
KevelaerInsider: Gocher Hells Angels Charter ist zerschlagen
Die Stadt war nicht über die Ermittlungen informiert. In der Bevölkerung herrscht Verunsicherung. Der Polizei ist mit den Festnahmen offenbar ein wirkungsvoller Schlag gelungen.
Die Stadt war nicht über die Ermittlungen informiert. In der Bevölkerung herrscht Verunsicherung. Der Polizei ist mit den Festnahmen offenbar ein wirkungsvoller Schlag gelungen.
Zuwanderer im "Problemhaus", eine hohe Arbeitslosigkeit und ein schwelender Rocker-Krieg - Duisburg kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Der Stadt fehlt es an Geld, um die dringenden Probleme anzugehen. Vielerorts sieht man den Verfall der Ruhrmetropole. Ein Beispiel: Hochfeld.
Kommt auf Düsseldorf ein blutiger Rockerkrieg zu, wie er bislang im Ruhrgebiet geführt wird? Der selbstbewusste Auftritt von Hells Angels vor dem Düsseldorfer Rathaus sollte zwar in erster Linie die Autorität eines Rockerführers demonstrieren, er wird aber auch als Botschaft an andere Organisationen wie die Bandidos gewertet.
Nach der Neugründung des Hells Angel Charters Midland am Wochenende warnt die Deutsche Polizeigewerkschaft vor einer erneuten Eskalation im Rockermilieu im Rheinland - vor allem in Köln und Düsseldorf. "Die Vereinsgründung ist ein deutliches Signal an die konkurrierenden Rockergruppen", betont NRW-Chef Erich Rettinghaus.
Die Essener Polizei und Spezialeinsatzkräfte haben gestern in Mönchengladbach Räume durchsucht und einen Mann festgenommen. Zu den Hintergründen wollte die Polizei nur so viel sagen, dass die Razzia im Zusammenhang mit der Rockerkriminalität steht. Seit den zum Teil tödlichen Revierkämpfen zwischen den Bandidos und den Hells Angels leitet die Essener Polizei alle Ermittlungen im "Rockerkrieg". Dazu gehört auch die Suche nach dem mutmaßlichen Mörder eines Hells-Angels-Mitglieds, dessen abgetrennter Arm im Rhein gefunden wurde.
Die Essener Polizei, die federführend im Rockerkrieg ermittelt, hat Mittwoch an der Krefelder Straße in Gladbach Räume durchsucht. Die Ermittler untersuchen auch den Mord an einem Hells Angel, dessen abgetrennter Arm im Rhein gefunden wurde.
Eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei Duisburg hat gestern den Grünstreifen entlang der A57 zwischen Moers und Krefeld abgesucht. Wie unsere Zeitung erfuhr, soll die Polizei auf der Suche nach Leichenteilen gewesen sein.
Hunderte Polizisten ermitteln in gleich mehreren Verfahren zur Rocker-Kriminalität. Im Zentrum steht der Mordfall um den Rocker Kai M. aus Duisburg, dessen abgetrennter Arm Anfang Februar am Rheinufer gefunden wurde.
Am vergangenen Freitag hat die Polizei Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem abgetrennten Arm eines ermordeten Rockers aus Duisburg durchgeführt. Ein Haftbefehl wurde jedoch nicht erlassen.
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung hat die Polizei in Oberhausen am Wochenende eine Kontrolle innerhalb der Rockerszene durchgeführt. In einem Café am Rande des Rotlichviertels beschlagnahmten die Beamten Waffen und durchsuchten Fahrzeuge.
Am 8. Oktober 2009 erschießt der Hells Angel Timur A. einen Rockerrivalen der Bandidos im Duisburger Rotlichtviertel. A. wird zu elf Jahren Haft verurteilt. Zum ersten Mal äußert er sich zu der Tat. Von Reue keine Spur — im Gegenteil.
Ein im Rhein gefundener rechter Unterarm gehört nach Erkenntnissen einer Mordkommission zu dem 33 Jahre alten Kai M. aus Duisburg. Der Arm ist nach dem Tod des Mannes abgetrennt worden und komplett tätowiert.
Am frühen Donnerstagmorgen hat die Polizei mehrere Wohnungen im Duisburger Stadtteil Röttgerbach durchsucht. Der Einsatz wurde von der Staatsanwaltschaft und der Polizei seit längerem vorbereitet.
Nach dem Geständnis des Satudarah-Präsidenten Ali Osman sind rund 100 frühere Gefolgsleute zum Club No Surrender übergelaufen. Dieser will am Niederrhein expandieren. Ermittler sagen blutige Revierkämpfe voraus.
