Sebastian Edathy

Gabriel: Habe Edathy nicht gewarnt
Gabriel: Habe Edathy nicht gewarnt

SPD-ChefGabriel: Habe Edathy nicht gewarnt

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat in der Affäre um den früheren sozialdemokratischen Abgeordneten Sebastian Edathy bestritten, den Politiker vor den Kinderporno-Ermittlungen gegen ihn gewarnt zu haben.

SPD-Spitze muss im Fall Edathy aussagen
SPD-Spitze muss im Fall Edathy aussagen

Wer wusste was?SPD-Spitze muss im Fall Edathy aussagen

Ein Untersuchungsausschuss des Bundestages versucht seit vergangenem Jahr herauszufinden, ob die SPD über die Kinderporno-Vorwürfe gegen ihr einstiges Fraktionsmitglied Sebastian Edathy Bescheid wusste und es vor den Ermittlungen gegen ihn warnte. Ab Donnerstag muss die SPD-Spitze dem Ausschuss Rede und Antwort stehen.

SPD-Spitze geht in Berufung

ParteiausschlussSPD-Spitze geht in Berufung

Die SPD gibt sich noch nicht geschlagen: Die Parteispitze beharrt auf einem Parteiausschluss des früheren Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy.

SPD will Edathy weiter ausschließen - Berufung gegen Schiedsurteil
SPD will Edathy weiter ausschließen - Berufung gegen Schiedsurteil

ParteiausschlussSPD will Edathy weiter ausschließen - Berufung gegen Schiedsurteil

Die SPD-Spitze beharrt auf einem Parteiausschluss des früheren Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy. Eine Schiedskomission hatte Anfang des Monats entschieden, dass Edathy seine Mitgliedschaft nur drei Monate ruhen lassen muss. Dagegen will die SPD-Parteiführung nun in Berufung gehen.

Edathy muss Mitgliedschaft in der SPD drei Jahre ruhen lassen

BerlinEdathy muss Mitgliedschaft in der SPD drei Jahre ruhen lassen

Wegen des Besitzes von kinderpornografischen Fotos und Videos darf der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy drei Jahre lang nicht mehr aktiv am Parteileben teilnehmen. Die Parteispitze hatte den Ausschluss Edathys aus der SPD beantragt, dafür sah die Schiedskommission des SPD-Bezirks Hannover keine ausreichende Grundlage.

Edathy will in Berufung gehen
Edathy will in Berufung gehen

Aussetzung der SPD-MitgliedschaftEdathy will in Berufung gehen

Sebastian Edathy soll seine SPD-Mitgliedschaft für drei Jahre lang ruhen lassen. Nachdem er am Montag angekündigt hatte, die Entscheidung des Schiedsgerichtes überprüfen zu wollen, kündigte er in der Nacht zu Dienstag auf seiner Facebook-Seite die Berufung an.

Staatsanwaltschaft nimmt "General" Lüttig aus der Schusslinie
Staatsanwaltschaft nimmt "General" Lüttig aus der Schusslinie

Fall EdathyStaatsanwaltschaft nimmt "General" Lüttig aus der Schusslinie

Monatelang ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen den Celler Generalstaatsanwalt Lüttig wegen Geheimnisverrats in den Fällen Edathy und Wulff. Nun wird das Verfahren eingestellt - und die niedersächsische Justizministerin rückt in den Fokus der Kritiker.

Edathy: "Werde prüfen, ob ich das akzeptiere"
Edathy: "Werde prüfen, ob ich das akzeptiere"

UrteilEdathy: "Werde prüfen, ob ich das akzeptiere"

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy wird nicht aus der SPD ausgeschlossen. Doch er muss seine Mitgliedschaft drei Jahre ruhen lassen. Auf Facebook reagierte Edathy: "Ich werde prüfen, ob ich das so akzeptiere oder die Bundesschiedskomission anrufe".

Edathy wettet gegen die SPD-Spitze
Edathy wettet gegen die SPD-Spitze

Mindesteinsatz 50 EuroEdathy wettet gegen die SPD-Spitze

Der SPD-Politiker Sebastian Edathy ist fest davon überzeugt, dass sein von der Parteispitze geforderter Rauswurf aus der SPD scheitern wird. Darauf geht er bei Facebook sogar Wetten ein und fordert zum Mitmachen auf, Mindesteinsatz 50 Euro.

Edathy verklagt Jan Leyk wegen Facebook-Hetze
Edathy verklagt Jan Leyk wegen Facebook-Hetze

ProzessEdathy verklagt Jan Leyk wegen Facebook-Hetze

Nachdem das Gericht das Verfahren im Fall Edathy eingestellt hatte, schwappte eine Welle der Empörung über das Land. Schauspieler wie Jan Leyk und Til Schweiger beteiligten sich. Nun hat Edathy Klage eingereicht.

Ermittler finden kein Leck bei Niedersachsens Polizei
Ermittler finden kein Leck bei Niedersachsens Polizei

Edathy-AusschussErmittler finden kein Leck bei Niedersachsens Polizei

Immer noch stochern die Ermittler im Dunkeln: Der Edathy-Untersuchungsausschuss des Bundestages hat bei der Polizei in Niedersachsen kein Leck gefunden.

Untersuchungsausschuss schaut auf Niedersachsens Polizei
Untersuchungsausschuss schaut auf Niedersachsens Polizei

Fall EdathyUntersuchungsausschuss schaut auf Niedersachsens Polizei

Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Edathy-Affäre hat die Abläufe in Niedersachsen vor der Hausdurchsuchung bei dem SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy durchleuchtet.

