Immer mehr Menschen suchen Hilfe, um ihre Spielsucht zu bekämpfen. 19 500 Menschen haben sich im vergangenen Jahr an Suchthilfeberatungsstellen gewandt, gut 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Rund drei Viertel der Hilfesuchenden führen ihre Probleme auf das Spielen an Automaten in Spielhallen und Gaststätten zurück. Das ergibt sich aus Daten der Deutschen Suchtstatistik, berichtet der "Spiegel". Per Definition ist jemand spielsüchtig, wenn ihm die Fähigkeit fehlt, dem Impuls zum Glücksspiel oder Wetten zu widerstehen, auch wenn dies gravierende Folgen im persönlichen, familiären oder beruflichen Umfeld nach sich ziehen könnte oder dies bereits geschehen ist. In Deutschland gelten über 200 000 Menschen als pathologische Spieler, sie haben also eine Spielsucht.