Solidaritätszuschlag

Wirtschaftsweise beharren auf Belastung für Top-Verdiener
Wirtschaftsweise beharren auf Belastung für Top-Verdiener

Ökonomen-Rat will Energie-Soli oder höheren SpitzensteuersatzWirtschaftsweise beharren auf Belastung für Top-Verdiener

Die Wirtschaftsweisen verstehen die Kritik an ihrer Forderung nach Mehrbelastungen für Spitzenverdiener nicht: Irgendjemand müsse die Zeche für die Folgen des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise bezahlen, so die Ratsvorsitzende Monika Schnitzer. Und das sollten nicht immer nur „unsere Kinder“ sein.

Sportler beklagen kalte Duschen
Sportler beklagen kalte Duschen

Vereine in WermelskirchenSportler beklagen kalte Duschen

Vereinsvertreter suchen nach Energiesparmodellen und rufen zum Sparen auf – ungeachtet der guten Nachrichten aus der jüngsten Ratssitzung.

Was eine Übergewinnsteuer taugt
Was eine Übergewinnsteuer taugt

Geld und LebenWas eine Übergewinnsteuer taugt

Meinung · Angesichts hochschnellender Energiepreise wird in Deutschland eine Übergewinnsteuer diskutiert. Profiteure wie die Ölkonzerne sollen höhere Steuern zahlen. Was diese Idee taugt, zeigt auch ein Blick nach England.

Stadtwerke: 12,6 Millionen für Dinslaken
Stadtwerke: 12,6 Millionen für Dinslaken

Eigenkapital des Versorgungsunternehmens wird kräftig aufgestocktStadtwerke: 12,6 Millionen für Dinslaken

Der kommunale Konzern hat im vergangenen Jahr einen satten Gewinn erwirtschaftet, von dem der Löwenanteil als Dividende an die Stadt geht. Das Geld fließt als Finanzertrag in den städtischen Haushalt 2022.

Kommt der Soli als Ukraine-Soli zurück?
Kommt der Soli als Ukraine-Soli zurück?

Neue Debatte über Finanzierung der KriegsfolgenKommt der Soli als Ukraine-Soli zurück?

Die baden-württembergische Landesregierung hat eine Debatte über die Wiedereinführung des Solidaritätszuschlags zur Finanzierung der Kriegsfolgen in Gang gesetzt. Auch in der Ampel-Koalition wären viele für Steuererhöhungen. Die FDP und Finanzminister Lindner stemmen sich dagegen und setzen auf noch mehr neue Schulden.

Neue Regierung soll Sparer besser stellen
Neue Regierung soll Sparer besser stellen

Forderung von AktionärsschützernNeue Regierung soll Sparer besser stellen

Aktionärsschützer wollen, dass den Sparerfreibetrag verdreifacht wird unds die Spekulationsfristen wieder eingeführt werden. Und sie fordern einen Bürgerfonds als Teil der gesetzlichen Rente.

„Sehr unangenehme Diskussion hier mit diesem Mann“
„Sehr unangenehme Diskussion hier mit diesem Mann“

Merz und Heil streiten bei „Maischberger“„Sehr unangenehme Diskussion hier mit diesem Mann“

Die große Koalition hat nach der Bundestagswahl keine Zukunft: Diesen Eindruck konnten Zuschauer zumindest bei der Sendung „Maischberger“ gewinnen. Dort stritten Friedrich Merz und Hubertus Heil miteinander – nicht immer sachlich.

Wenn der Inhaber dem Unternehmen Geld leiht
Wenn der Inhaber dem Unternehmen Geld leiht

GesellschafterdarlehenWenn der Inhaber dem Unternehmen Geld leiht

Gesellschafterdarlehen sind ein typischer Weg, einem Unternehmen auf kurzem Weg frisches Kapital zur Verfügung zu stellen. Das unterliegt aber bestimmten Bedingungen.

Laschet verheddert sich in Steuerplänen
Laschet verheddert sich in Steuerplänen

Streit zwischen Laschet und SöderLaschet verheddert sich in Steuerplänen

Analyse · Dass der Kanzlerkandidat der Union Steuersenkungen ablehnt, kann bei genauem Hinsehen nur verwundern. Denn das Wahlprogramm der Union ist eigentlich eindeutig: Sie will Bürger und Firmen um Milliarden entlasten. Die CSU beharrt darauf.

