Ralf Jäger - alle News und Infos zum ehemaligen NRW-Innenminister
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Ralf Jäger
Ralf Jäger ist ein deutscher Politiker der SPD. Er war von 2010 bis 2017 NRW-Innenminister.
Ralf Jäger wurde 1961 in Duisburg geboren. Seit 1983 ist er Mitglied der SPD und seit 2000 sitzt Ralf Jäger im nordrhein-westfälischen Landtag. Seit 2014 ist er zusätzlich Vorsitzender der Innenministerkonferenz.
Alle News und Infos zu Ralf Jäger finden Sie hier.
Bilanz des ProgrammsMehr als 2000 kriminelle Kids konnten in NRW „die Kurve kriegen“
Als die Jugendkriminalität deutlich zunahm und der Rechtsstaat es vermehrt mit kriminellen Kindern zu tun bekam, die noch nicht bestraft werden dürfen, wurde in NRW „Kurve kriegen“ entwickelt. Das war vor elf Jahren. Wie ist die Bilanz heute?
Nach der Landtagswahl 2022Kraft, Biesenbach, Jäger - Bekannte NRW-Abgeordnete hören auf
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Landtagswahl 2022So sind die Chancen der Duisburger Kandidaten
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Hälfte für AfDZahl der Rügen im NRW-Landtag enorm gestiegen
Seit dem Einzug der AfD in den nordrhein-westfälischen Landtag ist die Zahl der Rügen und Ordnungsrufe dort massiv angestiegen. Obwohl sie die kleinste Fraktion stellt, gehen rund 50 Prozent der Rügen auf ihr Konto.
Landtagswahl in NRWWas macht eigentlich der Landeswahlleiter?
Die Wahlen in Nordrhein-Westfalen finden 2022 am 15. Mai statt. Doch die Vorbereitungen dafür laufen bereits jetzt auf Hochtouren. Ein wichtiges Amt füllt dabei der Landeswahlleiter aus. Aber was macht der eigentlich genau?
FlutkatastropheUntersuchungsausschuss rügt NRW-Umweltministerin wegen fehlender Akten
Bei der Sitzung des Untersuchungsausschusses des NRW-Landtags zur Flutkatastrophe fehlten Unterlagen aus dem Umweltministerium. Neben Ursula Heinen-Esser wurde auch ein Meteorologe befragt.
SPD-Politiker aus DuisburgMahmut Özdemir ist neuer Staatssekretär im Innenministerium
Update · Der Duisburger Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir (SPD) wurde als parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium und damit als Stellvertreter von Nancy Faeser gehandelt. Nun ist die Personalie bestätigt.
Parteitag in der Glückauf-HalleMahmut Özdemir ist neuer Vorsitzender der Duisburger SPD
Zwei Jahre nach dem Rücktritt des ehemaligen NRW-Innenministers Ralf Jäger hat die SPD Duisburg einen neuen Vorsitzenden. Mahmut Özdemir setzte sich am Samstag beim Parteitag in der Glückauf-Halle in Homberg gegen zwei Mitbewerber durch – und das deutlich.
Nach BluttatenFDP-Chefin fordert Ablösung des Düsseldorfer Polizeipräsidenten
CDU und FDP üben nach den erneuten Gewalttaten scharfe Kritik an der Amtsführung von Polizeipräsident Norbert Wesseler. Er zeige zu wenig Engagement in Sachen Altstadt-Sicherheit. Wesseler wehrt sich.
Machtkampf in der Duisburger SPD„Ein normaler, demokratischer Vorgang“
Im Streit um die Wahl des Parteivorsitzes für den SPD-Unterbezirk Duisburg hat sich der Kandidat Norbert Fabian zu Wort gemeldet. Er bezeichnet den Machtkampf innerhalb seiner Partei als „von Medien hochgespielte Personalkonflikte“.
Streit um DoppelspitzeWarum der Duisburger SPD am Samstag ein ungemütlicher Parteitag droht
Die Basis hatte Sarah Philipp und Sören Link mehrheitlich gewählt – doch die Bestätigung des Parteitags am kommenden Samstag steht noch aus. Und da bahnt sich Ungemach an. Wir erklären, wieso.
Die Wahl des Duos Sarah Philipp/Sören Link an die Parteispitze der Duisburger Sozialdemokraten ist für den amtierenden Oberbürgermeister ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter. Viele trauen ihm noch mehr zu.
Ergebnis der MitgliederbefragungSarah Philipp und Sören Link sollen Duisburger SPD führen
Sarah Philipp und Sören Link werden als Doppelspitze künftig Vorsitzende des Unterbezirks Duisburg. Das ist das Ergebnis der Mitgliederbefragung, die Pandemie-bedingt per Briefwahl vorgenommen und am Freitag ausgezählt wurde.
SPD in DuisburgBahn frei für die rote Doppelspitze
Sören Link ist am Wochenende zum stellvertretenden SPD-Landesvorsitzenden wiedergewählt worden. Nun will er gemeinsam mit Sarah Philipp auch Parteichef in Duisburg werden. Ein digitaler Parteitag am 18. März soll den Weg ebnen.
