Saskia Esken: Aktuelle News und Infos zur SPD-Vorsitzenden

Saskia Esken: Aktuelle News und Infos zur SPD-Vorsitzenden

Foto: dpa/Michael Kappeler

Saskia Esken

„Mit mehr Panzern schafft man Krieg nicht aus der Welt“
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Wer ist Saskia Esken?

Saskia Esken ist Informatikerin, Bundestagsabgeordnete und seit 2019 SPD-Parteivorsitzende: Es war ein historischer Tag für die SPD als am 6. Dezember 2019 zum ersten Mal eine Doppelspitze für den Parteivorsitz gewählt wurde. Saskia Esken ist die weibliche Hälfte dieser Spitze. Zusammen mit Norbert Walter-Borjans bilden die beiden den Parteivorsitz im Doppelpack. Zum ersten Mal in der Geschichte bekleidet offiziell ein Duo das besagte Amt. Die beiden konnten sich in einer Stichwahl gegen Olaf Scholz und Kara Geywitz, welche zunächst mehr Stimmen hatten, durchsetzen. Mit 53% der Stimmen entschied sich die Mehrheit der Parteimitglieder für Esken und Walter-Borjans.

Vor ihrer Karriere als Politikerin war sie in der Softwareentwicklung tätig und arbeitete unter anderem bei IBM.

Wann und wo wurde Saskia Esken geboren?

Die SPD-Vorsitzende wurde am 28. August 1961 in Stuttgart geboren. Schon ihre Eltern, Siegfried und Gisela Hofer, waren jahrelange Mitglieder der SPD. Sie wuchs in Renningen bei Stuttgart auf. Von 1968 bis 1972 besuchte sie die örtliche Grundschule, gefolgt vom Johannes-Kepler-Gymnasium im rund 15 Kilometer entfernten Weil der Stadt. 1981 erlangte sie dort die Allgemeine Hochschulreife. Danach begann sie ein Studium an der Uni Stuttgart.

Was hat Saskia Esken vor ihrer politischen Karriere gemacht?

Saskia Esken studierte einige Semester lang Germanistik und Politikwissenschaften an der Universität Stuttgart, das Studium brach sie jedoch ab. Nach mehreren ungelernten Tätigkeiten, darunter als Zustellerin, Kellnerin und Schreibkraft, absolvierte sie eine duale Ausbildung zur staatlich geprüften Informatikerin in Böblingen.

Im Anschluss war sie mehrere Jahre in der Softwareentwicklung tätig. Unter anderem arbeitete sie bei IBM, wo sie auch ihren heutigen Ehemann kennenlernte. Um sich besser um ihre Kinder kümmern zu können, verzichtete sie auf die Berufstätigkeit und legte eine Familienpause ein. Während dieser Pause war Esken ehrenamtlich aktiv. Nach der Familienpause widmete sie sich vermehrt der Politik.

Wie verlief die politische Karriere von Saskia Esken?

Schon während ihrer Kindheit wurde Esken von ihren Eltern sozial und politisch geprägt. Aufgewachsen ist sie zu Zeiten von Willy Brandt und zeigte bereits während ihrer Schulzeit politisches Engagement. Seit 1990 ist sie Mitglied der SPD.

Zunächst war Esken sozial und politisch auf lokaler und regionaler Ebene im Nordschwarzwald tätig. Nach der Geburt ihrer Kinder in den 90er Jahren war sie in der Elternvertretung aktiv, erst im Kindergarten ihrer Kinder, dann im Elternbeirat und im Förderverein der Grundschule und schließlich im örtlichen Gymnasium in Calw. Durch ihr Engagement als Elternvertretung kam sie zur Bildungspolitik und war zunächst auf lokal- und regionalpolitischer Ebene tätig.

So war sie SPD-Ortsvereinsvorsitzende in Bad Liebenzell, später Mitglied im Kreisvorstand der SPD in Calw als Referentin für politische Bildung. Schließlich wurde sie Vorsitzende des Kreisverbands Calw und Mitglied im Landesvorstand der sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik. Von 2012 bis 2014 war sie stellvertretende Vorsitzende des Landeselternbeirats Baden-Württemberg.

Nach einem ersten vergeblichen Versuch 2009 schaffte sie es bei der Bundestagswahl 2013 über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag. Seitdem ist sie SPD-Bundestagsabgeordnete. Aufgrund ihrer beruflichen Vergangenheit konnte sie in Themen wie IT und Digitalisierung einen Namen für sich machen. Bis Ende 2019 war Esken zudem stellvertretende digitalpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Trotzdem blieb die Informatikerin lange Zeit unter dem Radar. Das änderte sich aber schlagartig Ende 2019.

