DeutschlandreiseSylt - seit 40 Jahren faszinierend
Unser Autor Knut Diers war als Kind oft auf der Nordsee-Insel und ist begeistert, als Erwachsener die Orte seiner Kindheit wiederzufinden. Denn Sylt hat sich zwar geändert - aber nicht komplett.
Unser Autor Knut Diers war als Kind oft auf der Nordsee-Insel und ist begeistert, als Erwachsener die Orte seiner Kindheit wiederzufinden. Denn Sylt hat sich zwar geändert - aber nicht komplett.
Der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Rainer Enzweiler drängt die Stadtverwaltung auf zügiges Handeln bei der Schaffung von weiteren Plätzen für Asylbewerber. "Ich erwarte, dass sie zur Ratssitzung im September dazu ein Konzept vorlegt." Derzeit werde Vieles geprüft, "und wir wollen wissen, was dabei rausgekommen ist". Zugleich hielte er eine Erstaufnahmeeinrichtung für sinnvoll, "in der 1000 oder 1500 Asylsuchende Platz finden können." Als Standort sei das ehemalige Thyssen-Verwaltungsgebäude am Landschaftspark-Nord geeignet. Es stehe seit Jahren leer, sei groß und geräumig. "Bei der Sturmflut in Hamburg wurde den obdachlos gewordenen Menschen damals innerhalb weniger Tage geholfen. Es kann doch nicht sein, dass wir uns hier damit so viel Zeit lassen."
Keine schönen Aussichten: Die Menschen in ganz Deutschland müssen sich auf eine stürmische Karwoche und oft auch Schnee um Ostern einstellen. Es werde verbreitet mit Sturmböen, in den Bergen und an der Küste auch mit orkanartigen Böen und Windgeschwindigkeiten über 100 Stundenkilometern gerechnet.
Auf Sturmtief "Elon" folgt "Felix". Der Wetterdienst erwartet Sturmfluten in Norddeutschland. Dort kommt es auch zu großen Behinderungen im Nahverkehr. Bäume krachen auf Autos, auf der A 38 stürzt der Wind einen Lkw um. In Großbritannien kamen Menschen ums Leben.
Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, doch schon jetzt droht das erste größere Ungemach von der Wetterfront: Vielen Regionen Deutschlands drohen in der zweiten Wochenhälfte schwere Unwetter mit Sturm.
"Frau Holle gibt alles", berichtet die Polizei aus der Eifel. Auch aus vielen anderen Regionen werden Wetterextreme gemeldet.
Das neue Jahr hat stürmisch, glatt, feucht und mit neuem Schnee in vielen Regionen begonnen. Eine Sturmflut überschwemmte in der Nacht zum Samstag den Fischmarkt im Hamburger Stadtteil St. Pauli.
Der stürmische Start ins neue Jahr hält die Feuerwehr in Hamburg auf Trab. Bei einem Glätteunfall im Nordosten stirbt eine Frau. Bei einem weiteren Unfall wird ein Mann schwer verletzt.
Bei Turbulenzen während eines American-Airlines-Flugs sind über Japan rund ein Dutzend Passagiere verletzt worden. Das Flugzeug auf dem Weg von der südkoreanischen Hauptstadt Seoul zur US-Stadt Dallas habe in Tokio eine Notlandung einlegen müssen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf das Verkehrsministerium.
Ein fast unglaubliches Happy End auf den Philippinen: Durch den Taifun "Haiyan" verlor sie vor einem Jahr ihren Hund - jetzt hat eine Frau ihren Vierbeiner auf der Straße wiedergefunden.
Kleines Happy End auf den Philippinen: Durch den Taifun "Haiyan" verlor sie vor einem Jahr ihren Hund - jetzt hat eine Frau ihren Vierbeiner auf der Straße wiedergefunden.
Mit "Gonzalo" kam in Süddeutschland der erste Schnee des Herbstes.
Nachdem der erste richtige Herbststurm am Dienstag vielerorts für Verkehrsbehinderungen, umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer gesorgt hat, droht heute die nächste Gefahr: Im Norden wird im Laufe des Tage eine Sturmflut erwartet. Schuld daran sind Ausläufer von Hurrikan "Gonzalo".
