Bibiana Steinhaus ist ab der kommenden Saison nicht mehr die einzige weibliche Schiedsrichterin im deutschen Profifußball. Die 34 Jahre alte Riem Hussein wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die 3. Liga nominiert.
Schale für Lahm, Dusche für Pep: Der FC Bayern hat die Saison versöhnlich beendet und seinen Party-Marathon gestartet.
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga einen folgenreichen Ausrutscher geleistet.
Für Max Kruse war Lucien Favres Rotation offenbar ein Ansporn, der Schwede indes mag sie nicht. In der Hinrunde fehlte ihm der Rhythmus, nun hat er ihn.
Max Kruse fand seinen ganz persönlichen Ertrag des vergangenen Samstags "sehr positiv". Ein Tor hat er beim 4:1 der Borussen bei 1899 Hoffenheim geschossen, zwei vorbereitet und eines eingeleitet mit einem tollen Pass. Das ist effektiv.
Nach dem Premierensieg in Hoffenheim steht Borussia Mönchengladbach weiterhin auf Platz drei. Auch wenn niemand plant, sich auf dem Status quo auszuruhen, meinte Max Kruse: "Wir wollen uns von da oben nicht mehr verdrängen lassen."
Borussia Mönchengladbach ist mit einem grandiosen Offensivspektakel zu seinem Premierensieg bei 1899 Hoffenheim gestürmt und hält weiter Kurs in Richtung der ersten Champions-League-Teilnahme.
Christian Streich war durch die "Oh, wie ist das schön"-Gesänge der Fans so euphorisiert, dass er sogar seinen alten "Intimfeind" Thorsten Kinhöfer beim Abpfiff kurz umarmte. "Das gibt uns sehr viel Kraft und Mut für die Zukunft", sagte der erleichterte Trainer des SC Freiburg nach dem 2:0 (0:0) gegen den FC Augsburg.
Der Provokateur gab sich ganz brav. Thomas Eichin hatte die Stimmung vor dem Nord-Süd-Klassiker mit seinen Thesen angeheizt, nach dem 0:4 (0:2) des SV Werder gegen den FC Bayern schlug der Bremer Manager moderate Töne an.
Unbeirrt Richtung Titel: Pep Guardiola überhört die Bremer Verbalattacken, seine Spieler bestrafen Werder mit einer deutlichen 0:4-Niederlage.
Sportlich trennen sie mittlerweile Welten, aber die alte Rivalität der Führungsetagen ist zurückgekehrt. Und wird am Samstag den einstigen Nord-Süd-Gipfel zwischen Werder Bremen und Bayern München prägen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Daniel Flottmann und Florian Brügmann von den Fußball-Drittligisten Fortuna Köln und Hallescher FC jeweils mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen belegt. Dies teilte der DFB am Montag mit. Flottmann war in der 37. Minute des Drittligaspiels zwischen der SpVgg Unterhaching und Fortuna Köln am 7. März (1:1) von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) des Feldes verwiesen worden. Brügmann hatte in der 83. Minute in der Partie beim VfB Stuttgart II am vergangenen Samstag (1:0) die Rote Karte gesehen. Die Urteile wurden von allen Seiten akzeptiert und sind damit rechtskräftig.
Dem 5:1 im rheinischen Derby lagen eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters und ein zu passiv agierender FC zugrunde.
Meinung · Leverkusens Trainer Roger Schmidt lag mit seiner Kollegenschelte am Kölner Peter Stöger ("Köln hat ultra-defensiv gespielt und nichts für das Spiel getan, deshalb geht der Sieg in dieser Höhe in Ordnung.") daneben.
Auch nach dem 5:1 von Bayer Leverkusen im Prestigeduell mit dem 1.FC Köln ging es hoch her. Gäste-Trainer Peter Stöger war zornig über einen verweigerten Elfmeter und hielt die Niederlage für zu üppig.Kollege Schmidt konterte: "Das sehe ich nicht so."
Auch in der Verlängerung gab Hakan Calhanoglu sein Bestes: Auf dem Zaun sitzend stimmte der 20 Jahre alte Mittelfeldstar von Bayer Leverkusen die "Humba" mit den Fans der Werkself an.
Bayer Leverkusen hat mit einem Kraftakt einen weiteren Rückschlag verhindert und dem Erzrivalen 1. FC Köln den Zahn gezogen. Nach einem 0:1-Rückstand im 55. rheinischen Derby gegen den Aufsteiger gewann die Werkself am Ende verdient 5:1 (1:1).
