Teneriffa bietet als Urlaubsdomizil die optimalen Bedingungen für Singles, Paare, Familien, Senioren, Wassersportler, Surfer, Profisportler, Golfer, Wellnessfans oder Naturbegeisterte. Folgend finden Sie einige Inspirationen für Ihren möglichen nächsten Urlaub auf der größten Insel der Kanaren – Teneriffa.
Wie ist Teneriffa entstanden?
Teneriffa ist durch und durch eine Vulkaninsel – und das spiegelt sich auch innerhalb ihrer Entstehungsgeschichte wider. Vor fünf bis sieben Millionen Jahren entstand die Insel Teneriffa durch vulkanische Unterwasser-Aktivitäten. Dabei stellen da s Angagebirbe und das Tenogebirge der Insel die geologisch ältesten Teile der Insel dar. Das Vulkanzentrum im Inselkern ist dabei um einiges jünger. Besiedelt wurde Teneriffa von den Guanchen.
Wann wurde Teneriffa autonom?
Teneriffa löste sich erst im 19. Jahrhundert mittels politischer Reformen von der feudalen Gesellschaftsform und war im frühen 20. Jahrhundert von einer fortschreitenden politischen Radikalisierung geprägt. Nach einer Phase der Demokratisierung erhielt Teneriffa, wie die anderen Inseln des Archipels auch, den Status der Autonomie und wurde zu einem wichtigen Standort des Tourismus.
Lesen Sie auch: Wie ist Fuerteventura entstanden?
Wer hat Teneriffa entdeckt?
Bis einige Jahrhunderte vor Christus gilt als sicher, dass bereits Seefahrer den Atlantik bereisten und die Kanarischen Inseln entdeckt haben. Anschließend geriet das Archipel ein wenig in Vergessenheit. Erst im 13. Jahrhundert brachen Seefahrer und Händler auf, um neue Märkte zu erschließen. Sie stießen erneut auf die Kanaren und fanden ein Volk vor, das in einer jungsteinzeitlichen Kultur lebte – die Guanchen. Man nimmt an, dass diese weder Kontakt zu Afrika noch zu ihren Nachbarinseln hatten. Die Guanchen auf Teneriffa lebten in Stämmen, deren Häuptling oder König der sogenannte Mencey war.
Was sind traditionelle Gerichte auf Teneriffa?
- Papas arrugadas con mojo: Hierbei handelt es sich um in Salzwasser gekochte, ungeschälte Kartoffeln (papas).
- Mojo: mit unterschiedlichen Gewürzen und Öl zubereitete Sauce. Es gibt sie in verschiedenen Variationen: mojo rojo (mit Paprikapulver), mojo picón (mit scharfem Paprikapulver), mojo verde (mit Koriandergrün oder Petersilie).
- Gofio: Einst das Grundnahrungsmittel der Hirten und Guanchen - eine Masse aus gemahlenem Mais und Weizen.
- Conejo en salmorejo: Kaninchen in einer scharfen Soße, meist zusammen mit Gemüse oder Salat.
- Pan de plátano: das Gebäck bedeutet übersetzt schlichtweg "Bananenbrot" und ist ein Hefegebäck mit zerdrückten Bananen. Es wird mit Palmhonig gebacken.
- Queso de cabra: ein einheimischer Ziegenkäse.
- Vino del país: Auf Teneriffa wird sehr guter Wein angebaut, den man in Supermärkten ebenso bekommt wie direkt beim Erzeuger.
Wie ist das Wetter auf Teneriffa?
Die Insel des ewigen Frühlings, so wird Teneriffa auch gerne genannt. Das kommt nicht von ungefähr, denn die milden Temperaturen von durchschnittlichen 23 Grad sind ein ganzjähriger Genuss. Gravierende Temperaturschwankungen, wie sie in anderen Ferienregionen der Welt zu beobachten sind, bleiben hier aus. Das ist auch den Passatwinden zu verdanken, die das milde Klima konstant halten. Auch das Wasser erlaubt mit 20 bis 23 Grad noch angenehme Badefreuden.
Wann ist die beste Reisezeit?
Generell gelten auf Teneriffa ganzjährige milde Temperaturen. Hier kann man jedoch nach Urlaubsart entscheiden, wann für sich persönlich die optimale Urlaubszeit auf der Vulkaninsel beginnt. Der Aktivurlaub hat seine besten Zeiten um Ostern herum und ab Oktober – also außerhalb der Hauptsaison. Der Badeurlaub birgt womöglich seine beste Reisezeit klassisch in den Sommermonaten von April bis Oktober. Die Wassersportler finden ganzjährig willkommene Wetterbedingungen, fortgeschrittene Surfer sollten die Insel dank dem Passatwind unbedingt in den Sommermonaten heimsuchen.
Welche Sprache wird auf Teneriffa gesprochen?
Das Kanarische Spanisch ist ein Dialekt der spanischen Sprache, der auf den kanarischen Inseln gesprochen wird. Als Sprache auf Teneriffa gilt Spanisch. In den Urlaubszentren ist man jedoch selbstverständlich mit Deutsch und Englisch gut aufgehoben.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Teneriffa?
