Roman Herzog war ein deutscher Politiker und von 1994 bis 1999 Bundespräsident von Deutschland. Der 1934 in Landshut geborene CDU-Politiker starb am 10. Januar 2017 in Jena im Alter von 82 Jahren.
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Am Holocaust-GedenktagErinnerung an Euthanasie-Opfer aus Neuss
An einer kleinen Stele auf dem Gelände des St.-Josef-/St.-Alexius-Krankenhauses wurde am Donnerstag der Opfer gedacht, die im Zuge des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten getötet wurden.
Deutscher RednerpreisSprüche-Feuerwerk bei Gabriel-Ehrung in Neuss
Der ehemalige Politiker der SPD bekam am Samstag im Neusser Dorint-Hotel den Deutschen Rednerpreis überreicht – dabei wurde freundschaftlich ausgeteilt.
Jahrestagung der GSA in NeussSPD-Politiker Sigmar Gabriel erhält in Neuss Rednerpreis
Sigmar Gabriel, von 2009 bis 2017 Bundesvorsitzender der SPD und zudem Bundesminister a.D., kommt am Samstag, 11. September, nach Neuss. Aber nicht, um den Genossen im Endspurt des Bundestagswahlkampfes unter die Arme zu greifen, sondern um sich ehren zu lassen.
Armin Laschet und der MittelstandDie Entfesselung des Kandidaten
Meinung · Armin Laschet zieht mit einem „Entfesselungspaket“ in den Wahlkampf, das Unternehmen in NRW von Steuern und Bürokratie entlasten soll. Eine markige Ansage – vor allem, wenn es zu einer Koalition mit den Grünen kommen sollte.
Thomas Brödenfeld, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Wesel, schreibt wie wichtig eine offene und vielfältige Gesellschaft ist. Der „Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus“ sei dafür ein gutes Beispiel.
Internationaler Holocaust-GedenktagGedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Moers
Zum 27. Januar erinnern der Verein „Erinnern für die Zukunft“ und die NS-Dokumentationsstelle der Stadt Moers an den „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“.
Sprecher der Sparkasse Radevormwald-HückeswagenMichael Scholz hört auf – ein bisschen
Der langjähriger Sprecher und Marketing-Chef der Sparkasse geht in den Ruhestand, bleibt allerdings der Bank weiter verbunden. Auch im Vereinsleben ist er engagiert, etwa beim Heimat- und Verkehrsverein.
Am Montag gedenken Menschen weltweit des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee das Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar ist seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.
KranzniederlegungGedenkfeier für die Opfer
des Nationalsozialismus
(RP) Eine Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus findet am Montag, 27. Januar, um 16 Uhr am Ehrenmal auf dem Ehrenfriedhof Ratingen an der Lintorfer Straße statt. Bürgermeister Klaus Pesch wird nach seiner Ansprache einen Kranz am Ehrenmal niederlegen.
Serie Was macht eigentlich?Der Mann, der Borussia Mönchengladbach vor der Insolvenz rettete
Vom Kohlenhändler zum Immobilien-Profi: Hans-Peter Moll weiß, wie man mit Geld, aber auch, wie man mit Menschen umgeht. Er hat Borussia 1992 vor der Insolvenz bewahrt. Es bleibt das Engagement für das Vermächtnis seiner Frau: die Erika-Moll-Förderung.
Mit Frank-Walter Steinmeier kommt zum dritten Mal ein deutsches Staatsoberhaupt in das Europäische Übersetzer-Kollegium an der Kuhstraße. Grund für seine Stippvisite ist das 40-jährige Bestehen der Einrichtung.
Kirchenmusiker wurde 86 Jahre alt"Danke"-Komponist Martin Gotthard Schneider ist tot
Martin Gotthard Schneider, evangelischer Theologe und Kirchenmusiker, ist im Alter von 86 Jahren in Konstanz gestorben, wie seine Familie am Samstag bekanntgab. Internationale Bekanntheit erreichte Schneider mit seinem Lied "Danke".
Der verstorbene Bundespräsident Roman Herzog rief den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus aus. Die Straelener Sozialdemokraten haben den Tag zum Anlass genommen, um an die Ereignisse in Straelen und im Landkreis Geldern zu erinnern.
KaiserswerthSchüler halten Erinnerungen an die NS-Opfer wach
Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord europäischer Juden durch die Nazis. Am heutigen 27. Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 72. Mal. Seit 1996 wird dieser Tag auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog als offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus begangen.