Viele sehr kleine GmbHs müssen weiter den Soli zahlen
Viele sehr kleine GmbHs müssen weiter den Soli zahlen

Papier des FinanzministeriumsViele sehr kleine GmbHs müssen weiter den Soli zahlen

Die Teil-Abschaffung des Zuschlags hat vielen kleinen Firmen nichts gebracht: Sie müssen den Solidaritätszuschlag weiter bezahlen, weil sie Kapitalgesellschaften sind. Von allen betroffenen Firmen beschäftigen über zwei Drittel nur bis zu zehn Mitarbeiter, wie ein Regierungspapier zeigt.

An diesen Stellen dreht der Staat an der Geldschraube
An diesen Stellen dreht der Staat an der Geldschraube

Änderungen im kommenden JahrAn diesen Stellen dreht der Staat an der Geldschraube

Eine gute Nachricht für die Steuerzahler vorweg: Für die meisten Bürger fällt der Solidaritätszuschlag weg. Aber an anderer Stelle jedoch greift der Staat den Menschen im kommenden Jahr auch in die Tasche.

Soli wird für fast 25 Millionen Steuerzahler abgeschafft
Soli wird für fast 25 Millionen Steuerzahler abgeschafft

Steuerentlastung ab JanuarSoli wird für fast 25 Millionen Steuerzahler abgeschafft

Vom kommenden Jahr an werden nach einer Schätzung des Bundesfinanzministeriums knapp 25 Millionen Steuerpflichtige vom Solidaritätszuschlag ganz oder teilweise befreit. Den Fiskus kostet das im ersten Jahr rund 9,8 Milliarden Euro.

„Die Gelassenheit der Leverkusener gefällt mir“
„Die Gelassenheit der Leverkusener gefällt mir“

Leverkusen und seine Partnerstadt Schwedt„Die Gelassenheit der Leverkusener gefällt mir“

Die Stadtoberhäupter der Partnerstädte Schwedt und Leverkusen über Mentalitäten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Hier: Jürgen Polzehl, Bürgermeister der 30.000-Einwohner-Stadt in der Uckermark.

Der Weg zurück zur Schuldenbremse wird steinig
Der Weg zurück zur Schuldenbremse wird steinig

Steuerschätzung und die FolgenDer Weg zurück zur Schuldenbremse wird steinig

Meinung · Bund, Länder und Kommunen müssen 2021 mit knapp 20 Milliarden Euro weniger Einnahmen auskommen als erwartet. Vor dem Wahljahr heißt die Devise weiterhin Klotzen statt Kleckern. Dabei sollte die Schuldenbremse so schnell wie möglich wieder eingehalten werden.

Wer bezahlt die Corona-Rechnung?
Wer bezahlt die Corona-Rechnung?

SteuerschätzungWer bezahlt die Corona-Rechnung?

Meinung · Allmählich werden die finanziellen Größenordnungen der Corona-Krise sichtbar. Die Kosten der Pandemie gehen in Deutschland in die Billionen. Das kann eine Generation allein nicht bezahlen. Der Soli muss erst einmal bleiben.

SPD-Duo: Scholz und Geywitz wollen neue Bürgerrechte
SPD-Duo: Scholz und Geywitz wollen neue Bürgerrechte

Papier der VorsitzkandidatenSPD-Duo: Scholz und Geywitz wollen neue Bürgerrechte

Exklusiv · Olaf Scholz und Klara Geywitz wollen künftig als Doppelspitze die SPD anführen. Am kommenden Dienstag startet die Stichwahl. Jetzt hat das Duo in einem Papier seine Ziele zusammengefasst – und formuliert kämpferisch den Anspruch aufs Regieren.

Wer profitiert vom Soli-Aus?
Wer profitiert vom Soli-Aus?

Zankapfel der SteuerpolitikWer profitiert vom Soli-Aus?

Für die meisten Steuerzahler soll der Solidaritätszuschlag 2021 wegfallen. Doch Spitzenkräfte und Kapitalgesellschaften sollen ihn weiter zahlen. Das empört Wirtschaftsverbände und die FDP.

Solidaritätszuschlag für 90 Prozent der Zahler ab 2021 abgeschafft
Solidaritätszuschlag für 90 Prozent der Zahler ab 2021 abgeschafft

Abstimmung im BundestagSolidaritätszuschlag für 90 Prozent der Zahler ab 2021 abgeschafft

Der Bundestag hat die größte Steuerentlastung der vergangenen Jahre beschlossen. Nur die Spitzenverdiener sollen noch Solidaritätszuschlag zahlen. Doch vielen reicht das nicht.