Die Ausläufer des Hurrikans "Gonzalo" trafen gestern vor allem Großbritannien. Über Deutschland fegte der Sturm in der Nacht.
Auf Hallig Hooge erhalten Gäste einen Schlafplatz für ihre Arbeitskraft.
Der Orkan "Odile" hat in der Nacht zum Montag an der Pazifikküste Mexiko erreicht. Der mächtige Sturm traf in der Nähe von Cabo San Lucas in Baja California mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde auf Land, teilte das Hurrikan-Zentrum der USA in Miami mit.
Als Wissenschaftler am Institut für Wasserbau an der RWTH Aachen erforscht Christian Grimm besondere Risiken beim Hochwasserschutz. Die Düsseldorfer Debatte um die rund 800 Deichbäume hat er aufmerksam verfolgt.
Erleichterung in Australien: Der Zyklon "Ita" hat weniger Schaden angerichtet als zunächst befürchtet. Der Wirbelsturm war in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) mit schweren Sturmböen auf die australische Nordostküste getroffen, hatte sich da aber schon deutlich abgeschwächt.
Das Hochwasser hat Nordfrankreich und Südengland fest im Griff. Die Briten müssen sich nun sogar auf weitere Flutschäden durch steigendes Grundwasser vorbereiten. Am Donnerstag soll es wieder regnen.
Die französische Atlantikküste hat sich auf eine schwere Sturmflut vorbereitet. Für das bretonische Département Finistère rief der französische Wetterdienst am Freitag die höchste Alarmstufe Rot aus, in acht weiteren Départements wurde die zweithöchste Stufe Orange ausgerufen.
Christoph Dehn, Auslandsvorstand des Kinderhilfswerks, ist gerade von einer Reise ins Krisengebiet auf den Philippinen zurückgekehrt.
Aus "Schmidt-Schnauze" wurde der Krisenmanager im Kanzleramt und schließlich der präsidiale Staatsmann: Mit Helmut Schmidt (SPD) feiert am Montag einer der zentralen politischen Verantwortungsträger der Nachkriegszeit seinen 95. Geburtstag.
Behörden ziehen erste Schadensbilanzen. Wälder im Norden hielten stand.
Der einstige Erzrivale war nur noch ein überforderter Sparringspartner: Dank eines nie gefährdeten 7:0 (3:0)-Sieges bei Werder Bremen ist Tabellenführer Bayern München auch im 40. Bundesligaspiel in Folge ungeschlagen geblieben.
Mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h fegte der Sturm durchs Land. Durch Schneeglätte kam es auf der A 45 im Sauerland zu teils chaotischen Zuständen. In Hamburg erreichte die Flut den zweithöchsten Stand seit 1825.
Europaweit forderte Orkan "Xaver" zehn Todesopfer. Im deutschen Norden blieben die Schäden vergleichsweise gering.
Eine schier unlösbare Aufgabe finden die Faustballer des TV Voerde am Sonntagmorgen vor, wenn Bundesliga-Spitzenreiter VfK 01 Berlin in die Sporthalle des Schulzentrums Süds kommt. Dagegen wollen die Voerder Damen in Liga zwei in Hammah sowohl gegen den SV Düdenbüttel als auch gegen Bayer Leverkusen gewinnen.
Orkantief "Xaver" hat insgesamt rund 36 Stunden über Deutschland gewütet, wenn auch weniger schlimm als befürchtet. Europaweit starben acht Menschen. Bahn- und Flugverkehr waren teilweise stark eingeschränkt, die Nordseeinseln meldeten "Landunter". In unserem Protokoll des Tages können Sie die Ereignisse vom Freitag nachlesen.
Aufatmen auf den nordfriesischen Halligen: Die härteste der drei Sturmfluten des Orkans "Xaver" verlief Freitagnacht glimpflich. Zwar herrschte überall "Land unter", aber die höher gelegenen Warften mit den Wohnhäusern bekommen allenfalls ein paar Wellen ab.
Ausläufer des Sturms reichen bis nach Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf stoppt Flüge in den Norden.
