Peter Fox

Beim vorgezogenen Zusatzkonzert groovte sich die Reggaeband Seeed vor knapp 9000 Fans schon mal kräftig ein. Schließlich geht es am Freitag vor ausverkauftem Haus weiter. Am Donnerstag gab es derweil große Hits und einen Gruß an Lucien Favre. Von Silvana Brangenberg und Simon Janssen

Dramatische Trompeteneröffnung, Einzug von elf Herren in perfekt sitzenden Anzügen — Seeed lieben den großen Auftritt. Was darauf folgt, sind knapp 120 Minuten Feuerwerk aus Bass, Dancehall, Reggae, Hip-Hop und Ska, eben jener eigentümlichen Mischung, die die Berliner Jungs seit mehr als einem Jahrzehnt zu einer der erfolgreichen deutschen Bands macht. Den "Satz warme Ohren", den sie zu Beginn des Konzerts im ISS Dome in Düsseldorf am Samstagabend in einem ihrer ersten Hits "Dancehall Caballeros" versprechen, gibt es auf jeden Fall. Sänger Peter Fox wundert sich. "Irgendwie spielen wir nach gefühlt 123 Jahren Bandgeschichte heute zum ersten Mal in Düsseldorf", sagt er vor der ausverkauften Halle. Von Anke Schönlau

Peter Fox kann seinen Liedtext vom "Haus am See" umschreiben. Das "Haus im See" wird der neue Kult. Eines davon steht — derzeit noch als Forschungsstation des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme — auf dem Kiessee im Birgelfeld bei Kalkar-Hönnepel. Von Katrin Reinders

Nun ist es raus, wer in diesem Jahr Headliner beim Horst-Festival am Platz der Republik sein wird: Der Rapper Marteria ist der Top-Act, der das dritte Umsonst & Draußen-Festivals namens Horst abschließen wird. Marterias größter Hit ist "Verstrahlt". Sein zweites Album "Zum Glück in die Zukunft" schaffte es 2010 auf Platz sieben der deutschen Charts. Und im März veröffentlichte er die Single "Sekundenschlaf" — gemeinsam mit Peter Fox. Weiterer Headliner ist die Ska-Punk-Band Sondaschule. Von Andreas Gruhn

"Mein Herz gehört der Musik", sagt Philipp Ohleyer. Der größte Traum des 24-jährigen Hamminkelners ist es, seine Passion zum Beruf zu machen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Von Cornelia Krsak

Als Stefan Brömling gestern auf die Album-Charts bei EinsLive klickte, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Als Neueinsteiger war das Album "Vexations" von "Get Well Soon" bis auf Platz 11 geschossen. Die Band ließ Peter Fox, die Toten Hosen und Modern Talking hinter sich. "Das ist ein Hammer und zeigt, dass wir mit der Verpflichtung der Band den richtigen Riecher gehabt haben", sagt der Mann vom Organisationsteam von "Rock im Saal". Er rät allen, die noch keine Karte haben, sich schnellstens ein Ticket zu besorgen. "Denn der Vorverkauf läuft bestens, wird gehen davon aus, dass es wieder ein volles Haus bei Rock im Saal geben wird."

Erfolgreiches Comeback für Whitney Houston: Die US-Sängerin stürmt mit "I Look To You" sofort auf Platz eins der Top-100-Album-Charts.

Nachdem "Fettes Brot" im letzten Jahre die Fans mit dem Auftritt im Zelt überrascht hatten, schienen auch diesmal wieder viele irgendwie mit so etwas zu rechnen. Man sehe die Aufgabe von Haldern Pop in der "Kreation der Überraschung", sagte Open-Air-Sprecher Wolfgang Linneweber. Einige Festivalbesucher nahmen diesen Spruch zu ernst: Denn den ganzen Tag über gab es ein Gerücht, das sich gegen 23 Uhr am Samstag dann noch verdichtete: Peter Fox werde noch im Spiegelzelt auftreten, wurde (von wem auch immer) kolportiert. Für die Besucher, die danach am Zelt warteten, war irgendwann die Überraschung "perfekt": Fox' Auftritt blieb nämlich ein Gerücht. Das wäre auch des Guten zu viel gewesen.

„Der anstehende Festivalsommer wird der letzte sein, an dem ich Solo auftreten werde“, sagte der 37-Jährige einer Zeitung. Vielleicht ist auch nur das geplante Album mit „Seeed“ Grund für den medienwirksamen Rückzug. Von Carola Siedentop

Oberhausen war am Freitagabend wieder der Schauplatz des großen Kreischens. Der Musiksender Viva verlieh den Musikpreis "Comet". Highlights auf dem roten Teppich: Ex-"Topmodel"-Kandidatin Gina-Lisa im pinkfarbenen Tiger-Mini und Sara Connor mit neuem Terminator-Look. Sie war es auch, die zusammen mit Mark Medlock und Peter Fox die großen Preise abräumte.

Sänger Samy Deluxe hat es mit seinem neuen Album "Dis wo ich herkomm" auf Platz drei der deutschen Charts geschafft.

Oberhausen (RP). Das ist der Grund für seinen Erfolg: Peter Fox macht das Leben leichter. Man konnte das in Oberhausen sehr schön beobachten. 12.000 kamen in die ausverkaufte Arena, um den 37-jährigen Kreuzberger zu sehen — Altersdurchschnitt Anfang 20. Von Philipp Holstein

Etwas müde plätscherte der Abend bei der diesjährigen Echo-Verleihung dahin. Einen großen Gewinner gab es trotzdem: Peter Fox, Sänger der Reggae-Gruppe Seeed, räumte gleich drei der begehrten Musikpreise ab.

US-Popstar Michael Jackson soll die Scorpions 1999 vor einem Benefizkonzert in München mit seinem Van "fast über den Haufen gefahren" haben. Das sagte Lead-Sänger Klaus Meine bei einem Interview anlässlich der Verleihung des Deutschen Musikpreises Echo.

Der große Favorit bei der diesjährigen Echo-Gala, Peter Fox, hat schon vorab einen der begehrten Musikpreise abgeräumt. Der Ehren-Echo für soziales Engagement geht an das Duo Rosenstolz.

Seit 20 Wochen ist das Album von Peter Fox bereits in den deutschen Albumcharts. Doch erst nach seinem Gewinn des Bundesvision Song Contests hat der Sänger aus Berlin die Top-Position erobert. Es ist das erste Mal, dass Fox auf dem ersten Platz steht.