Skispringen bei Olympia 2022: Aktuelle News und Infos zur Sportart

Skispringen bei Olympia 2022: Aktuelle News und Infos zur Sportart

Foto: dpa/Arne Dedert

Skispringen

Internationales Clown-Festival mit Skispringern und Sumo-Ringern
Internationales Clown-Festival mit Skispringern und Sumo-Ringern

Kulturzentrum WestendInternationales Clown-Festival mit Skispringern und Sumo-Ringern

Clownin Antoschka hat das erste internationale Clown-Festival im Jugendzentrum Westend organisiert. Am Abschlusstag zeigten zehn internationale Gruppen ihr Können und wurden von Zuschauern und Jury bewertet.

Olympiasieger Wank beendet Karriere und wird Betreuer
Olympiasieger Wank beendet Karriere und wird Betreuer

SkispringenOlympiasieger Wank beendet Karriere und wird Betreuer

Olympiasieger Andreas Wank wird am 27. Juli zum letzten Mal zum letzten Mal von der Schanze springen. Der 31-Jährige beendet seine Karriere und wechselt in den Betreuerstab.

Martin Schmitt schließt Job als Skisprung-Bundestrainer vorerst aus
Martin Schmitt schließt Job als Skisprung-Bundestrainer vorerst aus

Schuster-Nachfolger gesuchtMartin Schmitt schließt Job als Skisprung-Bundestrainer vorerst aus

Der frühere Weltklasse-Skispringer Martin Schmitt will nicht Nachfolger von Bundestrainer Werner Schuster werden. Als aussichtsreichster Kandidat gilt ein Österreicher.

Skisprung-Bundestrainer Schuster geht zum Saisonende
Skisprung-Bundestrainer Schuster geht zum Saisonende

Nach elf JahrenSkisprung-Bundestrainer Schuster geht zum Saisonende

Der Deutsche Skiverband und Bundestrainer Werner Schuster gehen nach Ende der Saison getrennte Wege. Das gaben beide am Donnerstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt.

David Siegel erleidet Kreuzbandriss
David Siegel erleidet Kreuzbandriss

Diagnose nach schwerem SturzDavid Siegel erleidet Kreuzbandriss

David Siegel stützte beim Skispringen im polnischen Zakopane schwer. Gebrochen hat er sich nichts. Doch der 22-Jährige zog sich eine komplexe Knieverletzung unter anderem mit einem Riss des vorderen Kreuzbandes zu.

Skispringer Siegel hat keine Brüche erlitten
Skispringer Siegel hat keine Brüche erlitten

Schlimmer SturzSkispringer Siegel hat keine Brüche erlitten

David Siegel ist beim Skispringen im polnischen Zakopane schwer gestürzt. Offenbar hatte er Glück: Knochen hat er sich nicht gebrochen. In München soll er weiter untersucht werden.

Althaus feiert dritten Sieg in Serie
Althaus feiert dritten Sieg in Serie

SkispringenAlthaus feiert dritten Sieg in Serie

Katharina Althaus fliegt momentan in einer eigenen Liga: Die Oberstdorferin hat im französischen Premanon ihren zweiten Weltcupsieg binnen 24 Stunden gefeiert.

Freund dämpft Erwartungen vor Vierschanzentournee
Freund dämpft Erwartungen vor Vierschanzentournee

SkispringenFreund dämpft Erwartungen vor Vierschanzentournee

Nach zwei Kreuzbandrissen kehrt Severin Freund zurück. Die bevorstehende Vierschanzentournee wird für ihn eine Herausforderung. Deutschlands Skisprung-Star dämpft im Vorfeld die Erwartungen.

Althaus fliegt zum zweiten Saisonsieg

SkispringenAlthaus fliegt zum zweiten Saisonsieg

Skispringerin Katharina Althaus präsentiert sich weiter in hervorragender Form. Dank eines starken Sprungs im zweiten Durchgang siegt sie beim Weltcup im französischen Premanon.

Weltcup in Titisee-Neustadt abgesagt
Weltcup in Titisee-Neustadt abgesagt

SkispringenWeltcup in Titisee-Neustadt abgesagt

Es regnet, und es ist zu warm: Der Weltcup im Skispringen in Titisee-Neustadt kann deswegen nicht wie geplant stattfinden.