Mit Geschwindigkeiten von mehr als 180 km/h ist "Xaver" auf die Küste getroffen. Der Sturm ist stärker als von Experten vorhergesagt. Es drohen Sturmfluten. Erste Ausläufer erreichen NRW. Auf der britischen Insel gibt es zwei Tote, in Dänemark stirbt eine Frau. Alles im LIVE!-Ticker.
Der Orkan "Xaver" hat den Norden Europas mit großer Wucht getroffen. In Großbritannien kamen zwei Menschen ums Leben. Die Halligen in der Nordsee meldeten "Land unter". Hamburg erwartet eine "sehr schwere Sturmflut" im frühen Freitagmorgen. Zahlreiche Flüge fielen aus. Ein Ende der heftigen Stürme ist nicht in Sicht.
Orkan "Xaver" bringt Sturm und Flut an die deutsche Küste. Die nordfriesischen Inseln und die Halligen vor der schleswig-holsteinischen Küste drohen in den Wassermassen zu versinken. Langeneß meldet bereits "Landunter".
Heute Nachmittag drohen in NRW chaotische Verhältnisse. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmböen mit der Windstärke elf. Die Feuerwehren bereiten sich auf schwere Orkanschäden vor.
Heute Nachmittag drohen in NRW chaotische Verhältnisse. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmböen mit der Windstärke elf. Die Feuerwehren bereiten sich auf schwere Orkanschäden vor.
Mit Sturm, Schnee und eisiger Kälte wird das Tiefdruckgebiet "Xaver" in den kommenden Tagen auf Deutschland treffen. Polizei und Rettungsdienste erhöhen ihre personelle Stärke "in allen Bereichen". Auch die Bahn bereitet sich vor. An der Westküste Schleswig-Holsteins bleiben am Donnerstag alle Schulen geschlossen.
Sturmböen, Sturmfluten und Schnee: Das Orkantief "Xaver" braut sich derzeit über Grönland zusammen und soll am Donnerstag Deutschland erreichen. Insbesondere an der Nordseeküste rüstet man sich, denn die Wetterlage ist ähnlich wie bei der schweren Sturmflut von 1962.
Der Norden Deutschlands wappnet sich für eine schwere Sturmflut und heftige Stürme: Orkantief "Xaver" zieht ab morgen Abend übers Land und sorgt auch in Nordrhein-Westfalen für Glatteis und einen weißen Nikolaustag.
Orkan "Christian" aus dem Oktober ist vielen Küstenbewohnern noch in Erinnerung: Nun naht "Xaver" mit Sturmböen, Sturmfluten und Schnee: Das Orkantief soll am Donnerstag und Freitag im Norden und an der Küste Deutschlands für kräftige Unwetter sorgen.
Der Winter kommt nach NRW: Es wird kälter, stürmisch und ab Donnerstag kann es bis ins Flachland schneien. Es herrscht erhöhte Glättegefahr in NRW. Im Bergland werden schwere Sturmböen erwartet.
Der öffentliche Verkehr in Tacloban rollt an, Kinder können wieder spielen. Trotzdem: zweieinhalb Millionen Menschen im Taifungebiet brauchen weiter Unterstürzung. Auf Monate hinaus.
Die Philippinos werden noch lange mit den Folgen des Taifuns "Haiyan" zu kämpfen haben. Wie schlimm die Zerstörung ist, verdeutlichen auch Satellitenbilder, welche die Regionen vor und nach "Haiyan" zeigen.
Prinz Marco II. "vom Grillbesteck zum Obergeck" und Prinzessin Yvonne II., "Die gute Fee vom Grün-Weiß-Komitee", haben die Regierungsgeschäfte übernommen. Die Proklamation war das erste jecke Feuerwerk des Jahres.
Der Sturm ist mittlerweile über das Land hinweggezogen. Das Ausmaß der Zerstörung wird erst langsam sichtbar, die Kommunikation kommt nur schleppend wieder in Gang. Nun bereitet man sich in Vietnam auf die Ankunft von "Haiyan" vor.
Mit gewaltigem Wind und Regen ist der Zyklon "Phailin" im Südosten Indiens auf Land getroffen. Hunderttausende fliehen. Experten vergleichen den Zyklon bereits mit Hurrikan Katrina, dem vor acht Jahren 1200 Menschen zum Opfer fielen.