In Nordrhein-Westfalen tobt ein Rockerkrieg - immer wieder kommt es zu Gewaltausbrüchen zwischen Mitgliedern der Motorradclubs Hells Angels, Bandidos und Satudarah. In der Öffentlichkeit bemühen sich die Rocker um ein positives Image.
Ab 17. Januar stehen der Präsident und der Vizepräsidenten von MC Satudarah Duisburg vor dem Duisburger Landgericht. Sie sollen im August vorigen Jahres einem Dritten angestiftet haben, ins Vereinsheim der konkurrierenden Hells Angels eine Handgranate zu werfen.
Der Chef des Landeskriminalamtes Baden-Wüttemberg, Dieter Schneider, hat vor weiteren blutigen Auseinandersetzungen zwischen Rockergruppierungen in Deutschland gewarnt. "Zu Machtkämpfen und massivsten Straftaten kommt es vermehrt immer dann, wenn den etablierten Rockergruppen rockerähnliche Gruppierungen in die Quere kommen", sagte Schneider. Von den Rocker-Fehden sind laut Schneider fast alle Bundesländer betroffen.
Wird über Duisburg gesprochen, werden Begriffe wie Loveparade-Unglück, Roma-Haus oder Rockerkrieg häufig zum Thema. Die Stadt am Rhein hat ein Image-Problem. Dass das nicht so sein muss, beweisen die schönen Seiten Duisburgs.
Am Wochenende haben sich etwa 100 Mitglieder der Hells Angels vor dem Vereinsheim der verfeindeten Satudarah in Duisburg fotografieren lassen. Diese Provokation blieb bisher ohne Folgen, so die Polizei. Die Rocker waren zuvor am Samstagnachmittag in den Stadtteil Rheinhausen gefahren, wo sie zunächst beim Stadtfest auf dem Marktplatz für ein Gruppenbild posierten. Anschließend fuhren sie direkt zum Vereinsheim von Satudarah. Dort stellten sich die Rocker vor das leere Gebäude. 100 Polizisten waren im Einsatz. Ein 26-Jähriger wollte mit seinem Motorrad eine Straßensperre der Polizei durchbrechen, dabei hätte er fast eine Polizistin verletzt. Sie rettete sich mit einem Sprung zur Seite.
Hells Angels wollen ihre Macht demonstrieren. Gruppenfoto auf Marktplatz.
Die Rocker-Fehde zwischen Hells Angels und Satudarah geht weiter. Am Samstag versammelten sich rund 100 "Höllenengel" vor dem Clubhaus der verfeindeten Satudarah. Die Polizei rückte aus und kontrollierte alle Teilnehmer.
Der Vermieter des Hauses, in dem die Rocker Gremium MC in Kürze ihr Hauptquartier eröffnen wollten, hat den Mietvertrag nach einer Razzia wieder gekündigt.
Schlagerstar Heino hat mit seinem umstrittenen Rock-Album "Mit freundlichen Grüßen" am Samstagabend seinen Tourauftakt in Hamburg gefeiert.
Mit einem massiven Aufgebot verhinderte die Neusser Polizei offenbar einen Rachefeldzug einer Rockergruppe nach einer Messerattacke auf eines ihrer Mitglieder. Sie sperrte dafür die Innenstadt. Es gab mehrere Festnahmen, Waffen und Drogen wurden gefunden.
43 040 Stunden waren die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in Willich im vergangenen Jahr für ihr Ehrenamt im Einsatz. Es gab mehr Einsätze für den Löschzug in Alt-Willich. Die Zahl der Mitglieder der Jugendfeuerwehr stieg an.
Seit Wochen prägen schwer bewaffnete Polizeieinheiten das Duisburger Stadtbild. Ein geheimer Ermittlungsbericht beschreibt die Anführer der Bandidos, Hells Angels und Satudarahs als sehr gefährlich.
Im Kampf gegen die Rockerkriminalität arbeiten die deutschen Sicherheitsbehörden nun auch eng mit ihren niederländischen Kollegen zusammen. Das geht aus einem polizeiinternen Papier hervor, das unserer Redaktion vorliegt.
Nach den Schüssen auf einen Rocker am 24. Februar in Sterkrade dauern die Ermittlungen der Duisburger Mordkommission weiter an. Mittlerweile haben sich aber Hinweise ergeben, dass es bereits kurz vor dem Angriff zu einem Zwischenfall kam.
Der Präsident der in Duisburg ansässigen Satudarah-Rocker hat in einem Interview die Hells Angels provoziert.