79 Personen wussten vorab von Ermittlung
79 Personen wussten vorab von Ermittlung

Fall Sebastian Edathy79 Personen wussten vorab von Ermittlung

Der Fall Edathy zieht immer größere Kreise. "Nach unserer Erkenntnis hat sich die Zahl der Eingeweihten noch einmal erhöht", sagte der CDU-Obmann im Untersuchungsausschuss, Armin Schuster, unserer Redaktion.

Edathy-Ausschuss will de Maizière als Zeugen
Edathy-Ausschuss will de Maizière als Zeugen

Kinderporno-ErmittlungenEdathy-Ausschuss will de Maizière als Zeugen

Der Untersuchungsausschuss zur Edathy-Affäre will Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) als Zeugen vernehmen. De Maizière soll vor allem sagen, worüber er bei einem Treffen mit dem damaligen BKA-Präsidenten Ziercke gesprochen hat.

Kinderschutzbund lehnt Edathy-Geld ab - und profitiert
Kinderschutzbund lehnt Edathy-Geld ab - und profitiert

Hohes SpendenaufkommenKinderschutzbund lehnt Edathy-Geld ab - und profitiert

Die Geldauflage, die Sebastian Edathy im Gegenzug für die Einstellung des Verfahrens gegen ihn zu zahlen hatte, sollte dem Deutschen Kinderschutzbund zugute kommen. Der wollte das Geld jedoch nicht haben. Diese Entscheidung brachte der Organisation viel Respekt ein — und jede Menge Geld.

Edathy will SPD nicht freiwillig verlassen

BerlinEdathy will SPD nicht freiwillig verlassen

Der Ex-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy (SPD) will nicht aus der Partei austreten. "Jetzt erst recht nicht!", teilte Edathy auf seiner Facebook-Seite mit. Die Berliner Parteispitze verlangt den Ausschluss, weil Edathy mit dem Kinderpornografie-Besitz gegen SPD-Werte verstoßen habe.

Sebastian Edathy will die SPD nicht freiwillig verlassen
Sebastian Edathy will die SPD nicht freiwillig verlassen

"Jetzt erst recht nicht!"Sebastian Edathy will die SPD nicht freiwillig verlassen

Der Kampf um die politische Zukunft scheint noch nicht beendet: Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy will nicht freiwillig aus der Partei austreten.

Ziercke bestreitet weitere Kontakte zu Oppermann
Ziercke bestreitet weitere Kontakte zu Oppermann

BerlinZiercke bestreitet weitere Kontakte zu Oppermann

Nach widersprüchlichen Aussagen von Beamten des Bundeskriminalamtes (BKA) im Edathy-Untersuchungsausschuss hat der Ex-Präsident des BKA, Jörg Ziercke, Spekulationen zurückgewiesen, mehr als einmal Kontakt zu SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann gehabt zu haben. Im Fall Edathy habe es nur ein Gespräch zwischen ihm und Oppermann gegeben, sagte Ziercke - und zwar am 17. Oktober 2013.

Ex-BKA Präsident Ziercke will kein Sündenbock sein
Ex-BKA Präsident Ziercke will kein Sündenbock sein

Edathy-AffäreEx-BKA Präsident Ziercke will kein Sündenbock sein

Die Rolle des früheren BKA-Präsidenten Jörg Ziercke in der Edathy-Affäre ist immer noch nicht vollständig aufgeklärt. Der stellvertretende Leiter des Leitungsstabes im Bundeskriminalamt (BKA), Hans-Joachim Leon, stellte am Mittwoch vor dem Edathy-Untersuchungsausschuss des Bundestages fest, er habe am Morgen des 13. Februars 2014 nicht mit Ziercke über den SPD-Politiker Thomas Oppermann gesprochen.

Thomas Oppermann rief mehrmals im BKA an
Thomas Oppermann rief mehrmals im BKA an

Fall Sebastian EdathyThomas Oppermann rief mehrmals im BKA an

In der Kinderporno-Affäre um den ehemaligen SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy hat der zuständige Untersuchungsausschuss überraschende Erkenntnisse zur Kommunikation zwischen SPD-Fraktion und Bundeskriminalamt gewonnen.

Oppermann suchte ein zweites Mal Kontakt zu Ziercke
Oppermann suchte ein zweites Mal Kontakt zu Ziercke

Der Fall EdathyOppermann suchte ein zweites Mal Kontakt zu Ziercke

Bislang hatten beide nur von einem Telefonat gesprochen: Nun ist klar, dass SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann in der Affäre um seinen Parteikollegen Sebastian Edathy nicht nur ein Mal versucht hat, Kontakt zum damaligen BKA-Präsidenten Jörg Ziercke aufzunehmen.

Generalstaatsanwalt Lüttig weiter krank

Verdacht auf GeheimnisverratGeneralstaatsanwalt Lüttig weiter krank

Der Celler Generalstaatsanwalt Frank Lüttig hat sich weiter auf unbestimmte Zeit krankgemeldet - gegen ihn wird wegen Geheimnisverrats in den Verfahren Wulff und Edathy ermittelt. Das niedersächsische Justizministerium wies Lüttig an, sich vor Wiederaufnahme seiner Arbeit persönlich im Ministerium zum Dienstantritt zu melden. Wie lange er sich krankgemeldet hat, konnte eine Sprecherin des Ministeriums am Dienstag nicht sagen.Lüttig soll in den Ermittlungsverfahren gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff und den früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy vertrauliche Informationen an Medien weitergegeben haben. Monatelang war bei der Staatsanwaltschaft nach dem Leck gesucht worden, durch das immer wieder neue Details in die Öffentlichkeit gelangten.