Angesichts des herannahenden Zyklons "Phailin" hat der indische Wetterdienst die Bewohner der Ostküste am Freitag vor einem "sehr schweren" Sturm gewarnt.
Versicherungen rund ums Haus gibt es viele — von Gebäude über Hausrat bis Haftpflicht. Aber was ist notwendig und sinnvoll — und was völlig überflüssig?
Karin Dörre suchte in Mittelamerika nach neuen Motiven. Die Malerin brachte die Idee mit, eine Ausstellung mit Künstlern aus Nicaragua zu organisieren. Unter dem Titel "Spuren — Huellas" ist das Ergebnis nun zu sehen.
Besucheransturm auf die Freiheitsstatue: Mehr als acht Monate nach den Schäden durch Wirbelsturm "Sandy" ist New Yorks wichtigstes Wahrzeichen wieder zu betreten. Am Donnerstag, dem US-Nationalfeiertag, standen Tausende Besucher Schlange, berichteten US-Medien. Dem Radiosender KCBS zufolge wurden 15 000 Touristen und New Yorker auf der kleinen Insel Liberty Island im New Yorker Hafen erwartet. Besucher konnten in den vergangenen Monaten zwar zur Insel fahren, aber nicht an Land gehen, um das Denkmal aus der Nähe zu sehen. Während des Hurrikans "Sandy" im vergangenen Oktober war Liberty Island schwer beschädigt worden, vor allem die Stromversorgung und Sicherheitssysteme waren betroffen. Eine Sturmflut zerstörte Stromleitungen, Anlegestellen und Gehwege. Das 46 Meter hohe Denkmal blieb unversehrt.
Die deutsche Versicherungswirtschaft hat Forderungen nach einer Pflichtversicherung für Hausbesitzer gegen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen scharf kritisiert.
Weil eine Mitarbeiterin im Regieraum zusammenbrach, wurde die 8-Uhr-Sendung nicht ausgestrahlt.
Wer die Debatte um das NPD-Verbot mit Ironie würzen will, der kann den Ministerpräsidenten das Sylt-Syndrom unterstellen. Wie es nach jeder Landteile verschluckenden Sturmflut zynisch heißt "Besuchen Sie die Insel, solange es sie noch gibt", gilt für den Verbotsantrag des Bundesrates möglicherweise auch die Absicht: Lassen wir die Partei verbieten, solange es sie noch gibt.
Am Ende der 33. Folge der Serie wechselt Jan Martensen (Devid Striesow) von Hamburg in die Provinz.
Die Bewohner der US-Ostküste bereiten sich auf einen drohenden Schneesturm vor. Es könnte ein "historischer Wintersturm" über die Staaten New York und Pennsylvania sowie die Region Neuengland ziehen, warnte der nationale Wetterdienst in einer Mitteilung am Freitag.
Rund 15.000 Krokodile sind von einer Farm in Südafrika entkommen. Wie die Zeitung "Beeld" am Donnerstag berichtete, waren die Besitzer der Farm im Norden des Landes wegen heftiger Unwetter gezwungen, die Tore zu öffnen, um eine Sturmflut zu verhindern.
Im Wattenmeer vor Schleswig Holstein hat sich eine neue Insel gebildet. Das Eiland liegt 25 Kilometer vor der Nordseeküste und ragt mehr als vier Meter aus dem Wasser.
Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat eine Bilanz aus den Naturkatastrophen des Jahres 2012 gezogen. Auffällig: Drei der fünf schlimmsten Ereignisse trafen die USA. Experten glauben, dass es noch schlimmer kommt.
Am 29. Oktober 2012 traf der Hurrikan Sandy gegen 20 Uhr Ortszeit in den USA auf das Land. Mit einem Durchmesser von 1800 Kilometern ist es das ausgedehnteste jemals gemessene Sturmgebiet im Atlantik.
Der größte Sturm der US-Geschichte hat die Ostküste ins Chaos gestürzt. Mindestens 39 Menschen starben, acht Millionen sind ohne Strom. Mehrere Atomkraftwerke wurden notabgeschaltet, in New York brannten 100 Häuser.
