Spinnen gehören zu den Spinnentieren, die wiederum zu der Klasse der Gliederfüßer zählen. Ihr Überstamm sind die Häutungsstiere, wozu auch Insekten zugeordnet werden, die jedoch eine eigene Klasse bilden.
Eine der aggressivsten und giftigsten Spinnenarten ist die Bananenspinne. In Australien leben anteilsmäßig die meisten Spinnen, die als gefährlich eingestuft werden.
Spinnentiere werden oft fälschlicherweise mit den Insekten verwechselt. Diese bilden jedoch eine eigene Klasse. Ein unterscheidendes Merkmal ist der Körperbau.
Spinnen bestehen aus zwei Gliedern, die Insekten hingehen sind dreigliedrig. Die Glieder sind entweder getrennt oder miteinander verwachsen. Die Arten unterscheiden sich zudem in ihrer Vielfalt. Es existieren ungefähr 30.000 Spinnenarten, aber über eine Millionen Insektenarten.
Eine der giftigsten Spinnen ist die Bananenspinne, die vor allem in Südamerika vorkommt, jedoch vereinzelt auch in Bananenkisten nach Europa eingeschleppt wird. Die Bananenspinne gehört zu der Gattung der Phoneutria, wobei die Weibchen 30 bis 50 mm und die Männchen bis zu 40 mm lang werden können.
Sie fressen überwiegend Schaben, Insekten sowie kleine Reptilien und Amphibien. Das Gift der Bananenspinne kann bei Nichtbehandlung für Menschen lebensbedrohlich sein. Neben starken Schmerzen, kann es eine Dauer erektion (Priapismus) auslösen, die zu Impotenz führen kann.
Giftspinnen in Australien
In Australien finden sich die gefährlichsten Spinnenarten weltweit. Dazu zählen die Sydney-Trichternetzspinne und die Schwarze Witwe. Die Sydney-Trichternetzspinne lebt in der australischen Stadt Sydney und ihrer Umgebung.
Die Männchen besitzen ein vier- bis sechsmal stärkeres Gift als die Weibchen. Alle Krankenhäuser und Ärzte in Australien bewahren für den Notfall ein Gegengift auf, weswegen kaum noch Menschen an einem Biss sterben. Dieser ist jedoch mit einigen Nebenwirkungen, wie Erbrechen, Bluthochdruck und Krämpfen, verbunden.
Die Schwarze Witwe, auch Rotrückenspinne genannt, die neben Australien auch in Neuseeland heimisch ist, erhält ihren Namen aufgrund der Tatsache, dass die Weibchen die Männchen nach der Paarung töten und fressen. Symptome eines Bisses dieser Spinnenart sind Muskelschmerzen, Lymphknotenentzündungen sowie Lungenödeme.
Spinnen und Eichenprozessionsspinner
Die Gewebe der Spinnentiere werden oftmals mit den Nestern von Eichenprozessionsspinnern verwechselt. Auch wenn für den Bau der Nester der Eichenprozessionsspinner unter anderem Spinnennetzte zweckentfremdet werden, unterscheiden sich die Tiere vor allem in ihrer Art voneinander.
Eichenprozessionsspinner gehören zu den Nachtfaltern und gebrauchen ihr Nest zur Brut, im Gegensatz zur Spinne, die ihr Netz vorwiegend zum Beutefang verwendet.
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14.09.2022
Zur Klasse der Spinnentiere gehören die Webspinnen (über 45.000 Arten), die Weberknechte (etwa 4000 Arten), Skorpione (1400 Arten) und Pseudoskorpione (3000 Arten) sowie Milben (rund 50.000 Arten, dazu gehören auch Zecken).