Tuchel-Nachfolger wird immer noch gesuchtOffenbar neuer Favorit auf den Trainerposten in München
Der FC Bayern München ist weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel. Nun ist ein neuer Kandidat offenbar Favorit auf den Posten.
Thomas Tuchel ist ein deutscher Fußballtrainer. Zuletzt war er von 2015 bis 2017 Trainer von Borussia Dortmund. Mit dem BVB wurde er 2016/17 DFB-Pokalsieger und qualifizierte sich jeweils 2016 und 2017 für die Champions League. Seit Mai 2023 bekleidet er den Trainerposten des FC Bayern München.
Tuchel wurde am 29. August 1973 in Krumbach geboren.
Thomas Tuchel ist Stand Mai 2023 Trainer des FC Bayern München.
Thomas Tuchel ist vor allem als Fußballtrainer bekannt. Er trainierte unter anderem schon Vereine wie Borussia Dortmund, Paris Saint-Germain, FC Chelsea und Bayern München. Sein größter Erfolg dabei war der Champions League-Gewinn in der Saison 2020/2021 mit dem FC Chelsea. Ansonsten ist Thomas Tuchel für seine offene Art bekannt, die oftmals dazu führt, dass er mit Journalisten aneinandergerät. Das war vor allem in seiner Zeit bei Borussia Dortmund oftmals der Fall.
Der FC Bayern München ist weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel. Nun ist ein neuer Kandidat offenbar Favorit auf den Posten.
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Thomas Tuchel hat mit der Vertragsverlängerung von Julian Nagelsmann beim DFB schon gerechnet. Damit fällt ein Trainerkandidat beim FC Bayern weg. Könnte sich Tuchel eine eigene Kehrtwende vorstellen?
Joshua Kimmich hat schwere Zeiten hinter sich. Nach seinem Siegtor gegen Arsenal kritisiert er auch seine Bosse: „Ich habe sehr, sehr wenig Rückendeckung bekommen.“
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Der FC Bayern München ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel. Ein Kandidat auf den Posten soll bei seinem Verein nun verlängern.
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Update · Der FC Bayern München und Thomas Tuchel trennen sich zur kommenden Saison. Übereinstimmende Berichte von Sky und Bild hat der Rekordmeister kurz nach Bekanntwerden bestätigt.
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Die Krise beim schwer angeschlagenen FC Bayern spitzt sich nach der nächsten Pleite beim VfL Bochum immer mehr zu – die Lage für Trainer Thomas Tuchel wird immer brenzliger. Der hat ein Spiel gesehen, in dem „extrem viel gegen uns gelaufen“ ist.
Thomas Tuchel droht nach der Niederlage in Rom der nächste Titel durch die Finger zu flutschen. Der Trainer steht beim FC Bayern immer mehr auf verlorenem Posten.
Thomas Tuchel wurde am 29. August 1973 in Krumbach (Schwaben) geboren. Von 2009 bis 2014 war er Cheftrainer des 1. FSV Mainz 05.
Zuvor spielte Tuchel von 1992 bis 1994 bei den Stuttgarter Kickers und von 1994 bis 1998 beim SSV Ulm 1846. Danach war er als Trainer im Jugendbereich aktiv.
Thomas Tuchel begann seine fußballerische Laufbahn als Spieler beim TSV Krumbach unter der Leitung seines Vaters. Im Jahr 1988 wechselte er in die Jugend des FC Augsburg. Dort konnte er an der Seite von Harald Gfreiter in den Jahren 1991 und 1992 den DFB-Jugend-Kicker-Pokal gewinnen. Daraufhin schloss sich Tuchel den Stuttgarter Kickers an, für die er insgesamt acht Spiele in der 2. Bundesliga absolvieren konnte. Da er jedoch im weiteren Verlauf nicht mehr in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam, entschied sich Tuchel im Sommer 1994 für einen Wechsel zum SSV Ulm 1846. Für die Ulmer lief er in den folgenden Jahren in der Regionalliga Süd auf. Bei Ulm spielte er unter anderem unter dem Trainer Ralf Ragnick und konnte sich außerdem als Stammspieler in der Abwehrkette etablieren.