Skispringer Ahonen tritt zurück
Skispringer Ahonen tritt zurück

Tournee-RekordgewinnerSkispringer Ahonen tritt zurück

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Skisprunglegende Janne Ahonen ist erneut zurückgetreten. Der Finne war bereits zwei Mal nach Rücktritten auf die Schanze zurückgekehrt. Im Sommer stand er allerdings bereits nicht mehr im finnischen Kader.

Big Air zieht nach Düsseldorf
Big Air zieht nach Düsseldorf

Veranstaltung der Skihalle NeussBig Air zieht nach Düsseldorf

Die Groß-Veranstaltung der Skihalle Neuss wandert in die Landeshauptstadt.

Olympiasieger Ammann setzt Karriere fort
Olympiasieger Ammann setzt Karriere fort

SkispringenOlympiasieger Ammann setzt Karriere fort

Der vierfache Olympiasieger Simon Ammann will auch in der kommenden Saison im Weltcup antreten. Das große Ziel des 36-jährigen Schweizers ist die WM 2019.

Österreichischer Skisprung-Trainer Kuttin tritt zurück

WintersportÖsterreichischer Skisprung-Trainer Kuttin tritt zurück

Nach der enttäuschenden Saison der österreichischen Skispringer ist Cheftrainer Heinz Kuttin zurückgetreten. Der Präsident des österreichischen Skiverbands (ÖSV), Peter Schröcksnadel, erklärte am Dienstag in Innsbruck, dass Kuttin seine Tätigkeit von sich aus beenden wollte. Für die österreichischen Skispringer war es erst die dritte Saison ohne Weltcupsieg nach 1989 und 2001. Stefan Kraft schaffte es als einziger ÖSV-Springer unter die besten 20 des Gesamtweltcups. Kuttin hatte das Amt des Cheftrainers 2014 übernommen. In seiner Amtszeit wurde Stefan Kraft unter anderem Doppel-Weltmeister in Lahti (2017), Gesamtsieger bei der Vierschanzentournee 2015 und Gesamtweltcupsieger 2017. Außerdem gewannen die Österreicher als Team 2015 WM-Silber und 2017 WM-Bronze. Der Ex-Kombinierer Mario Stecher wurde derweil in Innsbruck als neuer Sportlicher Leiter des ÖSV für Skispringen und Nordische Kombination vorgestellt. Der 40-Jährige wird Nachfolger von Ernst Vettori. Bei den Skispringern seien "Fehler passiert", sagte Stecher mit Blick auf das schlechte Abschneiden der ÖSV-Adler in der abgelaufenen Saison. "Ich will eine klare Linie vorgeben - bis hinunter zum Nachwuchs."

Hayböck muss wegen Magen-Darm-Infekt pausieren

SkispringenHayböck muss wegen Magen-Darm-Infekt pausieren

Österreichs Skispringer Michael Hayböck fällt wegen einer Magen-Darm-Infektion für den ersten Wettbewerb beim Weltcup-Finale im slowenischen Planica aus. Der 26-Jährige könne beim Auftakt am Freitag (15 Uhr) nicht starten, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Mittwoch mitteilte. Chefcoach Heinz Kuttin hat dafür Philipp Aschenwald nominiert. Ob Hayböck bei den Wettbewerben am Samstag und Sonntag (je 10 Uhr) starten kann, ist noch unklar.

Richard Freitag in Lillehammer Fünfter

SkispringenRichard Freitag in Lillehammer Fünfter

Die deutschen Skispringer sind bereits bei Halbzeit der Raw-Air-Tour chancenlos zurück. Am Dienstag vergab Richard Freitag eine sehr gute Ausgangsposition nach dem ersten Durchgang. Er rutschte nach Platz vier im ersten Durchgang trotz eines 141,5 Meter-Satzes noch auf Rang fünf ab, weil er eine Sicherheitslandung hinlegte und dabei viele Punkte verlor.

Der Zeitplan von Pyeongchang
Der Zeitplan von Pyeongchang

Olympia 2018Der Zeitplan von Pyeongchang

Fast 3000 Athleten kämpfen vom 9. bis 25. Februar bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang um Medaillen. In 15 Sportarten fallen an den 16 Wettkampftagen mehr als 100 Entscheidungen in insgesamt zwölf Sportstätten. Wir zeigen Ihnen den Zeitplan.