Oppermann in Edathy-Affäre erneut belastet

BerlinOppermann in Edathy-Affäre erneut belastet

Dokumente des Bundeskriminalamtes werfen nach Angaben des "Spiegel" neue Fragen in der Edathy-Affäre auf. So sind in der Chronologie zur Kinderporno-Affäre um den ehemaligen SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy zwei Telefonate zwischen SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann und dem damaligen BKA-Chef Jörg Ziercke dokumentiert - allerdings nur in einer Entwurfsversion. In späteren Versionen hätten BKA-Beamte die Hinweise gelöscht. Oppermann und Ziercke hatten angegeben, nur einmal in der Sache telefoniert zu haben, und zwar am 17. Oktober 2013. Die in den Dokumenten erwähnten Gespräche beziehen sich dem Bericht zufolge auf den 15. Oktober 2013 und den 13. Februar 2014.

Neue Vorwürfe gegen Oppermann

BerlinNeue Vorwürfe gegen Oppermann

Der SPD-Fraktionschef steht in der Edathy-Affäre seit langem im Zwielicht. Nun wird bekannt, dass Gespräche aus Protokollen zwischen ihm und BKA-Chef Ziercke gelöscht worden sind. Das setzt ihn unter Druck.

Edathy-Affäre: Neue Vorwürfe gegen Oppermann
Edathy-Affäre: Neue Vorwürfe gegen Oppermann

Telefonate dokumentiertEdathy-Affäre: Neue Vorwürfe gegen Oppermann

Der Edathy-Prozess ist eingestellt, doch die politische Affäre geht weiter: SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann könnte einem Medienbericht zufolge durch Dokumente des Bundeskriminalamts (BKA) im Fall Edathy in Bedrängnis geraten.

Sozialdemokraten wollen Edathy ausschließen

BerlinSozialdemokraten wollen Edathy ausschließen

Nach dem eingestellten Kinderporno-Prozess gegen Sebastian Edathy dürfte das Parteiausschlussverfahren gegen den früheren SPD-Bundestagsabgeordneten bald fortgesetzt werden. Die Entscheidung darüber werde die Schiedskommission Ende März fällen, teilte der SPD-Bezirk Hannover gestern mit.

Edathys 5000 Euro gehen an Jugend- und Kinderfeuerwehr
Edathys 5000 Euro gehen an Jugend- und Kinderfeuerwehr

Geldauflage aus Kinderporno-ProzessEdathys 5000 Euro gehen an Jugend- und Kinderfeuerwehr

Nachdem der niedersächsische Kinderschutzbund die Geldauflage aus dem Strafverfahren gegen den früheren Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy (SPD) abgelehnt hat, geht der Betrag von 5000 Euro an den Landesverband der Jugend- und Kinderfeuerwehren.

Spediteur bedruckt Laster mit Protest gegen Edathy
Spediteur bedruckt Laster mit Protest gegen Edathy

KamenSpediteur bedruckt Laster mit Protest gegen Edathy

Die Kamener Spedition Stegemöller hat sich etwas besonderes einfallen lassen, um ihrem Unmut über den Ausgang des Prozesses gegen Politiker Sebastian Edathy Luft zu machen: Sie bedruckte zwei ihrer Laster mit hämischen Sprüchen.

Sigmar Gabriel: "Edathy ist Täter"
Sigmar Gabriel: "Edathy ist Täter"

Kinderporno-AffäreSigmar Gabriel: "Edathy ist Täter"

Nach dem Verfahren gegen den unter Beschuss geratenen SPD-Politiker Sebastian Edathy plant die Partei nun seinen Ausschluss. Kinderpornografie sei kein Kavaliersdelikt, teilte Parteichef Sigmar Gabriel mit. Wer solche Bilder herunterlade, müsse wissen dass "Kinderpornografie damit beginnt, dass ein Kind missbraucht oder vergewaltigt wird."

Fall Edathy: Hartmann geht ins Krankenhaus

BerlinFall Edathy: Hartmann geht ins Krankenhaus

Der in der Edathy-Affäre unter Druck geratene SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann wird am 10. März nicht wie bisher angenommen seine Arbeit in der Fraktion wieder aufnehmen. Aus seinem Umfeld hieß es gegenüber unserer Zeitung, er werde sich "auf Anraten der Ärzte in einen längeren Klinikaufenthalt begeben".

SPD-Abgeordneter Hartmann ist länger krank
SPD-Abgeordneter Hartmann ist länger krank

Edathy-AffäreSPD-Abgeordneter Hartmann ist länger krank

Neue Verzögerungen im Edathy-Untersuchungsausschuss: Der unter Druck geratene SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann hat sich für längere Zeit krank gemeldet. Die Rede ist von einem Klinkaufenthalt über mehrere Wochen.

Hans Meiser schimpft im "Neo Magazin" aus einem Spitzer

Spektakulärer GastauftrittHans Meiser schimpft im "Neo Magazin" aus einem Spitzer

Lange war es still um Ex-Talkshowkönig Hans Meiser, jetzt meldet sich der inzwischen 68-Jährige noch einmal zurück: Erst kündigte er an, er werde als Kreuzfahrtdirektor auf einem Urlaubsdampfer anheuern. Und dann überraschte er die Kinder der 90er Jahre im "Neo Magazin Royale" mit einem spektakulären Gastauftritt.

Stegner für Edathys Rücktritt

DüsseldorfStegner für Edathys Rücktritt

Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy hat eine Rücktrittsaufforderung von SPD-Vize Ralf Stegner beim Kurznachrichtendienst Twitter als "infam" bezeichnet. "Wer Gewalt gegen Kinder rechtfertigt, was mit unseren Grundwerten überhaupt nicht vereinbar ist, hat nix verstanden und sollte die SPD verlassen", schrieb Stegner. Das Verfahren gegen Edathy wegen Besitzes von kinderpornografischem Material war am Montag vor dem Landgericht Verden gegen eine Geldauflage von 5000 Euro eingestellt worden.

