Steven Soderbergh

Milla Jovovich in Thriller-Fortsetzung "Resident Evil"

Neues aus HollywoodMilla Jovovich in Thriller-Fortsetzung "Resident Evil"

Los Angeles (rpo). Milla Jovovich ("Das fünfte Element") kämpft in der Fortsetzung von "Resident Evil" erneut gegen die Ausbreitung eines tödlichen Virus. Wie der erste Film aus dem Jahr 2002, in dem auch Heike Makatsch mitspielte, basiert "Resident Evil 2" auf einem Videospiel. Der Regisseur Paul Anderson wird diesmal nur das Skript schreiben und die Regie dem Neuling Alexander Witt überlassen. Dem "Hollywood Reporter" zufolge ist Bernd Eichinger wieder als Produzent an dem Projekt beteiligt. Kevin Costner will Familiendrama drehenHollywoodstar Kevin Costner will an der Seite der Schauspielerin Joan Allen in einem Independent-Streifen mitspielen. Wie der "Hollywood Reporter" berichtet, wird der Darsteller in "The Upside of Anger" die Rolle eines früheren Baseballspielers übernehmen, der einer befreundeten Familie hilft. Allen spielt die Mutter von vier Töchtern, die plötzlich ohne Ehemann und Vater auskommen müssen. Der Drehbuchautor Mike Binder will die unabhängige Produktion gegen Ende des Sommers als Regisseur in Angriff nehmen. Naomi Watts mit Sean Penn in "Nixon"-Drama Naomi Watts wird als weibliche Hauptdarstellerin an der Seite von Sean Penn und Don Cheadle in dem Politdrama "The Assassination of Richard Nixon" mitspielen. Der Streifen beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1974, als ein frustrierter und bankrotter Geschäftsmann (Penn) einen Anschlag auf den damaligen Präsidenten Richard Nixon vorbereitete. Dem "Hollywood Reporter" zufolge wird Niels Mueller die Regie übernehmen. Rapper DMX will "Werewolf" auf die Leinwand bringen Der Rapper DMX, der sich mit seinen Auftritten in "Cradle 2 the Grave" und "Romeo Must Die" bereits als Schauspieler betätigt hat, will nun als Darsteller und Produzent den Film "Werewolf" drehen. Noch verhandelt er allerdings mit dem italienischen Regisseur Dario Piana und Phoenix Pictures, berichtet der "Hollywood Reporter". DMX würde in dem Streifen einen Werwolf- Jäger spielen, dessen Beute sich in den Hügeln von Hollywood versteckt, wo die Reichen und Prominenten leben. Die Dreharbeiten sind für Ende 2003 in Montreal geplant. Das Skript für den Horrorfilm stammt von Marshall Todd, der dafür rund eine Million Dollar erhalten haben soll. Drehstart für "Gebrüder Grimm" Ende Juni in Prag Am 30. Juni sollen die Dreharbeiten zu dem Film über die Gebrüder Grimm in Prag beginnen. Nach Informationen des Fachblatts "Variety" will der Regisseur Terry Gilliam mit den Hauptdarstellern Matt Damon und Heath Ledger bis Ende Oktober in Tschechien filmen. In "Brothers Grimm" geht es um die Abenteuer der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, die als Scharlatane herumziehen und Dorfbewohner mit Geistergeschichten erschrecken. Ihre kleinen Betrügereien fliegen erst dann auf, als ein richtiger Zauberer auftaucht. Das Budget für das Fantasy-Märchen wurde mit 75 Millionen Dollar veranschlagt. Ganoventhriller mit Diego Luna und John C. Reilly Der mexikanische Schauspieler Diego Luna ("Frida") und John C. Reilly, der für "Chicago" eine Oscar- Nominierung erhalten hatte, wollen zusammen als Ganovenpaar auftreten. Sie verhandeln gerade wegen der Hauptrollen in dem Film "Criminals", einem Hollywood-Remake des argentinischen Thrillers "Nine Queens", berichtet der "Hollywood Reporter". Steven Soderbergh und George Clooney werden mit ihrer Produktionsfirma Section Eight das Projekt in Angriff nehmen. Der Streifen aus dem Jahr 2001 über zwei Ganoven, die den wertvollen "Nine Queens"-Briefmarken nachjagen, hatte gute Kritiken erhalten. Soderberghs langjähriger Regieassistent, Gregory Jacobs, will von Juni an den Film abdrehen.