Für Sportchef Jörg Schmadtke ist das Spiel seines 1. FC Köln bei Bayer Leverkusen nicht das wahre Derby. Dennoch kochen vor dem Duell die Emotionen bei vielen Kölner Fans hoch. Das liegt auch am Schiedsrichter, der das Spiel leiten wird.
Der VfB Stuttgart rutscht immer tiefer in die Krise. Trainer Armin Veh verlor mit seiner Mannschaft auch das schwäbische Derby gegen seinen Heimatverein FC Augsburg mit 0:1 (0:0) und bleibt nach der vierten Heimniederlage Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga. Der FCA, bislang auswärtsschwächstes Team der Liga, rückte auf einen Europa-League-Platz vor.
Der VfB Stuttgart rutscht immer tiefer in die Krise. Trainer Armin Veh verlor mit seiner Mannschaft auch das schwäbische Derby gegen seinen Heimatverein FC Augsburg mit 0:1 (0:0) und bleibt nach der vierten Heimniederlage Tabellenletzter.
Granit Xhaka ist ein höflicher Mensch. Deswegen fragte er auch bei Max Kruse nach, ob er in diesem Fall den Freistoß übernehmen dürfe. 30 Meter entfernt war das Tor von Hannover 96 und Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hatte den Ball mit einem hübschen Halbkreis aus Schaum umrandet.
Am Freitag feiert das Freistoßspray sein Debüt im deutschen Profifußball. Die Schiedsrichter sind vorbereitet, hätten aber lieber die Einführung eines anderes Hilfsmittels gesehen.
Die Breisgauer hadern mit Kinhöfers Roter Karte für Darida.
Vladimir Darida vom SC Freiburg ist für seine Rote Karte beim 3:3 (2:1) bei 1899 Hoffenheim bitter bestraft worden. Der Tscheche wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch für zwei Spiele gesperrt.
Dem SC Freiburg wurde zum zweiten Mal in Folge der Sieg in der Nachspielzeit geraubt. Nach dem 3:3 (2:1) bei 1899 Hoffenheim gingen die Breisgauer auf den Schiedsrichter los.
Mit einer eindrucksvollen Energieleistung hat sich 1899 Hoffenheim einen Punkt im bereits verlorenen geglaubten Baden-Derby erkämpft und bleibt weiter ungeschlagen. Nach einem 0:2-Rückstand holte sich Hoffenheim ein 3:3 gegen den SC Freiburg.
Der Hamburger SV hat die erste Runde des DFB-Pokal mit viel Dusel und dank Rene Adler überstanden. In Cottbus setzte sich die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka glücklich mit 6:3 nach Elfmeterschießen durch. Adler parierte zwei Elfmeter.
Hoffentlich ist das ein gutes Omen: Im letzten Testspiel vor der Zweitligasaison 2014/15 feierte Fortuna Düsseldorf nach anfänglichen Problemen einen souveränen 4:1 (1:1)-Erfolg gegen den englischen Zweitligisten Wigan Athletic.
Die Zeit für eine Schiedsrichterin in der Bundesliga ist immer noch nicht reif. Die Zweitliga-Unparteiische Bibiana Steinhaus (Hannover) wird nicht in die Eliteklasse aufrücken, stattdessen steigt Sascha Stegemann (Niederkassel) auf.
Der Fußball-Profi Andreas Lasnik ging in die Geschichte des Gladbacher Stadions ein, ohne jemals für Gladbach gespielt zu haben.
Interimstrainer Oliver Reck meint, dass in dieser Saison mehr für Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf möglich gewesen wäre. Beim 2:2 in Karlsruhe ließen die Düsseldorfer den Sieg leichtfertig liegen.
Die Siegesserie Oliver Recks ist gerissen, aber der Vertretungs-Trainer des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf darf weiterhin auf eine Erfolgsbilanz zurückblicken. Das 2:2 beim KSC war nach vier Siegen das erste Remis für Reck.
Für Eintracht Braunschweig ist der sofortige Abstieg aus der Fußball-Bundesliga ein Stück nähergerückt. Der Aufsteiger verlor im Auswärtsspiel bei der seit Wochen schwächelnden Hertha aus Berlin mit 0:2.