- Pico del Teide: Der Pico del Teide ist mit seinen 3715 m der höchste Berg Spaniens. Der Teide ist vulkanischen Ursprungs und zählt sogar zu den höchsten Inselvulkanen der Erde. Die gesamte Region mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna wurde zum Nationalpark und seit 2007 zum Unesco Weltnaturerbe erklärt.
- Drago Milenario-Drachenbaum: Der Drago Milenario-Drachenbaum ist in Icod de los Vinos und ist laut inoffiziellen Schätzungen 1000 Jahre alt. Er hat einen Umfang von 6 Meter und ist 17 Meter hoch und damit der größte und älteste Drachenbaum der Welt. 1917 wurde der Drachenbaum unter Naturschutz gestellt und ist seitdem eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel Teneriffa.
- Botanischer Garten - Palmetum: Der Park Palmetum in Santa Cruz ist ein 12 Hektar großer botanischer Garten. Er ist spezialisiert auf Palmen aus der ganzen Welt. Dort birgt sich die größte Palmen-Sammlung Europas und gilt als größte Kollektion tropischer Palmengewächse der Welt. Der Park hat rund 2000 verschiedene Pflanzenarten.
- Der Loro-Park: Der in Puerto de la Cruz gelegene Loro Parque ist allseits beliebt, nicht nur bei Kindern. Seit der Eröffnung im Jahre 1972 ist er inzwischen auf 135qm² gewachsen. Seitdem durfte der Park den bereits 34 Millionen gezählten Besuchern unter anderem die weltgrößte Papageienkollektion vorstellen.
- Auditiorio: Das bekannteste Wahrzeichen der Insel Teneriffa befindet sich in Santa Cruz. Das ungewöhnliche Aussehen des Gebäudes birgt eine Konzert- und Kongresshalle. Die futuristische Bauweise ist hier ausnahmslos einzigartig und allseits ein beliebtes Fotomotiv. Am 26. September 2003 fand die feierliche Eröffnung statt.
- Der Goldmohn: In den Sommermonaten gibt es auf Teneriffa ein wahres Naturschauspiel in Form eines goldenen Blumenmeeres zu sehen. Der Goldmohn blüht hier am Südhang des Cumbre Dorsal bei Arafo. Die goldgelb blühende Pflanze bedeckt gewaltige Flächen und ist in jedem Fall ein „Must-See“ auf der Insel.
- Wale und Delfine: Vor der Südwestküste Teneriffas ist ein besonders häufiges Vorkommen von den unterwasserlebenden Säugetieren erkannt worden. Als Urlauber hat man hier die Chance, sich mit zertifizierten Anbietern den Tieren zu nähern. Ein einzigartiges Erlebnis bietet beispielsweise die Ausfahrt mit einem Katamaran. Viele dieser Schiffe sind mit einem Glasboden ausgelegt, welches für einen besonders klaren Panoramablick in die Tiefen des Atlantiks sorgt.
Was sind die schönsten Strände auf Teneriffa?
Teneriffa hat insgesamt 40 Strandabschnitte zu bieten.
- Playa del Duque: Der Strand besticht durch feinen, grauen Sand und ruhige Wellen. Kinder können sich auf dem knapp 700 Meter langen und durch Bademeister bewachten Strand in Ruhe austoben und im Wasser spielen. Er gehört zudem zu einer der saubersten Strände der Insel und ist mit der blauen Flagge ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung dürfen sich bisher nur wenige Strände der Welt schmücken.
- Playa de la Arena: Auch der Playa de la Arena in Puerto Santiago erhielt schon mehrfach die Auszeichnung der blauen Flagge. Der schwarze Lavasand, auch Arenas Negras genannt, soll zudem äußerst gesund sein. Hierzu reihen sich am Strand einige Infotafeln, die die positiven gesundheitlichen Effekte des Sandes näherbringen.
- Playa del Médano: Ein geeigneter Strand für Wassersportler und Surfer ist der Playa del Médano. Der natürliche Sandstrand gehört mit einer Länge von 3 km zu den längsten Sandstränden der Insel.
- Playa las Teresitas: Der künstlich aufgeschüttete Strand ist für all diejenigen, die karibisches Flair auf der Insel verspüren wollen. Der weiße Sandstrand bietet sich ideal für einen Familientag am Strand an.
- Playa Jardin: Der Strand besteht aus schwarzem Vulkansand und wird von Felsen mit vielen wilden Kakteen und hohen Palmen umrahmt. Der Playa Jardin ist vor allem für Familien gut geeignet.
- Bollullo: Der dunkle Sandstrand gilt als einer der schönsten Naturstrände im Norden der Insel und ist vor allem unter der Woche angenehm leer. Dabei ist er nur 4 Kilometer von der Stadt Puerto da la Cruz entfernt. Hier bietet sich zum Beispiel eine ausgiebige Wanderung entlang der Küste an.
- Playa del Socorro: Der Sandstrand ist nicht nur ein beliebtes Domizil für Sonnendurstige, auch Surfer finden hier die optimalen Bedingungen. Die Strömungen können hier jedoch recht stark werden, weswegen er für einen ausgedehnten Familientag eher ungeeignet ist.