Fuchs erhält letzten Startplatz für Vierschanzentournee

SkispringenFuchs erhält letzten Startplatz für Vierschanzentournee

Skisprung-Youngster Tim Fuchs hat den letzten deutschen Startplatz für die Vierschanzentournee erhalten. Das geht aus der Startliste, die der Weltverband FIS am Donnerstagabend veröffentlichte, hervor. Fuchs wird als Springer der sogenannten nationalen Gruppe am Freitag (16.30 Uhr) als erster Athlet in der Qualifikation antreten. Zu dieser Gruppe zählen neben dem 20-jährigen Fuchs auch Team-Olympiasieger Andreas Wank sowie David Siegel, Felix Hoffmann, Moritz Baer und Martin Hamann. Das erste Springen bei der Tournee findet an diesem Samstag (16.30 Uhr/ARD/Eurosport) in Oberstdorf statt.

Severin Freund will erst im Sommer wieder springen
Severin Freund will erst im Sommer wieder springen

SkispringenSeverin Freund will erst im Sommer wieder springen

Skisprung-Olympiasieger Severin Freund will seinen erneuten Kreuzbandriss auskurieren und erst im Sommer wieder von der Schanze springen. "Was das dann genau für ein Datum ist, ist nicht entscheidend. Ich will mir keinen Druck machen", sagte der 29-Jährige.

Ausreichend Schnee: Vierschanzentournee ist gesichert

Ausreichend Schnee: Vierschanzentournee ist gesichert

Die 66. Vierschanzentournee kann kommen: Bereits mehr als zwei Wochen vor dem Auftaktspringen in Oberstdorf (29. Dezember) meldeten alle vier Austragungsorte, dass überall ausreichend Schneereserven für die Austragung des ersten Saisonhöhepunktes im Skispringen zur Verfügung stehen. "Der Kälteeinbruch der vergangenen Wochen hat uns dabei sehr geholfen. So viel Schnee wie in diesem Jahr hatten wir schon lange nicht mehr", sagte Tourneepräsident Michael Maurer. Groß genug sind auch die Schneedepots in Innsbruck (4. Januar) und Bischofshofen (6. Januar).

Diethart geht es nach schwerem Sturz besser
Diethart geht es nach schwerem Sturz besser

SkispringenDiethart geht es nach schwerem Sturz besser

Einen Tag nach seinem schweren Trainingssturz hat sich der gesundheitliche Zustand des österreichischen Skispringers Thomas Diethart leicht gebessert.

Es wird wieder geflogen
Es wird wieder geflogen

Es wird wieder geflogen

Spektakulär: Das Arag Big Air Freestyle Festival findet am 1. und 2. Dezember im Sparkassenpark Mönchengladbach statt.

Gott hat das Fliegen nicht für den Menschen vorgesehen. Die, die sich der Natur widersetzen, polarisieren. Wie etwa Skispringer, die, so scheint es, zumindest für einen kurzen Moment die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft setzen können. Trotzdem ist der Sport inzwischen so populär, dass man fast vergisst, wie faszinierend und zugleich verrückt es ist, wenn sich Menschen zwei lange Skier an die Füße schrauben, um über 100 Meter von einer riesigen Schanze zu fliegen.

Skispringen – was ist das?

Das Skispringen gehört zum Wintersport und ist eine Disziplin der Olympischen Winterspiele. Auf Skiern gleitet der Sportler von einer Skisprungschanze hinab, springt dann am sogenannten Schanzentisch ab und versucht, den Flug so lange wie möglich zu gestalten. Ursprünglich galt das Skispringen als Einzelsportart, in Verbindung mit dem Skilanglauf auch als Teil der Nordischen Kombination, die als Königsdisziplin des nordischen Skisports gilt. Seit 1988 werden jedoch auch Mannschafts-Wettbewerbe durchgeführt.

Wie wird beim Skispringen gewertet?

Als Ausgangspunkt für die Bewertung der Flug-Weite gilt der sogenannte K-Punkt (Konstruktionspunkt) der Schanze, also der Punkt, an dem das Gefälle der Schanze flacher wird. Für einen Sprung genau auf diesen Punkt gibt es 60 Weitenpunkte. Für jeden Meter über- oder unterhalb dieser Weite werden Punkte addiert oder subtrahiert. Das Ergebnis hieraus wird bei Großschanzen, die im Weltcup häufiger vertreten sind, mit 1,8 multipliziert, bei Flugschanzen (ab 185 Meter) mit 1,2, woraus sich dann die Weitenpunktzahl ergibt.