"Recht, keine Gerechtigkeit"
"Recht, keine Gerechtigkeit"

Justiz in der Kritik"Recht, keine Gerechtigkeit"

Seit Tagen rollen im Fall Edathy die Empörungswellen. Der fixe Ausgang des Strafverfahrens sorgt dafür, dass der Keil des Missverständnisses zwischen Rechtspraktikern bei Gericht, Staatsanwaltschaft, Rechtsanwälten und juristisch nicht geschulten Deutschen noch tiefer ist als das ohnehin der Fall zu sein scheint.

Sebastian Edathy - im Netz entlädt sich die Wut
Sebastian Edathy - im Netz entlädt sich die Wut

RechtsempfindenSebastian Edathy - im Netz entlädt sich die Wut

5000 Euro, Verfahren eingestellt und formal auch nicht schuldig. Für Sebastian Edathy hat der Kinderporno-Prozess ein glimpfliches Ende genommen. Doch in sozialen Netzwerken entlädt sich die Wut. Tausende empfinden das Urteil als einen Skandal. In vorderster Front schimpft Til Schweiger.

Kinderschutzbund: Edathy "arrogant und uneinsichtig"
Kinderschutzbund: Edathy "arrogant und uneinsichtig"

Kinderporno-Verfahren eingestelltKinderschutzbund: Edathy "arrogant und uneinsichtig"

Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes übt scharfe Kritik am Verhalten des früheren SPD-Bundestagsabgeordneten. "Herr Edathy hat keinerlei Reue oder Einsicht gezeigt, was Opfer von Kinderpornografie durchleiden müssen", sagte Heinz Hilgers unserer Redaktion.

Kinderschutzbund will kein Geld von Edathy
Kinderschutzbund will kein Geld von Edathy

Kinderporno-AffäreKinderschutzbund will kein Geld von Edathy

Der Kinderschutzbund Niedersachsen will die vom Landgericht Verden verhängte Geldauflage von Sebastian Edathy nun doch nicht annehmen. Die Organisation hat das Gericht in Verden gebeten, einen anderen Empfänger für das Geld zu bestimmen.

Kaltherziges Geständnis
Kaltherziges Geständnis

Fall Sebastian EdathyKaltherziges Geständnis

Kein Zweifel besteht, dass der frühere SPD-Jungstar Edathy konsumierender Teil eines schmutzigen Geschäftsmodells namens Kinderpornografie war. Kaum zu bezweifeln ist auch, dass Edathy krank sein muss. Vor allem erschien er verstockt und hochmütig, das Gegenbild des Goethe'schen guten Menschen, der sich in seinem dunklen Drange des rechten Weges wohl bewusst ist.

Auch ohne Urteil schwer bestraft
Auch ohne Urteil schwer bestraft

Verfahren eingestelltAuch ohne Urteil schwer bestraft

Der frühere SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy hat mit einem Deal eine Verurteilung im Kinderporno-Prozess abgewendet. Die Geldauflage erscheint vielen zu gering. Politisch wird weiter ermittelt.

SPD-Spitze drängt Edathy zum Austritt aus der Partei
SPD-Spitze drängt Edathy zum Austritt aus der Partei

Fraktion bezahlt Anwalt für HartmannSPD-Spitze drängt Edathy zum Austritt aus der Partei

Der SPD-Vorstand drängt den früheren Abgeordneten Sebastian Edathy nach Abschluss seines Kinderporno-Prozesses zum raschen Austritt aus der Partei. Das Verhalten sei nicht mit den Grundwerten der Sozialdemokratie vereinbar, sagte der Vizevorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel am Montag in Berlin.

Fall Edathy: Die politische Affäre geht weiter
Fall Edathy: Die politische Affäre geht weiter

AffäreFall Edathy: Die politische Affäre geht weiter

Der Kinderporno-Prozess gegen Sebastian Edathy ist vorbei. Edathy gesteht in einer verlesenen Einlassung die Vorwürfe, dann darf er das Gericht als freier Mann verlassen. Die politische Affäre kann dieser juristische Schachzug aber nicht beenden.

"Habe eingesehen, dass ich einen Fehler begangen habe"
"Habe eingesehen, dass ich einen Fehler begangen habe"

Edathy-Prozess eingestellt"Habe eingesehen, dass ich einen Fehler begangen habe"

Mit einem Geständnis im Kinderporno-Prozess hat der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy eine Verurteilung abgewendet. Gegen eine Geldauflage von 5000 Euro stellte das Landgericht Verden das Verfahren am Montag ein. Der Beschluss ist rechtskräftig.

Kinderporno-Prozess gegen Edathy wird fortgesetzt
Kinderporno-Prozess gegen Edathy wird fortgesetzt

Einstellung gegen Geldauflage möglichKinderporno-Prozess gegen Edathy wird fortgesetzt

Um 10 Uhr wird vor dem Landgericht Verden am Montag der Kinderpornografie-Prozess gegen den früheren SPD-Politiker Sebastian Edathy fortgesetzt.

Edathys Kinderporno-Händler hatte Filme mit deutschen Kindern
Edathys Kinderporno-Händler hatte Filme mit deutschen Kindern

OpferEdathys Kinderporno-Händler hatte Filme mit deutschen Kindern

Der kanadische Kinderporno-Händler, zu dessen Kunden der frühere SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy zählte, soll auch zahlreiche Aufnahmen von nackten Kindern aus Brandenburg verkauft haben.

