Tihange - aktuelle News und Infos zum Atomkraftwerk

Tihange - aktuelle News und Infos zum Atomkraftwerk

Foto: dpa, jw ase lus

Tihange

Belgien verlängert Laufzeit von zwei Atomkraftwerken
Belgien verlängert Laufzeit von zwei Atomkraftwerken

Zehn zusätzliche JahreBelgien verlängert Laufzeit von zwei Atomkraftwerken

In Belgien wurde der Atomausstieg eigentlich schon 2003 gesetzlich festgelegt, doch die Debatte zieht sich seit Jahren. In Deutschland sorgen die belgischen Atommeiler wegen Mängeln immer wieder für Diskussionen. Welche Einigung Belgien jetzt erzielt hat.

Belgischer Atomreaktor Doel 2 schaltet sich ungeplant ab
Belgischer Atomreaktor Doel 2 schaltet sich ungeplant ab

Möglicher KurzschlussBelgischer Atomreaktor Doel 2 schaltet sich ungeplant ab

Der belgische Atomreaktor Doel 2 nahe Antwerpen ist wegen eines möglichen Kurzschlusses unerwartet vom Netz gegangen. Am Montag musste bereits der Atomreaktor Tihange 3 ungeplant abgeschaltet werden.

Belgischer Atomreaktor Tihange 3 bleibt vorerst ausgeschaltet
Belgischer Atomreaktor Tihange 3 bleibt vorerst ausgeschaltet

60 Kilometer entfernt von AachenBelgischer Atomreaktor Tihange 3 bleibt vorerst ausgeschaltet

Tihange 3 war am Montag unerwartet wegen einer Störung vom Stromnetz genommen worden. Anders als geplant, wird der belgische Atomreaktor nicht an diesem Mittwoch wieder hochgefahren.

Atomreaktor Tihange 3 heruntergefahren und vom Netz genommen
Atomreaktor Tihange 3 heruntergefahren und vom Netz genommen

Druckabfall in DampfgeneratorAtomreaktor Tihange 3 heruntergefahren und vom Netz genommen

Am Montag ist der belgische Atomreaktor Tihange 3 heruntergefahren und vom Stromnetz genommen worden. Grund ist ein Druckabfall in einem der drei Dampfgeneratoren. Der Reaktor soll am Mittwochmorgen wieder hochgefahren werden.

Neuer Ärger um Bröckelmeiler Tihange
Neuer Ärger um Bröckelmeiler Tihange

Umstrittenes belgisches KernkraftwerkNeuer Ärger um Bröckelmeiler Tihange

Nach der erneuten Abschaltung des umstrittenen belgischen Kernkraftwerks in der Vorwoche fordert die Opposition vom Land NRW, auf die Nachbarn einzuwirken. Das Innenministerium sieht für den Katastrophenfall ausreichende Vorsorge.

Umstrittener belgischer Atomreaktor Tihange 2 abgeschaltet
Umstrittener belgischer Atomreaktor Tihange 2 abgeschaltet

Während eines Tests an der AnlageUmstrittener belgischer Atomreaktor Tihange 2 abgeschaltet

Die Sicherheit des Reaktors Tihange 2 in Belgien ist seit längerer Zeit umstritten. Während eines Tests ist dieser jetzt automatisch abgeschaltet worden. Wann der Betrieb wieder aufgenommen wird, ist noch unklar.

Anti-Atom-Fahrradtour kommt nach Hönnepel
Anti-Atom-Fahrradtour kommt nach Hönnepel

Demo-RadtourAnti-Atom-Fahrradtour kommt nach Hönnepel

Etwa 40 Menschen haben sich für die komplette Tour angemeldet, man kann aber auch kurze Etappen mitradeln, sagen die Veranstalter.

Die Sorge des Rheinlands vor den belgischen Atommeilern
Die Sorge des Rheinlands vor den belgischen Atommeilern

Tihange und DoelDie Sorge des Rheinlands vor den belgischen Atommeilern

Belgien verlängert die Laufzeit seiner Atomkraftwerke. Diese haben mit vielen Pannen Schlagzeilen gemacht. NRW-Innenminister Reul lässt nun die Notfallplanungen prüfen, Energieminister Pinkwart spricht von einer „souveränen Entscheidung“ Belgiens.

NRW wegen Belgiens verschobenem Atomausstieg besorgt
NRW wegen Belgiens verschobenem Atomausstieg besorgt

Tihange und DoelNRW wegen Belgiens verschobenem Atomausstieg besorgt

Nicht nur Nordrhein-Westfalen blickt mit Sorge auf das Nachbarland: In Belgien sollen die letzten Atomkraftmeiler zehn Jahre länger als geplant laufen. Bundesumweltministerin Lemke wischt ähnliche Überlegungen für Deutschland noch einmal vom Tisch.