Neben der Weite sind aber auch die Flug-Haltung und Landung maßgeblich für die Bewertung eines Sprungs. Die in der Regel fünf (mindestens aber drei) Punktrichter vergeben in den Kategorien Flug, Landung und Ausfahrt Noten. Von der Idealnote 20,0 werden für etwaige Fehler null bis fünf (Ausfahrt bis sieben) Punkte in 0,5er-Schritten abgezogen. Die höchste und niedrigste Wertung wird im Anschluss gestrichen, sodass jeder Skispringer hier auf bis zu 60 Punkte kommen kann. Die Summe aus Weiten- und Haltungsnote ergibt das Gesamt-Ergebnis.

Zudem gibt es seit der Saison 2009/10 zwei weitere Faktoren, die ein gerechteres Ergebnis liefern sollen: Wind und Gate bzw. Tor. Der Windfaktor lässt die Windverhältnisse einfließen, dank des Tor- oder auch Gatefaktors ist es möglich, die Anlauflänge mitten im Wettbewerb zu ändern. Mithilfe einer Formel werden den folgenden Athleten entweder Punkte gutgeschrieben oder abgezogen.

Beim Mannschafts-Skispringen werden die Punktzahlen der üblicherweise vier Skispringer einer Nation zu einem Gesamt-Ergebnis zusammengezählt.

So funktioniert der Skisprung-Weltcup

Im Weltcup erhalten die 30 besten Springer Weltcup-Punkte. In der Regel sind dies die 30 Teilnehmer, die sich für den zweiten Durchgang eines Springens qualifiziert haben. Doch bis dahin ist es ein langer Weg:

Für eine Teilnahme an einem Weltcup-Springen ist eine Qualifikation notwendig. Um an dieser teilnehmen zu dürfen, muss ein Springer entweder Punkte in einem zurückliegenden Weltcup oder Sommer-Grand-Prix vorweisen können, oder in der aktuellen Saison oder Vorsaison mindestens einen Punkt im Continental Cup eingefahren haben. Die Anzahl der Startplätze eines Landes beträgt zwischen zwei und sechs und wird durch eine Quotenregelung beschränkt. Die drei erfolgreichsten Nationen des Continental Cups erhalten einen weiteren Platz. Der Skiverband des jeweiligen Gastgebers hat zudem die Möglichkeit, in zwei Wettbewerben sechs zusätzliche Springer (Nationale Gruppe) zu nominieren. So nehmen bis zu 70 Athleten an der Qualifikation teil, die durch diese jedoch auf 50 reduziert werden. Die 50 Teilnehmer springen im ersten Wertungsdurchgang um die 30 Startplätze für den zweiten Durchgang und erhalten je nach Ergebnis, das sich aus einer Addition aus den Punkten beider Durchgänge ergibt, Weltcup-Punkte.

Zu den bekanntesten Weltcup-Wettbewerben zählt neben der Vierschanzentournee, mit Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen, auch der Termin auf dem norwegischen Holmenkollbakken in Oslo.

Welcher Skispringer hat die meisten Weltcup-Springen gewonnen?

Der Mann, der die meisten Einzelwettbewerbe (Normal-, Groß- und Flugschanze) für sich entscheiden konnte, ist der Österreicher Gregor Schlierenzauer (53 Siege). Mit einem großen Abstand belegt der Pole Kamil Stoch als nächster noch aktiver Skispringer den fünften Platz, gemeinsam mit dem besten Deutschen Jens Weißflog (33). Ebenfalls in den Top Ten steht Martin Schmitt mit 28 Erfolgen. Severin Freund (22), Sven Hannawald (18), Dieter Thoma (12) und Richard Freitag (8) stehen unter den besten 50 Athleten.

Als einzigem Deutschen ist es Martin Schmitt zudem gelungen, den Gesamt-Weltcup zwei Mal zu gewinnen, womit er zu einem erlauchten Kreis gehört. Denn Skisprung-Größen wie Janne Ahonen, Kamil Stoch oder Thomas Morgenstern brachten dieses Kunststück ebenfalls zustande. Andreas Goldberger holte sich den Titel drei Mal, der Finne Matti Nykänen und der Pole Adam Malysz sind mit vier Erfolgen die Rekordsieger.

Auf welchen Sendern wird Skispringen generell übertragen?

Wie üblich werden in jedem Jahr sowohl ARD als auch ZDF und Eurosport live von den Schanzen berichten.