Der FC Bayern München hat die Watschn der Liga-Pleite gegen Borussia Dortmund überwunden und das Traumfinale im DFB-Pokal gegen den großen Rivalen perfekt gemacht. Der 16-malige Cupsieger gewann das Halbfinale gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern souverän mit 5:1.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Schiedsrichteransetzungen für das Halbfinale im DFB-Pokal bekannt gegeben. Manuel Gräfe (Berlin) pfeift das Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg (Dienstag, 20.30 Uhr/Live-Ticker), Thorsten Kinhöfer (Herne) leitet die Begegnung zwischen Meister Bayern München und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern (Mittwoch, 20.30 Uhr, Live-Ticker).
Der Karlsruher SC hat seine Erfolgsserie fortgesetzt und bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga einer der ersten Aufstiegskandidaten. Die Badener erkämpften im Verfolgerduell mit dem 1:1 bei der SpVgg Greuther Fürth zumindest einen Punkt.
Beim 2:1-Sieg über RB Leipzig agiert der Drittligist geschlossen stark. Morgen soll Neuzugang Eichner vorgestellt werden.
Der MSV Duisburg hat in der 3. Liga einen Überraschungssieg gelandet: Gegen den Tabellenzweiten RB Leipzig gewann das Team von Trainer Karsten Baumann nach zuletzt vier sieglosen Partien mit 2:1 (1:0). Kingsley Onuegbu avancierte in der Nachspielzeit zum Matchwinner für die Meidericher.
Durch eine Fehlentscheidung muss der Club noch das 3:3 hinnehmen.
Der 1. FC Nürnberg hat nach einer Fehlentscheidung den ersten Saisonsieg verpasst. Hannovers Trainer Mirko Slomka bleibt nach dem 3:3 unter Druck.
Nach dem Sieg im Aufsteigerduell der Fußball-Bundesliga strahlte Manager Michael Preetz mit den Berliner Profis um die Wette. "Wir freuen uns unglaublich über diesen wichtigen Dreier, weil wir unbedingt die 20-Punkte-Hürde nehmen wollten", sagte Preetz nach dem 2:0 (1:0) von Hertha BSC bei Eintracht Braunschweig und dem Sprung auf den siebten Tabellenplatz.
Der FC St. Pauli darf nach einem souveränen Erfolg im Duell der Neu-Trainer unter Interimscoach Roland Vrabec weiter vom Aufstieg in die Bundesliga träumen.
Gegen Fürth hatten die Düsseldorfer einmal Glück — unterm Strich kosteten Fehlentscheidungen aber wichtige Punkte.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Riege seiner Spitzen-Schiedsrichter deutlich verjüngt. Zukünftig werden Bastian Dankert (33/Rostock) und Tobias Stieler (32/Hamburg) der Liste des Weltverbands Fifa angehören.
Die Schiedsrichter rücken gleich zum Saisonauftakt stärker in den Fokus, als ihnen lieb sein kann. Vor allem das nicht gegebene Tor von Thorsten Kinhöfer beim Spiel Hoffenheim gegen Nürnberg sorgt für Diskussionen.
Fußballer wissen das: Hand ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Schon deshalb war alle Mönchengladbacher Aufregung vergeblich, nachdem Borussias Verteidiger Alvaro Domiguez für spielentscheidende Minuten die Sportart verwechselte.
Das halbe Stadion sah es, der Nürnberger Torwart Raphael Schäfer ließ bereits den Kopf hängen, und die Hoffenheimer jubelten. Nur das Schiedsrichter-Gespann um Thorsten Kinhöfer hatte den Überblick verloren, es nahm 1899 Hoffenheim beim Spiel gegen Nürnberg (2:2) ein reguläres Tor. "Mein erster Gedanke war, dass der Ball nicht drin war. Erst als ich die Bilder im TV gesehen hatte, war mir klar, dass es ein Fehler war", sagte Kinhöfer, "wo Menschen urteilen, passieren Fehler. Wir Schiedsrichter würden es begrüßen, wenn uns diese Geschichte abgenommen wird."
Wegen eines nicht gegebenen Tores für 1899 Hoffenheim beim 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg flammt die Diskussion um technische Hilfsmittel im Fußball gleich zu Saisonbeginn wieder auf. Alle Beteiligten sprechen sich dafür aus.
