Reinhard Grindel (* 19. September 1961 in Hamburg) war lange Zeit eine der umstrittensten Personen im deutschen Fußball. 2016 zum DFB-Präsidenten gewählt, sollte der ehemalige CDU-Politiker den Verband nach dem Skandal um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 aus der Krise führen. Spätestens nach seinem Umgang mit dem zurückgetretenen Nationalspieler Mesut Özil im Zuge der Affäre um das Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem Vorrundenaus bei der WM in Russland stand Reinhard Grindel jedoch unter massivem öffentlichem Druck. Diesem konnte er nach weiteren Vorwürfen nicht mehr standhalten: Am 2. April 2019 gab er seinen Rücktritt bekannt. Immerhin verbuchte der Ex-DFB-Chef zwischenzeitlich einen Teilerfolg, als Deutschland den Zuschlag für die Europameisterschaft 2024 erhielt.
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Ex-DFB-Chef Grindel„Schärfe“ von Watzke beispiellos
Der Grundlagenvertrag zwischen DFL und DFB droht zur Zerreißprobe zu werden. Der Ex-Verbandspräsident Reinhard Grindel sieht die Entwicklung kritisch. Die Äußerungen aus der Liga seien „beispiellos“.
„Sehr freundschaftliches Treffen“Özil spricht sich mit Löw aus
Zwei Tage nach der offiziellen Verkündung, dass Mesut Özil seine Karriere beendet, hat der Weltmeister von 2014 über ein Treffen mit Ex-Nationaltrainer Joachim Löw gesprochen. Dies sei „sehr freundschaftlich“ gewesen.
Offener Brief von FaninitiativeDFB soll WM-Prämien an Arbeitsmigranten spenden
Die Lebensbedingungen für ausländische Arbeiter bleiben eines der großen Themen vor der WM - wie auch die Debatte um einen Entschädigungsfonds. Der DFB bekommt einen Brief mit klarer Forderung.
Turnier in DeutschlandSo sichert die Regierung die Fußball-EM 2024 ab
Exklusiv · Erst kommt die Fußballweltmeisterschaft Ende des Jahres in Katar. Dann folgt 2024 aber die Europameisterschaft in Deutschland. Die UEFA wird sich freuen - wie sich jetzt herausstellt, hat die Bundesregierung ihr zahlreiche Regierungsgarantien gegeben. Einige dürften teuer werden.
Der DFB und der Fall Koch„Das Spiel genau analysieren“
Rainer Koch sitzt nicht mehr im Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes. Aber weiterhin im Exekutivkomitee der UEFA. Das wird der neue DFB-Präsident Bernd Neuendorf moderieren müssen – auch mit Blick auf die EM im eigenen Land.
Neuer DFB-PräsidentAuch unter Neuendorf wird es vorerst keinen Neuanfang geben
Meinung · Der DFB hat einen neuen Präsidenten, der den „Neuanfang“ proklamiert. Doch daraus dürfte auch unter Bernd Neuendorf erstmal nichts werden. Das liegt an den Strukturen des Verbandes.
Umstrittener FunktionärRainer Koch fliegt aus DFB-Präsidium
Der umstrittene Funktionär Rainer Koch gehört nach 15 Jahren nicht mehr dem Präsidium des DFB an. Der bisherige Interimspräsident verlor in einer Abstimmung am Freitag überraschend deutlich gegen die Sportwissenschaftsprofessorin Silke Sinning.
Vor der WahlDrei Ex-Präsidenten des DFB fordern Aus für Rainer Koch
Der amtierende Vizepräsident beim Deutschen Fußball-Bund bekommt mächtig Gegenwind. Gleich drei Ex-Präsidenten fordern das Aus von Rainer Koch bei der nächsten Wahl. Der 63-Jährige wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Verbalattacke des Ex-PräsidentenWieso Fritz Kellers Abrechnung die wahren Probleme des DFB offenlegt
Analyse · Der frühere Verbandschef spricht Vizepräsident Rainer Koch jegliche Integrität ab und wirft ihm Amtsmissbrauch vor. Ein halbes Jahr nach Kellers Rücktritt verfestigen diese Aussagen den Eindruck, dass der DFB kein Interesse an einem Neuanfang hat.
Kolumne GegenpressingDarum tobt der nächste Machtkampf beim DFB
Analyse · Der ehemalige Schalker Finanzvorstand Peter Peters will Präsident werden, die Amateure wollen ihren eigenen Kandidaten aufstellen. Eine Frauen-Initiative wird wohl in den Hintergrund gedrängt.
So geht es jetzt beim DFB weiterInterimspräsidentschaft, DFB-Bundestag, Nachfolge-Kandidaten und Co.
Der Deutsche Fußball-Bund steht vor wegweisenden Wochen. Schon wieder wird ein neuer Präsident gesucht. Wer sind die Kandidaten für die Keller-Nachfolge? Wie geht es nun weiter? Wann findet der DFB-Bundestag statt?
Führungskrise beim VerbandWas ein DFB-Präsident können muss
Der Deutsche Fußball-Bund steckt erneut in einer Führungskrise. Ein Rücktritt des in die Kritik geratenen DFB-Chefs Fritz Keller scheint unausweichlich. Ein Nachfolger muss viele Fähigkeiten mitbringen. Unser Anforderungsprofil für einen möglichen neuen Präsidenten.