Edathy-Ausschuss übergibt Protokoll
Edathy-Ausschuss übergibt Protokoll

BerlinEdathy-Ausschuss übergibt Protokoll

Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Edathy-Affäre übergibt seine Vernehmungsprotokolle an die Staatsanwaltschaft. Das wurde gestern nach einer Sitzung des Gremiums in Berlin bekannt. Hintergrund sind Vorermittlungen gegen den SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Hartmann wegen des Verdachts der Strafvereitelung. Hartmann ist nach Angaben der SPD-Fraktionsgeschäftsführerin Christine Lambrecht bis zum 10. März krankgeschrieben.

Schwierige Zeiten für Michael Hartmann
Schwierige Zeiten für Michael Hartmann

Edathy-AffäreSchwierige Zeiten für Michael Hartmann

Der Prozess gegen Sebastian Edathy ist in vollem Gange. Dabei ist immer noch unklar, durch welches Leck Informationen über Kinderporno-Ermittlungen an den SPD-Abgeordneten durchgesickert sind. Michael Hartmann gerät indes immer weiter unter Druck.

Oppermann legt Schriftverkehr zum Fall Edathy vor
Oppermann legt Schriftverkehr zum Fall Edathy vor

Fall EdathyOppermann legt Schriftverkehr zum Fall Edathy vor

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann hat dem Edathy-Untersuchungsausschuss des Bundestages seinen Schriftverkehr zum Fall Edathy übermittelt. Das wurde aus Ausschusskreisen bekannt. Den Angaben zufolge legten auch Oppermanns Büroleiter und die erste parlamentarische Geschäftsführerin der SPD, Christine Lambrecht, ihren Schriftverkehr offen. Es werde noch geprüft, ob diese Kommunikation als geheim eingestuft werde.

Einstellung im Edathy-Prozess scheint möglich
Einstellung im Edathy-Prozess scheint möglich

VerdenEinstellung im Edathy-Prozess scheint möglich

Voraussetzung dafür ist ein Geständnis des Ex-Politikers, betont der Staatsanwalt. Der erste Prozesstag dauerte rund 90 Minuten.

Richter vertagen Verfahren gegen Edathy
Richter vertagen Verfahren gegen Edathy

Kinderpornografie-ProzessRichter vertagen Verfahren gegen Edathy

Der Prozess gegen den früheren Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy (SPD) wegen Besitzes von Kinderpornografie ist am Montag nach rund eineinhalb Stunden vertagt worden.

Vielleicht nicht illegal, aber moralisch verwerflich allemal
Vielleicht nicht illegal, aber moralisch verwerflich allemal

Prozess gegen Sebastian EdathyVielleicht nicht illegal, aber moralisch verwerflich allemal

Meinung · Am Montagvormittag hat im niedersächsischen Verden der Strafprozess gegen den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy begonnen. Dazu ein Kommentar von Jan Drebes.

Edathy-Verteidigung fordert Einstellung des Verfahrens
Edathy-Verteidigung fordert Einstellung des Verfahrens

Kinderporno-ProzessEdathy-Verteidigung fordert Einstellung des Verfahrens

Im Kinderporno-Prozess gegen den ehemaligen SPD-Bundestagabgeordneten Sebastian Edathy hat die Verteidigung zum Auftakt eine Einstellung des Verfahrens gefordert. Grund sei ein Verstoß gegen den Grundsatz des fairen Verfahrens.

Prozessauftakt gegen Edathy zu Kinderporno-Verdacht

BerlinProzessauftakt gegen Edathy zu Kinderporno-Verdacht

Vor etwas mehr als einem Jahr hat Sebastian Edathy sein Mandat als SPD-Bundestagsabgeordneter niedergelegt. Heute beginnt gegen ihn der Strafprozess vor dem Landgericht im niedersächsischen Verden wegen des Verdachts auf den Besitz von Kinderpornografie. Anders als im Untersuchungsausschuss des Bundestages, der die Informationsweitergabe in der Affäre untersucht, geht es in Verden nun um die Frage, ob Edathy verbotene Videos aus dem Internet heruntergeladen hat.

57 Personen sollen vom Verdacht gegen Edathy gewusst haben
57 Personen sollen vom Verdacht gegen Edathy gewusst haben

Kinderporno-Prozess57 Personen sollen vom Verdacht gegen Edathy gewusst haben

Der Kreis der Eingeweihten im Kinderporno-Fall Sebastian Edathy war nach Medieninformationen größer als angenommen. 57 Politiker, Ermittler und Amtsträger in Niedersachsen sollen demnach bereits vor den Hausdurchsuchungen bei Edathy von dem Verdacht gewusst haben.

Frank Lüttig . . . selbst im Visier der Anklage

PersönlichFrank Lüttig . . . selbst im Visier der Anklage

Ungemütliche Wochen kommen auf den niedersächsischen Generalstaatsanwalt Frank Lüttig zu: Gegen ihn wird ermittelt, weil er in den Strafprozessen gegen den ehemaligen SPD-Politiker Sebastian Edathy und Ex-Bundespräsident Christian Wulff Interna ausgeplaudert haben soll - und zwar direkt an die Presse. "Ihm wird vorgeworfen, als früherer Leiter der Strafrechtsabteilung im niedersächsischen Justizministerium sowie als Generalstaatsanwalt in acht Fällen in strafbarer Weise Geheiminformationen an Dritte weitergegeben zu haben", sagte Niedersachsens Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz (Grüne) in Hannover. Sieben Fälle beträfen die Weitergabe von Informationen aus dem Verfahren gegen Wulff, der wegen unerlaubter Vorteilsannahme vor Gericht gestanden hatte, vor rund einem Jahr aber freigesprochen worden war. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur könnte unter den weitergegebenen Dokumenten sogar das Vernehmungsprotokoll des ehemaligen Bundespräsidenten gewesen sein.