Bandidos und der deutsche Ableger der niederländischen Satudarah kämpfen in Duisburg gegen die Hells Angels. Die Niederländer drohen in Interviews offen, in der Stadt werde sich die Zukunft Europas entscheiden. Die Polizei ist alarmiert.
Nach den Schüssen auf ein Mitglied der Hells Angels in Oberhausen ist Haftbefehl gegen einen Bandidos-Rocker aus Köln erlassen worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit.
Die Polizeigewerkschaft äußert Zweifel, dass die Polizei das Rockerproblem in Duisburg alleine in den Griff bekommt. Kommunale Behörden sollen helfen. Die Gewerkschaft der Polizei wehrt sich deweilen gegen den vorgesehenen Stellenabbau.
Schüsse, Messerstechereien, Brandsätze: In Duisburg eskaliert die Gewalt im Rocker-Milieu. NRW-Innenminister Ralf Jäger plant, noch mehr Polizisten im Kampf gegen die Bandenkriminalität einzusetzen.
Gestern Abend wurde ein 23-Jähriger schwer verletzt. 70 seiner Rockerfreunde versammelten sich vor Duisburger Krankenhaus.
Der niederländische Motorrad-Club "Satudarah" hat ein Chapter in Kleve gegründet. Kenner der Szene erwarten Kämpfe mit den Hells Angels.
Die Auseinandersetzungen im Rockerkrieg in Duisburg nehmen weiter an Gewalt zu. Nachdem am Sonntag in der Nähe eines Lokals des niederländischen Rockerclubs Satudarah in Duisburg-Rheinhausen fünf Schüsse abgegeben worden waren, wurde gestern erneut zur Waffe gegriffen. Im Duisburger Stadtteil Beeck schossen Unbekannte gegen 4.30 Uhr mindestens zwölf Mal auf einen Kiosk, einen Friseurladen und ein Internetcafé, die nebeneinander liegen. Dem Betreiber des Kiosks werden Kontakte zu den Hells Angels nachgesagt. Die Polizei schließt deshalb einen Racheakt der Satudarah oder der Bandidos nicht aus.
Nach einer Massenschlägerei zwischen zwei verfeindeten Rockerclubs fielen nun Schüsse auf ein Fahrzeug und eine Gaststätte.
Es brodelt mächtig in der deutschen Rocker-Szene. Grund des Aufruhrs ist kein Geringerer als Heino. Der hat nämlich ein neues Album aufgenommen, mit den größten deutschen Rock- und Pop-Hits. Gefragt hat er nicht, musste er auch nicht.
Die Ermittlungen nach der Massenschlägerei zwischen den verfeindeten Clubs Hells Angels und Bandidos in der Altstadt nähern sich dem Ende. Die Polizei ist sicher, dass es genug Beweise gibt, um die Rocker vor Gericht zu bringen.
In Köln stehen sich Rocker der Hells Angels unversöhnlich mit den Konkurrenten von Median Empire gegenüber. Azad (31) ist der Präsident des Kölner Chapter von Median Empire. Im Interview spricht er über eine mögliche Eskalation des Rockerstreits, über sein Verhältnis zur Polizei — und darüber, was einen guten Rocker ausmacht.
Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat vor einer zunehmenden Gefahr durch kriminelle Rockerbanden gewarnt. Inzwischen sei die Zahl der Bandenmitglieder in der Hauptstadt auf mehr als 1000 gestiegen.
Scheinbar harmlos schlendern immer wieder Mitglieder des niederländischen Rockerclubs "Satudarah" durch die Straßen. Experten sehen darin aber eine Kriegserklärung an die Hells Angels. Und befürchten eine Gewalt-Eskalation
Die 15 Kopf starke Rockergruppe aus dem Kreis Kleve gehört schon seit etwa zwei Jahren zu den 66 offiziellen Bandidos-"Chapters" in Deutschland. Die "Chicanos" aus Emmerich sind als Unterstützergruppe tätig.
Die 15 Kopf starke Rockergruppe aus dem Kreis Kleve gehört schon seit etwa zwei Jahren zu den 66 offiziellen Bandidos-"Chapters" in Deutschland. Die "Chicanos" aus Emmerich sind als Unterstützergruppe tätig.
Die 15 Kopf starke Rockergruppe aus dem Kreis Kleve gehört schon seit etwa zwei Jahren zu den 66 offiziellen Bandidos-"Chapters" in Deutschland. Die "Chicanos" aus Emmerich sind als Unterstützergruppe tätig.
Die 15 Mann starke Rockergruppe aus dem Kreis Kleve gehört schon seit etwa zwei Jahren zu den 66 offiziellen Bandidos-"Chapters" in Deutschland. Die "Chicanos" aus Emmerich sind als Unterstützergruppe tätig.