"Solaris": Clooney fast allein im All

Soderberghs zwiespältige Neuverfilmung "Solaris""Solaris": Clooney fast allein im All

Frankfurt/Main (rpo). In die Kinos kommt "Solaris", eine Neuverfilmung des tiefgründigen Science-Fiction-Klassikers von Stanislaw Lem. Von einer fernen Forschungsstation kommt ein Hilferuf zur Erde. Denn unerklärliche Dinge geschehen im All.Unerklärliches trägt sich auf der fernen Raumstation Prometheus zu. Dort arbeitet Lichtjahre entfernt eine kleine Gruppe von irdischen Wissenschaftlern an der Erforschung des geheimnisvollen Planeten Solaris. Doch der Missionsleiter Gibarian richtet einen dringenden Hilferuf an seinen Freund Chris Kelvin, an Bord der Raumstation zu kommen, um bei der Aufklärung beunruhigender Phänomene mitzuhelfen. Kelvin folgt dem Ruf, findet aber Gibarian, der inzwischen Selbstmord begangen haben soll, nur noch tot, andere am Rande des Wahnsinns und der Verzweiflung wieder. Nicht nur diese dramatische Situation bewegt den Besucher von der Erde, sondern auch die mysteriöse Begegnung mit seiner verstorbenen schönen Frau Rheya. Denn sie scheint plötzlich auf Prometheus anwesend, ja fühlbar zu sein. Was ist real, was ist Wahn? Bekommt Kelvin die verlockende Chance, noch einmal mit der geliebten Frau sein Leben zu gestalten? Und was hat es mit Solaris auf sich, in dessen Bannkreis sich so Seltsames abspielt? Den amerikanischen Filmemacher Steven Soderbergh, im Vorjahr mit dem Regie-Oscar ausgezeichnet, haben diese Fragen dazu bewegt, den Science Fiction-Romanklassiker "Solaris" von Stanislaw Lem erneut auf die Leinwand zu bringen, ab 6. März in den Kinos zu sehen. Drei Jahrzehnte zuvor hat bereits der russische Filmemacher Andrej Tarkowski seine Version des Romans vorgelegt, in der philosophische Fragen großen Raum einnahmen. Tarkowskis Interesse an dem Stoff waren die metaphysischen Aspekte des hintergründigen Stoffs. Der verstorbene Russe war ein Grübler, der Amerikaner Soderbergh, obgleich bekennender "Kopfmensch", ist das nicht. Ihn interessiert eher die Oberfläche der Handlung Lems. Deshalb hat besonders das Beziehungsdrama zwischen Kelvin und Rheya ungleich mehr Gewicht als in Tarkowskis Fassung. Das sollte wohl die kommerzielle Attraktivität der Neufassung erhöhen, zumal Frauenschwarm George Clooney als Kelvin agiert. Düster und undurchschaubarDoch Soderberghs Kalkulation geht in doppelter Hinsicht nicht auf: Auf dem amerikanischen Heimatmarkt war "Solaris" ein Flop, weil er offenbar dem dortigen Publikum immer noch viel zu düster und undurchschaubar schien. Und in Europa hörte Soderbergh schon nach der Aufführung bei der Berlinale im Februar, dem Film fehle der Geist des Romans und der Tiefe Tarkowskis. Tatsächlich sitzt der Oscar-Preisträger mit "Solaris" zwischen den Stühlen. Denn so verlockend es für weibliche Besucher auch sein mag, Clooneys nackte Rückansicht zu bewundern, wird nicht nur sie das restliche Filmerlebnis wenig beeindrucken. Zu offensichtlich wie unentschlossen laviert Soderbergh, über dessen außergewöhnliche Begabung als Regisseur kein Zweifel besteht, zwischen dem Tiefsinn der Vorlage und der Befriedigung von Schauwerten. Zu letzteren zählt gewiss auch die schöne Britin Natascha McElhone von Kelvins tot-lebendiger Ehefrau Rheya. Aber so richtig zünden will es zwischen diesen beiden außergewöhnlich attraktiven Darstellern gleichwohl nicht. Dazu ist die bald zweifache Mutter zu reserviert, Clooney hingegen in den Liebesszenen etwas zu hölzern. Auf seltsamen Wegen ist auch ein deutscher Schauspieler auf die kurze Besetzungsliste des Films gekommen, der Bühnenstar Ulrich Tukur. Der hatte sich mit einem nicht ganz ernst gemeinten Videoband für die kleine Rolle des Hilfe suchenden Gibarian beworben und war wider alle Erwartung engagiert worden. Tukur hat eine gemeinsame Szene mit Clooney, in der er sich gut schlägt. Aber ob das reicht, den Film in Deutschland zu dem Erfolg zu machen, der ihm in den USA versagt blieb, darf bezweifelt werden.