Am 39. Parteitag der SPD am 6. Dezember 2019 wurde Saskia Esken zusammen mit Norbert Walter-Borjans zur SPD-Parteivorsitzenden gewählt.

Was sind politische Ziele von Saskia Esken?

Sie gehört zur Parlamentarischen Linken der SPD-Bundestagsfraktion, zu ihren politischen Zielen gehören damit Chancengleichheit und Gerechtigkeit.

Gerhard Schröders Agenda 2010 bezeichnete sie als Sündenfall und sprach sich öffentlich gegen Hartz-IV-Sanktionen aus. Ferner setzt sie sich für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ein und befürwortet die Entkriminalisierung von Cannabis. Auch der Kampf gegen Rechts und Umweltschutz sind für sie wichtig.

Sie ist Gründungsmitglied im „Calwer Bündnis gegen Rechts“ und bei der Bürgerinitiative Tälesbach. Auch in zahlreichen Initiativen und Vereinen ist sie zu finden, etwa beim BUND, Greenpeace, Naturfreunde, ver.di, IG Metall und campact. Abgesehen davon ist sie Mitglied beim Frauenhausverein Calw und beim Frauennetzwerk Freudenstadt. Sie ist bekannt für ihren Einsatz gegen Rechts sowie für Umweltschutz. Im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets stellte sich Esken beispielswiese gegen eine Förderung von PKWs mit Verbrennungsmotor. Wegen ihrer Aussagen geriet sie in der Vergangenheit mehrmals in die Kritik.

Aufgrund ihrer Ausbildung gilt sie zudem als eine der wenigen Digitalpolitiker:innen mit beruflichen Erfahrungen im IT-Bereich. Sie twittert regelmäßig.

Wofür wurde Saskia Esken kritisiert?

Esken sorgte in der Vergangenheit wegen kritischen Aussagen gegenüber der Polizei für Aufsehen. Da ist zum einen die Silvesternacht 2019/2020 zu nennen. In Leipzig kam es zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Feiernden. Esken kritisierte die Taktik der Polizei und forderte eine Überprüfung des Polizeieinsatzes. Kritiker sagen, Esken habe Täter-Opfer-Umkehr betrieben. Auch einige Parteifreunde, zum Beispiel Sigmar Gabriel, kritisierten die Aussagen der Politikerin.

Ein weiteres Beispiel sind die Proteste gegen Polizeigewalt in den USA. Nach Aussagen der SPD-Vorsitzenden gebe es auch in Deutschland „latenten Rassmismus in den Reihen der Sicherheitskräfte“. Auch hier forderte die Politikerin eine Überprüfung bzw. Aufarbeitung von Polizeigewalt und Rassismus. Ihre Aussage wurde von der Gewerkschaft der Polizei kritisiert. Einige Parteifreunde stellten sich gegen Esken. So zum Beispiel der SPD-Innenminister Boris Pistorius. Er bezeichnete Eskens Aussagen als „ungerechtfertigten Generalverdacht“. Auch andere Kollegen sprachen sich kritisch gegenüber der Politikerin aus.

Als Solidaritätsaktion für die antirassistischen Proteste in den USA twitterte die Parteivorsitzende „58 und Antifa. Selbstverständlich.“ Grund dafür waren Aussagen des ehemaligen Präsidenten der USA Donald Trump, welcher ein Verbot der sogenannten Antifa angekündigt hatte. Da jedoch einige linksradikale Gruppen unter der Abkürzung Antifa agieren, wurde Esken für fehlende Differenzierung kritisiert. Die Kritik kam vor allem aus dem konservativen Lager.

Mit wem ist Saskia Esken verheiratet?

Die SPD-Chefin ist seit etwa 30 Jahren mit Roland Esken verheiratet. Die beiden lernten sich bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber IBM kennen. Roland Esken war damals ihr Teamleiter. Das war vor ihrer Zeit bei der SPD. Im Jahr 1993 heirateten die beiden schließlich. Roland Esken ist mittlerweile im Ruhestand. In einem Interview sagte die Politikerin, dass ihr Mann stets eine Stütze für sie sei. Außerdem unterstütze er seit 2013 ihre politische Karriere. Das Ehepaar hat drei erwachsene Kinder, zwei Töchter und einen Sohn. Saskia und Roland Esken wohnen derzeit in Calw in der Nähe von Stuttgart.

Hat Saskia Esken Kinder?

Die Politikerin hat drei erwachsene Kinder, zwei Töchter (Jana und Lena) und einen Sohn (Sebastian). Ihre Kinder kamen zwischen 1994 und 1999 zur Welt.