Staatsanwalt soll Interna zu Wulff und Edathy verraten haben
Staatsanwalt soll Interna zu Wulff und Edathy verraten haben

Ermittlungen gegen Frank LüttigStaatsanwalt soll Interna zu Wulff und Edathy verraten haben

Ist eines der Datenlecks im Fall Edathy gefunden worden? Wegen Geheimnisverrats in den Fällen Wulff und Edathy hat die Staatsanwaltschaft Göttingen Ermittlungen gegen den Celler Generalstaatsanwalt Frank Lüttig eingeleitet.

CDU erwägt eigenen Edathy-Ausschuss im Landtag

NiedersachsenCDU erwägt eigenen Edathy-Ausschuss im Landtag

Im Kinderporno-Skandal um den früheren SPD-Politiker Sebastian Edathy bahnt sich ein weiteres parlamentarisches Nachspiel an. Wegen möglicher Widersprüche in den untersuchten Akten der rot-grünen Landesregierung erwägt die CDU in Niedersachsen die Einsetzung eines eigenen Untersuchungsausschusses im Landtag. "Wir schließen ihn nicht mehr aus", sagte Fraktionschef Björn Thümler am Freitag. Es geht dabei um die Frage, Informationen über mögliche Ermittlungen wegen Kinderpornografie weitergeleitet wurden.

Opposition fordert deutliche Worte von Oppermann
Opposition fordert deutliche Worte von Oppermann

Edathy-UntersuchungsausschussOpposition fordert deutliche Worte von Oppermann

Die Opposition fordert von SPD-Fraktionschef Oppermann deutliche Worte zur Aussageverweigerung des SPD-Abgeordneten Michael Hartmann im Untersuchungsausschuss. Sie wirft der SPD vor, wesentliche Sachverhalte unter den Teppich kehren zu wollen.

SPD-Klausur endet ohne zündende Ideen

SPD im UmfragetiefSPD-Klausur endet ohne zündende Ideen

Die Genossen suchen nach einem Ausweg aus dem Umfragetief. Doch nach zwei Tagen in Brandenburg geht die Suche wohl weiter.

SPD-Spitze erhöht Druck auf Michael Hartmann
SPD-Spitze erhöht Druck auf Michael Hartmann

Edathy-UntersuchungsausschussSPD-Spitze erhöht Druck auf Michael Hartmann

In der Edathy-Affäre gerät Michael Hartmann in seiner Partei immer stärker unter Druck. Nach Parteichef Sigmar Gabriel haben ihn nun auch andere SPD-Spitzenkräfte zur Aussage aufgefordert. Fahimi nannte die aktuelle Situation gar "eine Belastung für die Politik".

SPD-Spitze übt scharfe Kritik an Hartmanns Verhalten
SPD-Spitze übt scharfe Kritik an Hartmanns Verhalten

Edathy-AffäreSPD-Spitze übt scharfe Kritik an Hartmanns Verhalten

Die SPD-Spitze hat die Aussageverweigerung ihres Bundestagsabgeordneten Michael Hartmann im Edathy-Ausschuss als Fehler kritisiert. Als "belastend" und "irritierend" bezeichneten führende SPD-Kräfte dessen Entscheidung. Hartmann zeigt sich davon aber unbeeindruckt und will sein Mandat behalten.

SPD in Rheinland-Pfalz verärgert über Hartmann

BerlinSPD in Rheinland-Pfalz verärgert über Hartmann

Mit Empörung hat der rheinland-pfälzische SPD-Chef und Innenminister Roger Lewentz auf die Aussageverweigerung des Mainzer Abgeordneten Michael Hartmann (SPD) im Edathy-Untersuchungsausschuss reagiert: "Hartmann hatte uns im Vorfeld unmissverständlich mitgeteilt, dass er vor dem Ausschuss aussagen wird und die Dinge aus seiner Sicht richtigstellen wird. Sein Verhalten irritiert uns und stößt schon vor den Kopf."

So wirkt sich Hartmanns Schweigen aus
So wirkt sich Hartmanns Schweigen aus

Edathy-AusschussSo wirkt sich Hartmanns Schweigen aus

Die Ermittler im Edathy-Untersuchungsausschuss sind in einer Sackgasse angekommen. Wer hat wann welche Informationen weitergegeben im Fall Edathy und sich dabei möglicherweise strafbar gemacht? Schon eher beantworten lässt sich die politische Frage: Wem nutzt der Stillstand, und wem schadet er?

Hartmann erscheint doch und schweigt
Hartmann erscheint doch und schweigt

Fall EdathyHartmann erscheint doch und schweigt

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann (SPD) hat seinen mit Spannung erwartete Auftritt vor dem Edathy-Untersuchungausschuss zunächst abgesagt - erschien dann aber doch, um zu schweigen.

Edathy-Vertrauter verweigert Aussage

Der Fall EdathyEdathy-Vertrauter verweigert Aussage

Die Aussage des SPD-Abgeordneten Michael Hartmann war mit Spannung erwartet worden. Doch der Politiker schweigt.