Ein Sprengsatz explodiert in einem Wettbüro in Duisburg - in der Nacht, bevor der Laden Wiedereröffnung feiert. Das Inventar wird zerstört, verletzt wird niemand. Schnell ist klar, in welchem Kreis die Täter zu finden sind.
Am Donnerstag ist ein Sprengsatz in einem Wettbüro in Duisburg explodiert, dessen Besitzer den Hells Angels nahesteht. Dieser Vorfall ist nur ein weiteres Kapitel in einem sich zuspitzenden Konflikt der Rockerbanden.
Der Rockerkrieg in NRW eskaliert: Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche hat es gestern Morgen in Duisburg einen Anschlag mit einer Handgranate auf eine Einrichtung der Rockerbande Hells Angels gegeben. Die Polizei vermutet, dass verfeindete Motorradgruppen hinter den Taten stecken.
Eskalation im Rockerkrieg: Die Polizei hat drei Rocker der Bandidos am Rostocker Hafen festgenommen - mit einem Kilo Sprengstoff im Gepäck. Sie hatten damit offenbar einen Anschlag auf die verfeindeten Hells Angels in Berlin geplant.
Ein "Bandido" wird tot in Bottrop gefunden. Ein Verdacht richtet sich gegen konkurrierende Banden, ein neuer Rockerkrieg wird befürchtet. Doch jetzt sagen die Ermittler: Es war Selbstmord.
In Duisburg überschneiden sich die Interessen der verfeindeten Rockerbanden Hells Angels und Bandidos. Es geht um Einfluss im Rotlichtgewerbe. Die Polizeigewerkschaft warnt vor der Eskalation.
Nach dem Tod eines Bandido-Mitglieds befürchten Experten einen neuerlichen Rockerkrieg im Revier. Am Wochenende ließ sich ein niederländischer Klub in Duisburg nieder. Im Interview spricht Duisburgs Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels über die aktuelle Entwicklung in der Duisburger Rockerszene.
Die Sicherheitsbehörden befürchten eine erneute Eskalation des Rockerkrieges in NRW. Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, warnte im "Focus" vor zunehmenden grenzüberschreitenden Vernetzungen krimineller Rockergruppen. Territorialer und finanzieller Machtzuwachs sei das Ziel der Banden, sagte der BKA-Chef.
Die Sicherheitsbehörden befürchten eine erneute Eskalation des Rockerkrieges in NRW. Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, warnte im "Focus" vor zunehmenden grenzüberschreitenden Vernetzungen krimineller Rockergruppen. Territorialer und finanzieller Machtzuwachs sei das Ziel der Banden, sagte der BKA-Chef.
Salafisten, Rocker-Krieg, Hooligans: Wohl selten hat ein Bundesinnenminister so viel zu lokalen Themen beizutragen, wie Hans-Peter Friedrich (CSU) am Dienstagabend, 8. Mai, bei der Wahlkampfveranstaltung in Neuwerk.
Köln In Köln droht eine Eskalation der Auseinandersetzung zwischen den verfeindeten Rocker-Gangs Hells Angels und Bandidos. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung soll Brahim Z. (37), ein ranghohes Bandidos-Mitglied, über einen Strohmann ein Bordell in Köln-Marsdorf gekauft haben. Der Deal ist deshalb so brisant, weil Köln als Revier der Hells Angels gilt. Der Club mit Namen "Member" liegt keine neun Kilometer vom Hauptquartier der Hells Angels dem "Angels Place" in Frechen-Königsdorf", entfernt. Ein Vorstoß, den Ermittler laut Bild als "offene Kriegserklärung" einstufen: "Die Hells Angels werden das Wildern in ihrem Revier nicht dulden", zitiert die Zeitung einen Beamten. Es sei "nur eine Frage der Zeit, bis es richtig knallt.".
Bei der Razzia gegen Rockerbanden hat die Polizei am Mittwoch in einer Rockerkneipe in Düsseldorf-Gerresheim mehrere Mitglieder des "Clan 81" festgenommen. Die Kneipe gilt als Treffpunkt für Sympathisanten und Mitglieder der Hells Angels. Wie sieht ein Abend in der Rocker-Höhle aus? Ortstermin in der "Red Pearl".
Im Redaktionsgespräch erklärt Polizeipräsident Hans-Hermann Tirre (61), warum er sich für die Kameras auf dem Alten Markt stark macht, weshalb der Krankenstand bei der Polizei hoch ist und dass er auch in Zukunft Hundertschaften gegen Rocker aufbieten wird.