Belgien will Atomausstieg um zehn Jahre verschieben
Belgien will Atomausstieg um zehn Jahre verschieben

Marode Meiler nahe der GrenzeBelgien will Atomausstieg um zehn Jahre verschieben

Mängel in belgischen Atomkraftwerken hatten in der Vergangenheit Besorgnis erregt - auch in NRW. Eigentlich sollten sie 2025 abgeschaltet werden. Nun will Belgien sie zehn Jahre länger laufen als geplant.

Gesundheitsamt warnt vor Einnahme von Jodtabletten
Gesundheitsamt warnt vor Einnahme von Jodtabletten

Kreis HeinsbergGesundheitsamt warnt vor Einnahme von Jodtabletten

Das Kreis-Gesundheitsamt rät von einer vorbeugenden Einnahme dringend ab. Geschieht dies ohne offiziellen Aufruf der Behören, bestehen Risiken für die eigene Gesundheit.

Wann schützen Jodtabletten vor radioaktiver Strahlung?
Wann schützen Jodtabletten vor radioaktiver Strahlung?

Reaktorunfall und NuklearangriffWann schützen Jodtabletten vor radioaktiver Strahlung?

Seit Wladimir Putin die Nuklearstreitkräfte seines Landes in Alarmbereitschaft versetzt hat, steigt bei manchen Menschen die Sorge vor einem möglichen Atomkrieg. Viele diskutieren in den sozialen Medien über Schutzmaßnahmen - wie die Einnahme von Jodtabletten. Aber sind diese Pillen überhaupt sinnvoll?

Belgien schaltet wohl bis 2025 bestehende Atomkraftwerke ab
Belgien schaltet wohl bis 2025 bestehende Atomkraftwerke ab

Laut MedienberichtenBelgien schaltet wohl bis 2025 bestehende Atomkraftwerke ab

In der deutschen Grenzregion um Aachen hatte vor allem die Atomanlage in Tihange immer wieder für Proteste gesorgt. Der Beschluss der Regierung in Brüssel soll allerdings kein Aus für die Atomkraft per se vorsehen, da Belgien 100 Millionen Euro in die Erforschung neuer Technologien stecken will.

Mike Meisel ist neuer

Grünen-Fraktionsvorsitzender
Mike Meisel ist neuer Grünen-Fraktionsvorsitzender

Politik in RheurdtMike Meisel ist neuer Grünen-Fraktionsvorsitzender

Dem 52 Jahre alten Rheurdter liegt die Energiewende auf lokaler Ebene besonders am Herzen, insbesondere die Förderung der Photovoltaik auf Hausdächern.

Stadt kann zu belgischen Reaktoren Doel Stellung nehmen
Stadt kann zu belgischen Reaktoren Doel Stellung nehmen

Mönchengladbach 180 Kilometer entferntStadt kann zu belgischen Reaktoren Doel Stellung nehmen

Bei den mehr als 40 Jahre alten Atommeilern Doel 1 und Doel 2 nahe Antwerpen und 180 Kilometer von Mönchengladbach entfernt  hatte es bereits mehrfach Zwischenfälle gegeben. Seit langem wird deshalb von NRW eine grenzübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung gefordert. Das Verfahren startet jetzt – und Mönchengladbach ist auch gefragt.

Meinung zu belgischer Atomkraft gefragt
Meinung zu belgischer Atomkraft gefragt

Leverkusen ist nur 180 Kilometer Luftlinie von AKW Doel 1 und 2 entferntMeinung zu belgischer Atomkraft gefragt

Die Atomkraft-Anlagen Doel 1 und 2 bei Antwerpen werden bis 2025 verlängert. Die Umweltverträglichkeitsprüfung wird derzeit nachgeholt. Leverkusen kann Stellung zu den beiden AKW  nehmen.

Getrübte Erwartungen beim Stadtrat-Debüt
Getrübte Erwartungen beim Stadtrat-Debüt

Grünen-Politikerin aus ErkelenzGetrübte Erwartungen beim Stadtrat-Debüt

Wir begleiten vier neue Stadtratsmitglieder durch ihre erste Amtsperiode. Den Auftakt macht die Grüne Inga Maria Menzel aus Erkelenz. Die erste Ratssitzung hat sie sauer gemacht. Deswegen hat sie einen Entschluss gefasst.

Anatols Wächter, Star der neuen Kunstgasse
Anatols Wächter, Star der neuen Kunstgasse

Kulturakzent in WassenbergAnatols Wächter, Star der neuen Kunstgasse

Wassenbergs neue Attraktion, der Skulpturenpark im früheren Hinterhofgarten, ist offiziell eröffnet. Neben den Herzfeld-Plastiken sind dort auch wechselnde Werke von Künstlern aus Wassenberg und Umgebung zu sehen.

Heulprobe erst wieder im September
Heulprobe erst wieder im September

Probealarm In MönchengladbachHeulprobe erst wieder im September

Wegen Corona wurde das monatliche Testen der Sirenen vorübergehend ausgesetzt. Erst in anderthalb Monaten soll es wieder einen Probealarm in der Stadt geben.

