Etwa 50.000 Fans sind zusammengekommen, um den US-Rapper Travis Scott zu hören. Als es vor der Bühne immer enger wird, bricht Panik aus - es gab Tote und Verletzte.

Aktivitäten sollen Miteinander im Quartier fördern.

Ihm scheint die Landeshauptstadt wirklich zu gefallen. Zum Ende seines langen Düsseldorf-Aufenthalts hat sich Angus Young am Mittwoch noch mal auf der Königsallee blicken lassen. Der AC/DC-Gitarrist zeigte sich bei dem kleinen Ausflug locker und entspannt.

Beim dänischen Roskilde-Festival schreiben die Rolling Stones am Donnerstag ein kleines Stück Rockgeschichte. Die Rock-Opis um Frontmann Mick Jagger stehen seit 1976 zum ersten Mal wieder auf der Orange Stage - der Bühne, mit der sie damals durch Großbritannien tourten.

Rihanna tourt ja derzeit durch Europa. In Köln und Berlin sorgte sie bei ihren Fans für Begeisterungsstürme angesichts knapper Outfits und lasziver Posen. Beim Roskilde-Festival dagegen überraschte sie mit einem eher untypischen Outfit.

Die Sommerreporter Der Mythos Haldern-Festival

Endlich war es so weit: "The Low Anthem" spielten am Dienstag zum dritten Mal in Haldern. Nach ihrem legendären Auftritt im Spiegelzelt auf dem Festival 2010 konnten viele das Wiedersehen mit der Band kaum erwarten.

2010 spielte The Low Anthem wohl einen der intensivsten und intimsten Spiegelzeltshows in der Geschichte des Haldern Pop Festivals. Für die Band selbst war es das beste Konzert, das sie bis dahin in Europa spielten.

Eine Studie über die klinischen Erfahrungen nach der Loveparade-Katastrophe kommt zu dem Ergebnis, dass die medizinische Versorgung nahezu optimal funktioniert hat. Erstmals liegen genaue Zahlen über die Verletzungen vor. Künftige Großveranstaltungen können Lehren daraus ziehen.

Roskilde (dapd). Beim Roskilde-Festival in Dänemark ist eine 35-jährige Frau aus Berlin ums Leben gekommen. Die Berliner Polizei bestätigte gestern, dass es sich bei der Toten um eine Frau aus Berlin-Mitte handelt. Die dänische Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Frau "aus eigenem Willen" gesprungen ist. Die Frau war unbekleidet von einem 30 Meter hohen Turm gestürzt und sofort tot.

Die beim Roskilde-Festival am Sonntag tödlich verunglückte Frau kam nach Angaben der dänischen Polizei aus Deutschland. Es handle sich um eine 35-Jährige, die aus der Nähe von Berlin stamme.

Roskilde (dapd). Eine junge Frau ist auf dem Musikfestival im dänischen Roskilde von einem Turm gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Die zwischen 25 und 30 Jahre alte Frau sei im Camping-Bereich von einem 30 Meter hohen Turm gefallen, sagte ein Polizeisprecher. Eine weitere Person sei dabei leicht verletzt worden. Der Turm ist der Startpunkt für eine Seilrutsche, die von einem der Sponsoren des Festivals aufgebaut wurde. Wie es zu dem Unfall kam, sei noch unklar. Das Roskilde-Festival ist das größte Musikfestival Dänemarks.

Nach der Massenpanik bei der Loveparade in Duisburg mit 19 Toten soll bei Festivals in Deutschland das Sicherheitskonzept überprüft werden. So wollen die Veranstalter des Heavy-Metal-Festivals Wacken Open Air vom 5. bis 7. August noch einmal mögliche Schwachstellen ausloten, sagte Sicherheitschef Thomas Hess am Montag.

Die dänische Kleinstadt Roskilde steht jedes Jahr im Juli Kopf. Am ersten Wochenende treffen sich bis zu 100.000 Musikfans, um in der Nähe der Hauptstadt Kopenhagen das legendäre Musikfestival zu feiern. Eine Attraktion neben Rock-Stars auf der Bühne ist dabei das traditionelle Nacktrennen.

Für alle, die Rock am Ring verpasst haben: Der Festival-Sommer in Deutschland ist noch nicht vorbei. Selbst für Hurricane und Southside gibt es noch Karten. Auch die Festivals bei unseren europäischen Nachbarn können sich hören lassen.

Mit ihrem Album "Fundamental" treten die Pet Shop Boys am Freitag in Düsseldorf auf. Einer von ihnen ist Chris Lowe. Im Interview äußert er sich über Robbie Williams und die Rolling Stones.

Düsseldorf (RP). Die Musik von Pearl Jam ist emotionaler, trauriger Grunge-Rock. Ein Gemisch, das die Wirkung einer schlechten Nachricht hat, die ein wenig deprimiert und die einen die Vorhänge zuziehen lässt. Das Seattle Anfang der 90er Jahre war einfach ein gutes Pflaster, um an einer ordentlichen Rock 'n' Roll-Karriere zu basteln.

