früheren Projekte", kündigte er an. Gedreht wird noch bis 5. Oktober an Originalschauplätzen in Köln, Bonn und Wuppertal.
Hulk
Hamburg (rpo). Für die einen war es nur die Zeit gigantischer Schulterpolster und Föhnfrisuren. Wer zu Beginn der 80er Jahre aber jung und musikbegeistert war, erinnert sich auch an eine kurze musikalische Ära. Die Neue Deutsche Welle liefert den Hintergrund für Benjamin Quabecks Film "Verschwende Deine Jugend". Im Sommer des Jahres '81 hat die Welle München noch nicht nachhaltig erfasst. Darum muss die Band Apollo Schwabing in Gemeindezentren vor 20 bewegungsarmen Figuren spielen. Um der Gruppe zum überfälligen Durchbruch zu verhelfen, plant ihr Manager Harry (Tom Schilling) eine spektakuläre Aktion. Die Band soll im Zirkus Krone auftreten, als Vorgruppe der NDW-Stars DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft). Die allerdings sind die Letzten, die von dem hochtrabenden Plan erfahren - hatten sie doch beschlossen: "Konzerte sind out". Es gibt in diesem Film und seinen Figuren viel wiederzuerkennen, auch Archetypisches, das nicht ausdrücklich mit den 80ern verknüpft ist. Es ist die Geschichte eines jungen Musikfans, der tagsüber in der Bank arbeitet und sich mit naivem Idealismus als Musikmanager inszeniert. Der frühere Schlagzeuger der NDW-Band Palais Schaumburg, Ralf Hertwig, hat das Drehbuch aus der Sicht des Insiders geschrieben. Regisseur Benjamin Quabeck recherchierte den Zeitgeist in alten Musiksendungen und Heften. Die Musik ist für ihn das Zentrum dieser Geschichte: Die vom Punk beförderte Idee, gegen alle Regeln Musik zu machen - auch wenn man sein Instrument nicht beherrscht. "Einfach anzuerkennen, dass man mit viel Ausdruckswillen und ungerichteter Wut als Musiker ebenfalls überzeugend sein kann", sagt Benjamin Quabeck als bekennender Verfechter des "gesunden Dilettantismus". In diesem Geist sei auch sein erster Spielfilm "Nichts bereuen" entstanden: "Da hatte ich auch von vielem keine Ahnung, ich habe es aber einfach gemacht, weil ich es wollte. Und genau so hat man damals Musik gemacht." Diese Mischung aus Wut und Dilettantismus verkörpert Robert Stadlober als Sänger und Gitarrist der Gruppe Apollo Schwabing. Der Film hingegen bleibt in seiner liebenswerten Authentizität erstaunlich zahm. Obwohl sich Protagonist Harry, der sich den glamourösen Nachnahmen "Foyer" zulegt, auf ein halsbrecherisches Risiko einlässt. Mit dem Anspruch, den ultimativen 80er-Jahre-Film gedreht zu haben, tritt Quabeck nicht an. Wichtiger war es ihm, Musik und Stimmung der Zeit wiederzugeben - und: "Dass man diese Zeit auch mit einer ironischen Distanz betrachtet. Ich finde es schade, dass einige Protagonisten in ihren Erinnerungen keinen Abstand dazu gefunden haben."
Berlin (rpo). Es klingt klischeehaft und langweilig: Ein junger Mann lernt eine junge Frau kennen und lieben. Vor dem unausweichlichen Happy End gibt's ein wenig Chaos. Doch Dank der überzeugenden Schauspieler ist "Herz im Kopf" ein sehenswerter und lustiger Teenagerfilm.
Spiderman