So viel Soli hat ein Durchschnittsverdiener bislang gezahlt
So viel Soli hat ein Durchschnittsverdiener bislang gezahlt

Deutsche EinheitSo viel Soli hat ein Durchschnittsverdiener bislang gezahlt

Zwischen 1991 und 2019 nahm der Bund mit dem Soli insgesamt 344 Milliarden Euro ein. Nur ein kleiner Teil fließt heute noch in die neuen Länder. Das Deutsche Steuerzahlerinstitut hat ausgerechnet, was ein Durchschnittsverdiener bislang gezahlt hat.

Kramp-Karrenbauer will vollständigen Soli-Abbau vor 2025
Kramp-Karrenbauer will vollständigen Soli-Abbau vor 2025

Senkung der UnternehmensteuerKramp-Karrenbauer will vollständigen Soli-Abbau vor 2025

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer will den Solidaritätszuschlag bis spätestens 2025 komplett abschaffen und verlangt damit ein schnelleres Aus als Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

Kammer kritisiert die geplante Soli-Reform
Kammer kritisiert die geplante Soli-Reform

17.000 Unternehmen am Niederrhein betroffenKammer kritisiert die geplante Soli-Reform

Das Bundeskabinett hat jetzt die Teil-Abschaffung des Solidaritätszuschlages beschlossen. Diese Entlastung geht jedoch an vielen, insbesondere auch kleinen Unternehmen vorbei – die Chance für den Einstieg in eine Unternehmenssteuerreform wird so nicht genutzt, so die Niederrheinische IHK.

„Regionale Konjunktur ist noch robust“
„Regionale Konjunktur ist noch robust“

Interview: Uwe Mensch (Industrie- und Handelskammer)„Regionale Konjunktur ist noch robust“

Der IHK-Geschäftsführer ist für Wirtschaftspolitik, Steuern, Finanzen und Kreditwirtschaft zuständig.

Altmaier legt Papier zur kompletten Soli-Abschaffung vor
Altmaier legt Papier zur kompletten Soli-Abschaffung vor

MedienberichtAltmaier legt Papier zur kompletten Soli-Abschaffung vor

Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat ein Konzept zur kompletten Soli-Abschaffung vorgelegt - und damit ein Gegenmodell zu den Plänen von Finanzminister Olaf Scholz.

Immer mehr Minijobber in Gladbach
Immer mehr Minijobber in Gladbach

Arbeitsmarkt in MönchengladbachImmer mehr Minijobber in Gladbach

Die Zahl der geringfügig Beschäftigten ist innnerhalb von fünf Jahren um mehr als elf Prozent gestiegen. Manche haben einen Nebenjob, andere sind Studenten oder haben eine Arbeit in den Ferien. Der DGB warnt Unternehmen.

Erst jetzt arbeitet der Bürger für sich
Erst jetzt arbeitet der Bürger für sich

AbgabenErst jetzt arbeitet der Bürger für sich

Mehr als die Hälfte des Lohns gehen an Fiskus und Sozialversicherung. Immerhin liegt der Steuerzahler-Gedenktag 2019 etwas früher.

-Der Solidaritätszuschlag ist ein Zuschlag in Höhe von derzeit 5,5 Prozent zur Einkommenssteuer, zur Kapitalertrags- und zur Körperschaftssteuer. Die damalige Regierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) reagierte mit dem Soli 1991 auf die zu erwartenden Kosten für die Wiedervereinigung. Zunächst wurde er in Höhe von 3,75 Prozent von Juli 1991 bis Juni 1992 erhoben. Nach zwei Jahren Pause in den Jahren 1993 und 1994 wurde der Soli 1995 wieder eingeführt. Seit 1998 liegt die Zuschlagshöhe konstant bei 5,5 Prozent. Der Solidaritätszuschlag wurde und wird von Arbeitnehmern in Ost und West bezahlt. Er ist eine direkte Steuer und steht dem Bund zu, der damit rund zwölf Milliarden Euro jährlich einnimmt. Das Geld fließt allerdings nicht zweckgebunden zur Unterstützung Ostdeutschlands in den Bundeshaushalt, sondern wird für verschiedenste Aufgaben verwendet.