Der 1. FC Nürnberg hat dank toller Moral und eines "geklauten" Gegentors Wiedergutmachung für das Pokal-Aus beim SV Sandhausen betrieben. Die Franken holten am ersten Spieltag der Bundesliga trotz eines 0:2 ein 2:2 bei 1899 Hoffenheim.
Die türkische Fußball-Nationalmannschaft hat den Sieg im Testspiel gegen Lettland verpasst. Das Team von Trainer Abdullah Avci verspielte am Dienstagabend in Duisburg eine 3:1-Führung und trennte sich nur 3:3 (2:0) von dem EM-Teilnehmer von 2004. Olcay Sahan (9. Minute), Selcuk Inan (22.) und Veysel Sari (60.) trafen für die Türkei, Edgars Gauracs (54.) und Valerijs Sabala (69./85.) aufseiten der Letten. Die Partie in der Schauinsland-Reisen-Arena wurde von Ausschreitungen auf der Tribüne überschattet. Demnach unterbrach Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer das Spiel zwischenzeitlich, als Böller gezündet wurden und pfiff erst nach einem Appell über die Stadionlautsprecher wieder an.
Die Türkei und Lettland trennen sich im Fußball-Freundschaftsspiel in der Duisburger Schauinslandreisen-Arena 3:3 (2:0)-Unentschieden.
Zweitligist Dynamo Dresden hat mit einer spektakulären Aufholjagd den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz geschafft. Die Sachsen wandelten beim 3:2 gegen den FC St. Pauli innerhalb von 15 Minuten einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg.
Ex-Nationalspieler Benjamin Lauth hat die Erfolgsserie von Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig auf eigenem Platz beendet. Der Treffer des Torjägers in der 85. Minute besiegelte einen überraschenden 2:1-Sieg für 1860 München.
Bayern Münchens Superstar Franck Ribery steht rotgesperrt am Mittwoch (20.30 Uhr/Live-Ticker) im DFB-Pokal-Hit im Viertelfinale gegen Cup-Verteidiger Borussia Dortmund nicht zur Verfügung. Der 29-Jährige war vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach seiner Roten Karte im Achtelfinale beim FC Augsburg (2:0) für zwei Pokalspiele gesperrt worden. Sollten die Bayern das DFB-Pokal-Endspiel am 1. Juni in Berlin erreichen, wäre Ribery allerdings wieder spielberechtigt. Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) hatte den Franzosen in Augsburg wegen einer Tätlichkeit in einem leichteren Fall vom Platz gestellt.
Trainer Mirko Slomka von Hannover 96 muss nach seinem Verweis auf die Tribüne keine Strafe zahlen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Verfahren gegen den Coach wegen Geringfügigkeit eingestellt. Das teilte der Bundesligist am Montag mit. Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hatte Slomka am Sonntag im Bundesligaspiel beim 1. FC Nürnberg (2:2) nach 65 Minuten wegen respektlosen Verhaltens auf die Tribüne geschickt. Slomka hatte die Entscheidung im TV-Sender Sky kritisiert: "Wenn das das einzige Kommunikationsmittel des Schiedsrichters ist, dann kann ich meinen Beruf nicht ausüben. Ich habe mich nicht mal beschwert."
Trainer Mirko Slomka von Fußball-Bundesligist Hannover 96 darf am kommenden Samstag beim Nordderby gegen den Hamburger SV (15.30 Uhr/Live-Ticker) auf der Bank der Niedersachsen Platz nehmen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach Angaben von "96" am Montag das Verfahren gegen den 45-Jährigen nach dessen Hinausstellung am Sonntag während der Partie beim 1. FC Nürnberg (2:2) wegen "Geringfügigkeit" eingestellt. Slomka hat damit keine weiteren Sanktionen zu befürchten. Slomka hatte sich das Spiel seiner Mannschaft gegen den Club ab der 65. Minute von der Tribüne aus ansehen müssen, weil er sich zuvor über eine Entscheidung des Schiedsrichters Thorsten Kinhöfer (Herne) beschwert hatte. Daraufhin schickte ihn der Referee auf die Zuschauerränge. Slomka hatte die Entscheidung nach der Partie kritisiert. "Ich hatte vorher keinen Kontakt zu den Schiedsrichtern. Wenn das also ihr einziges Kommunikationsmittel ist, dann kann ich meinen Beruf nicht ausüben", sagte er, "ich coache meine Mannschaft und bin halt emotional dabei."
Bremen verliert in der Schlussphase zwei Spieler durch Platzverweis: Clemens Fritz und Marko Arnautovic.