Weniger PolizeistellenSPD kritisiert Stellenabbau bei Polizei
Ausgerechnet in der Clanhochburg Duisburg soll Personal gestrichen werden. Bis auf vier bekommen alle 47 Polizeibehörden des Landes ab September mehr Personal – im Durchschnitt knapp zwölf Stellen mehr.
Institution am RheinauhafenWurstbude aus Kölner „Tatort“ kommt ins Museum - Betreiber gibt auf
Im Kölner „Tatort“ hat sie als Stamm-Wurstbude der Kommissare Ballauf und Schenk bundesweite Prominenz erlangt - jetzt macht die echte „Wurstbraterei“ dicht. Sie kommt in ein Museum.
Neujahrsempfang der SPD WegbergBarley in Beeck: Für Europa kämpfen
Mit Katarina Barley begrüßte die SPD Wegberg einen prominenten Gast zum Neujahrsempfang in Beeck.
Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments macht sich große Sorgen um die Europäische Union.
Parteitag am DienstagDuisburger SPD steht vor einem Generationenwechsel
Die Duisburger SPD steht durch den Rückzug ihres langjährigen Parteichefs Ralf Jäger vor einem Neuanfang. Auch inhaltlich kann es für die Genossen kein „Weiter so“ geben. Ein Ausblick auf den Parteitag des Unterbezirks am Dienstag in der Rheinhausenhalle.
Ehefrau schwer erkranktEx-Innenminister Ralf Jäger tritt als Duisburger SPD-Chef zurück
Der frühere NRW-Innenminister Ralf Jäger ist als Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Duisburg zurückgetreten. Er möchte mehr Zeit für seine Ehefrau haben, die schwer erkrankt ist.
Thomas Kutschaty war GastrednerSPD will mit „Duisburg-Plan“ zum Erfolg
Die nächste Kommunalwahl ist erst im Herbst 2020. Die Duisburger SPD bereite sich aber schon jetzt darauf vor, erklärt Duisburgs Parteichef Ralf Jäger auf dem Unterbezirksparteitag am Dienstagabend in der Rheinhausenhalle.
Der ehemalige nordrhein-westfälische Minister für Inneres und Kommunales absolvierte 1981 das Abitur und begann daraufhin eine Ausbildung zum Groß-und Außenhandelskaufmann. Anschließend arbeitete er 15 Jahre als Referent im Gesundheitswesen und studierte zeitgleich Pädagogik an der Universität Duisburg. Jedoch brach er das Studium schließlich ab. Hinzu kommen Mitgliedschaften in der Gewerkschaft ver.di und IG BAU.
Ralf Jägers politischer Werdegang begann 1983. In diesem Jahr wurde er Mitglied der SPD. Von 1996 bis 2005 folgte der Vorsitz im Ortsverein Duisburg-Meiderich und in der SPD- Ratsfraktion der Stadt Duisburg. Außerdem ist er seit 2000 Mitglied des Unterbezirksvorstands. Ebenfalls seit 2000 ist Jäger Abgeordneter des NRW-Landtags und Mitglied des Ausschusses für Kommunalpolitik und Verwaltungsstrukturreformen. Darüber hinaus war er Kommunalpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. In den Folgejahren, bis einschließlich 2012, gelang dem Politiker der Wiedereinzug in den Landtag für den Wahlkreis Duisburg III. Im Juli 2010 wählte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ihn zum Minister für Inneres und Kommunales der Landesregierung NRW.
Als NRW-Innenminister war Ralf Jäger neben dem Schutz und der Sicherheit, auch für moderne Verwaltung und Ausländerfragen verantwortlich. Dazu zählten das Ausländer-und Asylrecht, die Arbeit der Polizei und der Verfassungsschatzbehörden sowie kommunale Angelegenheiten, wie beispielsweise die Verwaltung der Finanzen und das Wirtschafts-und Prüfungswesen.
Aufgrund der Tatsache, dass das Ministerium für Inneres und Kommunales der Landesregierung NRW auch für den Datenschutz zuständig ist, setzte Jäger sich wiederholt für die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung ein, die von dem Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig eingestuft wurde. Nach dem terroristischen Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris, stellte Ralf Jäger erneut die Forderung nach dieser Speicherung.
Auch die Forderungen des ehemaligen Ministers im Rahmen der Flüchtlingspolitik erregen bundesweites Aufsehen. So verlangte Ralf Jäger, dass die Kommunen, vor allem in NRW, mehr Flüchtlinge aus Krisengebieten aufnehmen sollen. Dazu sollten mehrere neue Erstaufnahme-Einrichtungen errichtet werden. Hierauf reagierte der hessische Innenminister Peter Beuth. Dieser argumentierte, dass der enorme Kostenaufwand den Kommunen nicht mehr zugemutet werden könne und der Bund fortan erhöhte finanzielle Unterstützung bereitstellen solle.