Initative aus MönchengladbachBürgerantrag gegen den Straßennamen Hindenburg
Eine Initiative sammelt Unterschriften, damit der Name des ehemaligen Reichspräsidenten aus dem Stadtbild verschwindet. Wie sie das begründet.
Paul von Hindenburg (* 1847, 1934) war ein deutscher Politiker und Militär. Zunächst wurde er im Ersten Weltkrieg Oberbefehlshaber. Ab 1916 übernahm er mit Erich Ludendorff die Oberste Herresleitung. Nach Kriegsende trat er zurück. Von 1925 bis zu seinem Tod war Hindenburg Reichspräsident. 1933 ernannte er Adolf Hitler zum Reichskanzler.
Eine Initiative sammelt Unterschriften, damit der Name des ehemaligen Reichspräsidenten aus dem Stadtbild verschwindet. Wie sie das begründet.
Dabei stellte Stefan Keuter die ehemalige Bundeskanzlerin dem „böhmischen Gefreiten“ gegenüber. Der Politiker erhielt daraufhin im Bundestag eine Rüge. Der Kommentar des AfD-Abgeordneten wurde als Beleidigung gewertet.
Professor Gerrit Heinemann sprach unlängst von einem in Rheydt vorherrschenden besonderen „Lokalpatriotismus“, der sich in seinen Augen als wenig förderlich erweise, um nüchtern die anstehenden Probleme anzugehen. Unsere Gastautoren gehen der historischen und bis heute vorhandenen Mentalitätseinstellung nach.
Die Berliner Ausstellung im Deutschen Historischen Museum – „Roads not Taken“ – zeigt, welche alternativen Wege in der Geschichte möglich gewesen wären.
Auch am Erkelenzer Land ging die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten nicht vorbei. Zum 90. Jahrestag der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler lud der Erkelenzer Heimatverein zu mehreren Vorträgen ein, die nachdenklich machten.
Zum 90. Jahrestag der Machtübergabe an Adolf Hitler durch Paul von Hindenburg wurde sein Name an der nach ihm benannten Straße von Unbekannten durch „Heinrich-Heine-Allee“ ersetzt. Laut Polizei könnte es sich bei der Aktion um Amtsanmaßung handeln.
Käthe Missal feiert am Montag ihren 90. Geburtstag – und blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Heute sei ihr Alltag geprägt von Optimismus und Humor, sagt sie. Das war nicht immer so.
Vor 90 Jahren übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland. Reichspräsident Paul von Hindenburg ernannte Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. Auch in Leverkusen und Opladen begann eine neue Zeit, die in den Abgrund der Diktatur, den Zweiten Weltkrieg und den Völkermord an den europäischen Juden führte.
Mit zahlreichen Veranstaltungen beschäftigt sich der Heimatverein der Erkelenzer Lande ab Ende Januar mit 90 Jahren Machtergreifung.
Am 5. April 1933 wurde dem damaligen Reichspräsidenten Paul von Beneckendorff und von Hindenburg auf Antrag der NSDAP die Ehrenbürgerwürde der Stadt Neuss verliehen. Von jener Ehrenbürgerschaft hat sich die Stadt Neuss nun distanziert. Ein entsprechender Ratsbeschluss wurde am Freitagabend gefasst.
Im April 1933 wurde Reichspräsident Paul von Hindenburg Ehrenbürger der Stadt Neuss. Diese Ehrung sei aus ausschließlich propagandistischen Gründen von der NSDAP betrieben worden, urteilt Bürgermeister Reiner Breuer fast 90 Jahre später. Weil offiziell nie ein Schlussstrich gezogen wurde, soll das nun im Rat geschehen. Einfach ist das nicht.
Die Fraktion „Die Partei/Die Linke“ macht das Ehrenbürgerrecht für Rita Süssmuth von einer Streichung abhängig. Das sind die Argumente.
Der Unternehmer Wilhelm Thywissen wurde 1919 Ehrenbürger seiner Heimatstadt.
Der Stadtrat hat einen Schlussstrich unter zwei Ehrenbürgerschaften gezogen, die während des Nationalsozialismus an Adolf Hitler und Paul von Hindenburg verliehen worden waren.
Er war der Star von Rainer Werner Fassbinders TV-Projekt „Berlin Alexanderplatz“ und in den 90ern Berliner „Tatort“-Kommissar: Nun ist Günter Lamprecht mit 92 Jahren gestorben.
Ein Jahr nach dem Ende des Plans, Historiker womöglich belastete Straßennamen untersuchen zu lassen, taucht nun eine neue Liste zur Diskussion auf. Kulturpolitiker prüfen jetzt Erinnerungsformate. Welche prominenten Namen auf der Liste stehen und was die Opposition im Rat dazu sagt.
Special · Das Erste zeigt am 3. Oktober den Zweiteiler „Das weiße Haus am Rhein“, der die fiktionale Geschichte des jungen Emil Dreesen erzählt. Dem Rheinhotel Dreesen in Bad Godesberg wird damit ein filmisches Denkmal gebaut.
Der Kulturausschuss ist sich unsicher, ob Adolf Hitler und Paul von Hindenburg immer noch Ehrenbürger der Stadt sind. Die Politikerinnen und Politiker fordern einen offiziellen und klarstellenden Beschluss.
Im April hatte der Statdrat die Verwaltung gebeten, eine Liste mit allen jemals verliehenen Ehrenbürgerschaften vorzulegen. Jetzt liegt sie vor und enthält neben (alt)bekannten Namen auch Namen aus dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte.
Seit 1917 ist die Straße in Süchteln Paul von Hindenburg gewidmet. Die Abstimmung über eine Umbenennung ging am Montagabend denkbar knapp aus.
Schon vor mehr als sechs Jahren hatte die Politik in Viersen beschlossen, dass die Hindenburgstraße eine Zusatzbeschilderung zu dem umstrittenen Namensgeber bekommen soll. Warum wurde der Beschluss bislang nicht umgesetzt?
Über eine mögliche Umbenennung der Hindenburgstraße sind die Süchtelner geteilter Meinung. Am Montag fällt im Ausschuss für Stadtentwicklung die Entscheidung für oder gegen einen neuen Namen.
Am Montagabend soll der Ausschuss für Stadtentwicklung und -planung entscheiden, ob die Hindenburgstraße in Viersen umbenannt wird. Namensvorschläge gibt es bereits.
Nach verquerer Diskussion wurde der Bürgerantrag des Zonsers Jan Rehm abgelehnt. Was die Argumente waren und ob die „Bildungs-Meile“ kommt?
Der Rat muss in der kommenden Woche über einen Bürgerantrag entscheiden. Antragsteller Jan Rehm möchte, dass die Hindenburgstraße umbenannt wird. Hindenburg hatte Adolf Hitler 1933 zum Reichskanzler ernannt.