Philipp Lahm ist beim FC Bayern wieder in das Training eingestiegen. Der Kapitän des deutschen Rekordmeisters hatte die Einheit am Dienstag ausgelassen, weil er nach Berlin gereist war. Dort wurde mit einem Trauergottesdienst und einem Staatsakt im Berliner Dom Abschied vom früheren Bundespräsidenten Roman Herzog genommen. Herzog war auch Ehrenmitglied der Philipp-Lahm-Stiftung. Beim Training am Mittwoch konnte Thiago schon wieder Teile des Aufwärmtrainings gemeinsam mit seinem Kollegen absolvieren. Anschließend arbeitete er individuell weiter an seinem Comeback. Der Spanier hatte sich im Trainingslager in Katar am Oberschenkel verletzt.
Staatsakt für AltbundespräsidentenDieser Abschied hätte Roman Herzog gefallen
Mit einem Trauergottesdienst und einem Staatsakt im Berliner Dom haben Familie, Politiker und Prominente Abschied von Roman Herzog genommen. Der ehemalige Bundespräsident war am 10. Januar gestorben.
Grüner SalonSoziologe spricht über die Schieflage, in die die Welt geraten ist
"Durch Deutschland muss ein Ruck gehen!" - das hat der kürzlich verstorbene Roman Herzog einmal gesagt. Durch Europa muss ein Ruck gehen - das ist die Quintessenz des neunten Grünen Salons. Zu Gast war der Soziologe Stephan Lessenich, der in seinem Buch "Neben der Sintflut" deutlich macht, inwiefern die Welt in Schieflage geraten ist.
Dank einer langen Karriere in der Politik gilt Roman Herzog heute als einer der wichtigsten Politiker der Nachkriegszeit. Mit seinem Eintritt in die CDU begann eine politische Laufbahn, die ihn über parteipolitische Positionen auf Landesebene schließlich bis zum Amt des Bundespräsidenten Deutschlands führte. Außerdem hielt Herzog mehrere Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen. Er lebte zuletzt mit seiner zweiten Frau zusammen. Aus seiner ersten Ehe gingen zwei Söhne hervor. Zu den medialen Höhepunkten seiner Karriere zählt die so genannte Ruck-Rede in Berlin im Jahr 1997.
Ausbildung und Lehraufträge
Herzog wurde am 5. April 1934 in Landshut geboren. Nach dem Abitur mit Bestnote begann er 1953 das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität München. Bereits fünf Jahre später erfolgte seine Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaft. Im selben Jahr heiratete er seine erste Frau, Christiane Krauß. Ab 1956 unterrichtete er als Privatdozent in München, bis die Freie Universität zu Berlin ihn zum ordentlichen Professor berief. Hier wurde er 1967 Dekan und 1968 Prodekan der juristischen Fakultät. Eine erneute Berufung der deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer verschaffte ihm den Lehrstuhl für Staatslehre und Politik. In den Jahren 1971 und 1972 hielt er hier auch das Amt des Rektors. Während Herzogs universitärer Laufbahn arbeitete er als Coautor am Grundgesetzkommentar von Maunz und Dürig. Dieses Werk zählt heute zur Standardliteratur der Politikwissenschaft.
Politische Karriere des Roman Herzog
Roman Herzog trat im Jahr 1970 in die christlich-demokratische Union ein. Hier engagierte er sich bereits früh in der Politik auf Landesebene. Schon drei Jahre später wurde er zum Staatssekretär und Bevollmächtigten des Landes Rheinland-Pfalz berufen. Diese Funktion brachte für Roman Herzog außerdem eine Position im Bundesrat mit sich. 1978 wurde er von der Regierung um Lothar Späth zum Minister für Kultus und Sport des Landes Baden-Württemberg ernannt. Wenige Jahre später wechselte er in das Amt des Innenministers.
Roman Herzog: Siebter Bundespräsident Deutschlands
Die Berufung in das Amt des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland erfolgte im Mai 1994 nach einer recht überraschenden Kandidatur. Mit dem Rückzug von Hildegard Hamm-Bücher im zweiten Wahlgang wurden die Stimmen der FDP frei und fielen mehrheitlich Roman Herzog als Kandidat der CDU zu.
Als einer der markantesten Punkte seiner Amtszeit gilt die Berliner Rede, die umgangssprachlich auch als Ruck-Rede bezeichnet wird. Der Ausspruch "Durch Deutschland muss ein Ruck gehen." ist seither oft ziel von satirischen Anspielungen und wurde von vielen Politikern in Ansprachen zur Nation aufgegriffen. Die erste Berliner Rede im Jahr 1997 war der Beginn einer jährlichen Tradition für Herzogs Nachfolger im Amt des Bundespräsidenten.