Seit seinem Auftritt bei "The Voice of Germany" ist Gil Ofarim wieder in aller Munde. Seine Karriere startete er in den 90ern, die "Bravo" hatte ihn für sich entdeckt. Danach wurde es still um ihn. Jetzt aber will er es noch einmal wissen.
Die Rose der heiligen Theresia ziert das Logo des Dülkener Hauses, dessen Motto lautet: Wohnen und Pflegen für Senioren. 1962 wurde es errichtet, zur Jubiläumsfeier am Samstag laden Bewohner und Mitarbeiter ein.
Wer am 16. Februar 1962 in Hamburg unterwegs war, beeilte sich, nach Hause zu kommen. Ein Orkantief über der Nordsee hatte die Stadt erreicht und trieb Schneeregen-Schauer durch die Straßen. Herab fallende Dachziegel, umgestürzte Bäume und Baugerüste hatten Polizei und Feuerwehr pausenlos beschäftigt.
Vor 50 Jahren: Die Flutkatastrophe vom 16. und 17. Februar 1962 verwüstete auch die Nordseeinsel Wangerooge. Unerwartete Hilfe kam aus Kempen. 300 Berufsschüler reisten an die Nordsee und halfen beim Wiederaufbau.
Serien-Star Nina Bott hat es getan - und zwar bereits zum zweiten Mal. Die "Verbotene-Liebe"-Darstellerin hat für ein Männermagazin erneut die Hüllen fallen lassen und will damit zeigen, wie verführerisch eine junge Mutter sein kann.
Nach den schweren Unwettern durch Sturmtief "Andrea" führen viele Flüsse Hochwasser. In den Niederlanden wurden 800 Menschen aus Angst vor einem Deichbruch evakuiert. Wegen Lawinengefahr ist die Zugstrecke München-Innsbruck gesperrt.
Das Sturmtief "Andrea" hat in Nordrhein-Westfalen erhebliche Schäden angerichtet. In Krefeld kam eine Autofahrerin bei einem Unfall ums Leben. In Remscheid riss eine Windböe Ziegel aus dem Rathausturm, und in Emmerich musste die Rheinbrücke gesperrt werden. Die Flusspegel steigen.
Orkantief Andrea färbte den ganzen Tag hindurch die Unwetter-Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes tiefrot. Während größere Schäden in den Landesteilen ausblieben, starben doch zwei Menschen. Wir haben die Ereignisse des Tages für Sie zusammengefasst.
Die Amateurfunker aus dem Ortsverband Neandertal und ihre regionale Organisation "Distrikt Nordrhein" feiern bald ihr 50-jähriges Bestehen. Wenn es in Regionen zu Naturkatastrophen kommt, schlägt immer wieder die Stunde der Amateurfunker.
neuss/hamburg Die Ausläufer des Orkantiefs "Friedhelm" haben in Nordrhein-Westfalen erhebliche Schäden angerichtet. In der Nacht zu heute maß der Wetterdienst Meteomedia Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern, die in NRW die Dachziegel zahlreicher Häuser lösten. Die Nacht war der Höhepunkt einer stürmischen Woche, in der laut Meteomedia in Zülpich (96 Stundenkilometer), Siegen (93), am Flughafen Düsseldorf (91) und in Neuss (89) die stärksten Böen des bisherigen Herbstes gemessen wurden. "Die Unwetter waren zwar nicht so schlimm wie beim Tief ,Kyrill' im Jahr 2007, trotzdem hat der Sturm ganz schön aufgeräumt", sagt der Meteomedia-Meteorologe Andreas Neuen.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern in Niedersachsen durch ein Sturmtief. An der Nordseeküste könne es in der Nacht zu Donnerstag zu orkanartigen Böen kommen, teilte ein Sprecher mit.
Die Deutsche Nordseeküste steht vor einer Sturmflut. Wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie am Samstagabend in Hamburg mitteilte, werde das Morgenhochwasser 1,5 Meter über dem mittleren Hochwasser eintreten.
Die Nordseeküste muss sich am Sonntagabend auf eine Sturmflut einstellen. "Das Abendhochwasser wird in Hamburg mit 1,5 bis 2 Meter über dem mittleren Hochwasser eintreten", sagte ein Sprecher des Sturmflutwarndienstes Hamburg am Sonntag.