Aufgrund einer Knorpelverletzung musste er seine fußballerische Laufbahn im Jahr 1998 jedoch vorzeitig beenden. Besonders bitter für Tuchel war, dass er im selben Jahr mit dem SSV Ulm 1846 in die 2. Bundesliga aufstieg. Bereits im zwei Jahre später wechselte er dann auf die Trainerbank. Beim VFB Stuttgart trainierte er fortan die U-15-Mannschaft und konnte im Jahr 2004 als Co-Trainer unter Hans-Martin Kleitsch zur U-19-Mannschaft aufrücken. Mit dieser Mannschaft fuhr er zudem im Jahr 2005 den Meistertitel in der A-Junioren Bundesliga ein.
Im Anschluss entschied er sich jedoch dafür, zum FC Augsburg zurückzukehren. Dort war er neben seiner Tätigkeit als Trainer auch als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums tätig. Im Jahr 2006 absolvierte er die Ausbildung zum Fußballtrainer, welche er mit der Gesamtnote von 1,4 abschließen konnte. Zum 1. Juli 2008 wechselte Tuchel in das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FSV Mainz 05. Dort kümmerte er sich um die A-Jugend und ersetzte dabei den als Co-Trainer zu den Profis aufgerückten Jürgen Kramny. Mit diesen konnte Tuchel im Jahr 2009 den Meistertitel bei den A-Junioren gewinnen. Auch aufgrund seiner Leistungen als Nachwuchstrainer wurde Tuchel am 3. August 2009 zum Trainer der ersten Mannschaft von Mainz 05 ernannt. Sein Vorgänger Jørn Andersen war zuvor aufgrund des Ausscheidens in der ersten Runde des DFB-Pokals und internen Unstimmigkeiten freigestellt worden. Da Mainz 05 in der Saison zuvor erst in die Bundesliga aufgestiegen war, war das Ziel in Tuchels erster Saison als Bundesliga Trainer der Klassenerhalt.
Da man die Saison auf dem neunten Platz beenden konnte, wurde diese Ziel also mehr als nur übertroffen. In der darauffolgenden Saison konnte er mit seiner Mannschaft den damaligen Bundesliga-Startrekord von sieben Siegen in Serie aufstellen. Mit seinem modernen Tempo- und Angriffsfußball sorgte er mit seiner Mannschaft in der Bundesliga für Furore. Das lag vor allem daran, dass Tuchel seine Taktik immer an den jeweiligen Gegner anpasste und somit damals einen Wettbewerbsvorteil erzwingen konnte, da die meisten Mannschaften immer mit derselben Aufstellung spielten und diese nicht auf den Gegner einstellten. Seine Zeit bei Mainz 05 endete nach der Saison 2013/2014.
Nachdem Tuchel ein Sabbatjahr eingelegt hatte, verpflichtete ihn Borussia Dortmund am 19. April 2015 als Nachfolger von Jürgen Klopp. Obwohl seine Zeit bei Borussia Dortmund mit dem Gewinn der DFB-Pokals und der direkten Qualifikation der Champions League sehr erfolgreich war, wurde die Zusammenarbeit vorzeitig beendet. Das lag vor allem an den Differenzen mit der Klubführung. Zur Saison 2018/2019 übernahm Tuchel dann die Mannschaft von Paris Saint-Germain. Obwohl Tuchel mit den Parisern mehrere nationale Meistertitel gewinnen konnte, wurde seine Zeit bei PSG vor allem von den Niederlagen in der Champions League überschattet.
In seiner ersten Saison schied man bereits im Achtelfinale aus während man in seiner zweiten Saison im Finale gegen den FC Bayern München verlor. Nach einem Zerwürfnis mit dem Sportdirektor Leonardo wurde sein Vertrag Ende Dezember 2020 aufgelöst. Nur einen Monat später wurde er beim FC Chelsea vorgestellt. Dort konnte er seinen bisher größten Erfolg, den Gewinn der Champions League, feiern.
Im Mai 2022 gab Chelsea bekannt mit Todd Boehly einen neuen Besitzer gefunden zu haben. Da dieser nicht viel von Tuchel hielt, entließ er ihn nach einer Niederlage gegen Dinamo Zagreb am 7. September 2022. Ende März 2023 wurde Tuchel als Cheftrainer beim FC Bayern München vorgestellt.