Ex-DFB-VizepräsidentSteuerverfahren gegen Reinhard Rauball eingestellt
Das Steuerverfahren gegen den früheren DFB-Vizepräsidenten Reinhard Rauball ist eingestellt worden. Dagegen gehen die Ermittlungen gegen andere DFB-Spitzenfunktionäre weiter.
DFB-Beben nach Nazi-VergleichKellers Rücktritt ist unumgänglich – aber auch Rainer Koch sollte gehen
Meinung · Der Rücktritt von DFB-Präsident Fritz Keller ist nach einer öffentlichen Stellungnahme der Regional- und Landesverbände unumgänglich. Aber für einen wirklichen Neuanfang muss ein unbeliebter Strippenzieher ebenfalls seinen Hut nehmen: Rainer Koch.
Beben beim DFBRegionalverbände fordern DFB-Präsident Fritz Keller zum Rücktritt auf
„Inakzeptabel“ und „fassungslos“: Nach seinem Nazi-Vergleich wird Fritz Keller das Vertrauen der Chefs der Landes- und Regionalverbände entzogen. Der DFB-Chef erbittet Bedenkzeit, sein Aus scheint unausweichlich. Ein anderer geht als Gewinner des Machtkampfs hervor.
Streit zwischen Ex-Präsident und VizeGrindel beklagt Indiskretionen beim DFB - Koch wehrt sich
Seit Monaten kommt der Deutsche Fußball-Bund nicht zur Ruhe, immer wieder gelangen interne Dinge an die Öffentlichkeit. Ex-Präsident Reinhard Grindel kritisiert diese Indiskretion scharf - und greift Vizepräsident Rainer Koch an. Dieser wehrt sich nun.
Schwere Kritik nach Nazi-VergleichDFB-Boss Keller setzt auf Durchhaltestrategie
Im Sommer 2019 steht Fritz Keller für einen Aufbruch in eine neue DFB-Zeit. Nun droht dem Winzer ein ähnlich skandalumtostes Ende wie manchem Vorgänger. Dass es trotz seines Nazi-Vergleichs kaum Rücktrittsforderungen gibt, liegt auch am Machtkampf im Verband.
Nachfolger von Andrea AgnelliBayern-Chef Rummenigge rückt ins Exekutivkomitee der Uefa auf
Karl-Heinz Rummenigge wird in das Uefa-Exekutivkomitee berufen. Der Bayern-Chef steht somit in der emotional aufgeladenen Debatte um die Super League klar an der Seite von Uefa-Chef Ceferin. Der deutsche Fußball hat damit plötzlich wieder ein Trio in internationalen Ämtern.
Zukunft des BundestrainersLöw ist nur ein Spielball im DFB-Streit
Analyse · Es geht nur vordergründig um die Zukunft des Bundestrainers bei der Nationalmannschaft. Hinter den Kulissen tobt ein erbitterter Machtkampf. Die Funktionäre streiten um Kompetenzen und bringen sich schon für mögliche Konstellationen in Stellung.
Ex-Präsident bricht sein SchweigenGrindel fühlt sich vom DFB verraten
Rund 15 Monate nach seinem Rücktritt hat der ehemalige Präsident Reinhard Grindel mit dem Deutschen Fußball-Bund abgerechnet. Die eigene Bilanz bewertet er durchaus als erfolgreich. Seine Meinung zur 50+1-Regel dürfte nicht allen gefallen.
Ausschuss legt DFB-Verdienst fest246 000 Euro Aufwandsentschädigung für Präsident Keller
Nach mehrmonatigen Beratungen hat der Vergütungsausschuss des Deutschen Fußball-Bundes die Zahlungen des Verbandes an Präsident Fritz Keller sowie vier weitere Spitzenfunktionäre festgelegt.
Ein Jahr nach Grindels Uhren-Affäre„Habe auch Fehler gemacht“
Reinhard Grindel war ein ziemlich ungewöhnlicher DFB-Präsident. Als Quereinsteiger aus der Politik wirkte er immer ein bisschen fremd im Fußball-Geschäft. Vor einem Jahr wurde dem Verfechter strenger Compliance-Regeln eine Uhr aus der Ukraine zum Verhängnis.
DFB-VizepräsidentRainer Koch in Uefa-Exekutivkomitee gewählt
Der deutsche Fußball hat in Europa wieder ein Stimme: DFB-Vizepräsident Rainer Koch ist in das Exekutivkomitee der Uefa gewählt worden. Der Platz war durch den Rücktritt des früheren DFB-Präsidenten Reinhard Grindel frei geworden.
Organisation ProFans erklärtFadenkreuz-Plakat als Symbol gegen Kollektivstrafen
Das Fadenkreuz-Plakat und die Schmähungen gegen Hoffenheims-Mäzen Dietmar Hopp seien zu einem Symbol gegen Kollektivstrafen geworden, sagt die Fanorganisation ProFans. Es gebe einen Weg, um den Konflikt schnell zu lösen.