Vor zehn Jahren stand in der Fußball-Bundesliga erstmals ein vierter Offizieller zwischen den Trainerzonen. Das Konzept schien sich lange bewährt zu haben. Doch gerade der Schiedsrichternachwuchs bereitet den Fußballlehrern Sorgen.
An jedem Spieltag gibt es Szenen, über die eine ganze Fußballnation bisweilen wochenlang diskutiert. Grobes Foulspiel oder nur leichte Berührung? Absichtliches Handspiel — oder war da doch eine ganz natürliche Bewegung? Schiedsrichter haben zur Beurteilung von strittigen Szenen nur einen winzigen Augenblick Zeit — und nicht immer deckt sich die Wahrnehmung auf dem Platz mit den durch unzählige Zeitlupen aufbereiteten Fernsehbildern. Über die Unparteiischen wird mitunter hart gerichtet. Zu hart, findet jedenfalls Hellmut Krug. Der ehemalige DFB-Schiedsrichter (240 Partien in der Bundesliga) hat auf Einladung des Verbands Deutscher Sportjournalisten in Düsseldorf bei einer Schulung demonstriert, wie knifflig der Job an der Pfeife sein kann.
Nach der Sperre für Franck Ribery im DFB-Pokal hat Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer erneut Kritik an der Leistung von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer geübt.
Bayern Münchens Superstar Franck Ribery wird den Viertelfinal-Knaller im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund verpassen. Der 29-Jährige wurde nach seiner Roten Karte im Achtelfinale beim FC Augsburg (2:0) für zwei Pokalspiele gesperrt.
Die Münchner gewinnen mit 2:0. Franck Ribéry sieht nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.
Pflichtaufgabe erfüllt, Weihnachtsfrieden gesichert: Bayern München hat seine überaus erfolgreiche Hinrunde gekrönt und ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen.
Zweitligist Hertha BSC hat einen Vereinsrekord aufgestellt und den Sprung auf Aufstiegsplatz zwei geschafft. Der Bundesliga-Absteiger aus Berlin besiegte den FC St. Pauli zum Abschluss des 14. Spieltags mit 1:0.
Der sportliche Erfolg von Mainz 05 mit dem 2:1 gegen Nürnberg trat in den Hintergrund. FSV-Trainer Thomas Tuchel fühlte sich vom vierten Unparteiischen an seiner Berufsausübung gehindert.
Nach dem Spiel interessierte sich kaum noch jemand für das 2:1 (2:1) des FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Nürnberg. Es ging nur noch um FSV-Coach Thomas Tuchel, der sich schriftlich über den 4. Offiziellen beschweren will.
Bei Borussias 3:2-Sieg in Hannover ist Mittelfeldspieler Juan Arango an allen drei Treffern beteiligt. Das Team von Trainer Lucien Favre lag bereits mit 0:2 in Rückstand. Nach dem Erfolg stimmt die Bilanz wieder einigermaßen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Geldstrafe gegen Freiburg-Trainer Christian Streich auf 3000 Euro reduziert. Der SC-Coach war zuvor zu einer Strafzahlung von 4000 Euro verurteilt worden, gegen die der Bundesligist jedoch fristgerecht Einspruch eingelegt hatte. Streich hatte nach dem Bundesligaspiel zwischen Freiburg und Werder Bremen am 26. September Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer verbal attackiert. Bei der anschließenden Pressekonferenz war der 47-Jährige nach der ersten Freiburger Heimniederlage der Saison bereits zurückgerudert und hatte sich betont reumütig gezeigt.
Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat gegen die vom DFB-Kontrollausschuss verhängte 4000-Euro-Strafe für Trainer Christian Streich fristgerecht Einspruch eingelegt. Der Coach hatte am 26. September im Rahmen des Spiels der Breisgauer gegen Werder Bremen (1:2) Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) verbal attackiert. Streich hatte sich über die seiner Meinung nach zu kurze Nachspielzeit von drei Minuten aufgeregt. Er soll Kinhöfer allerdings nicht beleidigt haben. Der Referee hatte es nach der Partie im Spielbericht bei einer dreizeiligen Notiz unter der Rubrik "Besondere Vorkommnisse" belassen. Bei der Pressekonferenz war Streich nach der ersten Freiburger Heimniederlage der Saison bereits zurückgerudert und hatte sich betont reumütig gezeigt.