Düsseldorf (rpo). Es ist das größte Musikfestival in Nord-Europa mit Besuchern aus der ganzen EU und weit darüber hinaus. Vom 1. bis zum 4. Juli 2004 herrscht 25 km westlich von Kopenhagen Ausnahmezustand. Für das meist ausverkaufte dänische Musikspektakel werden etwa 70.000 Besucher erwartet, die von Donnerstag bis Sonntag mehr als 150 Bands auf sechs Bühnen bewundern können. Roskilde Festival präsentiert ein modernes und fortschrittliches Musikprogramm von Rock und Worldmusic über Hip-Hop und elektronische Musik bis hin zu einer ausgiebigen Auswahl an Veranstaltungen, Kunst und Aktivitäten. Das Line-Up der diesjährigen Veranstaltung kann sich sehen lassen. 2004 spielen unter anderem Avril Lavigne, David Bowie, Iggy Pop, Korn, Santana und der Wu-Tang Clan. Wer den weiten Weg nicht scheut, den erwartet ein einzigartiges Rahmenprogramm: In Roskilde gibt es jedes Jahr ein traditionelles „Festival vor dem Festival“. Die Campingplätze öffnen schon am 26. Juni mit Live-Musik auf der Campingbühne und vielen Aktivitäten. Zu den zahlreichen Angeboten gehören ein Kino, Sport-Veranstaltungen, ein Poetry Slam, Graffiti-Workshops und vieles mehr. Für dieses „Vor-Festival“ gibt es sogar ein gesondertes Ticket zu kaufen. Es ist vom 26. Juni bis zum 4. Juli gültig und kostet 155 Euro, dazu kommen Gebühren. Das normale Festivalticket hat einen Preis von 140 Euro und gilt für die Tage vom 30. Juni bis zum 4. Juli, dazu kommen ebenfalls Gebühren. Allerdings rocken die Besucher für einen guten Zweck - der gesamte Profit des Festivals geht an nationale und internationale humanitäre Einrichtungen oder wird für kulturelle Zwecke verwendet. Damit Roskilde ein unabhängiges Non-Profit Festival bleibt, wird es traditionell von der Roskilde Charity Society mit einer Handvoll festangestellter Mitarbeiter und Tausenden freiwilligen Helfern organisiert. Das Roskilde-Festival bricht zahlenmäßig etliche Rekorde. Seit 1971, im ersten Jahr nach Woodstock, findet das Festival alljährlich am ersten Juli-Wochenende statt. Beim ersten Roskilde-Festival traten nur 34 Bands an zwei Tagen auf. Seit 1990 findet das Mega-Event an vier Tagen statt und lockt zwischen 60.000 und 100.000 Besucher nach Dänemark. Insgesamt gab es bis 1999 2.390 Auftritte von 1.991 Bands, viele Gruppen haben Roskilde also schon häufiger besucht. Die Gästeliste des Festivals setzt sich zu einem großen Teil aus dänischen und skandinavischen Bands zusammen, aber man findet jedes Jahr auch eine sehr große Anzahl internationaler Topstars: Metallica, REM, Pearl Jam und die Pet Shop Boys standen hier schon auf der Bühne. Im Jahr 2000 ereignete sich auf dem Roskilde-Festival ein tragisches Unglück. Während des Auftritts der Rockband Pearl Jam am späten Abend kamen neun Menschen ums Leben, darunter auch ein junger Polizist aus Hamburg. Die Konzertbesucher waren erstickt, nachdem sie im Gedränge unter die nach vorne drängende Menge gefallen waren. Nach diesem Unfall wurde lange diskutiert, ob das Festival weiter bestehen wird. Im Zuge der umstrittenen Entscheidung dafür wurde 2001 ein neues Sicherheitskonzept aufgestellt, das sich besonders bei der Hauptbühne „Orange Stage“ bewährt hat. Man kann seitdem nicht mehr von hinten in den Bereich vor der Bühne drängen, sondern muss von der Seite aus dort hingehen. Auf diese Weise gelangt nur eine bestimmte Anzahl von Personen hinein, da der Seitenzugang von Ordnern geregelt wird. Von Maike SchultzRoskilde-Festival, 27. bis 30. Juni, Roskilde, Dänemark

In Sachen aktueller Musik war Dänemark für die meisten Deutschen bislang eher ein weißer Fleck auf der Landkarte - kaum jemand kannte Musiker aus unserem Nachbarland. Das hat sich mit "Outlandish" und ihrem HipHop-Remake des Khaled-Hits "Aicha" gründlich geändert.

In Sachen aktueller Musik war Dänemark für die meisten Deutschen bislang eher ein weißer Fleck auf der Landkarte - kaum jemand kannte Musiker aus unserem Nachbarland. Das hat sich mit "Outlandish" und ihrem HipHop-Remake des Khaled-Hits "Aicha" gründlich geändert.