In der Paterskirche wurden die Preisträger des dritten Kempener Literaturwettbewerbs geehrt. Sie hatten Lyrik- oder Prosa-Werke zum Thema "Augenblicke" eingereicht. Der Jury fiel die Wahl in diesem Jahr besonders schwer.
Genua (sid). Eine Sturmflut hat in Italien zur Absage des Serie-A-Spiels zwischen dem FC Genua und dem 18-maligen Fußball-Meister Inter Mailand geführt. Ein schweres Unwetter mit heftigen Regenfällen forderte in der Hafenstadt sechs Todesopfer, weitere Personen werden vermisst. Auch das Stadion in Genua wurde am Freitag überschwemmt. Das Spiel hätte am Sonntag um 12.30 Uhr stattfinden sollen, ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Die Düsseldorfer Firma Scanline VFX macht Spezialeffekte für Filme. Für ihre computergenerierten Naturphänomene ist das Unternehmen schon mehrfach ausgezeichnet worden. Für Leander Haußmanns "Hotel Lux" wurde das Moskau der 30er Jahre wiederbelebt.
Düsseldorf (dapd). Die Kinder- und Jugendbuchautorin Kirsten Boie wird für ihren Roman "Ringel, Rangel, Rosen" mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet. Die nordrhein-westfälische Landesregierung überreicht den mit 7500 Euro dotierten Preis am 19. September in Essen, teilte Jugendministerin Ute Schäfer (SPD) mit. Das Buch der 61-jährigen Autorin aus Hamburg erzählt von der Sturmflut 1962 und familiären Verstrickungen im Zweiten Weltkrieg, gegen deren Vergessen die Hauptfigur des Romans ankämpft.
Melissa Cook hat Wochen damit verbracht, ihre Hochzeit vorzubereiten. Der historische Leuchtturm am Cape Hatteras sollte die malerische Kulisse bilden, die Blumengestecke waren bestellt, die ersten Gäste auf dem Weg. Gestern blies Cook die Feier kurzerhand ab, "das Risiko ist mir einfach zu hoch", sagte sie. In Hatteras, einem beliebten Badeort auf den Outer Banks vor der Küste North Carolinas, könnte der Hurrikan Irene zuerst aufs amerikanische Festland treffen. Obwohl er sich gestern vorübergehend abschwächte, zittern ihm die Menschen am Atlantik förmlich entgegen. Nach wie vor ist mit schweren Schäden zu rechnen.
Sylt liegt ganz im Norden von Deutschland. Und ganz im Norden von Sylt liegt List und der Ellenbogen. Die Halbinsel ist zum einen wunderschön und zum anderen auch noch ruhig. Spazierengehen ist hier wie eine Wellness-Kur.
Schwerin (dapd). Neue Sturmflut-Schutzbauten müssen künftig an der deutschen Ostseeküste einen halben Meter höher als bisher gebaut werden. Auf diesen Zuschlag haben sich Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein geeinigt. Der bis 2100 geltende Bemessungshochwasserstand berücksichtige den erwarteten Meeresspiegelanstieg im Zuge der Erderwärmung. Der Sicherheitswert von 50 Zentimetern orientiert sich an der stärksten gemessenen Sturmflut aus dem Jahre 1872.
Im niederländischen Borssele ist der Bau eines neuen Atomkraftwerks geplant. Die Entfernung nach Meerbusch beträgt 205 Kilometer Luftlinie. Der BUND warnt, der Rhein-Kreis liege in der "unmittelbaren Gefahrenzone".
Am Strand von St. Peter-Ording stehen Hütten auf Stelzen. So trotzen sie dem Meer auch bei Sturmflut. Die ersten wurden schon vor 100 Jahren gebaut. Heute bieten sie Restaurants genauso Platz wie den Strandkorbvermietern.
Kommt künftig wieder mehr Atomstrom aus der Steckdose? Energieriese RWE, dem 50 Prozent der NVV gehören, könnte sich in den Niederlanden an einem neuen Kernkraftwerk beteiligen. Dieses liegt nur 240 Kilometer entfernt.