Zeuge sorgt für Eklat im Edathy-Ausschuss

BerlinZeuge sorgt für Eklat im Edathy-Ausschuss

Der unter Druck geratene SPD-Abgeordnete Michael Hartmann hat mit einer überraschenden Aussageverweigerung im Untersuchungsausschuss zur Affäre Edathy für einen Eklat gesorgt. Hartmann erschien gestern zwar in dem Gremium, berief sich aber auf sein Auskunftsverweigerungsrecht und lehnte jede Aussage ab. Hartmann steht im Verdacht, seinen Parteikollegen Sebastian Edathy vor drohenden Kinderpornografie-Ermittlungen gewarnt zu haben. Die Abgeordneten zeigten sich äußerst verärgert.

Zerstörerische Taktik

Zerstörerische Taktik

Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Kinderporno-Affäre um den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy hat jetzt massive Aufklärungsprobleme. Denn der Schlüsselzeuge im Ausschuss, der SPD-Abgeordnete Michael Hartmann, hat gestern überraschend von einem umfassenden Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht hat. Damit wird der Ausschuss wichtige offene Fragen zu einem möglichen Geheimnisverrat und etwaiger Strafvereitelung ab jetzt nur noch schwer klären können.

Michael Hartmann will eisern schweigen
Michael Hartmann will eisern schweigen

EdathyMichael Hartmann will eisern schweigen

SPD-Politiker Michael Hartmann war in der Edathy-Affäre zuletzt stark in den Fokus gerückt. Mehr als ein Mitglied des Untersuchungsausschusses bezichtigte ihn der Lüge. Nun wehrt er sich auf seine Weise.

Edathy-Anwalt: "Oppermann hat geplappert"
Edathy-Anwalt: "Oppermann hat geplappert"

KinderpornoaffäreEdathy-Anwalt: "Oppermann hat geplappert"

Im Untersuchungsausschuss des Bundestags hat ein weiterer Zeuge die Version des Ex-SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy zum Informationsfluss in der Kinderpornoaffäre gestützt. Der Anwalt Edathys hat SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann dabei schwer belastet.

Druck auf SPD-Politiker Michael Hartmann wächst
Druck auf SPD-Politiker Michael Hartmann wächst

Affäre um Sebastian EdathyDruck auf SPD-Politiker Michael Hartmann wächst

Vor der erneuten Befragung des SPD-Abgeordneten Michael Hartmann im Untersuchungsausschuss zur Edathy-Affäre hat die Vorsitzende Eva Högl (SPD) ihren Parteigenossen unter Druck gesetzt. Seine Äußerungen sollen zumindest unvollständig gewesen sein.

Der verworrene Fall Edathy
Der verworrene Fall Edathy

Die Affäre wird zum AlbtraumDer verworrene Fall Edathy

Die Kinderporno-Affäre um den früheren SPD-Abgeordneten wirft nicht nur Fragen über die Rolle seines Parteifreundes Michael Hartmann auf. Auch andere SPD-Politiker geraten in Bedrängnis. Am Donnerstag kommt der Untersuchungssauschuss erneut zusammen. Ein Überblick über die Affäre.

SPD verzettelt sich mit Führungsstreit

BerlinSPD verzettelt sich mit Führungsstreit

Die Genossen ringen um ihre Positionen zur islamkritischen "Pegida", zur Vorratsdatenspeicherung und zur Einwanderung.

Union empfiehlt Hartmann Mandatsverzicht

BerlinUnion empfiehlt Hartmann Mandatsverzicht

Wegen Zweifeln an der Glaubwürdigkeit von Michael Hartmann in der Edathy-Affäre drängt der Koalitionspartner CSU/CSU den SPD-Politiker zur Aufgabe seines Bundestagsmandats. Nach belastenden Zeugenaussagen im Untersuchungsausschuss sei die Glaubwürdigkeit von Hartmann schwer erschüttert, sagte der stellvertretende Ausschussvorsitzende Michael Frieser (CSU). "Deshalb ist der Mandatsverzicht von Herrn Hartmann längst überfällig." Die Affäre sei inzwischen ein Schaden nicht nur für die SPD, "sondern für die Politik insgesamt".

Union: Hartmann soll Bundestagsmandat niederlegen
Union: Hartmann soll Bundestagsmandat niederlegen

Zweifel an GlaubwürdigkeitUnion: Hartmann soll Bundestagsmandat niederlegen

Wegen Zweifeln an der Glaubwürdigkeit von Michael Hartmann in der Edathy-Affäre drängt der Koalitionspartner CSU/CSU den SPD-Politiker zur Aufgabe seines Bundestagsmandats.

Ex-Mitarbeiter bestätigt Edathy-Aussage
Ex-Mitarbeiter bestätigt Edathy-Aussage

UntersuchungsausschussEx-Mitarbeiter bestätigt Edathy-Aussage

Entscheidende Minuten im Edathy-Untersuchungs-ausschuss: Ein früherer Mitarbeiter des Ex-Abgeordneten bestätigt als erster Zeuge dessen Darstellung der Ereignisse von 2013. Auf einige SPD-Politiker kommen jetzt schwierige Fragen zu.

LKA-Chef stellt Strafanzeige
LKA-Chef stellt Strafanzeige

Weitergabe von Edathy-AkteLKA-Chef stellt Strafanzeige

Nach Bekanntwerden von Details aus der Ermittlungsakte zum Kinderporno-Verfahren gegen Sebastian Edathy hat Niedersachsens LKA-Präsident Strafanzeige gestellt. Die Anzeige wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses richtet sich gegen unbekannt.

Edathy will Ende des Strafverfahrens

Berlin/HannoverEdathy will Ende des Strafverfahrens

Die CDU-Landtagsfraktion in Hannover hat ihre Klage am niedersächsischen Staatsgerichtshof zur Herausgabe der Ermittlungsakten im Fall Sebastian Edathy zurückgezogen. Die CDU begründet den Schritt damit, dass die Landesregierung eingeräumt habe, das Zurückhalten der Akten sei verfassungsrechtlich unzureichend.