Freiburgs Trainer Christian Streich befürchtet keine Strafe wegen seiner lautstarken Beschwerde bei Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer. "Da mache ich mir keine Gedanken drüber", sagte Streich. Nach dem 1:2 des SC gegen Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga hatte er sich am Mittwochabend beim Unparteiischen über die seiner Meinung nach zu kurze Nachspielzeit beklagt. "Ich habe dem Schiedsrichter in höflichster Form etwas mitgeteilt, offenbar zu lautstark und zu gestenreich, okay. Aber da muss man mich auch verstehen nach so einem Spiel."
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Trainer Christian Streich vom SC Freiburg droht nach seiner Verbalattacke gegen Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer eine Bestrafung durch den Deutschen Fußball-Bund. Am Donnerstag nahm der DFB-Kontrollausschuss Ermittlungen auf.
Trainer Christian Streich vom SC Freiburg muss nach seiner Verbalattacke gegen Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer eine Strafe des DFB befürchten. Streich ging nach dem 1:2 der Freiburger am Mittwoch gegen Werder Bremen auf Kinhöfer los.
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Stürmer Vedad Ibisevic fehlt dem Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart nach seiner Roten Karte beim 1:6 bei Bayern München in den nächsten beiden Meisterschaftsspielen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte den Bosnier wegen "einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung" für diesen Zeitraum. Ibisevic war am Sonntag in der 74. Minute von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) des Feldes verwiesen worden, nachdem er den Münchner Jerome Boateng attackiert hatte. Das Urteil ist rechtskräftig.
Beim 1:2 in Frankfurt stürmt Leverkusens Elf viel zu naiv nach vorn und vernachlässigt dabei die Defensive. "Es liegt die Vermutung nahe, dass sie in diesem Eifer übereifrig geworden ist", sagt Trainer Sascha Lewandowski.
Thorsten Kinhöfer war schnell verschwunden. Kein Wort, keine Analyse des Schiedsrichters aus Herne zu seiner (Fehl-)Entscheidungen im Spiel von Aufsteiger Eintracht Frankfurt gegen Bayer Leverkusen (2:1).
Harsche Kritik am Schiedsrichter, ein leidenschaftliches Spiel und ein Happy End: Aus Sicht von Eintracht Frankfurt steckte in dem 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen alles drin. Der Aufsteiger hat sich mit einem dicken Ausrufezeichen in der Bundesliga zurückgemeldet.
Der aus Köln gekommene Mittelfeldspieler Martin Lanig köpfte nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung den Siegtreffer der Hessen zum 2:1 (1:1)-Erfolg gegen Europa-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen (82.).
Zweitliga-Aufsteiger SV Sandhausen hat erstmals seit 17 Jahren wieder die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Gerd Dais setzte sich gegen den Meisterschafts-Konkurrenten Energie Cottbus 3:0 (2:0) durch.
Eintracht Braunschweig hat sich an die Spitze der 2. Bundesliga geschossen. Der deutsche Meister von 1967 setzte sich bei Union Berlin etwas glücklich mit 1:0 (1:0) durch und schob sich vorübergehend auf Platz eins der Tabelle vor.
Der ehemalige Bundesliga-Trainer erlitt laut Medienangaben auf einer Golfrunde einen Herzinfarkt. Er musste angeblich reanimiert werden und wird in einem Gelsenkirchener Krankenhaus behandelt.
Nach seiner Schiedsrichter-Beleidigung über den Kurznachrichtendienst Twitter muss Ryan Babel vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim 3000 Euro Strafe zahlen. Diese Entscheidung teilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch in Frankfurt/Main mit.
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Ryan Babel hat aus seinen Fehlern anscheinend nichts gelernt und muss sich erneut für einen Twitter-Skandal verantworten. Der Kontrollausschuss des DFB hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Hoffenheimer eingeleitet.
Hertha BSC kann dank Änis Ben-Hatira weiter auf den Klassenerhalt in der Bundesliga hoffen. Die Mannschaft von Trainer Otto Rehhagel erkämpfte am letzten Spieltag dank eines Doppelpacks von Ben-Hatira ein 3:1 gegen 1899 Hoffenheim.
Dem Hamburger SV ist ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Im Abstiegs-Krimi beim Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern feierte das Team von Trainer Thorsten Fink einen 1:0-Erfolg und verbesserte sich in der Tabelle auf den 15. Platz.