Skispringen im Live-Ticker und im Live-Stream

Ist gerade kein TV in der Nähe, lohnt sich ein Blick auf die Mediatheken von ARD und ZDF sowie die Website von Eurosport, die in der Regel auch Live-Streams sowie Live-Ticker der Wettbewerbe anbieten.

Wie funktioniert die Vierschanzentournee?

Als Vierschanzentournee bezeichnet man vier Weltcup-Veranstaltungen, die seit 1953 stattfinden. Neben den Olympischen Spielen, den Ski-Weltmeisterschaften und dem Weltcup gilt die Vierschanzentournee als einer der prestigeträchtigsten Wettbewerbe des Skispringens. Die Ergebnisse der vier Einzelwettbewerbe in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen werden zusammengefasst und ermitteln den Sieger der Vierschanzentournee. Zudem fließen die Ergebnisse in die Weltcup-Gesamtwertung ein.

Die Besonderheit an der Tournee ist das K.o.-System. Während sich bei anderen Wettbewerben die jeweils 30 besten Springer des ersten Durchgangs für den zweiten qualifizieren, werden die 50 Springer hier in Paare eingeteilt: Der 1. der Qualifikation springt gegen den 50., der 2. gegen den 49., usw. So wird dem Vorlauf ein besonderer Wert beigemessen, denn die Platzierung entscheidet über das Duell im ersten Durchgang. Die 25 Gewinner sowie die fünf besten Verlierer ziehen in den zweiten Durchgang ein, in dem es wie sonst üblich weitergeht.

Hier finden Sie weitere Infos zu den Terminen der Vierschanzentournee.

Wer überträgt die Vierschanzentournee?

Auch die Vierschanzentournee wird von ARD, ZDF und Eurosport übertragen.

Das sind alle bisherigen Sieger der Vierschanzentournee.

Vierschanzentournee – wer hat alle vier Springen gewonnen?

Bis zur Jahrtausendwende schaffte es kein Skispringer jemals, alle vier Wettbewerbe der Vierschanzentournee zu gewinnen - bis Sven Hannawald kam. Als erster Athlet überhaupt triumphierte der DSV-Adler in der Saison 2001/02 vom Beginn in Oberstdorf bis zum Abschlussspringen in jedem Wettkampf und schaffte damit den sogenannten Grand Slam. 16 Jahre nach Sven Hannawald gelang dies auch Kamil Stoch.

Was sind die Unterschiede zwischen Skispringen und Skifliegen?

Im Volksmund oft gleichgesetzt, gibt es tatsächlich einen Unterschied zwischen Skispringen und Skifliegen. Das Skifliegen wird auf Skiflugschanzen absolviert. Diese sind größer als eine Normalschanze und weisen eine Strecke von mindestens 185 Metern zwischen der Kante des Schanzentisches bis zu dem Punkt, an dem der Auslauf noch ein Gefälle von 32 Grad hat, auf (Hillsize). Der K-Punkt beim Skifliegen beträgt mindestens 145 Meter. So gesehen ist das Skifliegen damit eine Extremform des Skisprungs, denn es ist deutlich gefährlicher als die ursprüngliche Variante.

Wo findet das Skifliegen statt?

Weltweit sind fünf Skiflug-Schanzen in Betrieb. Neben den Schanzen im slowenischen Planica und Vikersund-Bakken in Norwegen sowie der Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf, auf denen jeweils auch ein Skiflug-Weltcup stattfindet, gibt es zwei weitere: die Certak-Skiflugschanze in Harrachov (Tschechien) und den Kulm im österreichischen Bad Mitterndorf. Im Zwei-Jahres-Rhythmus wird auf einer dieser Schanzen die Skiflug-WM ausgetragen. Aktueller Skiflug-Weltmeister ist der Norweger Daniel-André Tande, den Skiflug-Weltrekord hält mit 253,5 Metern der Österreicher Stefan Kraft.

Skispringen bei den Damen

Das Skispringen galt lange Zeit als reiner Herren-Sport. Erst in der Saison 2003/04 richtete die FIS den ersten offiziellen Frauen-Wettkampf aus. Im Jahr 2009 ließ sie die ersten Weltmeisterschaften in Liberec austragen, seit 2011/12 findet der Weltcup statt und seit 2014 ist das Skispringen der Frauen olympisch. In Sotschi triumphierte Carina Vogt zur Premiere, bei Olympia 2018 in Pyeongchang jubelte das deutsche Team über die Silbermedaille von Katharina Althaus.