CDU-Niedersachsen zieht Klage wegen Edathy-Akten zurück
CDU-Niedersachsen zieht Klage wegen Edathy-Akten zurück

Streit um Herausgabe von InformationenCDU-Niedersachsen zieht Klage wegen Edathy-Akten zurück

Die CDU-Landtagsfraktion in Hannover zieht ihre Klage am niedersächsischen Staatsgerichtshof zur Herausgabe der Ermittlungsakten im Fall Edathy überraschend zurück. Der Anwalt von Sebastian Edathy kritisiert, dass die Akten nun mit Einverständnis der Landesregierung herausgegeben werden.

SPD-Fraktionschef gerät ins Abseits

BerlinSPD-Fraktionschef gerät ins Abseits

Thomas Oppermann gilt durch die Edathy-Affäre zunehmend als angeschlagen. Immer wieder muss er sich erklären, bald auch als Zeuge im Untersuchungsausschuss. Für ihn ist das ein Tiefpunkt. Er wollte doch mal Minister werden.

Viel mehr SPD-Mitglieder sollen Bescheid gewusst haben
Viel mehr SPD-Mitglieder sollen Bescheid gewusst haben

Edathy-AffäreViel mehr SPD-Mitglieder sollen Bescheid gewusst haben

Der Edathy-Untersuchungsausschuss wird immer mehr zu einem SPD-Ausschuss. Laut Edathy sollen noch viel mehr SPD-Mitglieder frühzeitig gewusst haben, dass gegen ihn wegen Bilder von nackten Kindern und Jugendlichen ermittelt wurde.

Ziercke greift Edathy an - es steht Aussage gegen Aussage
Ziercke greift Edathy an - es steht Aussage gegen Aussage

UntersuchungsausschussZiercke greift Edathy an - es steht Aussage gegen Aussage

Im Untersuchungsausschuss zur Kinderporno-Affäre attestiert der frühere BKA-Chef Jörg Ziercke dem Ex-SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy Realitätsverlust. Widersprüche kann Ziercke nicht ausräumen. Im Gegenteil: Er wirft sogar neue Fragen auf.

Edathy heute erneut als Zeuge im Ausschuss

BerlinEdathy heute erneut als Zeuge im Ausschuss

Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy wird in den Ermittlungen um die Kinderporno-Affäre heute wieder als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages vernommen. Zuletzt hatte er sich am 18. Dezember den Fragen der Ausschussmitglieder gestellt. Auch der frühere Chef des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, ist heute als Zeuge vorgeladen. Ihm hatte Edathy vorgeworfen, fortlaufend den SPD-Abgeordneten Michael Hartmann über den Stand der Ermittlungen informiert zu haben.

SPD-Spitze soll SMS-Verkehr offenlegen
SPD-Spitze soll SMS-Verkehr offenlegen

Edathy-AffäreSPD-Spitze soll SMS-Verkehr offenlegen

Vor der erneuten Sitzung des Untersuchungsausschusses haben die Grünen die SPD-Spitze aufgefordert, ihren SMS-Verkehr offenzulegen. Der Ausschuss befragt an diesem Donnerstag zum ersten Mal den früheren Bundeskriminalamt-Präsidenten Jörg Ziercke

Staatsanwalt lehnt Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage ab
Staatsanwalt lehnt Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage ab

Edathy-ProzessStaatsanwalt lehnt Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage ab

Schlechte Nachrichten für Sebastian Edathy: Die Staatsanwaltschaft Hannover lehnt die Einstellung des Kinderpornografie-Prozesses gegen den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten gegen Geldauflage ab. Das teilte das Landgericht Verden am Freitag mit. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden die Voraussetzungen für eine Einstellung bereits vor Erhebung der Anklage geprüft.

Das sind die Verlierer 2014
Das sind die Verlierer 2014

JahresrückblickDas sind die Verlierer 2014

Für sie lief 2014 nicht so gut: Wir haben die Verlierer des Jahres aus Politik, Sport, Kultur und Gesellschaft zusammengestellt. Es sind einige dabei, die auch schon das vergangene Jahr wahrscheinlich am liebsten aus dem Gedächtnis getilgt hätten.

Gabriel verteidigt Vorgehen im Fall Edathy
Gabriel verteidigt Vorgehen im Fall Edathy

Streit um SMSGabriel verteidigt Vorgehen im Fall Edathy

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat sein Verhalten nach Bekanntwerden der Kinderpornografie-Vorwürfe gegen Sebastian Edathy verteidigt. Dieser hatte Gabriel zuvor Heuchelei unterstellt.

Einer belügt den Untersuchungsausschuss
Einer belügt den Untersuchungsausschuss

Edathy-AffäreEiner belügt den Untersuchungsausschuss

Der SPD-Abgeordnete Michael Hartmann verstrickt sich in Widersprüche - und will sich an vieles nicht erinnern können. Seine Aussagen bedeuten, dass einer von beiden nicht die Wahrheit sagt. Fraktionschef Thomas Oppermann kann vorerst aufatmen.

"Es wird hammerhart gelogen"
"Es wird hammerhart gelogen"

Widersprüche und Lügen im Fall Edathy"Es wird hammerhart gelogen"

Der Fall Edathy rückt die halbe politische Elite ins Zwielicht. Aussage steht gegen Aussage. Der Sumpf aus Lügen, Widersprüchen und Schuldzuweisungen belastet nach Ansicht von Wolfgang Bosbach (CDU) die ganze Koalition.