Clooney war nicht die erste Wahl

Hauptrolle in Soderberghs "Solaris"Clooney war nicht die erste Wahl

Santa Ana (rpo). Trotz seiner Freundschaft mit Regisseur Steven Soderbergh war Hollywood-Star George Clooney nur zweite Wahl für die Hauptrolle im Science-Fiction-Drama "Solaris". Zunächst hatte Soderbergh Daniel Day-Lewis als Darsteller im Sinn, wie er dem "Orange County Register" sagte.

Ocean's Eleven

kinotippsOcean's Eleven

Wenn Hollywood nicht Steven Soderbergh hätte, sähe es dort recht trübe aus. Der Mann ist nicht nur vergleichsweise emsig (fünf Filme hat er seit 1998 gedreht), er liefert auch beständig Qualität. Im vergangenen Jahr schaffte er das Kunststück, gleich mit zwei verschiedenen Filmen für den Regie-Oscar nominiert zu werden - "Erin Brockovich" und "Traffic". Für den zweiten erhielt er die Trophäe auch. Mit einem ausgeklügelten Coup will Danny Ocean (George Clooney, rechts) ein Spielcasino um 150 Millionen Dollar erleichtern. Heraus kommt unterhaltsames Starkino mit allem was Hollywood derzeit zu bieten hat.

Klitschko denkt an Film-Karriere

Vorbild Arnold SchwarzeneggerKlitschko denkt an Film-Karriere

München (rpo). Boxchampion Wladimir Klitschko (25) fühlt sich nach seiner sportlichen Karriere zu einer Laufbahn als Filmschauspieler berufen. "Ich habe eine Künstlerseele und nach einer Boxkarriere wäre Hollywood schon eine gute Idee", sagte Klitschko.

Clooney-Streiche machten Pitt fast wahnsinnig

Bei Dreharbeiten zu "Ocean's Eleven"Clooney-Streiche machten Pitt fast wahnsinnig

Los Angeles (rpo). Brad Pitt hat es nicht leicht. Bei den Dreharbeiten zum Film "Ocean's Eleven" trieb Kollege George Clooney den Mann von Jennifer Aniston fast in den Wahnsinn.

Erste Nacktrolle für Julia Roberts

Neues Image der Oscar-GewinnerinErste Nacktrolle für Julia Roberts

London (rpo). Julia Roberts räumt auf mit ihrem "Saubere-Mädchen"-Image. In ihrem nächsten Film wird die Oscar-Gewinnerin ihre erste Nacktszene haben. Das verlautet aus dem Online-Magazin "peoplenews.com".

Hollywoods Traumpaar will gemeinsam drehen

Douglas und Zeta-Jones planen neues ProjektHollywoods Traumpaar will gemeinsam drehen

Los Angeles (dpa). Hollywood-Star Michael Douglas (55) und seine Verlobte Catherine Zeta-Jones (30) wollen auch beruflich gemeinsame Wege gehen. Die beiden Schauspieler könnten schon bald ihren ersten Film zusammen drehen.