Zahl der Atomtransporte durch NRW steigt deutlich
Zahl der Atomtransporte durch NRW steigt deutlich

Radioaktive StoffeZahl der Atomtransporte durch NRW steigt deutlich

Im vergangenen Jahr waren es mit 1436 Transporten 16 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Masse radioaktiven Materials betrug knapp 20.000 Tonnen. Die Hauptverantwortung dafür trägt den Grünen zufolge die Gronauer Firma Urenco.

Initiative gegen Atommüll
Initiative gegen Atommüll

MönchengladbachInitiative gegen Atommüll

Die beiden Mönchengladbacher Landtagsabgeordneten Jochen Klenner und Frank Boss unterstützen die parteiübergreifende Initiative gegen ein Atommüllendlager im „Hohen Venn“. Sie kritisieren die belgischen Behörden.

Belgien prüft Endlager 
im Hohen Venn
Belgien prüft Endlager im Hohen Venn

AtomkraftBelgien prüft Endlager im Hohen Venn

Die Behörden treiben ausgerechnet während der Corona-Ausgangsbeschränkungen die Suche nach einem Standort für Atommüll ihrer Kraftwerke Doel und Tihange voran. Sieben Standorte sind in der ersten Auswahl, zwei davon befinden sich im Grenzgebiet zu Deutschland.

Jetzt sind 41 Sirenen in
der Stadt
installiert
Jetzt sind 41 Sirenen in der Stadt installiert

„Heulproben“ in MönchengladbachJetzt sind 41 Sirenen in der Stadt installiert

Auf der Grundschule Broich und auf der Kläranlage in Neuwerk stehen seit Dezember die neuesten „Heuler“. 21 weitere sollen hinzukommen.

Symbolisch gegen maroden Atommeiler
Symbolisch gegen maroden Atommeiler

Interaktives Objekt im Rathaus HamminkelnSymbolisch gegen maroden Atommeiler

Im Hamminkelner Rathaus steht jetzt das interaktive Objekt „Tihange AUS-schalten“. Per Hebeldruck werden Stimmen gesammelt als Protest gegen den Weiterbetrieb des belgischen Kraftwerks.

Ärzte fordern Verteilung von Jodtabletten
Ärzte fordern Verteilung von Jodtabletten

Redaktionsgespräch Susanne Grabenhorst und Stephan FegersÄrzte fordern Verteilung von Jodtabletten

Susanne Grabenhorst und Stephan Fegers erklären, warum sie sich als Ärzte gegen Atomkriege engagieren und die Verteilung von Jodtabletten an die Bevölkerung für sinnvoll halten.

Mit dem Projekt ein Kraftwerk zu bauen wurde im Jahr 1969 begonnen. Im Jahr 1975 wurde es dann zum ersten Mal kommerziell betrieben.

Im Jahr 2002 ereignete sich der erste Zwischenfall. Im zweiten Block, welcher zu diesem Zeitpunkt schon heruntergefahren war, kam es bei einer Kontrolle dazu, dass ein Ventil geöffnet wurde und Wasser abließ. Da dieses Wasser aber dazu benötigt wurde, um die Brennelemente zu kühlen, bestand das Risiko einer Kernschmelze. Diese konnte, durch das zuführen von neuem Wasser, verhindert werden.

Acht Jahre später wurde von dem AKW säurehaltiges Wasser in die Maas geleitet. Dieses enthielt aber laut dem Betreiber kein radioaktives Material. Im Jahr 2012 wurde festgestellt, dass eines der Ablaufbecken pro Tag etwa zwei Liter radioaktives Wasser verliert. Dieses Problem konnte auch nicht sofort beseitigt werden. Im selben Jahr wurden Risse in dem Block zwei festgestellt, woraufhin dieser heruntergefahren werden mussten. Da man die Gefahr als sehr gering einstufte, durfte er aber im Jahr 2013 wieder in Betrieb genommen werden. Allerdings musste er im selben Jahr auch wieder heruntergefahren werden. Deutsche Medien vermuteten daraufhin, dass er nicht mehr in Betrieb genommen werden würde. Dieses bewahrheitete sich allerdings nicht, denn obwohl die Risse sich vergrößert hatten, gab die belgische Atomaufsichtsbehörde im Jahr 2015 bekannt, das der Reaktorblock wieder in Betrieb gehen werde.

Aufgrund des schlechten Zustandes des AKW Tihange reichte die "StädteRegion Aachen" am 9. Februar 2016 Klage beim belgischen Staatsrat ein. Dieser klage schloss sich später auch die "NRW-Landesregierung" an. Ein Urteil steht noch aus. Im selben Jahr musste der Reaktorblock eins heruntergefahren werden, da Unregelmäßigkeiten an einer Pumpe festgestellt wurden.