Ein Großaufgebot der Polizei sicherte in der Nacht zu Sonntag Gladbachs Vergnügungsviertel. Die Ermittler hatten Hinweise auf eine Auseinandersetzung zwischen Hells Angels und Bandidos erhalten. Das beunruhigt die Wirte.
Der Rhein-Kreis wird keine Arena für die Auseinandersetzungen zwischen den Rockerbanden "Hells Angels" und "Bandidos" werden. Davon ist Gert Zielke überzeugt, der Chapter-President der "Free Eagles Neuss".
Nach der Massenschlägerei zwischen den verfeindeten Gruppen Hells Angels und den Bandidos in der Altstadt sind Wirte in Sorge: "Wenn solche Leute bei uns auftreten, leiden alle." Niemand wolle einen Rockerkrieg in der Stadt.
Duisburg (mtm). Im Duisburger Rotlichtviertel sind gestern insgesamt 30 Anhänger der Rockerbanden Bandidos und Hells Angels mit Baseballschlägern und Holzknüppeln aufeinander losgegangen. Die Polizei trennte die verfeindeten Gruppen mit einem Großaufgebot. Verletzte soll es nicht gegeben haben. Insgesamt hatten sich etwa 200 Rocker auf der Straße versammelt. Auslöser des Streits war eine Fahrt von 80 Bandidos durch eine Gegend, die die Hells Angels als "ihr" Gebiet ansehen.
Gleich mehrfach sind Polizeibeamte in den vergangenen Tagen in Duisburg angegriffen worden. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels stellt sich vor ihre die Beschäftigten. Im RP-Gespräch nimmt sie Stellung.
Am 15. Verhandlungstag vor dem Duisburger Landgericht hat sich ein wegen Mordes angeklagte Rocker, der zu den Solinger Hells Angels gehören soll, zu den Vorwürfen gegen ihn geäußert.
In Schleswig-Holstein ist es erneut zu einer blutigen Auseinandersetzung im Rockermilieu gekommen. Unbekannte stachen am Montagabend vor einem Kieler Fitness-Center einen 21-Jährigen aus dem Umfeld des Motorradclubs "Bandidos" nieder.
Die Solinger Hells Angels wehren sich auf ihrer Internetseite gegen Vorwürfe, der im Herbst entbrannte Rockerkrieg könne etwas mit Drogengeschäften zu tun haben.
Nachdem die Polizei in Münster wochenlang federführend war bei der Überwachung der nordrhein-westfälischen Rocker-Domizile, ist die Verantwortung jetzt wieder an die örtlichen Polizeipräsidien zurückgegeben worden.
Nach der Massenschlägerei im Rotlichtviertel am Samstagabend hat die Polizei Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruch aufgenommen. "Das ist ein Offizialdelikt. Wir brauchen also nicht auf eine Strafanzeige zu warten”, erklärte Polizeisprecher Hermann-Josef Helmich am Montagmorgen.
Hunderte Rocker haben sich am Samstagabend in Duisburg eine Massenschlägerei geliefert.
Der Rocker-Kampf zwischen "Hells Angels" und "Bandidos" eskaliert. Am Wochenende kam es innerhalb weniger Stunden in Duisburg, Solingen und Essen zu Schüssen und brutalen Übergriffen.
Die verfeindeten Rocker-Banden "Bandidos" und "Hells Angels" haben sich in der Nacht Kämpfe geliefert. Erst überfielen rund 50 mit Schlagstöcken bewaffnete "Hells Angels" eine "Bandido"-Kneipe im Duisburger Rotlichtviertel. Dann folgte die Vergeltung.
Nach der Ermordung eines Bandido-Rockers fährt die Polizei vor dem Hells-Angels-Domizil in Aufderhöhe verstärkt Streife. Denn der mutmaßliche Mörder ist Mitglied der Solinger Hells-Angels-Gruppe "Midland".
Nach der Ermordung eines "Bandido"-Rockers fährt die Polizei vor dem "Hells-Angels"-Domizil in Solingen-Aufderhöhe nahe der Leichlinger Stadtgrenze verstärkt Streife. Denn der mutmaßliche Mörder Timur A. ist Mitglied der Solinger "Hells-Angels"-Gruppe "Midland".
Die Gefahr, auf offener Straße überfallen und ausgeraubt zu werden, ist in Düsseldorf und Köln weit größer als in Duisburg. Dennoch wird die Stadt ihr Image nicht los, die "Kriminalitätshauptstadt" von NRW zu sein. Mit der Duisburger Wirklichkeit hat das nicht viel zu tun.